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Begrifflichkeiten

Es wird oft und gerne vom Kontext gesprochen und vielleicht bin ich mittlerweile auch was das anbelangt ein wenig dünnhäutiger, weil ich viele Menschen kennengelernt habe, die unter bestimmten Begriffen leiden oder gelitten haben.

Ich meine, muss das wirklich sein, dass wenn es auch unabsichtlich ist, Menschen sich vor den Kopf gestoßen fühlen, weil es den Anschein macht, als wäre das Nichts.
*******ssa Frau
5.658 Beiträge
weil ich viele Menschen kennengelernt habe, die unter bestimmten Begriffen leiden oder gelitten haben.

man muss eben unterscheiden können:
wenn mein Exmann mich Schlampe genannt hätte wäre das anders bei mir angekommen als wenn mein Spielpartner mich - in bestimmten Situationen - so nennt.

Bzw. die abfällig gemeinte Bewertung meines Ex über mein Aussehen "bah, siehst du nuttig aus!" (beim Anblick meiner Stiefel die bis unters Knie gingen, also nicht mal Overknees^^) anders gemeint war und von mir wahrgenommen wurde, als wenn mein Partner mich nuttig nennt weil ich Overknees und Mini trage.
Zitat von *******ssa:
weil ich viele Menschen kennengelernt habe, die unter bestimmten Begriffen leiden oder gelitten haben.

man muss eben unterscheiden können:
wenn mein Exmann mich Schlampe genannt hätte wäre das anders bei mir angekommen als wenn mein Spielpartner mich - in bestimmten Situationen - so nennt.

Bzw. die abfällig gemeinte Bewertung meines Ex über mein Aussehen "bah, siehst du nuttig aus!" (beim Anblick meiner Stiefel die bis unters Knie gingen, also nicht mal Overknees^^) anders gemeint war und von mir wahrgenommen wurde, als wenn mein Partner mich nuttig nennt weil ich Overknees und Mini trage.

Und das meine ich mit Kontext. Außenstehende kennen den Unterschied nicht. Ich habe für mich akzeptiert, dass es Menschen gibt, die damit kein Problem haben und es ihnen egal ist.

Damit meine ich jetzt nicht dich.

Was untereinander intern oder in einer Gruppe passiert, ist für mich auch wieder etwas anderes.
******arp Mann
3.254 Beiträge
Zitat von ****y61:
Ich denke es kommt auch darauf an wie selbstverständlich beide damit umgehen.
Wenn alles mit einer Selbstständigkeit geschieht um so weniger fällt es anderen auf.
Zumindest mein Eindruck

Das kann ich nur so bestätigen! Egal ob mit Sub oder little, egal wo und unter welchen Umständen- solange es authentisch ist, es also ein stimmiges Bild nach aussen abgibt, nimmt auch niemand Anstoß daran. Wenn es ganz natürlich scheint wird es auch ganz natürlich wahrgenommen.

Und ich bin wirklich der letzte, den es aufgeilt, da draussen irgendeine Show oder billige Nummer abzuziehen um Aussenstehe damit behelligen zu wollen. Nichts liegt mir ferner. Ich will mich/uns aber auch nicht verstecken/verstellen müssen. Ist es authentisch und natürlich, ist es ein ganz normales Verhalten. Daneben beobachte ich weit andere schräge Dinge...
****y61 Mann
899 Beiträge
So etwas wie „Sklavin du bezahlst während er ihr die Karte gibt „ wird sicher ein Erstaunen erzeugen , nur bleibt sie mit einem gewissen Stolz und dem passenden Gesichtsausdruck , wird man es als belanglos abtun.
Reagiert sie darauf eingeschüchtert und ängstlich sieht das sicher anders aus .

Es ist immer auch die Ausstellung des ganzen auf umstehende
Begrifflichkeiten und Befindlichkeiten müssen nicht zwangsläufig hamonieren..und es gibt Wörter die so gar nicht gehen.. absolut untere Schublade... bis sich da eine Möglichkeit auftut, die versöhnlich stimmt...

um Verantwortung zu übernehmen braucht es Verantwortlichkeit...fehlt die, wird das nix mit der Verantwortung...und Verantwortungslosigkeit greift in hohem Masse um sich auch im BDSM mit dem Umgang der Begriffe die der ein oder die andere eben nicht fassen (begreifen) kann
Der gewisse Stolz... @****y61 ... ja kann so sein...kann aber auch outing werden, wenn Bekannte die das nix angeht da sitzen ...bislang unbemerk.. ( konstruierte situation)
Ich bin ja ein Freund davon sich Partner zu suchen die aus dem gleichen Stall kommen denn da fallen schon zt Begrifflichkeiten bzw die Diskussionen darüber weg weil man nicht nur eine Sprache spricht sonder diese auch versteht.

Vom Gefühl her werden gerade auch im BDSM in den letzten Jahren Begrifflichkeiten rausgehauen um möglichst eloquent zu wirken die völlig überbewertet werden oder die einem schon der normale menschenverstsnd sagt kenn ich doch heisst bei nur ...... . .

Aber vielleicht braucht es ja kompliziertheit um sagen zu können ich weiß was.
mehr Schein als sein.. das ist doch üblich...jede r ist doch ganz besonders was auch immer...das war das Event überhaupt.. Dings und Bums waren da total geil , cool, hipp oder hopp
****y61 Mann
899 Beiträge
Ich denke soviel Fingerspitzengefühl sollte dann schon da sein.
Und jeder wird wissen in welcher Umgebung er was tun und lasse sollte.
Sind ja auch alles nur konstruierte Situationen.
@********eeds

Schließt du da von dir auf andere? Auf den Gedanken, das sie eloquenter wirken könnten, wäre ich jetzt nicht gekommen.


Bei mir heißt die gleiche Sprache aber auch nicht gleich weniger Achtsamkeit gegenüber andere.
Wenn die Bedeutung der Wörter und Worte vergleichbar sind für Beide ist Verständigung einfacher..... das Babilonische Sprachwirrwar hindert doch . ...das mit der Achtsamkeit ist dann auch einfacher es wird webüniger Erklärungsbedarf geben
****hop Mann
1.707 Beiträge
Na ja, man könnte das alles auch als bdsm angehauchtes, "sauberes" dirty talken betrachten.


"For example, many powerful women in their everyday lives and jobs enjoy being more submissive in the bed, says Cioffi, because it stimulates the amygdala. This brain region is our fear center that is heavily involved in excitement and pleasure during sex. The whispers, moans, and screams accompanied by dirty talk are all processed by the brain’s hearing center, including the temporal lobe, the frontal lobe, and the occipital lobe.

After all, the mind is an erogenous zone. The brain and how it organizes the rest of our erogenous zones is further proof of the crucial role of the brain in determining both sex drive and sexual pleasure."

https://www.medicaldaily.com/science-dirty-talk-and-why-it-increases-sexual-pleasure-349854

ABER, bdsm hat auch asexuellen Themen.
Sind das die wahren brain fucks oder ist das schon ein bdsm Mythos? *zwinker*
Daher unterscheide ich zwischen intern und extern.,
@*******eyn
Bei mir heisst die gleiche Sprache sprechen das erstmal jeder mit dich selber achtsam umgeht bevor er das anderen überlässt.

Das wir nicht die gleiche sprechen dürfte mittlerweile jeder mitbekommen haben
Das musst du nicht in jeder Gruppe und jedem thresd auf neue zelebrieren.

Ich habe es ja auch hinbekommen sollte als dann für dich ein noch kleineres Problem sein es nicht eskalieren lassen zu wollen.
*omm*
Zitat von *********ssion:
Begrifflichkeiten
Hallo Zusammen,

Ich finde das ganz schön schwierig, für mich richtige Begriffe zu finden.

Finde einfach keine Begriffe, die Dich begrifflich beschreiben würden.
Du bist Du und kannst ja anscheinend mit Worten umgehen, also sicher auch etwas mit deinen eigenen Worten über Dich ausdrücken.
LG JoNa
*******987 Frau
9.067 Beiträge
Zitat von ****13:
Du bist Du und kannst ja anscheinend mit Worten umgehen, also sicher auch etwas mit deinen eigenen Worten über Dich ausdrücken
Gut gesagt. Richtig. Man muss gar keine Begriffe benutzen um klar machen zu können, was man sucht, braucht und will etc. und was nicht.
Als ich noch ganz am Anfang war, habe ich das auch schon so gemacht, weil ich die Begriffe gar nicht kannte. Und auch jetzt, wenn ich etwas suche, beschreibe ich es lieber, anstatt zu sagen, dass ich einen Dom suche.
*****erl Frau
3.051 Beiträge
Vermutlich hat das Problem mit der Indentifikation mit den Begriffen auch etwas damit zu tun, in wieweit man sich mit seinen eigenen Wünschen/Neigungen identifizieren kann.
Solange man sich noch schämt "sowas Unnormales/Schmutziges/Verbotenes/Brutales/usw." zu wollen, kann man sich nicht in diejenigen hineindenken, die genau das leben. Und auch nicht in Begriffe, die das im eigenen Denken Unnormale/Schmutzige/Verbotene/Brutale benennen.

Wobei BDSM weder unnormal, noch schmutzig, noch verboten, noch brutal ist. Es ist Einvernehmlichkeit auf höchster Stufe in dem, was die Beteiligten erfüllt.
*******e222 Frau
8.587 Beiträge
Zitat von *********ssion:
Ich finde das ganz schön schwierig, für mich richtige Begriffe zu finden.
Wenn dir das wichtig ist dich in eine Schublade einzusortieren, musst du da wohl durch.

Zitat von *********ssion:
Daher finde ich für mich unten / oben spielend ganz passend irgendwie aber noch nicht perfekt.
Wenn dir das wichtig ist, dass der Begriff perfekt passt, wird das nicht leicht.

Zitat von *********ssion:
Von Sklave hört man ja auch viel, gibt ja sogar Seiten die so heißen, aber... da muss ich ernsthaft sagen um so mehr ich darüber nachdenke, umso verwerflicher finde ich das, dass Begriffe genutzt werden, die einen ganz anderen Kontext haben als Spielen und in Zeiten in denen. Soßen und dunkle Schokoschaumküsse umbenannt werden, irgendwie für mich ein Fehler Beigeschmack bleibt.
Dann kannst du das eine nicht von dem anderen trennen und dir fehlt der Zugang zu solchen Begriffen im einvernehmlichen BDSM Kontext, was nicht schlimm ist.
Mir fehlt auch der Zugang zu so manchem und ich mag mich mancher Begriffe auch nicht bedienen.

Zitat von *********ssion:
Klar spielen wir mit den Grenzen, für richtige BDSMler so habe ich gehört ist das gegenseitige Einverständnis oberster Kodex, .. Und gerade deshalb frage ich mich, wie man sich dann Begriffen bedienen kann, die so viel wahres relales Leid in der Menschheitsgeschichte beschreiben.
Das Machtgefälle an sich, auch in PartnerscHften, Dienstmagd und so weiter hat ja wirklich wahrhaftig wahnsinnig viel Leid ausgelöst.
Für mich sind Begriffe wie Sub / Dom / Herr / Lady / Novize / Master / Sir / Toy / Chef / Pet / Little / Daddy / Sklave / Bunny und was noch so alles in BDSM Kreisen verwendet wird, im BDSM Kontext nichts anderes als eine grobe Einteilung um zu sagen "auf welcher Seite" ich stehe.
Ich trenne diese Begriffe im BDSM Kontext ganz klar von den anderen Bedeutungen der Begriffe und mir geht es gut damit. Ich muss nicht alles immer zerpflücken und in allem was negatives sehen oder vermuten.

Zitat von *******ssa:
oder der Partner der Hase genannt wird ja auch kein Hase ist. *kaffee*
Dazu hatte ich in einem anderen Thread schon mal was geschrieben. Ich wurde von einem Ex Hase genannt, habe das am Anfang befremdlich gefunden und später habe ich es geliebt wenn er mich so nannte. Es kam eben auf den Kontext an.
**du Mann
1.101 Beiträge
Hallo Du

Nun, soweit ich verstehe, suchst Du - im Kern freiwillig (!) - je eine iwie rollenbezogene Bezeichnung/Anrede für Dich und Deinen Mann. Zwar werden solche Begriffe in der BDSM-Welt häufig benutzt, und sie sind für viele stimmig und mind. wichtig.

Es stellt sich aber durchaus die Frage, wie wichtig sie weshalb für Deinen Mann und Dich sind. Denn es geht auch ohne.

Weiter nehme ich an, dass Du Dich mit Deinem Mann auf Begriffe einigen kannst, wenn Du ihm aus Deiner Sicht passende vorschlagen kannst. Vielleicht findest Du noch solche, oder er hat brauchbare Vorschläge. Und sonst kann eben eine Lösung sein, bis auf Weiteres keine zu verwenden.

Ein Problem entsteht wohl v.a. dann, wenn allfällige "Mitspielende" Euch gegenüber Begriffe benützen möchten, die für Euch nicht stimmen. Auch dann könnt Ihr dies mit ihnen rechtzeitig besprechen, klären - oder eben nicht. In letzterem Fall ist es Euch überlassen, ob Ihr mit ihnen trotzdem "spielt" oder nicht.

Auch ohne Begriff kannst Du ausdrücken, ob und wie devot Du bist - sofern dies angezeigt ist.

Also ich sehe da grundsätzlich grosse Gestaltungsspielräume.

In dem Sinn lg und stets viel Spass! Pidu
****der Mann
2.248 Beiträge
Ich mag Bezeichnungen, die sich mit der Zeit entwickeln. Dass es mir gefällt „kleiner paranoider Hütehund“ genannt zu werden, hätte ich mir auch nie träumen lassen. Für mich zeugt das von liebevoller Verbundenheit. Ich mag es auch sehr, mit meinem Vornamen angesprochen zu werden.
Manchmal, wenn ich einen lustigen Abend haben möchte, lass ich mich mit „mein Herr“ oder „Gebieter“ ansprechen; das führte bei uns schon öfter zu Lachtränen. Es gibt allerdings vereinzelt Situationen, da passt „Herr“ plötzlich, fügt sich stimmig ein.
****oha Mann
957 Beiträge
Ich brauch keine Labels, ich würde sowas maximal im Rollenspiel in den Mund nehmen, oder als kommunikativen Ehrentitel anderen gegenüber.
An und für sich sind wir Menschen und tuen menschliche Dinge in unsrem menschlichen Leben und enden als Menschen.
Wir sind wir, ich bin ich und das ist gut so. Unabhängig davon was ich werden will, ist das eine Grundwahrheit worüber ich nicht zu viel disskutieren muss.
**********berer Mann
7.320 Beiträge
Geht es jetzt grundsätzlich um Begriffe und wie ich sie verwende, oder "nur" um die Begriffe Herr, Domme, Sub, Sklave, Devota und ähnliches, wo ja direkt klar ist, in welche Richtung der Thread führen wird - nämlich dazu, dass wir wieder seitenlang darüber diskutieren, warum eine Sub eine Sub ist und wo da der Unterschied zur Devota liegt - und wieso User A das ganz anders sieht als User B, aber beide haben natürlich mit ihrer Definition total recht und alle anderen nicht.

Mir sind diese Begriffe völlig egal und ich nutze sie nichtmal hier in Diskussionen, weil ich um eben genau diese Gefahr weiß. Die Gefahr, dass es schleichend oder gar plötzlich nicht mehr um die Fragestellung geht, mit der ein Thread startete, sondern nur noch um Begriffsdefinitionen.

Wir als Paar reden uns selbst dann, wenn ich den Dom raushängen lasse, mit Vornamen an. Wenn ich sie reizen mag, nenne ich sie mein Mädchen oder meine Sklavin, wohl wissend, dass sie nach der oft genutzten Definition, die aber trotzdem nicht alle teilen, eben gerade keine Sklavin ist, sondern eher eine Sub. Das "Problem" ist nur, der Begriff Sub klingt für mich nicht schön, die Sklavin aber schon. Also, who cares, ich nenne sie, wie ich möchte. Völlig egal, ob das laut Wikipedia zum Verhalten passt oder nicht.

Sie muss mich auch nicht Herr nennen, das fanden wir nach ein paar Tagen ausprobieren irgendwie für uns unpassend, es amüsierte uns und fühlte sich merkwürdig für uns an. Ich bin weder ihr Master noch Gebieter, und wir haben auch keine Sessions. Nein, wir spielen, welch ein Frevel! Wie kann man dieses todernste, hoch stilvolle und traditionsreiche Miteinander nur ein Spiel nennen!

*ironie*

Also, solche Begriffe sind mir völlig egal, und statt diese in Diskussionen dann doch zu benutzen, beschreibe ich lieber in ganzen Sätzen, was ich empfinde, treibe, denke. Wenn es dann doch nicht anders geht, nutze ich dort den "Dom" und die "Sub", obwohl ich vermutlich besser "Top" und "Bottom" nutzen sollte. Muss ich wohl üben.
*********oaka Frau
6.895 Beiträge
Bestimmte Begriffe sind mir, im persönlichen Empfinden, überhaupt nicht passend. Ich passe halt nicht in eine einzige Schublade, eher in einen großen Schrank mit ganz vielen Schubladen.

Manche Begriffe finde ich sogar übergriffig, wenn ich sie im ersten Anschreiben bekomme oder sogar elitär, was ich vom Wesen her überhaupt nicht bin.

Im allgemeinen Austausch, mit Menschen die ich nie in meinem Leben treffen werde, ist mir das ziemlich schnuppe, solange diese Begriffe keine Klischees bedienen und die User auch über den Tellerrand schauen können.

Letztendlich geht es nur die Menschen an, mit denen ich meine Sexualität teile und da haben wir definitiv unsere eigene Gefühlswelt und die entsprechende Sprache dazu...aber keine allgemeinen Begriffe.
Wir denken da einfach nicht darüber nach...wir leben einfach.
*********acht Frau
8.058 Beiträge
Die meisten Begriffe passen nicht zu dem, was mein Partner und ich leben, daher verwenden wir sie nicht. Höchstens mal aus Spaß.
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