„Oh wow, vielen Dank euch allen für die vielen Antworten und eure Sichtweisen!
Zunächst noch eines: Ich bin alles andere als eifersüchtig auf seine Hand... 🙄🙈
Ich versuche nur die Tatsache damit in Einklang zu bringen, dass er sagt, an unserem Sexleben fehle ihm nichts. Denn das ist der Punkt, um den sich mein Hirn windet.
Ich nehme jetzt aus euren Antworten mit, dass er die Routine einfach hat und sich dabei ganz auf sich einlassen kann, ohne sich um sein Gegenüber "kümmern" zu müssen. Auch wenn ich ihm schon gesagt habe, dass es mich unglaublich heißt macht, wenn er mich einfach für seine eigene Befriedigung benutzt.
Die Me-Time gönn ich ihm, gönn ich mir ja auch und Selbstbefriedigung ist auch fester Bestandteil unseres gemeinsamen Sexlebens, mal gegenseitig, mal durchs Zuschauen,...
Zu der Frage, was es mir nimmt: Ich denke, dass seine Konditionierung uns den ein oder anderen gemeinsamen Orgasmus kostet.
Zu der Frage, was denn eigentlich das Problem ist: Ich wünsche mir einfach, dass er mit mir endgeilen Sex genießen kann und in meinem Kopf hat das mit der Selbstbefriedigung und den beim Sex fehlenden orgasmen seinerseits in Summe keinen Sinn ergeben. Wünsche mir einfach, dass er sich bei mir auch so gehen lassen kann.
~# Ich versteh direkt, wie die Situation sich anfühlt
~#~
Für Dich ist die Situation und die Tatsache, einen Partner zu haben, welcher trotz dessen, ob Ihr soeben Sex hattet und dieser möglicherweise, auch intensiv und weit mehr als nur ein Quickie war, in welchem dein Partner ggf. einen intensiven Höhepunkt hatte, dieser danach aber noch intensiv sich Zeit nimmt und sich weiter Selbstbefriedigt einmal oder sogar
mehrmals, etwas was du, nicht einfach weißt Einzuordnen, es ist eine Tatsache, welche dich deine Erfahrungen bis zu diesem Zeitpunkt, mit anderen Partnern und zu deinem eigenen Verständnis, von der Sexualität, zu deinen bisherigen Partnern, nicht entspricht.
Es lässt dich deine eigene Sexuelle Attraktivität, deine "Leistung" beim Sex mit deinem Partner und ob du möglicherweise, nicht ausreichst, um Ihn zu befriedigen, in Frage stellen, warscheinlich ist es für dich neu, da vorherige Erfahrungen zu Partnern, diese nach dem Sex mit dir "genügend Sexuelle Aktivität" hatten und zufrieden, erstmal nicht wieder direkt nochmal Lust hatten ggf. auch danach vielleicht öfter bald eingeschlafen sind oder erstmal eine Weile brauchten, um wieder Sexuelle Erregung zu verspüren o.ä.
Es nagt an deinem Selbstverständnis, wie Du bisher männliche Sexualität als etwas, leicht zu stillendes, NICHT, als etwas exzessives, mehrmals direkt aufeinander folgender Erregungen und Multiplen Höhepunkten, welche tatsächlich in weiteren Errektionen und Höhepunkten, dann in Wellen folgen kann und welche sich dein Partner, auch ohne dich nach eurem Sex noch allein widmen kann? Es verwirrt dich, nicht einordnen zu können, ob du womöglich, diesen trotz deiner Mühen nicht genügen könntest!
Die Sorgen, die du dir machst, die Gedanken, welche du dir deshalb als Zweifel über den Sex, in eurer Beziehung und die Selbstzweifel an dir als Sexuell reizende Person, solltest und bräuchtest du dir höchstwahrscheinlich gar nicht zu machen, dein Partner ist einfach nur komplett anders, was seine Erregbarkeit, Triggerreize und Sexuelle Aktivität betrifft, als deine vorherigen Partner, welche immer genug hatten, vom Sex mit dir, um nicht weiter: Lust und Drang nach weiteren Sexuellen Reizen zu empfinden.
Es ist tatsächlich nur eine zu vereinfachte Vorstellung, von männlicher Sexualität und wie simple, diese beim Thema Sex doch gestrickt zu sein scheinen.
Ein Teil der Männer, scheint ja aus deiner und anderer Erfahrung von Frauen, tatsächlich dem zu entsprechen, egal wie die Sexualität in der Beziehung stattfindet, genügend Reize und Erfüllung dabei zu verspüren, um nicht exzessive Befriedigungsorgien und absolut Reizüberflutung mit mehreren Höhepunkten, in Ihrer Sexualität ausleben zu wollen oder zu müssen.
Das hat weder mit dir zu tun, nicht genug beim Sex geboten zu haben, sondern eher daran, das dein jetziger Partner durch den Sex, umso mehr angetörnt und getriggert ist, noch mehr Lust an Sexuellen Reizen zu bekommen, dadurch erst und vor allem, erst so richtig Lust bekommt, an der Reizüberflutung und sich seiner Sexualität dann exzessiv auch zu widmen.
Du befriedigst damit erst so richtig seine Lust auf die Sexuelle Reizüberflutung, klar könnt Ihr das auch mit mehrmaligen verschiedenen gemeinsamen Wellen von Errektion und Höhepunkten nutzen, aber willst bzw. kannst du noch danach mehrmalige Runden, weiteren Sex mit Penetration, Hand- oder Blowjobs oder anderer Widmung seiner Reize hingeben, wenn du selbst, vielleicht schon die ein oder andere Reizüberflutung und oder auch vielleicht den ein oder anderen Höhepunkt, während eurem Sex erlebt hattest?
Es ist dann wirklich eine Frage, empfindest du dabei dann auch weiter noch Lustgewinn und Erregt es dich selbst dabei ausreichend genug, um davon weiter angetörnt zu sein?
Oder ist es für Dich, dann eher mehr und mehr anstrengend und wenig selbst wieder reizend, richtig Genuß an den Reizen, von noch mehr Sex verspüren zu können.
Das ist was Ihr, individuell in eurem Sexleben, dann von Situation zu Situation variieren lernen müsst, wann weitere Sexuelle Reize entweder zusammen, noch nach dem Sex weiter stattfinden oder halt eben allein, die weitere Reizüberflutung stattfindet.
Auf jeden Fall solltest du weder, dich deshalb in Frage stellen, Selbstzweifel über euren Sex in der Beziehung, lass es lieber, diese in Frage zu stellen, ob es womöglich nicht genug ist, was du Ihm an Reiz dabei bietest und störe dich nicht daran, wenn und falls du Ihn mit eurem Sex erst so richtig mit Lust auf Sexuelle Reizüberflutungen eingeheizt hast, geniess es, wie du Ihn mit eurem Sex angefixt hast und Ihm extrem Lust auf exzessive Sexuelle Aktivität damit bereitet hast. Es macht Ihn also regelrecht wild auf Sexuelle Reize, wie du Ihn mit eurem Sex erregst!