0. Über allem steht quasi als Vorwort Sympathie. Gerne auch durch erotisch wirkendes, aber tatsächlich ganz normales Auftreten verstärkt. Ohne Sympathie ist mir die Übereinstimmung von Vorlieben, selbst wenn sie selten auf Gegenliebe stoßen, total egal, da will ich einfach nicht auf Tuchfühlung gehen.
1. sexuelle Aktivitäten überhaupt. Nach 8 sexlosen Jahren in einer ansonsten liebevollen Partnerschaft will ich das nicht mehr erleben
2. Kommunikation über Sex am Anfang einer Beziehung, quasi in der Kennenlernphase. Damit man sich mit Wonne auf die Schnittmenge konzentrieren kann. Nichts ist blöder, als wenn man sein bestes gibt, bei einer Vorliebe / Praktik, die gar nicht das ist, was den anderen richtig heiß macht, und man weiß das gar nicht.
3. Offenheit, Dinge, die der andere gerne hat und man selbst nicht so hoch im Kurs stehen hat, mit ihm liebevoll (noch) einmal auszuprobieren. Manchmal braucht es nur den richtigen Partner. Dies beinhaltet keine Verpflichtung, alles gut finden zu müssen.
4. Konsens über das Streichen einer sexuellen Monogamie. In unserem Fall gemeinsam mit anderen Paaren. Damit ist es immer noch unser Ausflug und kein Alleingang von einem oder für nur einen. Durch den Wunsch, dabei vorrangig dauerhafte erotische Freundschaften zu finden, können auch obige Punkte 2 und 3 mit diesen Personen erlebt werden.
5. Das Miterleben der Lust des Partners bzw des Sexpartners. Auch mal hier als Reaktionsfetischismus genannt. Das macht mich total an. Eine Frau ist im Moment ihres Orgasmus am schönsten anzusehen.
Aus diesen Punkten ergeben sich so viel Potenziale der Lust, dass ich keine einzelne Vorliebe besonders benennen kann. Außerdem kann ich an zu vielem erotische Lust gewinnen.
Die meisten genannten Überlegungen gelten für uns beide. Als Minimalvoraussetzung für einen gemeinsamen Ausflug ist lediglich ein Orgasmus von jedem von uns definiert, weshalb wir nie nur wegen der anregenden Gespräche in einen Club gehen würden.