Wir haben uns, vor knapp zwei Jahren, hier über JC kennengelernt, zu diesem Zeitpunkt lebte meine erwachsene Tochter noch bei mir. So hat es sich einfach am besten angefühlt, dass wir unsere gemeinsame freie Zeit überwiegend bei ihm verbrachten. Im Dezember zog meine Tochter aus und ich genoss es erstmal sehr, meine Wohnung immer in dem Zustand anzutreffen, in dem ich sie verlassen habe. Klar waren wir dann auch öfter bei mir.
Dieses Leben in zwei Haushalten war manchmal kompliziert, Einkaufen, Putzen, Wäsche waschen ... ich hatte das Gefühl, ständig Dinge hin und her zu schleppen und doch immer etwas vergessen zu haben.
Wir verbringen unsere freie Zeit gerne miteinander, aber da wir beide in Berufen arbeiten, die keine gewöhnlichen Arbeitszeiten haben, haben wir an Tagen, an denen wir uns nur für 1-3 Stunden gesehen hätten, oft entschieden, dass es sich nicht lohnt, dafür eine knappe Stunde Faherei auf uns zu nehmen.
Im September ziehen wir nun zusammen und freuen uns darauf, dass aus Dein und Mein, dann Unser wird.
Natürlich ist es eine Veränderung, die es auch mit sich bringt, Gewohntes aufzugeben, aber das nehmen wir als selbstverständlich an, für einen Neuanfang.
Da wir sehr gut miteinander kommunizieren und aufeinander eingehen können, sind wir uns sicher, auftretende Schwierigkeiten lösen zu können.
Zudem nehmen wir einander an, wie wir sind, das schenkt uns die Freiheit, die wir brauchen.
Und finanziell ist es deutlich günstiger, so dass wir künftig mehr Geld übrig haben, um uns individuelle oder gemeinsame Genüsse zu gönnen.