Von Nachbarn beobachten lassen

wenn da einer zuguckt läuft das wohl unter Katastrophentourismus, ähnlich wie bei einem Unfall.
Geil oder so was in die Richtung finden das nur diejenigen, die sich beobachten lassen

Woher kommt eigentlich dieser Zwang, andern die eigene Sexualität aufzuzwingen? Ich finds eklig

Mich würde es nicht jucken. Im Gegenteil, ich würde mir das Schauspiel ein paar Mal angucken und mich köstlich darüber amüsieren, bis es irgendwann einfach nur noch langweilig ist und das Interesse am Zugucken verflogen ist.
Ich sehe darin kein Problem, wenn die Situation tatsächlich so ist, wie es der TE dargestellt hat. Wer als Nachbar nur mal auf den Balkon geht, um frische Luft zu schnappen oder eine zu rauchen (nur mal so als Beispiel), der guckt in der Regel nicht in anderer Leuts Fenster. Es sei denn, der Nachbar ist einer von der neugierigen Sorte Nachbarn, die keiner leiden kann. Dann hat derjenige Nachbar eben Pech gehabt. Soll er beim nächsten Mal einfach in ein anderes Fenster gucken. Vielleicht sieht er ja dann zur Abwechslung eine Nachbarin, wie sie es sich gerade besorgt.

Wenn nur eine Person Einblick hat und man diese Person (mindestens) oberflächlich kennt, dann kann dies einen gewissen Reiz haben.
Ich wohne in einer kleinen Attika-Wohnung mit sehr grosser Terrasse (50 qm) und habe von dort Einblick in die Wohnungen gegenüber.
Da meine Terrasse über die ganze Länge geht, hat niemand ausser mir diese Einblicke.
Morgens bin ich meist auf der Terrasse, schaue zu den Pflanzen und geniessen den Morgen.
Einmal ist mir aufgefallen, dass eine Nachbarin das Schlafzimmer-Fenster und die Vorhänge offen hatte, während sie kurz Sex mit ihrem Mann hatte. Danach spielte sie alleine mit sich, am Rand des Bettes, damit ich gut zuschauen konnte.
Ich tat dies als Zufall ab, bis sie mich am Supermarkt um die Ecke plötzlich fragte, wie mir ihre Show gefallen habe.
Natürlich hatte mir dies gefallen, aber warum das Ganze?
Ihr war aufgefallen, dass in den letzten Monaten bei mir keine Frau zu Besuch war, und da sie einen Hausfreund suchte, hatte sie mir so dieses "Angebot" gemacht.
In der Folge hatten wir eine Affäre, aber wenn man ausser Sex und Nachbarschaft wenig Gemeinsamkeiten hat, ist so etwas (bei mir) bald ausgelebt.
In dieser Zeit genoss ich es mehrmals, ihr auch zwischendurch beim Masturbieren oder mit ihrem Mann zuzuschauen.

Ja, auf diese Art kann so etwas reizvoll sein, bei mir kann dank gezielten Massnahmen (Pflanzen, Sichtschutz) niemand auf die Terrasse schauen, ob ich nun etwas an habe oder was ich (alleine oder mit Besuch) treibe.

Bei Dir kann niemand auf die Terasse schauen, aber sie hat für Dich eine show abgezogen? Hat sie in ihrer Kristallkugel gesehen, daß Du da bist?

Also zunächst mal finde ich es ja etwas blauäugig und unbedacht, dass du TE, mit so ner Moralkeule nicht gerechnet hast in deinem Alter. Aber bist ja noch nicht so lange hier um diesen doppelmoralischen Zirkus mal beobachtet zu haben. Persönlich würde ich zurückhaltende Beobachtung grundsätzlich erstmal jedem Forumsneuling empfehlen, aba is ja nu zu spät.
Mach‘ dir nix draus, du bist nicht der erste, dem sein ach so unbedarftes Thema um die Ohren geflogen ist.

Die aufgebrachte Meute hier möchte ich gerne mal fragen:

Kenntw ihr denn nicht den Unterschied zwischen privatem und öffentlichen Raum?

Wie verhaltet ihr euch denn in den eigenen vier Wänden sprich PRIVATRÄUMEN?
Der TE steht ja nicht masturbierend auf dem Balkon, noch nicht einmal am Fenster!
Wer nix privates sehen möchte, sollte… passt auf jetzt kommt die Unverfrorenheit… nicht IN Privaträume schauen!
Wo sind wir denn hier? Der Typ tut doch nix verbotenes.
Selbst wenn er seine:n Partner:in einsehbar in seiner Wohnung vögelt.

Auf n Balkon ist allerdings was anderes. Das ist öffentlicher Raum.

Sodele, ich (m) schreib hier sonst nie was. Aber räumen wir doch mal ein wenig mit Mythen und Legenden auf.
Exibitionismus: StGB 183 (kurz) "Mann der Exibitionistische Handlung begeht." Der Gesetzesbruch liegt aber nicht nur in der Handlung sondern vor allem im "Wille" das Gesetz zu brechen (Ich kanns nicht einfacher ausdrücken). Weiterhin ist das ein Antragsdelikt heißt es muss "angezeigt" werden. Jetzt kommt die Wohnung ins Spiel. Ihr wollt jemanden Anzeigen der sich in seiner Wohnung bei 2/3 runtergelassenem Rollo einen schleudert? Wie den? Fotos? StGB 201a.. Guckst du mal rein (von den Grundrechten "recht am eigenen Bild und Ton" und der "Unverletzbarkeit der Wohnung" abgesehen). Du bekommst als Nachbar der nur "beobachtet" und "Beweisfotos" machen will schneller eine zwischen die Augen als du "aber aber" jammern kannst. DU (Normalo) machst keine Beweisfotos ohne speziellen Auftrag das zu tun.
Kommen wir wieder zum Bereich "aber Kinder"... Erst mal den Thread von vorne lesen und dann (meine eigene Meinung) sind die nur klein, nicht geistig behindert. Die stecken mehr weg als so mancher Herzinfarkt gefährdete Tastenpöbler.
Gehen wir also auf die Eingangsfrage zurück. Kann ich mich vom Nachbar beobachten lassen? Ja kannst du. Aber mach das im Netz, das ist weniger stressig. Ob das geil ist oder nicht? Jo mei.. Gibt ein fetisch für alles.

Heißt natürlich nicht das Mann einen Freifahrtschein in der Wohnung hat. Schon gar nicht wenn Kinder vor der Bude spielen. Da gibt's dann andere Hebel die juristisch gezogen werden. Aber vor allem ist Mann sehr schnell nicht mehr der Held der Nachbarschaft..

Ich unterschreibe was du meinst/schreibst, aber nein ist er nicht. sonst komm ich da demnächst mal mit meiner mexikanischen Mariachiband zum Grillen hin..

Er unterliegt aber anderen Richtlinien, was Erregung öffentlichen Ärgernisses angeht, zumindest soweit ich Laie weiß oder äh… denke.

Was meinst du mit der Band und dem Grill? Steh‘ auffer Leitung

Du hast eine Mariachiband?

Erinnert mich gerade an ein Paar dem es anscheinend nicht bewusst war dass das nicht vorhanden sein von Gardinen einen freien Blick auf ihr Treiben vom Hinterhaus aus möglich macht. .... Ja meine Mutter hatte mich damals dezent darauf hingewiesen das die beiden Zugange waren als sie gerade ihr Schlafzimmer lüften wollte, da muss ich 18 gewesen sein. .... Mir war es egal ich muss ja nicht in das Fenster schauen es gibt genug andere Möglichkeit wo mein Blick hin kann. 🤷 Wer hinschaut den intersiert es wohl und der Beobachtete dem es bewusst ist, wird dann wohl auch keine Problem damit haben beobachtet zu werden. Also was soll's.

@TE

Kommt nicht in Frage!

Absolut unangemessen...., TE ....

Ich finde es fast feige, wenn du schon weißt, dass zur selben Stunde immer dieselben Nachbarn am Fenster stehen und du diese für deine Zwecke nutzt, dann frag doch mal nach....wenn dich zuschauen anmache....oder geh in den Club....


Ich wäre wohl auch zu feige "dich" anzusprechen, würde meine Zeiten am Fenster ändern....

Im öffentlichen, gemeinsamen (Wohn)- Raum, sollte Rücksicht gelten...Respekt vor der Privatsphäre anderer und sie nicht für den eigenen Kick nutzen, dafür gibt es Räume und Orte....

Lieber TE,

Dein Vorgehen scheint Dir einen besonderen Kick zu geben. Das Bedürfnis nach einem besonderen Kick teilen viele Menschen.

Manche fahren Achterbahn, springen mit einem Fallschirm, ziehen sich Drogen rein, gehen zur Hooliganprügelfesten oder oder oder.

Da ist alles dabei. Von ganz harmlos bis hochgradig kriminell. Und auch von betrifft nur mich und betrifft viele andere Menschen.

Dein Verhalten betrifft auch andere Menschen. Es ist Teil Deines Kicks, dass es andere Menschen betrifft. So verstehe ich Dich jedenfalls. Ist es für Deinen Kick wirklich erforderlich, dass es für die Beobachter ungewollt ist?

Falls nein, dann such Dir Leute, die das gerne beobachten.

Moin, interessantes Thema, ich würde sowohl den Wichsenden als auch den Zusehenden zu 200 gemeinsamen Sozialstunden am FKK Strand verurteilen, vielleicht finden die dabei ja zueinander und entdecken ein neues gemeinsames Hobby
Dann sollte mal drüber nachgedacht werden wie man das kopulieren von Tieren z.B. von Hunden in der Öffentlichkeit verhindern könnte. Ganz ernsthaft, ich fand das als Knabe immer echt verstörend wenn unser Hund die Nachbars-Hündin beglückt hat....
Laßt den Nachbarn doch wichsen, wem es nicht gefällt, der schaut weg oder wichst ebenfalls....

@*******252
So-so,du fandest es als Knabe verstörend wenn du fickende Hunde gesehen hast ...?
Was meinst du wohl wie verstört dann Kinder reagieren wenn sie einen wichsenden Mann sehen ?

Der TE schrieb doch ausdrücklich, dass es absolut KEINE Kinder in der Nachbarschaft gibt. Und die „Gefahr“, dass andere Kinder den TE zufällig dabei beobachten können, dürfte wohl verschwindend gering sein… Ich frage mich mittlerweile auch, warum immer wieder Kinder als Argument vorgeschoben werden/herhalten müssen.

Und die Moral von der Geschicht‘, erwische bloß den Nachbarn beim Wichsen nicht…

Das war ein Scherz, meine Art von Humor. Ich denke man kann alles überregulieren und Kinder überhüten.
Dieser Satz "aber die Kinder..." das ist doch nur ein Totschlagargument.
Gleiches Argument hatten wir auch als im Forum mein Lieblingssommerhit Layla diskutiert wurde und bei dem Thema Sex auf dem Campingplatz...
Ganz ehrlich, Kinder sind doch durch ganz andere Sachen gefährdet....
Einfach mal entspannt bleiben, mit einem Lächeln drüber weg sehen und sich selbst ein Zeitfenster suchen in dem man es sich auch gut gehen läßt.....

Ich will mal versuchen, ein bisschen zu schreiben. Lange Beiträge sind ja nicht so meins.

Gestern fühlte ich mich bei konkret diesem EP berührt, weil es wirklich einen ganz elementaren Punkt der vor allem jüngeren bis unglaublich jungen Moyenne getroffen hat. Ich hatte das dringende Bedürfnis, mich zu solidarisieren. Und manchmal habe ich einfach Lust zu provozieren, ja.

Es gibt Vorlieben, die werden einem einfach mitgegeben.

Es geht nicht darum, im Park zu wichsen. Aber auch das sind angelegte Vorlieben, die vielleicht behandlungsbedürftig sein mögen, aber sie sind nicht gewählt.

Niemand zwingt jemanden, sich Mühe zu geben, etwas in Nachbars Wohnung zu erkennen.

Zu den Kindern : Was diese am meisten, richtig nachhaltig, verstört, ist Inkonsequenz.
Warum bist du nicht Feuerwehrmann geworden? Warum spielst du uns vor, dass du die Familie liebst? Warum zerstören wir mit Absicht unsere Lebensgrundlage?

Sexualität, die sie nicht explizit sexualisiert, verstört sie nicht fürs Leben.

Zur Frage, was ich selbst empfinde, wenn ich so etwas sehe:

Das ist mir einmal, Jahre her,bei einer Nachbarin passiert, wir hatten einen Balkon auf dem Flur, ich bin da raus und gucke um die Ecke (!) in ihr Zimmer und gehe sofort wieder rein, weil ich das Gefühl hatte, sie unerlaubterweise zu beobachten.

Sähe ich meinen Nachbarn dabei, wäre mir das sehr unangenehm. Wüsste ich, dass er will, dass ich, genau ich, ihn sehe, würde mich das wütend machen.

Menschen müssen ihre Sexualität nicht verstecken, aber anderen auch nicht aufzwängen. Möglich, dass ich es in jungen Jahren gemacht habe. Aber der Antrieb war größer als die Bedenken.

Dazwischen habe ich mir viele Bedenken aufgebaut. Mittlerweile versuche ich wieder einige davon loszuwerden.

Welche Privatsphäre meinst du denn, auf die Rücksicht genommen werden soll in der Privatwohnung des TEs?
Hoffentlich doch die des Mieters der Privaträume…

Hihi, ich habe da spontane Assoziationen zu Pipi Langstrumps
„Zwei mal drei macht vier,
widewidewitt und drei macht neune,
ich mach mir die Welt,
widewide wie sie mir gefällt.“

Kann man machen, ist halt nur Fiktion…

Ganz ehrlich ... ich würde beides belästigend finden. Zum einen Spanner und zum anderen Typen die sich "nicht präsentieren", aber scheinbar gerne bei wichsen zuschauen lassen.

Diverse Möglichkeiten, welche sich Menschen bieten, die einen Kick am „Gesehen-werden“ verspüren, wurden ja schon aufgezählt. Das Verhalten des TE und seine Motivationen möchte ich an der Stelle gar nicht weiter hinterfragen oder bewerten. Wir sprechen hier ja nicht von der Fußgängerzone oder der Liegewiese im Schwimmbad. Auch die juristischen Implikationen lasse ich außer Acht, denn damit kenne ich mich schlichtweg nicht aus.

Vielmehr finde ich die zahlreichen Kommentare interessant, die zwischen Unangemessenheit bis hin zu strafrechtlicher Relevanz mäandern. In denen eine Situation als absolut übergriffig gewertet wird, die Menschen, welche das nicht wollen, mit Sexualität anderer Menschen konfrontiert.

Denken wir das noch ein wenig weiter, kommen wir doch an den Punkt, an dem ein geöffnetes Fenster, das zwar keine Einblicke gewährt, aber die eindeutige Geräuschkulisse sexueller Aktivität offenbart, als ebenso verwerflich gelten müsste.
Jetzt wird das Eis immer dünner, Fenster gilt es also fortan geschlossen zu halten und, falls notwendig, durch besser schallisolierte auszutauschen. Im nächsten Schritt sind Vermieter verpflichtet, dafür Sorge zu tragen, dass Nachbarn vor ungewollter Konfrontation mit sexuellen Aktivitäten geschützt werden müssen. Im Mietvertrag steht dann die Klausel, dass Sex nur noch mit soundsoviel Dezibel im Mietobjekt ausgeführt werden darf, unter Androhung der fristlosen Kündigung bei Zuwiderhandlung.

Was ich damit sagen will, ist, dass Kategorien wie „gesundes Volksempfinden“ oder „öffentliche Moral“ in Gesellschaften zu durchaus fragwürdigen Entwicklungen führen können. Siehe dazu etwa die neueren Gesetzgebungen in einigen amerikanischen Bundesstaaten hinsichtlich schulischer Aufklärung. Auch dabei spielte das „Kiinder-Argument“ die zentrale Rolle.

Ich will hier keinem strafbewehrten Verhalten das Wort reden, sondern lediglich darauf hinweisen, dass es nützlich sein kann, in Diskussionen die eigenen Positionen zu Ende zu denken, bevor Absolutheiten geäußert werden.

@*******tion
Mega Beitrag

er macht es so als hätte er nicht daran gedacht,wo steht denn das er sich nicht präsentiert!Sorry das es Menschen gibt die aus ihren Fenstern schauen! Das sind die gleichen die glauben eine öffentliche Sauna ist für sexuelle Handlungen da.