Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Corporal Punishment
133 Mitglieder
zur Gruppe
DOMs & SUBs in NDS
662 Mitglieder
zum Thema
Rat gesucht: Bestrafungen für Göre in Fernbeziehung81
Ich stehe gerade vor einem gewissen Problem: Wir können uns…
zum Thema
Hingabe/ Unterwerfung ohne Schmerzen20
Ich suchte nach einem Einstieg als Dom. Zum Hintergrund, meine Frau…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Wie können Strafen Bestrafung sein, wenn sie gewollt sind?

****ody Mann
13.162 Beiträge
Ich kenne das von Früher, ausformulierte Strafvorschläge im Drei-Stunden-Takt, wie es ihre Fantasie gerade verlangte und schlechte Laune, wenn ich sie nicht verhängte. Die Strafe für's Herumnörgeln, die dann von mir kam, war nicht sexy genug, Diskussionen ohne Ende, oder sie fühlte sich zu sehr nach echter Strafe an. Kindergarten.
Meine Eheherrin kann durchaus während sie mich züchtigt zu einem Orgasmus zu kommen. Dann ändert ich ihr Schlagrythmus. Ich empfinde dies als sehr schön für sie.
****eis Frau
1.342 Beiträge
@******wan,
"Strafen, die gewollt sind, sind keine Strafen. Das schließt sich ja rein logisch aus."

Da bin ich anderer Meinung. Immerhin hat man in dieser Kostruktion einmal sein Einverständnis (auch zur Strafe!) geben müssen! Sonst wäre es ja nicht einvernehmlich!

Das mag logisch klingen, ist es aber nicht. So wie Schläge weh tun, auch wenn man sie will.
Außerdem kommt noch der Aspekt dazu, dass man IHN enttäuscht hat. Bevor auf dem wieder herumgeritten wird---wenn Zwei das so ausmachen!! Dann kann auch dazu kommen, dass man sich unzulänglich fühlt, aber das genau so will.
*******ssa Frau
5.652 Beiträge
So wie Schläge weh tun

eine Frage danach ("tut das nicht weh?"), die einem immer wieder in Clubs, auch auf SM-Veranstaltungen, gestellt wird.

Wem in einem Forum wie diesem der Kontext fremd ist, der würde sich doch auch wundern wenn ich im Swingerforum die Frage stelle warum Swinger nicht einfach zuhause poppen.
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
@****eis
@******wan,
"Strafen, die gewollt sind, sind keine Strafen. Das schließt sich ja rein logisch aus."

Briseis schrieb:
Da bin ich anderer Meinung. Immerhin hat man in dieser Kostruktion einmal sein Einverständnis (auch zur Strafe!) geben müssen! Sonst wäre es ja nicht einvernehmlich!

Das mag logisch klingen, ist es aber nicht. So wie Schläge weh tun, auch wenn man sie will.
Außerdem kommt noch der Aspekt dazu, dass man IHN enttäuscht hat. Bevor auf dem wieder herumgeritten wird---wenn Zwei das so ausmachen!! Dann kann auch dazu kommen, dass man sich unzulänglich fühlt, aber das genau so will

Ich präzisiere: „gewollt“ im Sinne von Lustgewinn durch Strafe oder eben eine der eigenen Phantasie entsprungenen „Strafe“.

Ich schrieb ja bei „echten Strafen“, dass diese natürlich geduldet und ertragen werden - was eher in die Richtung geht, was du mit Einverständnis erläuterst. Aber eben in diesem Moment nicht „genossen“ werden können.

Beispiel: Ich kann einen maso, den Spanking geil macht und er/sie dabei Lust empfindet nicht genau damit bestrafen (außer eben im spielerischen Kontext = Pseudo-„Strafe“).
Aber zB damit ihm genau das zu verwehren oder dass er sich das durch etwas anderes verdienen muss.

Bitte meinen ganzen Beitrag im Zusammenhang betrachten!
******gor Mann
1.200 Beiträge
Eine gewollte Strafe dürfte eine Tätigkeit /Schmerz sein,
den der zu bestrafende*in gerne durchleiden möchte.
Geschieht immer das Gegenteil,fällt der Wunschgedanke
in sich zusammen.
Aber dafür muss man sub ja auch gut kennen.
Knien auf Reis,oder Dauerstehen, eine Stressposition,
oder Deprivation über einen längeren Zeitraum,sollte
nicht sehr prickelnd,für den zu strafenden sein.
***oe Mann
1.342 Beiträge
Zur kurzen Erklärung , ich habe eine 24/7 Beziehung mit einer sadistischen Femdom über Jahre geführt ,ich bin Switcher .
Eine Strafe empfindet jeder anders, meine Ex hat es geliebt mir Schmerzen zu zufügen und wurde dafür sehr Geil und der Sex danach war himmlisch für mich auch wenn ich dachte eine Büffelherde ist über mich gelaufen. *zwinker*
Wenn meine Exfrau gegen eine Regel verstoßen hat in unserer 24/7 Beziehung mit strengen Regeln musste sie Dinge erledigen für mich die sie überhaupt nicht mochte aber so waren unsere Spielregeln und ich habe es genossen ,dass sie mir auf Knieen das Abendessen ins Arbeitszimmer gebracht hat und das lag im 1 Stock , sowie musste sie es frisch zubereiten , dass war mehr Strafe als wenn ich sie gezüchtigt hätte mit dem PVC Stab.
Ich habe als Dom am WE gearbeitet weil ich es geliebt habe , Frauen zu demütigen oder Paaren gezeigt habe wie sie durch BDSM mehr spaß in ihre fade Beziehung bringen. Meine Devise ist es gewesen , von einer Strafe sollte die devote Person etwas lernen , den manche devote Personen nehmen etwas für ihr Privates /Berufliches Alltags Leben mit .
So haben es mir meine Kunden in *mail* geschrieben ,natürlich nur die zufrieden waren *zwinker*
Was soll man denn daraus lernen, um das ins Private und berufliche Leben mitzunehmen? Das es okay ist, wenn der Chef einen erniedrigt, weil sie es von zu Hause gewohnt ist?

Klar haben beide dem zugesagt, Berichte wie von @*********otion finde ich immer nur traurig zu lesen, dass es sich anscheinend irgendwann so manifestiert hat, dass sie es wirklich geglaubt hat, es zu verdienen und nichts Wert zu sein.

Ich fände es einfach schöner, wenn es beiden wirklich bewusst ist, dass es Verknüpfungen im Gehirn auslösen können, die irgendwann als normal empfunden werden und darauf auch ein wenig acht geben. Vielleicht ist es in den meisten Fällen der Fall, kommt nur nicht beim erzählen hervor, für mich.
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
@*******eyn
Was soll man denn daraus lernen, um das ins Private und berufliche Leben mitzunehmen? Das es okay ist, wenn der Chef einen erniedrigt, weil sie es von zu Hause gewohnt ist?

Klar haben beide dem zugesagt, Berichte wie von @*********otion finde ich immer nur traurig zu lesen, dass es sich anscheinend irgendwann so manifestiert hat, dass sie es wirklich geglaubt hat, es zu verdienen und nichts Wert zu sein.

Ich fände es einfach schöner, wenn es beiden wirklich bewusst ist, dass es Verknüpfungen im Gehirn auslösen können, die irgendwann als normal empfunden werden und darauf auch ein wenig acht geben. Vielleicht ist es in den meisten Fällen der Fall, kommt nur nicht beim erzählen hervor, für mich.

Natürlich machen echte Strafen etwas mit einem. Im besten Fall lernt man Lektionen, meist ist es aber, denke ich, eher destruktiv.
Das ist ja auch bei nicht-BDSM Beziehungen der Fall: da wird der Partner zB mit Sexentzug bestraft, weil man eigentlich sauer auf irgendwas anderes ist, was er nicht erledigt hat oder so. Oder man straft mit Nichtbeachtung oder oder…
Meistens nicht einmal bewusst, sondern als menschliche Reaktion auf eine Verletzung, einen “Regelverstoß”, Vertrauensbruch oder was auch immer.
Diese zwischenmenschliche Dynamik wird es auch in BDSM-Beziehungen geben.

Das spielerische Strafen oder die “körperliche Züchtigung” im Konsens ist für mich was völlig anderes.
Spielerische Strafen, oder körperliche Züchtigung im Konsens im Rahmen es BDSM für mich auch.
Ich würde Strafen aber auch nicht mit BDSM abdecken, weil es dort für mich um etwas völlig anderes geht, was ich mit den Strafen erreichen will.

@********n_84
*******ssa Frau
5.652 Beiträge
Meistens nicht einmal bewusst, sondern als menschliche Reaktion auf eine Verletzung, einen “Regelverstoß”, Vertrauensbruch oder was auch immer.
Diese zwischenmenschliche Dynamik wird es auch in BDSM-Beziehungen geben.

Absolut, das sind dann so halb-und-halb-Strafen.
Erlebte ich mal im Club wo ich meine schlechte Laune an Dom ausgelassen hab, er beendete den Abend und fuhr mich nach Hause.
Hatte mich als sub wirklich furchtbar benommen aber auch ohne dies uns den Abend versaut.
********reak Paar
1.564 Beiträge
Zitat von *********ssion:
Wie können Strafen Bestrafung sein, wenn sie gewollt sind?

Also wie kann eine Strafe Bestrafung sein, wenn sie gewollt ist?

Liebe TE, schau Dir mal den Film 'Secretary' an, da wird das unserer Meinung nach recht gut erklärt *g*
*******olf Frau
2.449 Beiträge
Zitat von *********ssion:
Also wie kann eine Strafe Bestrafung sein, wenn sie gewollt ist?

Selbst im BDSM Kontext würde ich nicht davon sprechen, dass Bestrafungen wirklich gewollt sind. Sie werden hier meistens vermieden und bei Fehlverhalten/Regelverstößen in Kauf genommen und auch ertragen.

Ich selbst kann mit Bestrafungen in einer Beziehung überhaupt nix anfangen. In der Regel erkenne ich selbst, dass ich was falsch gemacht habe und fühl mich entsprechend mies, wenn Mann da keine ehrliche Entschuldigung annehmen kann oder nicht darüber reden kann, sondern bestrafen will/muss, um da wieder etwas zu begradigen, hat die Fortführung der Beziehung für mich keinen Sinn mehr.
****p35 Mann
8.032 Beiträge
In der moderneren Pädagogik wird gerne genauer differenziert zwischen Strafe (NoGo) und Konsequenz (ToDo).
Dabei zeichnet sich die Strafe aus durch Beliebigkeit, fehlende Nachvollziehbarkeit sowie mangelnden Beziehungs- und Erziehungseffekt (allenfalls Konditionierung), hingegen die Konsequenz eine nachvollziehbare Folge aus der Fehlhandlung darstellt, die nicht die Beziehung beeinträchtigen und echten Lerneffekt (spz Überzeugung) haben soll.

Die eigentliche Strafe kenne ich auch aus der Rechtsphilosophie primär weniger als Erziehungsmaßnahme, sondern vordergründig zum Schutz anderer (Freiheitsentzug) oder gemeinschaftlichen Schadensausgleich (Geldbuße).

Ich denke nicht, dass in der Spielbeziehung eine echte Strafe sein darf, allenfalls so ein Spielding - Begründung: s. EP.
*******ssa Frau
5.652 Beiträge
In der moderneren Pädagogik wird gerne genauer differenziert zwischen Strafe (NoGo) und Konsequenz (ToDo).

Die eigentliche Strafe kenne ich auch aus der Rechtsphilosophie primär weniger als Erziehungsmaßnahme, sondern vordergründig zum Schutz anderer (Freiheitsentzug) oder gemeinschaftlichen Schadensausgleich (Geldbuße).

Im Ernst jetzt???
Du kommentierst hier in einem BDSM-Forum! - und beziehst dich auf Pädagogik und Strafgesetz??

*umfall*
Das mit der Pädagogik finde ich ein guter Einwand. Den Unterschied zwischen Strafe und Konsequenz. Konsequenz würde ich im Meta Bereich sehen.

Ich sag es mal so, wenn im Vanilla Bereich der Mann die Frau schlägt, weil sie einen Fehler gemacht hat, ist es für alle klar. Im BDSM nennt es sich dann für einige Konsens, obwohl es von den Auswirkungen her, das Gleiche zur Folge haben kann.

Ich sehe im BDSM gerade der Blick auf die Auswirkungen als Priorität. Der Mensch kann nicht immer unterscheiden, was jetzt bitterer Ernst ist und manche Dinge dann als normal empfinden, weil es unter, das gehört dazu verbucht wird.

Mit Schweigen Strafen, kann zum Beispiel eine enorme Auswirkung haben, weil das Unmengen an negativen Gefühlen frei setzt. Letztendlich ist es eine Neigung, aber dennoch ein zwischenmenschliches Miteinander. Und die Auswirkungen manches mal bagatellisiert werden.
Strafen sind dann eine Bestrafung wenn sie außerhalb der Komfortzone praktiziert werden.

Da spielt auch gewollt keine Rolle, denn niemand mag alles.
****p35 Mann
8.032 Beiträge
Zitat von *******issa:
In der moderneren Pädagogik wird gerne genauer differenziert zwischen Strafe (NoGo) und Konsequenz (ToDo).
Die eigentliche Strafe kenne ich auch aus der Rechtsphilosophie primär weniger als Erziehungsmaßnahme, sondern vordergründig zum Schutz anderer (Freiheitsentzug) oder gemeinschaftlichen Schadensausgleich (Geldbuße).
Im Ernst jetzt???
Du kommentierst hier in einem BDSM-Forum! - und beziehst dich auf Pädagogik und Strafgesetz??
*umfall*
Zunächst mal nebenbei: Ich bin immer dankbar, wenn meine Zitate wie üblich auch als meine Zitate gekennzeichnet sind sowie, wenn ich bei persönlicher Anrede auch mit @ und Nickname angesprochen werde, einfach, damit ich weiß und sehe, inwiefern ich angesprochen wurde. Danke dafür.
Nun zu Deiner Frage: Ja, na klar, warum nicht? Der TE hatte doch gefragt, ob Strafen auch echte, aber einvernehmliche Strafen sein können und da sehe ich einen deutlichen inneren Widerspruch schlicht in der sprachlichen Begrifflichkeit, welchen ich via Pädagogik und Rechtsphilosophie lediglich veranschaulichen wollte, welcher aber doch auch für BDSM-Beziehungen relevant sein dürfte, oder nicht?
Oder gilt die allen Gesetzen zugrundeliegende Logik (Rechtsphilosophie) sowie die aus allgemeiner Sozialwissenschaft erwachsene Be-/Erziehungstheorie (Pädagogik) nicht, wenn Dom im BDSM letztlich sub "ausbildet"? Gelten für BDSM andere Regeln, Normen, Gewohnheiten und Gesetzesmäßigkeiten als im "normalen" (sonstigen) Leben? Ah, weiß schon: Das Schwarze Buch, hm?
*fluester* habe munkeln hören: 'S gibt's gar nicht wirklich, aber Vorsicht, diese Information ist nicht amtlich bestätigt.
*******ssa Frau
5.652 Beiträge
@****p35

Gelten für BDSM andere Regeln, Normen, Gewohnheiten und Gesetzesmäßigkeiten als im "normalen" (sonstigen) Leben?

JA! *ja*

Ah, weiß schon: Das Schwarze Buch, hm?
*fluester* habe munkeln hören: 'S gibt's gar nicht wirklich, aber Vorsicht, diese Information ist nicht amtlich bestätigt.

Ich bitte dich freundlichst darum, SMler nicht lächerlich zu machen nur weil du mit ihrer Lebensweise scheinbar nichts anfangen kannst.
****p35 Mann
8.032 Beiträge
Zitat von *******issa:
@****p35 [...] Ich bitte dich freundlichst darum, SMler nicht lächerlich zu machen nur weil du mit ihrer Lebensweise scheinbar nichts anfangen kannst.
Oh, ich habe gar nix gegen die Lebensweise von SMlerInnen, aber wegen dem "nicht lustig machen":
Gilt das gegenseitig? Dann gerne Deal.
****eis Frau
1.342 Beiträge
Natürlich gelten im BDSM andere Regeln und Verhaltensweisen! Sonst könnte kein Dom seine Sub schlagen, weil man das im Alltag ja auch nicht tut!

Also wovon redest du @***mp 35???
*********oaka Frau
6.895 Beiträge
Zitat von ****eis:
Natürlich gelten im BDSM andere Regeln und Verhaltensweisen! Sonst könnte kein Dom seine Sub schlagen, weil man das im Alltag ja auch nicht tut!

Also wovon redest du @***mp 35???

Okay, Einvernehmlichkeit gilt in der Vanilla Beziehung also nicht?
****eis Frau
1.342 Beiträge
Naira, lies im Zusammenhang, dann verstehst du es!
*******ssa Frau
5.652 Beiträge
Zitat von *********oaka:
Zitat von ****eis:
Natürlich gelten im BDSM andere Regeln und Verhaltensweisen! Sonst könnte kein Dom seine Sub schlagen, weil man das im Alltag ja auch nicht tut!

Also wovon redest du @***mp 35???

Okay, Einvernehmlichkeit gilt in der Vanilla Beziehung also nicht?

Einvernehmlichkeit in einer Vanillabeziehung, dass man geschlagen werden möchte???
*kopfklatsch* 😅
Kann man da nicht zwischenmenschlich erzogen werden? 🤔
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.