„@******r65
Mal so ganz generell was die Qualifikation in therapeutischen und Berufsfeldern im sozialen Bereich angeht.
Hier sind generell vor allem Soft-Skills gefragt, die man leider an der Universität nicht lernt. Auch Prüfungen an Unis fragen mehr Buchwissen ab, als dass man beweisen müsste, selbst analytisch und menschlich was auf dem Kasten zu haben. Jaja, Fallanalysen, Diagnostik, Supervision… gibt’s alles. Und da gibt’s auch mit Expertise genug Murks und die Bewertungen sind subjektiv.
Bei dem ganzen Bashing gegen Menschen in therapeutischen Berufen, die nicht klassisch Psychologie an der Hochschule studiert haben und approbiert sind, wird doch manchmal das Studium überschätzt. Es gibt auch einige schlechte und unempathische psychologische Psychotherapeuten. Und es gibt auch gute Coaches, die sich selbst intensiv fortbilden und eben über wertvolle soft Skills verfügen.
Bitte mal drüber nachdenken.
Sind denn alle Lehrer, die ein Lehramtsstudium haben gute Lehrer? Und ist jemand ohne dieses Studium zwangsläufig ein schlechter Lehrer? 🤔
Der Vergleich Autowerkstatt hinkt etwas. Praktische und handwerkliche Kenntnisse sind klarer zu greifen, als soziale und psychologische “Skills”.
Will sagen: Lasst uns doch den Artikel am Inhalt bewerten und nicht am Background des Autors.
@********n_84
den artikel habe ich gelesen und am inhalt bewertet! meine bewertung dazu selbstredend u. die fiel so aus, dass dieser artikel für mich mehr fragen aufwarf, als er zu beantworten versuchte.
deswegen habe ich mich über den autor informiert, um besser für mich beurteilen zu können, warum ich diesen artikel nicht stimmig finde.
ein anderen user,
@****Wo, riet mir die homepage des autors anzuschauen.
schon bevor ich die homepage gelesen hatte, sprach meine intuition zu mir, obacht, hier ist etwas nicht ganz koscher.
dazu im hinterkopf die bemerkung von
@******rah vom 05.08.22 15:00 in diesem tread.
d.h. das ich einen text lese und der text mich verwirrt, ich mir dann die biographie des autors anschaue. die fällt hier gerade nicht für mich positiv aus. andere mögen das anders sehen, aber ich hab nicht deren blickwinkel u. andere menschen nicht meinen.
fakt für mich ist aber, dass dieser artikel sehr gestellt ist, er hat inhaltliche brüche u. sprünge.
da es sich um ein gedankenmodell handelt, wird im artikel nicht mehr darauf eingegangen. bei einem gedankenmodell gibt es immer mehrere wege, hier wurden nur die wege dargestellt, die dem autor für sein gedankenmodell positiv erschienen.
somit wird der hintergrund des autors wichtig für den text, warum hat er ihn so geschrieben?
denn der artikel ist nicht schlüssig, u. ein coach, der sich als therapeut darstellt, sollte schlüssig arbeiten können, oder möchtest du von einem lebensberater beraten werden, der keine schlüssige arbeit abliefert?
wäre es dir egal, dass die lebenshilfe die du in guter absicht in anspruch nimmst, in sich nicht stimmig ist?
deine erläuterungen zu gute/schlechte lehrer usw. kann man bringen, es bleibt dennoch ein unterschied, ob ein pädagoge seinen beruf erlernt hat, oder ob ungelernte unsere kinder unterrichten sollen.
und klar, kann jeder ein persönliches beispiel bringen, das der ungelernte bessere arbeit abliefert, als der gelernte. dann bitte, mach das auch wenn du operiert werden musst, das du lieber einem ungelernten mann vertraust, als einem gelernten arzt. das wäre nämlich die konsequenz aus deiner argumentation.
ein ungelernte kfz-fan, kann wahrlich seiner leidensachaft nach viel erreichen u. im einzelfall besser arbeit abliefern, als ein gelernter kfz-mann/frau. aber niemals deckt ein ungelernter kfz-fan alle bereiche des kfz-handwerkes ab, sondern nur den bereich, in dem er tätig war.
daher, ich fand den artikel für mich nicht ansprechend...
und die reaktion des autors gibt für mich, meinem gefühl nach, recht, das hier keine fachmännische arbeit abgeliefert wurde.