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Beziehungen sind ein kooperatives Spiel

@*********hmidt

Ich schätze den Austausch mit dir.
A weil ich mich für untherapierbar halte *zwinker*
B ich deine Ansichten dazu benutze sie in gescheiterte Beziehungen einzubauen um zu schauen ob diese gedanken dann einen anderen Verlauf verursacht hätten
Realität vs Theorie so quasi.

Aber ich bitte dich *anbet*
Fühle dich nicht dadurch bestätigt das das Joy Team deinen Beitrag Raum im Magazin gegeben hat.
Denn die haben hier schon Nummern eingestellt wo ich dachte , Leute Leute ist das sommerlich wirklich soooo ausgetrocknet um sowas den Leuten präsentieren zu müssen oder habt nur einfach gar keine Ahnung.
******ron Mann
4.615 Beiträge
*popcorn*
******arp Mann
3.249 Beiträge
Zitat von *********tion:
Nun wollen wir von euch wissen:
Wie schafft ihr es, dass sich in eurer Beziehung alle als Gewinner:innen fühlen?
Und was sind eure Vergleiche, um zu erklären, wie eine Beziehung gut funktionieren kann?

Ich weiß nicht, was soll es mir bedeuten? Kooperationspiele? Konkurrenz? In einer Beziehung? *schiefguck*

Dazu mal meine Vergleiche.

Offensichtlich basiert die geschilderte Beziehung im Beispiel auf der Ebene Du & Ich. Oder Ich & Du. Darin erkenne ich dann auch eine Kooperation der Partner, in der es durchaus Gewinner und Verlierer geben kann. Die Problemstellung eben, die diese Ebene wohl auch oft mit sich bringt.

Ich verstehe unter einer Beziehung eine Vereinigung, wo aus Du & Ich die Wir-Ebene entsteht. Auch hier gibs Gewinner oder Verlierer. D.h., gewinnt sie, gewinne ich auch, verliert sie, verliere ich auch. Weil wir ein Wir sind. Es gewinnen oder verlieren immer beide, da sie im Wir vereint sind.

Konkurrenz untereinander sollte keinen Platz in einer Beziehung haben. Das führt eher zum Verlust der Beziehung als deren Erhalt. Womit wir wieder beim Du & Ich bzw. dann beim Du vs. Ich sind. Das ist dann keine Basis mehr.

Ich frage mich auch, ob es einen Grund gibt, das Stichwort Kompromiss auszusparen, es stattdessen aber als Kooperation zu verkaufen? Sicher weil es konstruktiver klingt, denn ein Kompromiss bedeutet auch immer einen gewissen Verzicht für den einen und einen Gewinn für den anderen. Also soll das nicht so genannt werden. Obwohl ein Kompromiss tatsächlich bedeutet, dass beide von ihrer Position abweichen. Daher sollte das immer nur eine Notlösung sein, eine Ausnahme, nicht die Regel.

Dafür fiel der Begriff, sich "einig" zu sein, bzw. werden. Fällt auch unter Flexibilität. Eine Einigung ist ein Deal wo beide was von haben und keiner Abstriche machen muss. Oder auch einfach sagt- ach komm, ist gut, ist mir jetzt nicht so wichtig. Einigkeit ist aber auch keine Einbahnstrasse. Es ist ein geben und nehmen.

Als Beziehungsmensch unterscheide für mich stets nach der Ebene "Du & Ich" und "Wir". Ich bin letzteres. Ich strebe keine Kooperation an, dafür eine Vereinigung. Man kann auch sagen: Gleich und gleich gesellt sich gern vs. Gegensätze ziehen sich an. Für jene kommt eine Vereinigung kaum infrage, wohl aber eine Kooperation. Und natürlich wenn sich beide Vertreter untereinander binden wollen.

Wenn es aber nun heißt: "Beziehungen sind ein kooperatives Spiel", liest sich das so, als bilde es die Norm ab, welche auch immer das ist. Vlt und ganz sicher auch das gegensätzliche, bedingt durch Poly, Promiskuität, F+, LAT usw., wie es hier im Joy mehrheitlich auch angetroffen wird. Unter diesen Ausgangspositionen ist viel mehr als eine Kooperation auch kaum möglich und das sorgt für Schwierigkeiten, die der Artikel beleuchten wie behandeln will. Dass es daneben aber auch und immer noch das "WIR" in einer Beziehung gibt, wird gar nicht erst angefasst um nicht zu sagen- ignoriert. Vermutlich richtet sich der Artikel auch nicht an jene Leserschaft, weswegen man darauf auch nicht näher eingehen muss.

Sollte es aber jemals soweit kommen, dass ich eine Beziehung als ein kooperatives Spiel sehen und empfinden müsste, bin ich raus und bleib Single. Entweder WIR oder gar nicht.

*my2cents*
*****169 Frau
6.194 Beiträge
Zitat von ********ious:
Dafür fiel der Begriff, sich "einig" zu sein, bzw. werden. Fällt auch unter Flexibilität. Eine Einigung ist ein Deal wo beide was von haben und keiner Abstriche machen muss. Oder auch einfach sagt- ach komm, ist gut, ist mir jetzt nicht so wichtig. Einigkeit ist aber auch keine Einbahnstrasse. Es ist ein geben und nehmen
Nennt man Kompromiss jetzt neben Kooperation auch noch Deal? *skeptisch*
Deal und Kooperation sind für mich verbunden mit Wirtschaft & Politik. Kompromiss ist für mich themenunabhängig.
Gemeinsam ist allen die Einigkeit.
Ein Kompromiss ist eine Übereinkunft, der alle Beteiligten zustimmen und diese idealerweise als fair und gerecht empfinden
Bei einem Kompromiss muss man nicht zwangsläufig Abstriche machen.
Allerdings ist für viele anscheinend das Wort "Kompromiss" negativ belegt.

Liegt wohl an der Anzahl der "faulen Kompromisse" die bei einem Streit gerne mal halbherzig um des lieben Friedens Willen abgeschlossen werden.

Und weil ein einziger fauler Kompromiss die unzähligen positiven Kompromisse unglaublich toppt. Negatives haftet immer mehr im Gedächtnis.

Grund-Thema: Achtung & Wertschätzung



Für mich besteht eine Beziehung immer aus Kompromissen, denn da ist jemand (oder mehrere), den ich bei meinen Planungen berücksichtigen muss ... oder möchte oder will *smile* kommt auf die aktuelle Stimmungslage in der Beziehung an *floet*

Ab dem Moment, wo meine Handlung / Vorhaben etc nicht nur mich alleine betrifft, ist es für mich schon ein Kompromiss. Und wenn's nur die Einigung auf Tag und Uhrzeit ist.

Ein Thema, bei dem jeder seine eigene Sicht hat. Und das auch gut so - denn sonst könnte am Ende noch jeder mit jedem *panik*
Gottlob nur meine Meinung und nicht allgemeingültig *puh*

Schönes Wochenende Euch *wink*
******arp Mann
3.249 Beiträge
Zitat von *****169:
Nennt man Kompromiss jetzt neben Kooperation auch noch Deal? *skeptisch*

Nein. Deal ist- heute Pizza, morgen Nudeln. Nix weiter.

Zitat von *****169:

Gemeinsam ist allen die Einigkeit.

Nein. Gemein ist nur, dass man sich einigen Muss!

Zitat von *****169:
Bei einem Kompromiss muss man nicht zwangsläufig Abstriche machen.
Allerdings ist für viele anscheinend das Wort "Kompromiss" negativ belegt.

Ein Kompromiss bedeutet immer, dass beide Parteien von ihren Vorhaben abweichen müssen und ebenso einen Kompromiss finden. Ein fauler Kompromiss ist einer, wo einer dabei besser wegkommt als der andere. Deshalb ist das so negativ belegt. Man nennt es dann auch Übervorteilung...

Zitat von *****169:
Für mich besteht eine Beziehung immer aus Kompromissen, denn da ist jemand (oder mehrere), den ich bei meinen Planungen berücksichtigen muss ... oder möchte oder will *smile* kommt auf die aktuelle Stimmungslage in der Beziehung an *floet*

Ja, das ist dann eine Beziehung zwischen Dir, ihm, sie, er und es. Das sind schon mal deren fünf. Früher nannte man das Familie, heute Kooperation. Und der Kompromiss wird zur Regeln, statt zu Ausnahme. Wobei die faulen dann zwangsläufig zunehmen...

Zitat von *****169:
Ab dem Moment, wo meine Handlung / Vorhaben etc nicht nur mich alleine betrifft, ist es für mich schon ein Kompromiss. Und wenn's nur die Einigung auf Tag und Uhrzeit ist.

Ja, weil ihr alle Du, Er, sie und es seid. Man kann so was auf Struktur und Ordnung aufbauen oder auch auf Kompromissen. So wirds wenigstens nicht langweilig.

Bei mir gilt, egal on zu zwein oder mit Kids- ich betrachte es als Crew unseres Bootes. Jeder hat seine Position und Aufgabe. Einer für alle, alle für einen. Weil wir WIR sind. Dann klappt das.

Man kann natürlich auch das Chaos bevorzugen und Kooperationsspiele beginnen. Wie das funktionieren kann, zeigt der Artikel ja hilfreich auf. Wenn das denn mal auch so funktioniert. Ich bin da kein Fachmann das sind die Autoren.
****3or Frau
4.780 Beiträge
Ich denke schon, dass ich kooperations- und kompromissbereit bin. Aber wenn es allzu mühevoll wird und nur Kraft kostet, aber keine Energie schenkt, stelle ich die Bereitschaft ein.

Unabhängig davon, dass ich einfach nicht in klassische Beziehungen mit zusammen wohnen und allem drum und dran passe.
Zitat von ********ious:

Man kann natürlich auch das Chaos bevorzugen und Kooperationsspiele beginnen. Wie das funktionieren kann, zeigt der Artikel ja hilfreich auf. Wenn das denn mal auch so funktioniert. Ich bin da kein Fachmann das sind die Autoren.

das die autoren fachmännisch sind, daran hab ich erhebliche zweifel.
die autoren sind leut wie du u. ich
u. greifen nur auf ihre eigene erfahrung zurück
fundiert oder verifizierbar sind die angaben im artikel nicht.
diese beispiel u. erläuterungen sind eine möglichkeit wie es sein könnte, aber eben nur eine von vielen möglichkeiten. es wird aber leider so dargestellt, als wenn die schlüsse, die aus den beispielen u. erläuterungen gezogen werden, folgerichtig sind.

daher viel mir auf, dass dieser artikel niemals von einen fachmann geschrieben worden sein kann.
******arp Mann
3.249 Beiträge
Zitat von ******r65:
Zitat von Daddylicious:„
Man kann natürlich auch das Chaos bevorzugen und Kooperationsspiele beginnen. Wie das funktionieren kann, zeigt der Artikel ja hilfreich auf. Wenn das denn mal auch so funktioniert. Ich bin da kein Fachmann das sind die Autoren.

@******r65

Ich weise dich darauf hin dass du mein Zitat nachträglich formatiert hast und das entspricht nicht meinem Sinne. Du kannst deine eigene Meinung zum Ausdruck bringen und dich auch auf Zitate beziehen, sie zu umzuformatieren geht gar nicht! Nichts für ungut und nur mal so als Hinweis, dass die Forensoftware so was zulässt. Ich habe diesen letzten Satz nicht fett formatiert und will den auch zitiert nicht nicht fett formatiert sehen. Das wird schnell übersehen und dann fällt es schnell auf mich zurück. Wenn ich es hervorheben wollte, hätte ich es getan. Das muss kein anderer nachträglich tun. Es muss hier keiner meine Worte lauter aussprechen als ich selbst. Das kann und tue ich selbst. Verfälscht keine Zitate!
Jössas, jetzt fängt der Zickenkrieg an, herrlich... *haumichwech*
******arp Mann
3.249 Beiträge
Lasset Poppcorn ruhig stecken, war nur ein Hinweis mit Begründung. Beim nächsten Mal zitier ich dich aber und formatiere dich auch. Bis dahin lache, bis du mal falsch zitierst wirst. Passiert ja nur anderen... *happy*
****p35 Mann
8.047 Beiträge
@********ious

Okay, dann beziehe ich mich mal ausdrücklich, jedoch ganz ohne Zitat-Feld, sondern nur in Gänsefüßchen auf einen Gedanken von Dir, dem ich hiermit aus eigener Erfahrung und fachlichem Hintergrundwissen gleichermaßen widersprechen kann und will.

"Kompromisse", "Kooperation" vs "Vereinigung" in einer Beziehung:
Für das Wir ist Vereinigung allein nicht zwingend erforderlich, das funktioniert ebenso als Kompromiss oder auch in Kooperation sehr gut (als "ich nicht ohne Du / Du nicht ohne Ich"). Hingegen das Ich sowie ebenfalls das Du geht in der (verschmelzenden) Vereinigung verloren (oder im Wir unter), um beides zu erhalten braucht es die Kooperation, welche wiederum auch im (sauberen und nicht faulen) Kompromiss möglich oder sogar dafür typisch ist.
Ein "Einer für Alle, Alle für Einen" funktioniert nur, wenn es auch noch ein Ich und Du (=Eine/r) gibt,
damit sich ein Individuum in eine Gemeinschaft (oder Beziehung) einbringen kann, muss es auch in der Gemeinschaft (oder Beziehung) als Individuum weiterhin bestehen, existieren und einen eigenen Platz haben dürfen.

Der Aspekt von der Suche nach dem Gemeinsamen (dem Wir) kommt im Artikel sehr wohl vor.
Es ist die Frage danach, auf welchem Ort die Beziehung ausgetragen und gestaltet bzw. weiterentwickelt wird, wo das Wir seinen Platz findet.

Ich denke: Eine Überbetonung einer oder zweier der Säulen Du, Ich oder Wir lässt eine Beziehung toxisch werden in unterschiedlicher Form. Die Kunst einer gesunden Liebesbeziehung liegt im Halten (Dynamik) einer ausgewogenen Balance dieser Säulen.
Einen anderen guten Aspekt, der bereits weiter oben gepostet wurde, finde ich die für Partnerschaftsbeziehungen wichtigen Attribute Liebe, Vertrauen, Freiheit: Während sich Freiheit v. a. im Du und Ich abspielen, bezieht sich das Vertrauen vornehmlich auf das Wir; die Liebe allerdings umfasst alle Elemente vom Ich über das Du bis hin zum Wir und lässt keine dieser drei sich gegenseitig bedingenden Säulen aus.

*my2cents*
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
@******r65

Mal so ganz generell was die Qualifikation in therapeutischen und Berufsfeldern im sozialen Bereich angeht.

Hier sind generell vor allem Soft-Skills gefragt, die man leider an der Universität nicht lernt. Auch Prüfungen an Unis fragen mehr Buchwissen ab, als dass man beweisen müsste, selbst analytisch und menschlich was auf dem Kasten zu haben. Jaja, Fallanalysen, Diagnostik, Supervision… gibt’s alles. Und da gibt’s auch mit Expertise genug Murks und die Bewertungen sind subjektiv.
Bei dem ganzen Bashing gegen Menschen in therapeutischen Berufen, die nicht klassisch Psychologie an der Hochschule studiert haben und approbiert sind, wird doch manchmal das Studium überschätzt. Es gibt auch einige schlechte und unempathische psychologische Psychotherapeuten. Und es gibt auch gute Coaches, die sich selbst intensiv fortbilden und eben über wertvolle soft Skills verfügen.
Bitte mal drüber nachdenken.
Sind denn alle Lehrer, die ein Lehramtsstudium haben gute Lehrer? Und ist jemand ohne dieses Studium zwangsläufig ein schlechter Lehrer? 🤔

Der Vergleich Autowerkstatt hinkt etwas. Praktische und handwerkliche Kenntnisse sind klarer zu greifen, als soziale und psychologische “Skills”.

Will sagen: Lasst uns doch den Artikel am Inhalt bewerten und nicht am Background des Autors.

In der Psychologie gibt es von allen möglichen Autoren mit und ohne Expertise und Studienabschluss Sinn und Unsinn. Und vor allem viele Thesen und Ansätze. Wir alle wissen doch aber, dass Menschen und Beziehungen äußerst komplex sind.
Es gibt keine “Rezepte” und “Ratgeber”, die für alle funktionieren.

*my2cents*
*******lus Mann
287 Beiträge
Bei dem Gegendere im Artikel verliert auf jeden Fall einer: der Leser.
********reak Paar
1.564 Beiträge
Zitat von *******lus:
Bei dem Gegendere im Artikel verliert auf jeden Fall einer: der Leser.

Ja, volle Zustimmung. Eine fürchterliche Unsitte, die mehr und mehr um sich greift.

Es liest sich fast wie ein Behördentext - für Otto Normalverbraucher fast unverständlich.
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
@********reak
@*******lus
Zitat von elagabalus:
„Bei dem Gegendere im Artikel verliert auf jeden Fall einer: der Leser.

Ja, volle Zustimmung. Eine fürchterliche Unsitte, die mehr und mehr um sich greift.

Es liest sich fast wie ein Behördentext - für Otto Normalverbraucher fast unverständlich.

Ja… 🙄

Ich bin mir nach dem Querlesen auch noch nicht sicher, was ich von dem Artikel halte und ob da für mich etwas Verwertbares dabei ist. Ich lese das mal mit meinem Mann und wir sprechen darüber.
Dann gebe ich gerne ein inhaltliches Feedback @*********hmidt

Vom ersten Eindruck her tue ich mich mit dem Begriff “Spiel” wie viele andere hier auch etwas schwer.
Über diese Gewinner-Verlierer Thematik muss ich nachdenken. Natürlich gibt es solche Beziehungen oder Situationen, in denen man “gewinnen” will, im Sinne von sich durchsetzen und seinen Willen zu bekommen. Oder Situationen in denen man sich selbst als “Verlierer” fühlt, wenn man es nicht bekommt…

Hier sprachen manche auch über ein Ich, Du und Wir.
Ich denke auch wie @****p35, dass es in einer guten Partnerschaft eben alles drei geben sollte und die Balance wichtig ist.
Bei dir @********ious klingt es so als gäbe es nur das “wir” - oder habe ich dich falsch verstanden?
Bei Volker Schmitts Artikel kommt es mir so vor als ob das Ich und Du im Konflikt mit dem Wir stünden: Du und Ich müssen kooperieren, damit das Wir funktioniert/harmoniert. Ich stecke für dich zurück und du für mich, dann sind beide Gewinner …

Ich glaube so habe ich mir Partnerschaft früher vorgestellt. Wenn beide für den anderen das Beste wollen und tun und Glück und Leid verknüpft sind, funktioniert das Ganze.

Ich sehe das heute anders.
Ich glaube das Ich und das Du können für sich stehen; mit eigenen Bedürnissen und in einer Autozentrierung. Das Wir ist ein gesonderter Bereich, welcher ebenso für sich steht. Ich nutze dafür auch gerne das Bild von Säulen wie @****p35 … oder das Bild zweier Kreise mit einem Schnittpunkt in der Mitte (“Wir”).
******rah Paar
3.246 Beiträge
….. oder @********n_84, es läuft einfach so. *kuschel*

Auch ohne dass man es überpsychologisiert, totredet oder sich Probleme schafft, wo im Grunde keine sind.



*liebhab*

Tom & Zarah
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
@******rah
oder @********n_84, es läuft einfach so. *kuschel*

Auch ohne dass man es überpsychologisiert, totredet oder sich Probleme schafft, wo im Grunde keine sind.

Natürlich kommt auch das vor. Diese Paare müssen sich mit solchen Artikeln und paartherapeutischen Ansätzen und Kommunikations-Strategien nicht beschäftigen.

Es gibt Totreden so wie es auch Totschweigen gibt. Probleme werden konstruiert und überdramatisiert oder auch verdrängt und bagatellisiert.
So sind Menschen / Paare in ihrer Eigenart und Dynamik verschieden. 😉

Seid froh, wenn ihr in die “es läuft einfach so” Fraktion fallt.
******arp Mann
3.249 Beiträge
Ich denke, hier am besten nichts mehr zu sagen, denn hier sind Leute anwesend, die einen anzeigen! Meinen Senf hab ich gegeben, dafür kann man mir nix. Bin raus hier. Viel Spaß noch mit und ob kooperativer Beziehungen!
******rah Paar
3.246 Beiträge
Zitat von ********n_84:
@******rah
oder @********n_84, es läuft einfach so. *kuschel*

Auch ohne dass man es überpsychologisiert, totredet oder sich Probleme schafft, wo im Grunde keine sind.

Natürlich kommt auch das vor. Diese Paare müssen sich mit solchen Artikeln und paartherapeutischen Ansätzen und Kommunikations-Strategien nicht beschäftigen.

Es gibt Totreden so wie es auch Totschweigen gibt. Probleme werden konstruiert und überdramatisiert oder auch verdrängt und bagatellisiert.
So sind Menschen / Paare in ihrer Eigenart und Dynamik verschieden. 😉

Seid froh, wenn ihr in die “es läuft einfach so” Fraktion fallt.

Yupp. Danke.

Wobei es uns dabei noch nicht einmal um uns geht.

Wir werden manchmal den Eindruck nicht los, dass in unserer überkommunizierten und übertheoretisierten Welt manche „Lösungen“ aus eigener Ego-Bewältigung erdacht und erfunden werden, für die dann nahezu krampfhaft auch bei anderen die passenden Probleme gesucht und „gefälligst“ auch zu sein haben.

Da mag sich manche(r) in „Probleme“ hineinziehen lassen, die er/sie ohne die von außen stammenden „passenden Lösungen“ gar nicht erst gehabt hätte.



*kissenschlacht*

Tom & Zarah
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
@******rah
Ich weiß schon, was ihr meint.
Aber, wenn man möchte, sucht man sich die passende/n Literatur und Ansätze für sich selbst oder man lässt es.

Das Thema Überkommunikation ist interessant. Wo doch in nahezu allen Forenthemen - egal ob es um Sex oder andere partnerschaftliche Themen / Probleme geht - immerzu zum Reden geraten wird.
Ein Problem in der Partnerschaft existiert dann wohl nur, wenn einer es ausspricht und auf den Tisch legt 😉
Reden … oder ist Schweigen und Verdrängen manchmal auch gut? 🤔🤔🤔
****Wo Paar
2.786 Beiträge
Frustration sammelt sich quasi in einem Topf. Irgendwann läuft er über.
Durch Verstehen lässt sich die Auswirkung von Frustration verringern...
Ich bin definitiv pro Kommunikation....
Für ein Hirn existiert keine Zeit. Folglich ist " Zeit heilt alle Wunden" fragwürdig....
Sicherlich kann sich durch den Zugewinn von Erfahrungen die Bewertung von vielem ändern...
****hop Mann
1.707 Beiträge
Das ist ähnlich zum 'blow job', auch dort führt eine unscharfe Übersetzung zu konfusionen. Denn dieses 'blow' ist näher beim 'explodieren' anstatt beim 'blasen'.

Nun wurde 'game theory' mit 'Spiel Theorie' übersetzt, dabei wäre 'Partie Theorie' passender, weil 'Partie' eine Partie Schach aber auch 'Gruppe von Personen mit bestimmten gemeinsamen Aufgaben, Interessen, Zielen o. Ä.' beschreibt.

Auch dass Beziehungen 'non-cooperativ' im mathematische Sinn sind, macht es nicht einfacher.
Ein geschenkter Blumenstrauss ist seltenst via Vertrag an Sex gekoppelt sondern sollte näher aus einer altruistischen (non-cooperativ) Einstellung entstehen.

Nun, wenn in einer Beziehung ungenaue Formulierungen, sehr oft, falsch interpretiert werden dann ist dort der Wurm drin und genauere Formulierungen verzögern nur das Elend.

Ungenaue Formulierungen in Beiträgen oder Artikeln erzeugen unnötige Widerstände und verunmöglichen zuweilen das transportieren der eigentlichen Botschaft.
In diesem Fall sollten die Wörter 'Spiel' und 'kooperativ' ersatzlos gestrichen werden, weil auch eine langatmige genaue Definition von 'Spiel' und 'kooperativ', nicht verstanden oder nicht gelesen würde.
****3or Frau
4.780 Beiträge
Ich finde den Artikel gut, das Gendern darin stört nur den, den es stören will, versteht sich für mich von selbst gerade in diesem Zusammenhang.

Das sind die Absätze, die ich besonders gut fand:

Ihr habt nur dann eine Chance, kooperativ und partnerschaftlich miteinander umzugehen, wenn ihr eine Idee davon habt, wie der oder die andere wirklich tickt, und wie es ihm oder ihr mit eurer Beziehung und seinem oder ihrem weiteren Leben gerade geht. Jede kleine Täuschung, jedes Verschweigen oder Kaschieren machen es euch schwerer, gemeinsame und für euch beide tragfähige Lösungen zu finden.


Und:

Damit meine ich nicht all jene Situationen, in denen uns der oder die Andere durch gute Argumente oder unerwartete Perspektiven dazu gebracht hat, unseren Standpunkt zu verändern. Was ich meine, sind all jene Male, in denen unser (vermeintlicher) Sinneswandel nicht auf Einsicht oder Überzeugung beruht hat, sondern wir aus Angst, aus Resignation oder Gewohnheit unsere wahren Gedanken, Gefühle oder Wünsche vor dem:r Anderen verborgen haben. Meiner Erfahrung nach bleibt in diesen Situationen eine offene Rechnung in uns zurück.

****p35 Mann
8.047 Beiträge
Zitat von ****hop:
[...] Auch dass Beziehungen 'non-cooperativ' im mathematische Sinn sind, macht es nicht einfacher. Ein geschenkter Blumenstrauss ist seltenst via Vertrag an Sex gekoppelt sondern sollte näher aus einer altruistischen (non-cooperativ) Einstellung entstehen. [...]
Kooperation und Altruismus schließt sich für mich auch im rein mathematischen Sinne nicht aus.
*******lus Mann
287 Beiträge
Zitat von *******enne:
Ich finde den Artikel gut, das Gendern darin stört nur den, den es stören will, versteht sich für mich von selbst gerade in diesem Zusammenhang.

Das Gendern stört den, den es stört.

Bringst du deine:n Partner:in durch subtile Manipulationstechniken oder sogar Aggression dazu, Dinge zu tun, die ihm:ihr nicht gut tun, oder Dinge zu unterdrücken, die sich in ihm:ihr nach Entfaltung sehnen, dann hat das nichts mit einer gesunden Beziehung zu tun.

Was ist das bitte für ein grauenhaftes Deutsch? Einfach nur unlesbar.

Auch inhaltlich ist der Artikel symptomatisch für die Zeit, in der wir leben.
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