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Beziehungen sind ein kooperatives Spiel

JOYclub-Herz
*********tion Frau
274 Beiträge
Themenersteller JOY-Team 
Beziehungen sind ein kooperatives Spiel
Wenn wir eine Beziehung als Spiel betrachten, gewinnen entweder alle oder niemand.. Das sagt unser Autor Volker Schmidt in seinem Artikel Beziehungen sind Kooperationsspiele. Dort erklärt er auch, wie dieses Verständnis zu einem glücklicheren Miteinander führen kann. Konkurrenz in der Beziehung sorgt nach ihm hingegen für offenen Rechnungen.

Nun wollen wir von euch wissen:
Wie schafft ihr es, dass sich in eurer Beziehung alle als Gewinner:innen fühlen?
Und was sind eure Vergleiche, um zu erklären, wie eine Beziehung gut funktionieren kann?

Wir freuen uns auf den Austausch mit euch!
Eure JOY-Redaktion
*****777 Frau
269 Beiträge
Ein sehr interessantes Thema, da bin ich doch sehr Neugierig und lese interessiert mit !
*****ite Frau
9.564 Beiträge
Ich sehe eine wie auch immer geartete Beziehung nicht als Spiel (ok man kann sich jetzt auch in seitenweiser Definition "was ist ein Spiel" ergehen)

Großzügigkeit, Wohlwollen, Neugier, Wertschätzung und Entspanntheit sind "meine" Bausteine, und dann noch das Wissen, dass mein Gegenüber weder meine Gedanken lesen kann noch dafür zuständig ist dass ich mit mir im Reinen bin.
Einen passenden Partner zu finden und zu haben ist ein großes Privileg, das ich dementsprechend wertschätze und pflege.
****Wo Paar
2.786 Beiträge
Wenn ich mit anderen umgehe wie mit mir und es kommt zu Problemen, dann könnte es an der Beziehung zu mir selbst liegen...
Ohne Kommunikaton mit mir selbst und anderen wird es mit dem Verständnis schwer und wird für wenig Freude sorgen...

Mit Neugirde, Wohlwollen und Zugewandheit ist sicherlich eine gute Basis gelegt.

Wenn dann noch Selbstwirksamkeit dazu kommt, dann kann es wunderbares Wachstum geben...
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.684 Beiträge
Ich kann gut mit den Begrifflichkeiten und Inhalten aus dem vorgestellten Artikel umgehen und gehe weitestgehend damit konform.

Würde ich dann Beziehungen führen - stellte ich sie mir so vor - respektive praktiziere es aktuell im begrenzten Rahmen ähnlich.

Dann ist es für mich wie ein *tanz*

Allerdings ennuiert mich der überwiegende Teil der Menschheit im Bezug auf Manipulationen im BeziehungsSpiel; und daher entziehe ich mich diesem Spiel dann *undwech*

Oder auch:


*****ite Frau
9.564 Beiträge
Zitat von ******ool:
Manipulationen

"Manipulation" hört sich so negativ an. Ich einer Beziehung manipuliert ich natürlich, und werde manipuliert. Fängt schon damit an dass derjenige mein Kopfkino abwirft, einfach weil ers kann.
Solange das nicht zu meinem Nachteil ist seh ich darin nichts Verwerfliches.
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.684 Beiträge
Zitat von *****ite:
Zitat von ******ool:
Manipulationen

"Manipulation" hört sich so negativ an. Ich einer Beziehung manipuliert ich natürlich, und werde manipuliert. Fängt schon damit an dass derjenige mein Kopfkino abwirft, einfach weil ers kann.
Solange das nicht zu meinem Nachteil ist seh ich darin nichts Verwerfliches.

Ich habe nur - wie im EP vorgeschlagen - den Artikel von @*********hmidt gelesen und bezog mich auf dessen Inhalte.

Was du für dich daraus verstehst oder jetzt schon praktizierst, wäre für mich in dem Kontext irrelevant; und so bezog mich auch nicht auf dich und deine vorausgegangenen Aussagen oder darauf, was für dich Manipulation bedeuten könnte.
Denn sonst hätte ich dich mit @ angesprochen oder zitiert. *zwinker*

*knicks*
Als Gewinner fühlen, so habe ich das noch gar nicht gesehen. Ich glaube wir sind einfach nur ehrlich zueinander und passen vom Mindset gut zusammen, das ist alles.
Als sexuelle Unterschiede hinzukamen, haben wir die Beziehung geöffnet, damit jeder erleben kann was er möchte.
Die Basis unserer Beziehung ist nicht Sex, sondern die Übereinstimmung und Ansichten in so vielen anderen wichtigen Lebensbereichen.
Wir haben auch festgestellt, dass Sex durch Krankheit wegfallen kann, für uns ist das nun keine Katastrophe. Irgendwie muss man immer auf alles gefasst sein was das Leben bringt und dann damit umgehen, egal ob in Beziehung oder Solo.
*****ite Frau
9.564 Beiträge
Zitat von ******ool:
Denn sonst hätte ich dich mit @ angesprochen oder zitiert. *zwinker*

Ich handhabe es ebenso *zwinker*
Zitat von *********tion:
Nun wollen wir von euch wissen:
Wie schafft ihr es, dass sich in eurer Beziehung alle als Gewinner:innen fühlen?
Und was sind eure Vergleiche, um zu erklären, wie eine Beziehung gut funktionieren kann?

• Wertschätzung - ist ein sehr wichtiger Bau-Stein. Ist der mit verbaut, entsteht ein "Schatz von Wert".
*zwinker* Wortspiel - aber ich meine das Ernst. Wertschätzung zeige ich wenn ich nachfrage: was hast du gerade gesagt, - was willst du machen, - soll ich holen, - habe ich nicht vestanden.
Ein Wertschätzungskiller ist: IST MIR EGAL, das können wir beide, und ist gaaanz schlecht.
Dann gibt es noch Offenheit. - dazu schreibe ich gerne im nächsten Beitrag weiter, wenn ich meine Worte sortiert habe. hmmm, So fange ich oft an, wenn ich offen was aussprehen will was meinen Schatz und mich angeht.
Ich glaube Beziehung funktioniert nur wenn Oberflächlichkeit nicht die Oberhand gewinnt,ich mit dem Menschen so umgehe wie ich es für mich erwarte. Da spielen Respekt, Loyalität, Integrität, Ehrlichkeit, Offenheit nicht zu vergessen eine große Rolle.
Oftmals ist es der Alltag der einem vor die Herausforderung stellt,dieses beizubehalten, sich nicht zu verlieren und das Wesentliche aus den Augen zu lassen.
Dazu kommen am Ende noch Gemeinsamkeiten, Freiräume zu schaffen,in die gleiche Richtung zu schauen und wenn das passt,....spielt man zusammen ein gutes Spiel und man kann im Team gut zusammen spielen.
*******er66 Mann
364 Beiträge
Den Artikel wie auch die Kommentare regen mich zum Nachdenken und vor allem Hinterfragen an. Beziehung als Spiel - so seltsam ist das nicht, wenn die Anwendung von Spieltheorien auf Wirtschaftsbeziehungen oder auch Gesellschaftsbeziehungen erfolgt. Wieso nicht als Herangehensweise zum Erklärungsversuch bei Paarbeziehungen. Wie Kommunikation funktioniert, wird schließlich auch anhand von Modellen bildhaft gemacht.

Wo ich am Grübeln bin ist diese absolut erscheinende Aussage, es müssen beide Gewinner bzw. alle Gewinner sein, ansonsten verlieren alle bzw beide. Sicherlich dem Umstand geschuldet, dass ohne Überspitzung keine Diskussion zustande kommt. So auch die gewählten Beispiele im Artikel.Aber eine Frage stellt sich mir sofort: kann nicht eine vermeintliche Niederlage nicht nur für den anderen ein Sieg sein sondern für mich, betreffend einer anderen Ebene, ebenfalls ein Sieg? Darüberhinaus, wie verhält es sich mit Kompromissen, bei denen einmal der eine seine Siege hat, mal der andere? Und wie ordne ich gegenseitiges Nachgeben zu einem Thema ein: als aufeinander Entgegenkommen oder als von beiden Seiten betrachteter fauler Kompromiss?

Mittlerweile gibt es schöne Kartenspiele, bei der die Gruppe miteinander zusammenspielen muss, um zu einem gemeinsamen guten Abschluss zu kommen. Trotzdem wird auch gerne Mensch ärgere dich nicht gerne von mir gespielt.

Ich denke, dass es eine Bandbreite an Ergebnissen von Siegen und Niederlagen gibt, innerhalb der sich eine gute und stabile Partnerschaft beim Spielergebnis nachweisen lassen könnte, wohingegen außerhalb dieser Bandbreite der Spielergebnisse liegende Partnerschaften unkooperativ, damit nicht gut und stabil verlaufen. Wenn denn das Ganze sich so rational fassen lassen könnte.

Für jemanden wie mich, der aufgrund des inneren Erklärbärs versucht, vieles rational anzugehen, ist die geschilderte Herangehensweise hilfreich. Insbesondere das Nachtschattengewächs der offenen Rechnung als Korrekturfaktor bei längerer Beziehung empfinde ich ein interessantes Konstrukt. Letztlich anerkennend, dass Beziehung viele Ebenen umfasst.

Revue passieren lassend auf vergangene Beziehungen zeigt mir auch dieser Ansatz aus dem Artikel, wie wichtig das sich selbst erkennen, das bei sich bleiben und die Wärme und Toleranz sich wie auch der Partnerin gegenüber ist. Und es hilft mir, erklärbar zu machen, weswegen es sinnvoll ist, auf mein Bauchgefühl zu achten.

Den drei Tipps am Ende des Artikels kann ich daher nur zustimmen.
**********o_ooo Mann
1.584 Beiträge
Ich spiele sehr gerne und auch kooperative Spiele. Leider gibt es immer wieder Leute, die meinen alles besser zu wissen und jedem vorsagen, was er oder sie tun soll. Am liebsten würden sie wohl ganz alleine spielen … auch in Beziehung wird es nicht gut funktionieren, wenn immer eine Person alles bestimmen will, obwohl man es doch gemeinsam oder manches auch jede(r) für sich alleine entscheiden sollte.
Wenn wir eine Beziehung als Spiel betrachten, gewinnen entweder alle oder niemand.

Eine Beziehung als Spiel betrachten *hm*

Eine Beziehung besteht doch meistens, egal ob mono, polyamor oder offen, aus einem Kernpaar.
Dieses lebt nicht selten in einem gemeinsamen Zuhause, sind manchmal verheiratet und/ oder haben gemeinsame Kinder.
Wird es da nicht schwer bei dieser Verbindlichkeit irgendwie die Beziehung als Spiel zu betrachten?
Sind wirklich nicht diesen verbindlichen Beziehungen Manipulationen, auch wenn nicht unbedingt bewusst oder als solche verstanden, vorhanden?
******rah Paar
3.246 Beiträge
Zitat von *****ite:
Ich sehe eine wie auch immer geartete Beziehung nicht als Spiel

.

Das sehen wir genauso. *top*

Und wir setzen noch einen drauf:

Für uns klingt der Artikel eher nach "Ich habe eine super tolle Therapie-Lösung, also basteln wir uns jetzt gefälligst alle mal ein passendes Problem dazu. Schließlich will ich mein Coaching-KnowHow auch an den Mann und an die Frau bringen". *sorry*
(Ohne dem Autor zu nahe zu treten, wir achten und schätzen ihn und seine Aussagen durchaus)



Wir halten generell von dem ganzen überfrachteten Komunikationsgedöns in Beziehungen gar nichts.

Wo steht denn, dass jede Beziehung per se schon Probleme haben muss? Unterschiedliche Interessen da sein müssen? Der eine den anderen übervorteilen will? Immer nur "geredet" werden muss, bis einem die Ohren vor lauter Psycho-Gequirle nur so klingeln?

Kann es nicht auch Beziehungen geben, die einfach nur funktionieren und gut sind, so wie sie sind?

Wir glauben sogar, dass das die überwiegende Mehrheit ist. Trotzdem verstehen wir, dass das natürlich nicht internet- und forentauglich ist. Manche Beziehung hat wohl auch ihre Schwierigkeiten, da helfen die vom Autor genannten Lösungsvorschläge sicherlich auch. *top*


Ein "Spiel" oder gar ein komunikationswissenschaftliches Experiment ist unsere Beziehung zueinander auf keinen Fall. Wir quatschen sie auch nicht tot und schaffen uns keine künstlichen Probleme, wo am Ende gar keine sind.

Wir "machen" das einfach so vor uns hin mit uns.

Und komischerweise, das funktioniert auch. *liebhab*

Da orientieren wir uns durchaus auch an den von @*****ite angesprochenen Parametern.

Und vor allem: "Keep it simple"

Denn wundersamer Weise gibt´s wohl Beziehungen, die einfach laufen, so wie sie sind.

Ohne (künstliches) Gedöns.


*hi5*

Tom & Zarah
Aktuelles von Tom_Zarah
*****olf Mann
1.965 Beiträge
Zitat von *****ite:
Ich sehe eine wie auch immer geartete Beziehung nicht als Spiel (ok man kann sich jetzt auch in seitenweiser Definition "was ist ein Spiel" ergehen)
...

„Die ganze Welt ist eine Bühne und alle Frauen und Männer bloße Spieler.“ — William Shakespeare, Wie es euch gefällt - As You Like It, 2. Akt, 7. Szene
Original engl. "All the world's a stage, and all the men and women merely players"
****p35 Mann
8.040 Beiträge
Ich kann dem Artikel grundsätzlich durchaus etwas abgewinnen.
Speziell finde ich den Gedanken der gemeinsamen Basis als alleiniges Fundament für eine gemeinsame Beziehung interessant: Das habe ich bisher auch ausnahmslos in dieser Weise erlebt und das unterscheidet es m. V. n. auch von der Manipulation. Ich will in einer Beziehung oder auch sonst irgendwo weder selbst manipuliert werden, noch manipulieren (müssen). Stattdessen suche ich schon nach einem gemeinsamen Nutzen (gem. Artikel Win-Win).
Zitat von ******ite:
[...] "Manipulation" hört sich so negativ an. In einer Beziehung manipuliere ich natürlich, und werde manipuliert. Fängt schon damit an, dass derjenige mein Kopfkino anwirft, einfach weil ers kann. Solange das nicht zu meinem Nachteil ist seh ich darin nichts Verwerfliches.
Ist vlt eine unterschiedliche Auffassung des Begriffes "Manipulation", ich schmeiß jetzt einfach mal die Duden-Definition in den Diskussionsring: "Undurchschaubares, geschicktes Vorgehen, mit dem sich jemand einen Vorteil [=einseitig; Ergänzung meinerseits] verschafft, etwas Begehrtes gewinnt". -
Ob die "nicht-bevorteilte" Person einen echten Schaden (Nachteil) hat oder nicht (Duldung), spielt für die Einseitigkeit des Manipulationsergebnisses m. V. n. keine Rolle, dennoch ist es in eben diesem einseitigen Nutzen m. E. für die Beziehung letztlich immer toxisch. -.
Kopfkino anwerfen oder Flirten u. ä. zähle ich aber nicht zur Manipulation, sondern würde das "Überzeugung" nennen, weil dabei im Rahmen der dennoch vorauszusetzenden Einvernehmlichkeit beide Seiten einen Gewinn für sich haben und sehen können.
******_hh Mann
731 Beiträge
Die Wettbewerbstermini würde ich aus einer Beziehung ganz heraus lassen. Das harmonische Schwingen der Seelen (oh my God, aber mir fällt nichts Besseres ein🤷‍♂️), Respekt, aufeinander zugehen und Toleranz sind die Basis.
Zitat von *****olf:
Zitat von *****ite:
Ich sehe eine wie auch immer geartete Beziehung nicht als Spiel (ok man kann sich jetzt auch in seitenweiser Definition "was ist ein Spiel" ergehen)
...

„Die ganze Welt ist eine Bühne und alle Frauen und Männer bloße Spieler.“ — William Shakespeare, Wie es euch gefällt - As You Like It, 2. Akt, 7. Szene
Original engl. "All the world's a stage, and all the men and women merely players"

Ach das Leben ist ein Spiel
Habe Kerkeling meint aber das ganze Leben ist ein quiz und wir sind nur die Kandidaten. *sing*

Also was beziehungsberatung angeht komm ich mir hier vor als hätte man mich ins Jahr 1978 zurückversetzt und eine Bravo in die Hand gedrückt..

Dr. Sommer sagt, ihr müsst reden.
*klugscheisser*¹

Wertschätzung Achtsamkeit Respekt.
Alles richtig nur wer ist so verrückt ind lässt sich überhaupt mit jemanden ein dermaßen diese Begriffe fremd sind? Und wer diese einfachen Regeln einhält dem ist auch durch eine Beratung nicht mehr zu helfen weil einfach sozial nicht tauglich Fa kann er noch so schön seinen Hund streicheln oder Enten füttern.

Eine funktionierende Beziehung zu führen ist doch kein hexenwerk. Und was für einige schon riesen Probleme sind das sind für andere Dinge die einfach vorkommen, dann sucht man gemeinsam einen Weg. Sollte man keinen finden löst man die Beziehung.
Denn die nächste Baustelle steht vor der Tür, sowas nennt man Alltag, da ist nicht immer Zuckerwatte.

Aber genau daran erkennt man auch ob man einen Partner hat der eine gewisse reife an den Tag legt oder ein Kind mit dem man zur Therapie muss weil es nicht mit anderen spielt.

Beziehung ist kein Spiel, sondern verantwortungsvoller Alltag
Die Aussage "Beziehungen sind ein kooperatives Spiel" ging mir zunächst gegen den Strich.
Vielleicht, weil ich mit Spielen nie etwas anfangen konnte, diese mir immer zu emotional und zu wenig rational erschienen.

Dann schaute ich noch mal nach bei https://de.wikipedia.org/wiki/Spiel:
Spiel (von althochdeutsch: spil für „Tanzbewegung“) ist eine Tätigkeitsform. Spielen ist eine Tätigkeit, die zum Vergnügen, zur Entspannung, allein aus Freude an ihrer Ausübung, aber auch als Beruf ausgeführt werden kann (Sportspiel, Schauspiel, Glücksspiel etc.). Es ist eine Beschäftigung, die oft als spielerische Auseinandersetzung in Gemeinschaft mit anderen vorgenommen wird. Ein Großteil der kognitiven Entwicklung und der Entwicklung von motorischen Fertigkeiten sowie sozialer Kompetenz findet durch Spielen statt, beim Menschen ebenso wie bei zahlreichen Tierarten.
Okay, von dieser Seite her könnte diese Aussage passen.

Was mich dennoch stört:
Ein Spiel ist oft beliebig, ich kann es meist beginnen und abbrechen wann ich will: die meisten Spiele haben klarere Regeln als Beziehungen, die sich oft sehr dynamisch verändern.

Fazit: Für mich zutreffender ist: "Beziehungen sind eine kooperative Tätigkeit", was jedoch meine persönliche Ansicht ist und keine allgemeine Kritik an der oben genannten Aussage.
****ody Mann
13.178 Beiträge
Miteinander reden, die Wahrheit sagen, ob vorteilhaft oder kritisch, das Gute hervorheben und nicht ständig das, was fehlt, genussfähig sein, alles an einer Beziehung auskosten, verhandeln ohne Ergebniszwang, empathisch und loyal (!) sein.

Man kann den Mittelteil variieren, ohne offenes Reden aber und Loyalität, ohne zum Partner zu stehen, spielt man nur Beziehung. Dann ist man kein Team.
*****ite Frau
9.564 Beiträge
Zitat von ********eeds:
Eine funktionierende Beziehung zu führen ist doch kein hexenwerk.


Die Trennungsraten sagen was anderes *zwinker*
****p35 Mann
8.040 Beiträge
Zitat von ********anga:
[...] Ein Spiel ist oft beliebig, ich kann es meist beginnen und abbrechen wann ich will [...]
Streng genommen ist "beliebig" n. m. V. nicht ganz treffend (Spielende können ihre Tätigkeit mitunter sehr ernst nehmen), wohl aber sind Spiele notwendigerweise "freiwillig", viele und ich auch sagen außerdem "intrinsisch".
[...] die meisten Spiele haben klarere Regeln als Beziehungen, die sich oft sehr dynamisch verändern. [...]
Das erlebe ich anders, genau gegenteilig: Regelspiele machen nur einen kleinen Teil aller Spiele aus.
Allein zahlreiche Formen von Rollenspielen, außerdem sog. freie Bewegungsspiele (z. B. freier Tanz ohne Choreografie und ohne Wettkampf), Entdeckungsspiele (spielerisches Erforschen), zahlreiche klassische Spielarten für Kinder bis 5/6J (wo Regelspiele überwiegend noch wenig Spaß machen) u. v. m. kommen im Ideal völlig ohne Regelwerk aus und sind in ihrer Entwicklung sehr dynamisch.

Ich verstehe die Abneigung gegenüber dem Vergleich "Beziehung - Spiel" nicht: Es ist nur ein Vergleich!
Zitat von *****ite:
Zitat von ********eeds:
Eine funktionierende Beziehung zu führen ist doch kein hexenwerk.


Die Trennungsraten sagen was anderes *zwinker*

Ich denke da ist auch oft der optimierungswahn schuld
Gut reicht ja nicht da muss doch noch mehr gehn.

Ich möchte nicht wissen wie viele die Trennung nicht schon bereut haben und jetzt denken boh hatte ich es früher gut wie konnte ich nur so blöd sein....... .

Das führen einer Beziehung ist auch kein hexenwerk dazu stehe ich.
Die Wahl des Beziehungspartners kann mitunter
Tücken haben. *ja*
*****_54 Frau
11.756 Beiträge
Mit dem Begriff "kooperatives Spiel" habe ich kein Problem, viele Dinge wie Kunst oder Wissenschaft oder Arbeit im Teamwork z.B. haben auch etwas mit Spiel zu tun, aber einem ernsthaften und nachhaltigen.

Darüber hinaus finde ich, eine gelungene Beziehung über einen längeren Zeitraum besteht - natürlich im weitesten Sinn - aus Pflicht und Kür. Wobei sich die Wertigkeit und der jeweilige Anteil von Kür und Pflicht immer mal wieder verschiebt.

Den spielerische Charakter in einer Liebespartnerschaft erhalten zu können, bedeutet, immer wieder die Leichtigkeit der Anfangszeit herbei zu zaubern, wenigstens für kurze Zeit. Das kann ein sehr verbindendes Element sein.
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