Für mich ist der Service schon eines der Kriterien bei der Auswahl des Restaurants. Werde ich schlecht bedient, gehe ich da nicht mehr hin und empfehle das Restaurant auch nicht weiter...
Solche Aussagen finde ich aufgrund folgender Überlegungen bemerkenswert.
Woher kommen diese Gedanken wie:
• „ich stimme mit den Füßen ab und gehe dann eben nicht mehr hin!“
• „dann haue ich denen eben ne miese Bewertung im Internet rein!“
Oder auch im Bezug auf Events oder Clubs hier im
„ sch***, warm, Solos
Warum haben so viele verlernt, Kritik direkt vor Ort und gegenüber den „Verantwortlichen“ zu äußern?
Damit meine ich nicht die Rumpelstilzchen-Kunden, die sofort und
Meine Tante verkehrte durchaus in „gehobener Gesellschaft“, und wenn ich - als Kind schon - mit ihr in ein Restaurant ging, lebte sie mir das vor, was weitläufig mit guten Manieren umschrieben werden kann.
Dazu gehört neben dem „Essen mit Messer und Gabel“ eben auch, wie „man“ mit dem Servicepersonal umgeht.
„man“ kann und darf Kritik (genauso wie Lob) äußern. Der Ton macht die Musik!
Selbst ein x Sterne-Koch ist auf die Zufriedenheit seiner Gäste angewiesen.
Wer die Punkte, die er „suboptimal“ und verbesserungswürdig findet, freundlich und höflich kommuniziert, bleibt trotzdem ein gerne gesehener Gast.
Nur innerlich grummeln nützt weder mir, noch dem Wirt, noch anderen zukünftigen Gästen etwas.
Und um den Bogen zum Trinkgeld zu schlagen:
Ja, damit soll vielleicht Unzufriedenheit in irgendeiner Form geäußert werden, aber der Service, die Küche oder der Wirt wissen eben nicht, an wem von ihnen das lag oder ob der Gast arm oder geizig war oder seine hehren Prinzipien zum Ausdruck bringen wollte.