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Wieviel Trinkgeld gebt Ihr so?

******rah Paar
3.244 Beiträge
Themenersteller 
Wieviel Trinkgeld gebt Ihr so?
.

.... oder gebt Ihr gar keins?

.... oder nur ab und zu, gemessen an der "Leistung"? Oder der Sympathie? Oder um beim nächsten Mal bevorzugt behandelt zu werden?

... oder unterstützt man mit zu viel Trinkgeld nur die Ausbeutung durch Arbeitgeber, die sich darauf verlassen?

... wie ist das im Club? Oder in der Therme? Oder sonstwo, wo Trinkgeld nicht immer so leicht zu geben ist, weil der Bargeld-Verkehr fehlt? Kramt Ihr da extra was raus und lauft nochmal hin?

Uns ist das zum Beispiel auch schon passiert, dass wir ein für uns ganz angemessenes Trinkgeld bezahlt haben, aber nicht mehr in München City sondern am nächsten Tag in einer eher strukturschwachen Zone gelandet waren und man uns fast schon für großkotzig gehalten hat. Wir haben gelernt: "Zu viel Trinkgeld kann die Menschen auch herabsetzen" Auch wenn das unabsichtlich geschieht.

Oder bekommt Ihr sogar selber Trinkgeld? Wie ist das dann?

An was macht Ihr so im Allgemeinen die Höhe des Trinkgelds fest?
Am Preis? An der persönlichen Leistung des Gegenüber? Irgendwie Prozentual?

Oder ist das in der heutigen Zeit gar nicht mehr drin? Oder grade erst recht?


*my2cents*

Tom & Zarah
*****le8 Paar
1.738 Beiträge
Trinkgeld geben wir schon wo es erwartet wird!
In der Regel so um die 10% vom Rechnungswert, kommt aber auch auf die Bedienung und die Freundlichkeit an. Wir unterscheiden auch ob der Wirt/Unternehmer oder ob es ein Mitarbeiter ist, bekommen tut nur der Mitarbeiter was. Wir bezahlen immer bar, somit fällt immer was ab.
Wenn Personal unfreundlich ist oder Bestellungen vergißt, gibts nix, haben wir hin und wieder erlebt.
Doch bei mir ist es noch drin.
5- 10 % Trinkgeld sind im Cafe, Restaurant Standard bei mir.
Mittlerweile runde ich auch beim Metzger, Bäcker, Einzelhandel usw. auf, wobei das natürlich minimal ist, im Vergleich zum klassischen Trinkgeld im Lokal.
Nicht weil ich so eine dicke Marie habe, sondern es zaubert den Leuten einfach ein Lächeln ins Gesicht.
Das freut mich.
Ich lege den Reinigungsfrauen ins Hotelzimmer etwas, das reduziert.

Ich gebe Trinkgeld, richte mich aber auch mit an den Gesamtbetrag ca. 10% davon und auch im welchen Land ich bin.

Wenn ein Café jede Bestellung von mir einzeln kassiert, dann gibt es zwischendurch mal keins.
*******980 Mann
326 Beiträge
Ich geb überall Trinkgeld!! Überall wo sie es annehmen dürfen *zwinker*
Bin selbst Servicetechniker & finde Trinkgeld super 🤙🏽
Nachtrag, mache es wie @*****le8 aber auch am Service mit fest.
**********true2 Paar
7.883 Beiträge
In Restaurants, Clubs, Friseur wird auf den nächsten 5er oder 10er aufgerundet.

Ich selbst bekomme auch mal 5€ oder 10€ Trinkgeld zugesteckt von meinen Kunden, zwar immer von den selben, weil es so von mir eine Rechnung gibt. Manchmal bekomme ich auch ein Paket Kaffee oder eine Flasche Wein oder Eier von den eigenen Hühnern von meinen Leuten. Auch zu Weihnachten und zum Geburtstag oder Ostern gibt es auch immer von vielen Kunden eine Kleinigkeit.
****nor Frau
581 Beiträge
Lieferdienst: 2 Euro
0815-Restaurant: aufrunden auf den nächsten 5er oder 10er, sodass mindestens 5 Euro Trinkgeld rausspringen.
Hotel: 2 Euro pro Nacht bzw. mindestens 5 Euro in Bar auf den Nachttisch.

Kleingeld landet bei mir alle Nase lang in einem kleinen Gefäß hinter der Haustüre, das hält den Geldbeutel schlank und so habe ich immer Trinkgeld parat.

Die Summen halte ich für angemessen, sofern der Service gut war und erspart mir Rumrechnerei. Fühle mich nicht dazu verpflichtet, Trinkgeld zu geben und wenn kein Kleingeld da ist, gibt es eben nur Freundlichkeit. Sehe es als eine Form von wertschätzender Anerkennung und denke dabei gerne an meinen Gastro Nebenjob zurück.
**C Mann
12.722 Beiträge
...ja, ich gebe Trinkgeld, aber der Empfänger muss sich die entsprechende Höhe auch irgendwie "verdienen". Ist im Restaurant der Service aufmerksam, freundlich und
zuvorkommend, gebe ich gerne eine extra Anerkennung. Es ist kein fester Betrag und
in Ländern, wo der Service inbegriffen ist, auch kein fester Prozentsatz. Meistens runde ich den Rechnungsbetrag auf und je nach Summe, kommt dann noch ein Schein drauf. Gerade ungelerntes Servicepersonal, Jobber, Studenten, wo ich erkennen kann,
dass sie sich bemühen, werden von mir gerne unterstützt. Unfreundliche oder arrogante Menschen bekommen von mir nur das absolute Minimum, wenn überhaupt.
Eine gewisse Großzügigkeit zahlt sich immer aus, denn in meinen Stammlokalen bekomme ich immer einen Tisch, auch wenn alles übervoll ist. Dann wird eben irgendwo ein Tisch dazwischengequetscht oder das "Reserviert" Schild verschwindet...
*****ven Frau
7.592 Beiträge
Ich gebe Trinkgeld in Zusammenhang mit meiner Empfindung zur erbrachten Leistung mir gegenüber. Tendenziell bei kleineren Beträgen und sehr freundlicher Leistung proportional eher mehr (also bei 7,20 runde ich schonmal auf 10 .... was dann in % recht hoch ist). Bei höheren Beträgen zwischen 10% und 20% .... kommt für mich wirklich auf den Service und den Kontext (ist das Trinkgeld persönlich oder gibt es einen Zahlkellner und damit wahrscheinlich einen Trinkgeldpool, ist es der Besitzer/die Besitzerin etc.) an. Außerdem gebe ich Trinkgeld immer bar ... auch wenn ich die Rechnung mit Karte zahle. Wenn der Service jedoch tatsächlich unfreundlich - also extra - zu mir ist, lasse ich mir auch schon mal auf den Cent herausgeben.

Ich gebe auch z.B. dem Installateur beim Serviceeinsatz Trinkgeld ... mehr so nach Gefühl in ganzen Scheinen (also 5 oder 10) .... höher, je mehr sich jemand z.B. besonders bemüht hat (Ersatzteil rasch besorgt, obwohl erst in 2 Tagen eigentlich möglich etc.). Ich habe aber auch seit Jahren den gleichen Installateur. Oder werfe einen 10er in der Werkstatt in die Kaffeekassa, wenn sie mir schnell mit dem Computer einen Fehler zurückgesetzt haben, ohne dafür etwas zu verlangen.

Ich stimme zu, dass es aus meiner Sicht besser wäre, den Menschen in der Gastro (oder Serviceberufen generell) ein ordentlicheres Gehalt zu bezahlen, um sie aus der Willkür des Trinkgeldes zu befreien, kann aber nicht aus meiner Haut, da ich selbst in der Gastro tätig war und nunmal weiß, wie schwierig das manchmal ist und wie enttäuschend, wenn das dann nicht gewürdigt wird.
****i2 Mann
11.690 Beiträge
JOY-Team 
Das kommt aufs Land an. Da, wo es einfach dazu gehört (z.B. Deutschland) gebe ich immer zwischen 5 und 10 Prozent, je nachdem, wie zufrieden ich war. In der Schweiz runde ich mindestens auf den nächsten Franken auf und gehe bei Zufriedenheit bis zu etwa 5% - so handhabe ich es auch in allen anderen Ländern, wo es eher freiwillig ist.

Das mache ich aber nur, wenn mich jemand am Tisch bedient. Bei Selbstbedienung müsste ich ja irgendwie wenn, dann mir selbst was geben. *nixweiss*
*******hick Paar
552 Beiträge
Urteil: Toilettenfrau erstreitet sich 1.000 Euro Trinkgeld
Das fand ich ja grad mal wirklich erstaunlich. Ich hätte nicht gedacht was man sich in manchen Berufe das man sich 15t€ mtl. „erklimpern“ kann😳

Der Fall ging durch die Medien: Die Toilettenfrau war im Einkaufszentrum Centro in Oberhausen als sogenannte Sitzerin eingesetzt. Ihr Arbeitgeber, ein Reinigungsunternehmen, wollte das gesamte Geld als Nutzungsentgelt vom Sammelteller einbehalten. Die Dame war der Ansicht, dass ihr das Geld als Trinkgeld zusteht und bekam damit vor dem Arbeitsgericht Gelsenkirchen auch grundsätzlich Recht. Bei einen Stundenlohn von 5,20 Euro brutto durchaus nachvollziehbar.

Im ersten Prozess ging es nur darum, dass das Unternehmen Auskunft über die Höhe der eingenommenen Gelder erteilen musste. Die war aufschlussreich: Immerhin 30.000 Euro Trinkgelder kamen allein im Centro in zwei Monaten zusammen. Im Folgeprozess verlangte die Dame nun die Auszahlung von einem Zwanzigstel der Trinkgelder, also 1.500 Euro. Beim Arbeitsgericht Gelsenkirchen (Az 3 Ca 174/14) verglichen sich nun beide Seiten auf Vorschlag des Gerichts. Demnach erhält die Klägerin einen Betrag von 1.000 Euro und hat damit pro Monat 500 Euro mehr in der Tasche.
Gelesen bei https://karrierebibel.de/trinkgeld-tabelle-tipps/

Zur Sache in Dt sind zwischen 5-10% ( außer bei sehr hohen Rechnungen im Restaurant) anerkannt üblich … wir Runden hingegen je nach Rechnungshöhe einfach auf den nächsten 5er bzw 10er (… manchmal auch etwas mehr ) auf. Ich habe allerdings aus Überzeugung schon gelegentlich gar nichts gegeben… was dort dann auch nie jemand interessiert hat 🤣
********urer Mann
169 Beiträge
Bin da auch bei 10% als Richtwert. Und das wird dann nach oben oder unten an die gebrachte Leistung angepasst. Freundlichkeit und Respekt und am liebsten Humor sind da die haupt Kriterien
In der Regel runde ich, für meine finanziellen Verhältnisse großzügig, auf, beispielsweise in der Gastronomie. Als Student habe ich selber gekellnert, insofern weiß ich, wie sehr man auf das Trinkgeld angewiesen sein kann.
Paketbot:innen bekommen von mir meistens zwei EUR in die Hand, die Briefträgerin zweimal im Jahr eine größere Summe.
Auch die Herren von der Müllabfuhr bekommen, wenn sie vor Weihnachten ihren jährlichen Besuch machen (ich weiß nicht, ob es diesen Brauch in Deutschland auch gibt), einen blauen Schein.

Ist alles nicht viel, aber so dicke habe ich es nicht, und ich hoffe, dass außer mir auch viele anderen Menschen bereit sind, etwas als Anerkennung zu geben.
Viel Kleinvieh, sagt man, macht ja auch Mist.
******978 Paar
2.145 Beiträge
Ich gebe immer Trinkgeld, je nach Gefühl und Service. 💋
**C Mann
12.722 Beiträge
...die Zahlung per Karte als Ausrede zu benutzen, kein Trinkgeld zu geben, zieht nicht.
Man kann auch bei Kartenzahlung den Betrag entsprechend erhöhen. Manche der
Kartengeräte haben sogar eine Trinkgeldtaste...
********deUp Mann
2.574 Beiträge
Hmm, wie kommen die Begünstigten dann eigentlich an ihre Kohle. *nachdenk*
**C Mann
12.722 Beiträge
Zitat von **********round:
Hmm, wie kommen die Begünstigten dann eigentlich an ihre Kohle.

...so wie bei Bargeld auch. Er sammelt die Belege und rechnet diese dann gegen die
Summe auf seiner Kasse ab. Der Überschuss ist dann Trinkgeld. In vielen Restaurants gibt es einen Trinkgeldtopf. Damit wird das Trinkgeld zwischen Service und der Küchencrew aufgeteilt. Denn je nachdem, was die Küche rausschickt, gibt es mehr oder weniger Trinkgeld... *zwinker*
********deUp Mann
2.574 Beiträge
@**C
Du bisch jo a Käpsele. *smile*
******hat Mann
2.599 Beiträge
Ich bin sowohl Trinkgeldgeber, als auch Erhalter. Meistens gebe ich in der Gastronomie Trinkgeld, in der Regel 3- 8 €. Bei größeren Anlässen auch bis 20€. Ich mache das fast immer, besonders gern, wenn ich mich dort gut aufgehoben gefühlt habe. Bei Kartenzahlung geb ich was in bar dazu.
Die andere Seite.
Wir bekommen ziemlich oft Trinkgeld, da kommt einiges zusammen und es macht mich stolz auf meine Mitarbeiterinnen. Bei Aufträgen von paar Hundert Euro, wo man sich schon strecken und verbiegen muß, gibt es manchmal gar nichts. Das ist schade, weil ich dann finde, daß unsere Arbeit nicht gewertschätzt wird, bzw. es den Kunden zu teuer erscheint.
Ein wirklich negatives Erlebnis hatte ich mal in einem Themen Restaurant in Dresden.
Da kam der Bon mit einer fett gedruckten Zahl. Waren wohl 83 € , ich gab 90, stimmt so. Im Endeffekt haben die das Trinkgeld schon mit drauf geschrieben gehabt. Je nach Zufriedenheit einen immer höheren Betrag. Der Grundpreis wäre 75 oder 78 € gewesen. Das fand ich echt voll daneben und hat mich sehr geärgert.
*****kua Frau
4.565 Beiträge
JOY-Angels 
Ich finde die komplette Entlohnung in im Dienstleistungssektor in Deutschland so verkorkst, dass ich immer wirklich großzügig gebe. In der Regel 5 Euro pro sattem Mund, pro bezwungenem Aufstieg in den 4. Stock im Altbau, für die zuverlässige, sichere und versicherte Fahrt zum Flughafen im Morgengrauen, für den unkomplizierten Friseurtermin, für‘s Assistieren am Wertstoffhof, für‘s Ausliefern meiner Pizza, für die unverzagte BSR-Mülltruppe, der ich im oft morgens im Durchgang begegne.

Ich hab tatsächlich ein Portemonnaie wie Dagobert Duck - lauter kleine Scheine. 😂

Geld ist eine Form der Wertschätzung. Und manchmal Kompensation.

Bleibt die aus, sind wir plötzlich mit dem Ausbleiben der Rücken derer, auf deren Rücken unser Leben so fürstlich ruht, konfrontiert.
Plötzlich ist man überrascht.
*****ess Frau
18.519 Beiträge
Zitat von **********cully:
Auch die Herren von der Müllabfuhr bekommen, wenn sie vor Weihnachten ihren jährlichen Besuch machen (ich weiß nicht, ob es diesen Brauch in Deutschland auch gibt), einen blauen Schein.

*nachdenk* Gehört Baden-Württemberg neuerdings nicht mehr zu Deutschland? *gruebel*
Zitat von *****ess:
Gehört Baden-Württemberg neuerdings nicht mehr zu Deutschland?

Ich bin Wiener, also Österreicher, der der nur derzeit sich gerade in Deutschland aufhält.
Insofern kenne ich mich da nicht aus, was solche Dinge angeht.
Für Guten Service gebe ich gerne Trinkgeld.
In der Therme habe ich immer etwas Geld im Bademantel um auch der dortigen Bedienung Trinkgeld geben zu können.
Da in Deutschland einige wirklich auf das Trinkgeld angewiesen sind bin ich nicht geizig.
Heute ziehe ich zum Beispiel um und habe zwei Helfer,wenn sie mit dem Umzug fertig sind und in der vereinbarten Zeit alles schaffen können sie sich über einen zusätzlichen 50er freuen.
********s_Gt Mann
518 Beiträge
Ach das ist mal ein schönes Thema. Ich finde mich in vielen Einträgen wieder und freue mich richtig das es so viele Leute hier genauso sehen und handhaben. In diesen bekloppten Zeiten wo Anstand und Respekt leider großflächig verloren gegangen sind ist es immer wieder schön mit einem Trinkgeld ein kleines Glück erzeugen zu können. Über die Höhe in Prozent habe ich mir noch gar keine Gedanken gemacht. Bin da recht großzügig. Aber nur wenn es wirklich passte. Dazu gibt es aber auch immer ein paar nette Worte weil ich das wichtig finde. Manchmal glaube ich das ein freundliches Lob dem Personal noch mehr gut tut wie der ein oder andere Euro. Trinkgelder gibt es bei mir immer wo mir danach ist und der Service gut ist. Auch die Mädels beim Zahnarzt. Da wo mit Karte bezahlt werden kann frage ich immer nach der Möglichkeit bezüglich Trinkgeld da es nicht alle anbieten. Geht das per Karte nicht gibt es das Trinkgeld in bar. Und wie gesagt ein nettes Lob. Viele freuen sich sehr und manche sind sogar erstaunt weil gefühlt zu 98% nur genörgelt wird.
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