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Eine Frage an die Tops

****ody Mann
13.096 Beiträge
@*********her69 Dieses sich von einem BDSM-Abgreifer "abwerben" zu lassen, widerspricht der Annahme von Devotion und könnte auch mit einer liebenden Sub niemals passieren. Da gibt es so viele kluge Sinnsprüche zu. Sinngemäß, "Sie ist weg, sei froh." Und wenn es brennt, weil die Vorstellung schmerzhaft ist, dass die beiden sich köstlich miteinander amüsieren, denke an Karma. Die haben ihres nämlich mitgenommen. *gg*

Menschen, die hintergehen, rechnen permanent damit, selbst hintergangen zu werden. Eine tolle Basis für's Glücklichsein.
Menschen die... die Ausnahme kann die Regel bestätigen... oder die Behaupzung falsifizieren
@****ody
****ody Mann
13.096 Beiträge
Habe ich erst kürzlich in einem psychologischen Aufsatz so gelesen.
Menschen die hintergehendenkem oft gar nicht daran das ihnen das auch passieren kann und wenn dann fühlen sie sich betrogen weil bei ihrem Tun war das ja was gaaaanz anderes.
**********rever Paar
903 Beiträge
Kann ich nur bestätigen. Eine Devotion die zustande kommt aufgrund von tiefen Gefühlen lässt dich nicht einfach brechen oder ablenken. Die Art von Zuwendung die ich bekomme kann mir nur dieser eine Mensch in der Art und Ausprägung schenken (ich wähle bewusst dieses Wort weil so eine Art von Aufmerksamkeit nicht selbstverständlich ist.). Genau deshalb möchte ich ihm alles von mir geben. Bedingungslos. Aber genau das bedingungslos ist an einen Menschen fest gebunden.
bedingungslos ... kann doch nicht die Bedingung der Bindung an nur einen Menschen beinhalten

Ich verstehe und akzeptiere den Sachverhalt... .nur die Argumentation steht auf wackligen Beinen...gefühlt von mir..
**********rever Paar
903 Beiträge
Ich denke ohne das man das eine solch lange Zeit gefühlt hat (oder überhaupt in dem Ausmaß für andere gefühlt hat) ist das auch schwer nach zu vollziehen für Außenstehende. Sicher spielen dabei sehr viele Faktoren eine Rolle die so etwas überhaupt zustande kommen lassen. Es erfordert schon einiges was im Alltag passen muss damit die Grundlagen gelegt sind. Und es muss so sein das man einen Menschen trifft der die Bedürfnisse die man so hat, entwickelt, mal austesten möchte einfach mit einem teilt oder diese erfüllen kann. Und dabei muss noch der Spaß erhalten bleiben am gegenüber. Ich glaube das das selten vorkommt das man so zusammen wächst das man dem anderen einfach jeden Wunsch erfüllen kann. Damit ist nichts materielles verbunden.
**********rever Paar
903 Beiträge
Vor allem wird es in Beziehungen oft so das alles miteinander aufgewogen werden muss oder das der Spaß einfach nicht wirklich bei beiden vorhanden ist an dem was man da tut. Schon ist da eine Grundunzufriedenheit die es einem schwer macht zu gönnen und das genießen mit zu fühlen.
@**********rever ...ich hab das verstanden ...vorher schon ... bedingungslos..ist für mich ein Wort dessen Tragweite mir zu umfassend erscheint. was Du beschreibst ist sehr grosses Glück zu haben, zu erfahren und auch dem der Partner In zu Teil werden lassen...wechselseitig fast schon der Himmel auf Erden.
Zitat von **********rever:
@*********her69

„Beide schenken in einer Beziehung, das einer es ständig erwähnt ist für mich schräg, denn Sie denkt somit das Sie mehr gibt als der Partner.“

Wie kommst du auf die Idee das einer das ständig erwähnen würde? Oder das es notwendig wäre das ständig gegeneinander aufzuwiegen? Es ging darum ob Menschen sich öffnen können und sollten damit etwas zustande kommen kann. Meine Meinung als weibliches Wesen habe ich dazu zum besten gegeben. Das hat mit einer Wertung erst einmal gar nichts zu tun und geschieht ausnahmsweise mal unabhängig vom anderen Geschlecht. Aber interessant wie ein jeder es unterschiedlich interpretiert. Und auch wieviel persönliche Wertung einfließt. Ob das notwendig ist muss jeder selber entscheiden. Ich wahre da gerne einen gewissen Abstand.

„So wie Du es geschrieben hast denke ich nicht das Du es in eurer Beziehung als Mehrwert gegenüber seiner Hingabe ansiehst.“

Vielleicht erläuterst du uns kurz mal was dich zu der Annahme bringt. Finde solche Spekulationen ja meist recht unterhaltsam. Ich muss dich enttäuschen. Unser Konzept von geben und nehmen und schenken und verschenken funktioniert tatsächlich seid 19 Jahren. Es ist im Übrigen unmöglich eine hingebungsvolle und dauerhaft interessante sexuelle Beziehung zu führen ohne das man Mehrwert aus der Hingabe und Lust des anderen zieht.

Deine Sicht der Dinge scheint da etwas negativ geprägt zu sein. Wer davon ausgeht das er immer belogen und betrogen wird. Oder wer interpretiert ohne nachzufragen, der nimmt sich im Endeffekt die Chance offen mit anderen umgehen zu können. Da bleibt dann leider einiges auf der Strecke.


Ja, negativ geprägt…!

Dich wollte ich keinesfalls damit in Zusammenhang bringen, das hab ich eigentlich auch so verdeutlicht.
Wenn das falsch verstanden wurde bitte ich um Nachsicht.
Oft wird hier von „sich schenken“ „ ich bin ein Geschenk“ „ich habe mich geschenkt“….gesprochen….das ist sehr schön wenn es so ist wie bei euch….und ich hoffe das ich das auch irgendwann wieder richtig einordnen kann.

Ein Geschenk was Lug, Betrug, Hintergehen, für dumm verkaufen und Märchen erzählen…als Inhalt hat ….bewirkt bei mir mindestens Magenverstimmung….
die Nachfrage nachdem Grund hat nur Bissigkeit, weitere Lügen und „ ich hab mich dir doch geschenkt“ hervorgebracht…..

Ich reden hier im übrigen nicht von einer Spielbeziehung die nur ein paar Monate dauerte.

So ein Geschenk zu verschenken ist mir zu schräg, auch wenn wir in der schrägen BDSM-Welt sind.

Ja, natürlich ist es so das man es einfacher mit den Sprüchen die @****ody und @********ious geschrieben haben hätte abhaken könnte……das hab ich mein ganzes Leben in diesen Situationen getan.

In diesem Fall ging das nicht so einfach….seltsam, aber so spielt das Leben.

also bitte Vorsicht bei mir mit dem Wort „Geschenk“…..😂

Ansonsten, find ich das mit dem Karma auch gut…..wer das geschrieben hat weis ich nicht mehr, aber so ist es, das negative Karma ist weg ,…..endlich…..!
Es hat ein anderes gleichwertiges gefunden.
********er84 Mann
6.475 Beiträge
Ich kann mich dem EP im großen ganzen nur anschließen.

Auch wenn sicherlich ein gewisses Maß von D/S auch ohne Liebe für mich möglich ist braucht ein tiefes D/S auch tiefe Gefühle.

Reiner S/M ohne viel D/S Anteile braucht nur ein sich menschlich / freundschaftlich gut verstehen um einfach Spaß zu machen. Das aber alleine könnte mich auch nie so erfüllen.
gefühllos kann ich Holz hacken...alles was sonst so ist...Autofahren braucht schon ein Gefühl für mich mit der Maschine verbunden zu fühlen.... ich lass ja auch die Kupplung nicht flischen oder hau die Tür mit schmackes zu.... und einen geliebten Menschen...erst recht nicht ohne Gefühl..und Nähe..... mit der Bull gibt es schon was Distanz...ich will mich ja nicht selbst treffen..aber sonst gern körperkontakt...den anderen spüren und fühlen
****der Mann
2.237 Beiträge
Sich Öffnen …
Mir fallen diverse Beispiele ein bei denen ich mir seelische Unterstützung, gerade von einer Partnerin, wünsche.

Selten nehme ich Menschen mental von der Arbeit mit nach Hause; hinterfrage, ob ich richtig entschieden habe, zweifle vielleicht. Mit Zweifel kommt mitunter Unsicherheit. Zweifel und Unsicherheit sind sicherlich nicht sexy, oder? Und sicherlich assoziiert man damit nicht Dominanz.

Schlimmer noch die Herzschwere in mir, die mich derzeit manchmal erfüllt, seitdem meine Älteste nach dem Schulabschluss hinaus in die Welt gezogen ist.

Schwer vorstellbar, von so jemandem an den Haaren durchs Haus gezerrt und über die Bettkante gezwungen zu werden.
Wenn man Melancholie und Sentimentalität spürt, fühlt man sich nicht stark.

Obwohl ich mich generell für einen zuversichtlichen, mental und psychisch stabilen und belastbaren Menschen halte,
kenne (und verleugne) ich diese - eher als weich und verletzlich, vielleicht sogar unmännlich angesehenen - Anteile nicht.
Und wäre ich hierbei nicht in der Lage, mich und meine Gefühlswelt mitzuteilen, mich zu öffnen oder bestünde möglicherweise kein Interesse und Ablehnung seitens meiner Partnerin, weil dies als Schwäche empfunden, nicht ins Bild des souveränen Tops passen würde, dann könnte es kein gemeinsames BDSM, könnte es keine Beziehung mit mir geben.

Sich gegenseitig Halt geben zu können, wenn es vonnöten ist, funktioniert meiner Erfahrung nach nur, wenn beide sich öffnen.
*****sni Frau
158 Beiträge
Hallo Liebe @***xy

Zitat von ***xy:

Ich habe mich, gerade nach SpielDates oder Sessions mit Fremden immer wieder total ausgelaugt gefühlt, weil da eben nichts zurückkam (...)

Mittlerweile kann ich mir als D/s als Top nur noch in einer Liebesbeziehung vorstellen.
Jemand anderem möchte ich solch intensive Aufmerksamkeit und Nähe nicht mehr schenken.

Trixy

Ich gebe dir recht. Sessions mit Fremden sind nicht befriedigend. Du bist damit nicht allein *g* bei Gesprächen, mit anderen aktiven Frauen, bin ich mit ihnen auf denselben Nenner gekommen, dass man als Top sehr schnell viele männliche Buttoms finden kann, aber ausgelaugt ist, weil man diese nur ‚bedienen‘ soll. Eine ‚tiefere‘ Bindung wird ganz oft nicht ‚verlangt‘. Bei weiblichen Buttoms ist es anders. Sie brauchen eine tiefe Bindung zum ‚spielen‘ und um sich fallen zu lassen.

Ich liebe D/S ebenfalls und binde es fest in meinen SM mit ein. Beides ist ebenfalls untrennbar für mich. Sei es jetzt, als aktiver Part, als auch damals als passiver Part.

Ich wünsche dir alles Gute, eine feste Liebesbeziehung zu finden. Es ist auf jeden Fall die Suche wert *spitze*

VG
Emma
****ody Mann
13.096 Beiträge
Dieses mich öffnen Können, so richtig, bis in die dunkelsten Keller hinein, die sehr ergiebig sind, hat viele Jahre Entwicklung und Selbstreflexion gebraucht. Es ist ein fantastischer Zustand.

Ich bekomme ihn aber nicht hin, wenn ich noch nicht frei von einer vorherigen Frau bin. Das kann locker ein Jahr, meist aber länger dauern, bis ich sie im Kopf und im Herzen los bin.

Andersherum kann ich mich auch erst öffnen, wenn sie frei ist, bzw. sich für mich öffnen kann. Manchmal begleitet man sich auf dem Weg dorthin und erlebt fortlaufend Öffnungsschritte.

Was mit mir nicht funktioniert, sind weitere Kerle, die eine Frau neben mir noch tieffühlend an ihre Haut und darunter lässt. Ich mache auf halbem Weg wieder zu, noch schneller, wenn sie mich deren Präsenz spüren lässt. Mehr als Sex und Freundschaft oder Sympathie bringe ich nicht zustande. Es bleibt lauwarm. Wenn es erst exklusiv war und dann Konkurrenz auch in Form von Verbindung auftaucht, packe ich den ganzen sensiblen Kram ein, schaue, was wirklich ist und bin weg.

Ich glaube, dass die Vorstellungen von sich Öffnen sehr unterschiedlich sind. Polygame Beziehungen sind zumindest nicht der Ort, an dem ich mich öffnen kann oder an dem ich für diese "Hingabe" Wertschätzung erfahren habe. Es gibt ein Werkzeug in einem Fotobearbeitungsprogramm, das ich verwende, das heißt "Vorgetäuschte Tiefenschärfe". Täuschend echt. Ich brauche es richtig echt.
*********rgara Frau
7.455 Beiträge
Zitat von ****ody:
Manchmal begleitet man sich auf dem Weg dorthin und erlebt fortlaufend Öffnungsschritte.

Ich schätze Dich sehr wie Du weißt für Deine Ehrlichkeit und Dein Reflektieren. Für Deinen Mut Dich zu zeigen mit Deinen Prozessen und Deiner Verletzlichkeit.

Wir haben viel geschrieben auch zu meinen Prozessen. Zu meinen Grenzen beispielsweise bei SM meintest Du mal , dass meine Emotionen völlig normal seien , als ich sie hinterfragte.

Als polyamor veranlagte Frau kann ich sagen, auch

dort ist es auch ein Prozess. Erst mal möchte ich eine Beziehung auf einer soliden Basis führen , dann erst denke ich ans erweitern. Wenn ich eine Beziehung nicht so leben kann, dass sich beide darin wohl fühlen können, bringen weitere Menschen Chaos hinein.

Ich kenne Menschen, die polyamore Geflechge leben. Bei allen war es ein langes Wachsen und viel Kommunizieren und Reflektieren und an sich arbeiten. Das ist kein Spaziergang und ein hurra wir sind viele . Das ist harte Arbeit und Beziehung 2.0.

Ich liebe mehr als einen Menschen. Manche werde ich immer lieben. D.h. aber nicht automatisch, dass ich auch mit mehreren parallel Beziehungen eingehen möchte. Oder kann.

Es ist normal, erst mal nur eine Partnerschaft richtig zu leben meiner Meinung nach. Alles darüber hinaus , so gelebt, dass es alle Beteiligten erfüllt, ist die Kür.
Muss man sich antun wollen. Braucht es aber nicht.
****ody Mann
13.096 Beiträge
Ich denke, so schwierig ein sich Öffnen und sich in der nackigen Tiefe zu Verbinden grundsätzlich ist, traue ich nur wenigen Leuten die Empathie und die Kommunikationsfähigkeit zu, sorgsam Polyamorie hineinzubringen. Oftmals wird nicht die Geduld aufgebracht, etwas einfühlend zu entwickeln. Ich jedenfalls wäre nicht bereit, das Risiko einzugehen. Es hat lange genug gedauert, für eine einzelne Frau mit echter Nähe alles aufzumachen. Sobald die Vorsilben "poly" ins Spiel kamen, stand ich nackt und allein da. Dann war dieses ganze Öffnen für'n Arsch.
****ody Mann
13.096 Beiträge
Ich hatte ja erst eine schwierige Entwicklung durchgemacht, Nähe und Liebe zuzulassen. Und dann bin ich zweimal ganz böse bestraft worden, als ich liebte und zwei Frauen in dieser Hinsicht ambivalent waren, obwohl sie mich mit Liebesbekundungen "zugeschüttet" hatten. Das eine Mal tauchte ein Ex wieder auf und es war sofort zu Ende und das andere mal, gab es einen weiteren Liebhaber, was sie immer abgestritten hatte, bis sie sich wegen des Lockdowns für ihn entschied.

Ich war sofort wieder in meinem Schneckenhaus und wäre da heute noch, wenn nicht am 11. Dezember auf einer kleinen Party mich eine zarte Hand am Oberschenkel gestreift und danach mich in ihrem Bett gewärmt hätte. Diese Frau hat eines Liebesenergie, die ich so noch nie erlebt habe. Ich achte sehr auf die Energien der Menschen. Sie ist speziell.
*********rgara Frau
7.455 Beiträge
Irgendwann und auf irgendeine Weise werden selbst Tops mit ihrer Verletzlichkeit konfrontiert...

Daran zu wachsen bringt eine Stärke hervor , vor der ich gerne auf die Knie gehe.
****ond Mann
1.671 Beiträge
Tja nackig machen als Top.... Wann? Zu welchem Zeitpunkt und warum überhaupt?

Macht bei Spielbeziehungen wenig Sinn, denke ich.

Meine Familienegeschichte ist auch so, das mir beigebracht wurde das Beziehungen nur weh tun und sich öffnen ausgenutzt wird.
Ist also auch eine Frage der Erfahrungen damit.

Ich habe nun eine Partnerin gefunden, bei der ich keine Angst mehr habe, verletzt zu werden, oder das meine Verletzlichkeit als Hebelpunkt benutzt wird.

Eine Grundvorraussetzung für mich als Top / Dom ist es, an meiner Persönlichkeitsentwicklung zu Arbeiten. Selbstreflexion und Fremdreflexion annnehmen und in Persönlicher weiterentwicklung verarbeiten zu können.
Wer andere Beherschen (erkennen) will, sollte zuerst sich selbst beherrschen (erkennen).

Erkenne Dich selbst und werde der der Du bist. Das ist die Lebensaufgabe.

Zitat von *********rgara:
Irgendwann und auf irgendeine Weise werden selbst Tops mit ihrer Verletzlichkeit konfrontiert...

Ich habe den Eindruck, viele Tops / Doms sind so in Ihrer eigene Realität gefangen, das Fremdreflektion oder negative Ereignisse einfach abperlen.

Ich denke wenn ich mich gut (Selbst)Reflektieren kann, muss ich mich nicht jedem und immer öffnen aber dem Partner zuhören und die richtigen Fragen stellen.

Da bin ich bei einigen hier die sagen: "Das Unbekannte (die Illusion) erhöht den Reiz."
Mich öffnen tue ich nur Menschen, bei denen ich den Eindruck habe, dies hat keine negativen Auswirkungen auf mich oder die Beziehung.
*********rgara Frau
7.455 Beiträge
Mir sind auf beiden Seiten des Machtgefälles viele Menschen aufgefallen hier, die ihre Neigung benutzen, um sich ihre Themen nicht anschauen zu müssen.
Rührt man dann an die Themen , fühlen sie sich in ihrer Lebensweise in Frage gestellt. Das ist aber nur so, weil sie beides miteinander verbunden haben.

Gegen diese Schutzmuster, die fest Im Unterbewusstsein zu sitzen scheinen, kommt man mit Diskussionen nicht an.
****ra Paar
899 Beiträge
Ich bleibe jetzt mal bei einer der frühen Formulierungen dieses Themas.

Wenn ich ihn nicht ohne Lametta erleben, erfühlen, erfahren darf, dann will ich ihn auch nicht mit Lametta.

Wenn mein Gegenüber sich nicht zeigen und öffnen will oder kann, dann werden wir kein Paar.
Das muss sicherlich nicht sofort passieren, aber es muss den Willen und die Bereitschaft dazu geben. Das gehört für mich zu einer ehrlichen, tiefen und stabilen Liebe dazu.
****ody Mann
13.096 Beiträge
Für mich muss es eine beiderseitige Bindung geben und es reicht nicht der Wunsch, sich zu verbinden, der dann letztlich nur zu einer Zweckbindung (guter Sex, gute Unterhaltung, viel Selbstbestätigung) führt. Es ist ein längerer Prozess, der nach Möglichkeit nicht durch das Streben nach vielfältiger Zielerreichung (Höher, Weiter, Schneller) unter Druck gesetzt und gestört wird.

In meiner Erfahrung ist BDSM kein Ort, an dem es viel Geduld und die Muße zu kleinen Schritten der sinnlichen Annäherung gibt. Ich habe erwachsene Frauen erlebt, die die Aufmerksamkeit von Kindern vor der weihnachtlichen Bescherung hatten, für die Weihnachten nur aus den großen Geschenken besteht. Wer sich als Top da wirklich mit Herzblut öffnet, merkt, dass er womöglich nur der Weihnachtsmann ist. Aber einer, der ständig bescheren soll. Wozu braucht es da die geöffnete Gefühlswelt für?!
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