Zitat von *********rgara:
„Was mir nicht klar ist, ist ob es darum geht in einem Flow loszulassen und sich ganz hinzugeben ( begrenzt auf diese Session ) oder um das glorifizieren einer Lebensweise, bei der die "perfekte Skalvin" im "Idealzustand" jegliche Selbstverantwortung einstellt.
Ersteres im sicheren Rahmen ist eine Frage von Verbundenheit und eine erfüllende Erfahrung.
Letzteres halt ich in den seltensten Fällen für sicher.
Es gibt Ausnahmen, aber ich mache mir immer Sorgen, wenn ich sowas lese, dass Unerfahrene oder Neulinge sowas lesen und als Maßstab nehmen. Dann jemand in die Hände fallen, der diese Träume benutzt und Schaden anrichtet.
Ich habe überhaupt kein Problem damit, wenn das jemand lebt und ein Paar damit glücklich ist. Aber ich habe ein Problem damit, wenn diese Art zu leben verherrlicht und als Oberliga des BDSM vertreten wird.
Meine Intention lag nicht in der Verherrlichung von etwas. Finde sowieso allgemein das es bei BDSM nur um individuelle Wünsche und Vorlieben geht und keiner Weltanschauung von der man überzeugt ist und sie probagiert. Für mich ging es in erster Linie um Wissensmehrung durch Gedankenaustausch.
Als ich den Thread eröffnet habe, habe ich mir ehrlich gesagt nicht so tiefgreifende Gedanken darüber gemacht was dazu alles für Fragen und Problematiken entstehen können. Ich glaube halt auch allgemein nicht an absoluten Wahrheiten, sondern in einer relativen Welt betrachte ich die Dinge relativ. Also weitmehr als das in dem Raum geworfene Thema ist entscheidend was wir daraus machen.
Ich persönlich sehe den Reiz mehr in einem Flow und halte es auch für gefährlich sich komplett aufzugeben, wollte die Diskussion aber nicht verengen und mir jede mögliche Meinung anhören. Ich mag freie Diskussionen.