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Perfekte Sklavin hinterfragt ihren Herren nicht?

*****na3 Frau
3.307 Beiträge
@*******987
dem stimme ich zu
*******echt Mann
22 Beiträge
Zitat von *****na3:
Hypnose wäre ein extra Kapitel. Bin auch da sehr skeptisch.
jetzt vermies einem alten Mann doch nicht noch das letzte bisschen Spaß *zwinker*
*********oaka Frau
6.895 Beiträge
Der perfekte Sklave, für mich, wäre ein Mann, der sein Denken und Handeln nicht durch seine absolute Hingabe, die Wertung im Kopf negativ beeinflussen lässt. Er trotz tiefster Hingabe noch seinen eigenen Kopf einsetzen kann oder besser gesagt, sein Bewusstsein durch sein Sklavensein, sogar gestärkt wird und dadurch auch einen klaren Kopf bewahrt und nicht zu allem ja und Amen sagt.

Eigentlich ist er gar kein Sklave, sondern mein perfektes Gegenstück.
******arp Mann
3.258 Beiträge
Zitat von *********oaka:

Eigentlich ist er gar kein Sklave, sondern mein perfektes Gegenstück.

Was ich seit jeher als Komplementär bezeichne. Dann funktionierts auch im 24/7, TPE usw.
Sklavin ist s.g. ein Titel wie auch little im DDlg. Wir berücksichtigen das und dem wird auch die entsprechende Beachtung geschenkt. Natürlich! *happy*
********reak Paar
1.571 Beiträge
Zitat von ***iz:
Perfekte Sklavin hinterfragt ihren Herren nicht?

Mir ist die Frage in den Kopf gekommen, ob eine Sklavin wenn sie den Idealzustand erreicht hat, ihren Herren bezüglich dessen was er von ihr verlangt noch hinterfragen sollte bzw. sich darüber Gedanken macht, in dem Sinne das sie eine eigene Wertung vollzieht.

Es ist schon von einigen hier so beschrieben worden, und das wäre auch unsere Auffassung:

Ein idealer Herr sorgt dafür, dass es seiner Sklavin gut geht. Im Sinne von: Er mutet ihr sicher zu, Grenzen zu überschreiten, aber niemals so weit, dass es für sie gefährlich wird. Vielleicht spielt er auch an den Grenzen ihrer Tabus, vielleicht fordert er sie so auf eine subtile, indirekte Weise, aber er überfordert sie nicht. Er hat ja nicht nur die Verantwortung für ihre Lust und Befriedigung, sondern auch für ihre Unsicherheiten, Ängste, Angespanntheit, Zaghaftigkeit, Zurückschrecken sowie ihren Mut, ihre Selbstüberwindung und dafür, dass sie am Ende stolz auf sich sein kann.

Natürlich wäre es ein Idealzustand, wenn sich die Sklavin komplett fallen lassen könnte, wenn sie also unbedingtes Vertrauen zu ihrem Herrn hätte. Dann müsste sie nichts hinterfragen, weder im temporären Spiel, in einer Session oder in 24/7, TPE und wie man all die verschiedenen Konstellationen labeln möchte.

Wohlgemerkt: "wäre". "könnte". "hätte".

Wiewohl wir bei der gemeinsamen Reflektion darüber einig waren, dass wir (also in unserer Partnerschaft) sehr nah dran sind an diesem Ideal, sind wir dennoch genauso einig darüber dass alles, was wir tun, Teamwork ist. Das findet gemeinsam statt. Und wir sind beide auf den anderen angewiesen, auf dessen Rest-Aufmerksamkeit, auf dieses letzte Quäntchen Wach-Sein, auf das wir beide leider nicht verzichten können.

Oder aber es darf später - vor allem von Seiten der Sklavin - keine Vorwürfe geben. Der Herr ist bedacht und bewusst und sicher ein Mann, der die Lage im Griff hat und sich (und ggf. die gesamte Umgebung) kontrolliert und steuert. Aber er ist ebenfalls nicht perfekt: Ihm könnten Fehler unterlaufen.

Die Sklavin in völliger, totaler Hingabe würde damit klaglos leben müssen, diese Fehler ertragen und sie ihm nicht vorwerfen dürfen. Dann wäre ihr möglich, sich restlos aufzugeben, für die Momente, in denen sie das erleben will. Dann läge die gesamte Verantwortung allein beim Herrn, der ohne Angst vor Fehlern agieren kann.

In unseren Augen ist so etwas in einer sog. "Spielbeziehung" kaum zu erreichen. Dazu bedarf einer festen Partnerschaft, die gewachsen und belastbar ist.

Aber das ist nur unsere persönliche Meinung. So wie jeder hier seine persönliche Meinung hat *g*
*******ung Mann
799 Beiträge
Die perfekte Skavin an sich gibt es nicht. Unterschiedliche Herren haben unterschiedliche Ansprüche und was für den Einen perfekt ist, da sieht der Andere noch eine Menge Baustellen.

Mich persönlich turnt es massiv ab, wenn Menschen das eigenständige Denken einstellen. Natürlich muss meine Kleine mir gehorchen. Aber wenn sie z.B. eine Lücke oder Ungenauigkeit in einer Anweisung findet, dann ist es für mich völlig legitim, dass sie mich beim Wort nimmt und dieses Hintertürchen ausnutzt. Das erinnert mich daran, selber nicht schlampig zu werden.
An einem Roboter, der eins zu eins nur das umsetzt, was ich ihm einprogrammiere, habe ich keine Interesse. Wenn ich es mir selber machen will, dann mache ich es mir selber. Dafür brauche ich keine lebendige Gummipuppe.
******arp Mann
3.258 Beiträge
Zitat von ********reak:

Wiewohl wir bei der gemeinsamen Reflektion darüber einig waren, dass wir (also in unserer Partnerschaft) sehr nah dran sind an diesem Ideal, sind wir dennoch genauso einig darüber dass alles, was wir tun, Teamwork ist. Das findet gemeinsam statt. Und wir sind beide auf den anderen angewiesen, auf dessen Rest-Aufmerksamkeit, auf dieses letzte Quäntchen Wach-Sein, auf das wir beide leider nicht verzichten können.

Teamwork. Und das im D/s. 24/7. Und dann auch noch im TPE? Ihr müsst verrückt sein, so was hier öffentlich zu posten! Wo bleibt denn da die obligatorische Selbstaufgabe und Hörigkeit? Wird die vor aller Augen mal eben so unter den Teppich gekehrt? Ist Schein wahren alles?

Wahres sprecht ihr gelassen aus. Und wieder wird es überlesen. Das ist sicher auch gut so. Jeder der es überliest, für den ist das auch nichts, sie finden sich nicht. Das ist auch gut so. *g*
*****na3 Frau
3.307 Beiträge
@********ious
Du hast den Ausschnitt des Beitrags von NoHeartBreak aus dem Zusammenhang gerissen.
Ich selbst denke auch eine Spur härter, was Session betrifft, aber ich finde obigen Beitrag sehr viel differenzierter, als nur dieser von dir zitierte Ausschnitt.
Sie sollte reflektieren, aber nicht wiedersprechen! Ansonsten ist es keine Sklavin meiner Meinung nach!
****yn Frau
13.440 Beiträge
Wenn sie widerspricht, wenn ihr jemand offenkundig Schaden zufügen will, sie Bedenken kommuniziert hat, diese aber ignoriert wurden, spielt es keine Rolle, wer sie für eine "Sklavin" hält oder nicht - ihre moralische Souveränität sollte sie niemandem opfern, der geringer von ihr denkt.
Da Sklaverei abgeschafft ist, sind Sklaven lediglich Phantasiegestalten.
Eigenständig nachzudenken und etwas zu hinterfragen ist für erwachsene Menschen selbstverständlich oder zumindest wünschenswert.
Auch das Etikett BDSM ändert daran nichts, denn auch "BDSMler" erfinden das Rad nicht neu.
*********rgara Frau
7.513 Beiträge
Ich empfinde es tatsächlich als spannend , wenn der Punkt erreicht wird, an dem bottom sicher ist, dass ihr Schaden entstehen wird und Top sieht das anders. Habe ich selber mal erlebt , als ich von einer Lebensgefahr ausging und Top meinte ich übertreibe.

Wir haben die Situation einfach völlig anders eingeschätzt. Und da ging es nur um etwas , das nicht mal mit Sex oder BDSM direkt zu tun hatte.

Das ist dann keine Frage des Vertrauens mehr. Top ist sich sicher , dass es sicher ist, bottom dass es nicht sicher ist. Wenn Top weiter macht und sich irrt, kann es gut ausgehen, aber auch nicht.

Eine Sub kann da notfalls das Safeword benutzen. Eine Sklavin nicht.

Da steht dann Selbsterhaltungstrieb gegen Neigung.
Was hat den höheren Stellenwert?

Da gibt es immer wieder Situationen, in denen manche Tops Gehorsam auch gegen den Selbsterhaltungstrieb durchsetzen wollen . Ich kenne mehrere. Ich kenne auch Sklavinnen, die es lieben so ihre absolute Hingabe zu zeigen und zu spüren.

Für mich ist das eine Nogo Area. Mir ist das Leben heilig und mein größtes Geschenk, das ich nicht gefährden mag. Andere würden für den geliebten Menschen oder Herrn auch sterben. Keine Frage.

Tragisch ist es allerdings, wenn der eigene Wille so abgelegt wurde , dass der Selbsterhaltungstrieb keine Reaktion mehr zeigen kann. Dann ist es keine bewusste Entscheidung mehr in vollem Bewusstsein der Risiken. Dann ist es ein blind in den Abgrund laufen, wenn es schief geht.

Wenn. Wenn es gut geht, ist es ein enormer Kick.

Wie weit jeder da gehen möchte, entscheidet jeder selber.
******fel Frau
1.424 Beiträge
Letztlich sind Menschenrecht unveräußerlich und wir haben immer das Recht auf Consent. Das bedeutet "Sklavin" ist halt eine Rolle, ein Label, das man sich gibt um ein Spiel auszudrücken. Damit geht nicht einher, dass man keine Sicherheitstechniken verwenden kann oder eben nicht auf einer Ebene außerhalb des Spiels kommunizieren und Grenzen setzen. Abbrechen in irgendeiner Form, darf man sowieso immer. Teilweise geht das dann nur über die Absprachen hinweg und es kann ein Konflikt entstehen. Ich persönllich bin immer sehr dafür, die Hürden für solche Einschübe sehr gering zu halten.
Also was ich zuvor zur Rolle sagte und wie ich das meiste in diesem Thema einordne ist halt im Rahmen des Consent und der einvernehmlichen Dynamik. Und dort stellt sich für mich überhaupt erst die Frage, wie man die Dynamik gestalten möchte.
*******ung Mann
799 Beiträge
Ich finde den Ausdruck "Sklave/Sklavin" irgendwie ganz spannend. Historisch war Sklaverei ja immer eine gewaltsame Unterwerfung gegen den Willen der versklavten Person. Wenn eine versklavte Person sich bemüht hat, die perfekte Sklavin oder der perfekte Sklave zu sein, dann eher aus Angst vor Strafe und kaum aus dem intrinsischen Wunsch heraus, der Herrschaft zu gefallen.

Frage an diejenigen, die sich selbst in die SklavInnenrolle fügen: Was genau ist euer Verständnis der Rolle vor dem Hintergrund der Sklaverei als historische Begebenheit? Wie unterscheidet sich diese Rolle für euch von der Rolle der DienerIn, Sub, Zofe etc.?
Ich habe einen Bekannten, der seine Partnerin mit dem lateinischen "Serva" tituliert. Die Übersetzung wäre irgendwo in der Schnittmenge von "Sklavin" und "Dienerin" zu suchen und das kann ich besser nachvollziehen.
********arEF Paar
607 Beiträge
Der Begriff Sklavin im BDSM Bereich drückt aus, dass die Sklavin keinerlei Rechte hat und alles tun muss, was der Herr verlangt. Sie ist sein Eigentum. Eine Sub hat immer ein gewisses Mitspracherecht.
*********iette Frau
5.140 Beiträge
Zitat von *******ung:


Frage an diejenigen, die sich selbst in die SklavInnenrolle fügen: Was genau ist euer Verständnis der Rolle vor dem Hintergrund der Sklaverei als historische Begebenheit? Wie unterscheidet sich diese Rolle für euch von der Rolle der DienerIn, Sub, Zofe etc.?

Ich betrachte den Begriff einfach in dem Kontext, in dem ich ihn verwende und bringe ihn nicht mit der historischen Bedeutung in Verbindung.
Für mich ist Sklavin der passende Begriff und unterscheidet sich nicht unbedingt davon, dass andere sich lieber als Dienerin oder Sub bezeichnen.
Ich bin halt die Sklavin meines Herrn - weil wir das so empfinden.
********2012 Paar
5.881 Beiträge
Zitat von ********arEF:
Der Begriff Sklavin im BDSM Bereich drückt aus, dass die Sklavin keinerlei Rechte hat und alles tun muss, was der Herr verlangt. Sie ist sein Eigentum. Eine Sub hat immer ein gewisses Mitspracherecht.

Die individuellen Unterschiede, wie das konkret verstanden und gehandhabt wird, lassen es aus unserer Sicht nicht zu, diese scharfe Trennung als allgemeingültig oder auch nur typisch anzunehmen.

Allein schon ein offener Blick in dieses Forum und die einschlägigen Joyclub-Gruppen macht das sehr deutlich.

LG, Fix & Foxy
******_22 Frau
11.325 Beiträge
Zitat von ********arEF:
Der Begriff Sklavin im BDSM Bereich drückt aus, dass die Sklavin keinerlei Rechte hat und alles tun muss, was der Herr verlangt. Sie ist sein Eigentum. Eine Sub hat immer ein gewisses Mitspracherecht.

Ja, das empfinde ich auch so. Eine Sklavin hat höchstens Privilegien, die sie sich erarbeiten und verdienen kann..die ihr aber jederzeit wieder entzogen werden können
*******mlos Frau
2.514 Beiträge
ICH schalte zwar den Kopf aus, lasse mich wirklich fallen, abrt so ganz ohne Verstand bin ich dann trotzdem nicht...aber hinterfragen....das hab ich noch nicht machen müssen.. da gab es für mich noch keinen Anlass...
Natürlich kann Vertrauen zunehmen, doch einen Alarm brauchen wir alle, der uns daran erinnert, dass wir nicht ganz unser Gehirn abschalten. Wenn man alles tut, ohne etwas zu hinterfragen - dann ist man ein Roboter.
*******ssa Frau
5.674 Beiträge
Zitat von ********arEF:
Der Begriff Sklavin im BDSM Bereich drückt aus, dass die Sklavin keinerlei Rechte hat und alles tun muss, was der Herr verlangt. Sie ist sein Eigentum. Eine Sub hat immer ein gewisses Mitspracherecht.

ist das wirklich eine feststehende Definition?

ich sehe den Unterschied sub/Sklavin zb eher darin, dass die Unterordnung als Sklavin im größeren Umfang stattfindet, und sub eher lediglich in bestimmten Bereichen.

Keinerlei Rechte ist TPE, hat also doch erstmal nichts mit Sklavin sein zu tun, sondern unterteilt diede wiederrum in 24/7, TPE usw.,
sonst würde ja jede Sklavin pauschal TPE leben.
*******ung Mann
799 Beiträge
@*********iette
Danke! So macht es für mich auch Sinn. Die Sklavin wäre dann qulitativ dasselbe wie die Sub; vielleicht eine Sub, die besonders streng angefasst und an der kurzen Leine gehalten wird.

@********arEF
Ist das "keine Rechte" nach diesem Verständnis wirklich wörtlich zu nehmen? Ich denke an Extrembeispiele... dürfte der Herr - jetzt mal unabhängig von der Gesetzeslage, die für ihn durchaus ein Problem darstellen könnte - seine Sklavin z.B. psychisch komplett fertigmachen? Dürfte er ihr den Kontakt zu ihren engsten Bezugspersönen, zu ihrer Familie untersagen? Dürfte er sie, falls sie schwanger wird, zur Abtreibung zwingen? Dürfte er ihr vorschreiben, wo sie bei einer Wahl ihr Kreuz zu machen hat? Wenn sie Geld erbt, dürfte er dieses Geld einfach einkassieren? Dürfte er sie dazu zwingen, sich strafbar zu machen? Dürfte er sie schwer verletzen, verstümmeln oder sogar töten? Oder gibt es irgendwo eine Grenze? Gibt es z.B. eine vorherige Verhandlung, in der Limits festgelegt werden?
********hare Paar
681 Beiträge
Die Diskussion nimmt seltsame Wendungen.

BDSM ist ein Rollenspiel.

Ein Rollenspiel kann jederzeit beendet werden. Einseitig.
********arEF Paar
607 Beiträge
@*******ung

Ein guter Herr wird seiner Sklavin nie etwas antun, was ihr schadet. Ich habe meine Rechte an meinen Herrn abgetreten. Seit über 3 Jahren ist er nun mein Herr und ich kann darauf vertrauen, dass er mir nur soviel zumutet, wie ich vertragen kann und immer im Sinne meines Wohlergehens handelt, körperlich wie auch psychisch.

Jeder kann die Begriffe für sich definieren wie er möchte, ich definiere sie halt so.
*******ssa Frau
5.674 Beiträge
Zitat von ********hare:
Die Diskussion nimmt seltsame Wendungen.

BDSM ist ein Rollenspiel.

Ein Rollenspiel kann jederzeit beendet werden. Einseitig.

falsch, BDSM oder viel mehr D/s kann auch Lebensweise sein, und dennoch zu beenden ist, so wie man sich vom "normalen" Partner auch trennen kann.
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