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Perfekte Sklavin hinterfragt ihren Herren nicht?

*****na3 Frau
3.307 Beiträge
Und ein Sklave hat auch Macht ... er übergibt sie mir lediglich, indem er gehorsam ist. Er darf/kann rumzicken, sich blöd anstellen oder was immer ... er schwächt damit meine Lust, und hat dann selbst auch nichts davon. Es ist ja in seinem Interesse, sich zu ergeben, und mir damit seine Macht zu meiner eigenen Machtoptimierung dazuzugeben.
********hare Paar
681 Beiträge
Zitat von *******ung:
@******ver
Danke, das klingt spannend! Ich habe leider wirklich wenig Ahnung von Psychologie, aber es würde mich schon interessieren, was er zum Thema Spielgewinn sagt. An gewinnen und verlieren habe ich überhaupt nicht gedacht. Vielleicht ergibt sich ja mal die Gelegenheit, ein bisschen in Bernes reinzulesen. :)
Ohne jetzt in die Diskussion über Spieltheorie einsteigen zu wollen: Es gibt Nullsummenspiele (der Gewinn des einen ist der Verlust des anderen) und Gewinnspiele (Nutzenmehrung für beide).

Eine BDSM-Beziehung kann wohl auf Dauer nur funktionieren, wenn sie als Gewinnspiel gespielt wird.
Zitat von ********hare:
Eine BDSM-Beziehung kann wohl auf Dauer nur funktionieren, wenn sie als Gewinnspiel gespielt wird.
Der Satz könnte von mir sein.
Ich bin keine Sklavin, aber im BDSM-Kontext hinterfrage und bewerte ich meinen Chief und seine Anweisungen nicht (das heißt nicht, dass mir nicht auch mal Dinge schwerfallen oder ich etwas nicht schaffe). Wir kennen uns allerdings auch schon eine ganze Weile und führen eine innige, feste Liebesbeziehung miteinander. Ohne Liebe und das absolut sichere Wissen, dass er mir niemals schaden würde, wäre das für mich undenkbar.

Im BDSM gibt es für mich nur ganz oder gar nicht, das war schon immer so. Für alles andere müsste ich mich ziemlich verbiegen. Absolutes Vertrauen und daraus resultierende völlige sexuelle Fremdbestimmung erfüllen mich einfach so sehr.

Ich habe deshalb zwar bereits schlechte Erfahrungen machen müssen, habe mich aber dennoch bewusst dazu entschieden, es weiterhin so zu leben. Weil es mein größter Wunsch ist, meinem Chief voll und ganz zu gehören. Anders kann ich es mir überhaupt nicht vorstellen.

Für mich hat das nix mit "perfekter Sklavin" zu tun, sondern einfach nur mit "ich bin halt so". Jeder ist anders und die meisten Tops wären davon ja eher nicht so angetan, wie man in diesem Thread lesen kann.
Jeder wie er mag und sich wohlfühlt. *g*

(Das Mädchen)
das menschliche , der Irtum, die Verfehlung alles was die Vollkommenheit nicht bietet hat für mich sehr grossen Wert, die Erwartungen sind erfülbar, die Ziele erreichbar und das Leben weniger enttäuschend und leichter, wenn ich nicht nach der Erfüllung von Absolutem strebe.

mancher bezeichnet das als Faulheit und Desinteresse... ich hab keine Lust auf fehlerfrei..
wills nicht erfüllt haben, weil es mir zu anstrengend ist das dann selbst erfüllen zu sollen..
*********oaka Frau
6.895 Beiträge
Kann es eigentlich eine/n perfekte Sklaven/Sklavin geben?
Immer wieder stoße ich auf das Empfinden, manche nennen es Subspace, so eine Art Zustand, der anscheinend rationale Entscheidungen eher gar stattfinden können.

Vielleicht ist dieser Zustand getriggert, eventuell durch einen Gegenstand wie ein Halsband, daß angelegt wurde.

Vielleicht ist Devotion ein Wesenszug, der nur einen Nährboden braucht und einfach erblüht, wenn da jemand diesen Nährboden bietet.

Wenn sich zwei Menschen aufeinander treffen, die sich gut ergänzen, ohne, daß da ein großer emotionaler Schaden entsteht, ist das wie ein Jackpot im Lotto, vorallem für den passiven Part.

Was ist eigentlich, wenn Bottom so in ihrem/seinem Sein als Sklavin/Skave so "gefangen" ist und überhaupt nicht hinterfragen kann...nicht in der Lage ist?
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von *********oaka:

Was ist eigentlich, wenn Bottom so in ihrem/seinem Sein als Sklavin/Skave so "gefangen" ist und überhaupt nicht hinterfragen kann...nicht in der Lage ist?

Da fängt dann wohl eine Art von Hörigkeit an, die im Grunde nur in Missbrauch enden kann (zumindest wenn Top es aktiv nährt, oder selbst nicht hinterfragt und hinterfragen will), da man hier meines Erachtens nicht mehr von einer souveränen Einwilligungsfähigkeit sprechen kann - und damit im gleichen Atemzug nicht mehr von der Fähigkeit, sich bewusst abgrenzen zu können.
******_22 Frau
11.325 Beiträge
Naja....eine Einwilligungserklärung findet nur am Anfang der Beziehung statt..also bevor der Herr die Sklavin als sein Eigentum annimmt..danach nicht mehr.
*********oaka Frau
6.895 Beiträge
@****yn
Muss es in eine Hörgerät enden?
Vielleicht möchte der aktive Part das nicht und ist eigentlich damit überfordert, wenn sein Gegenüber in so einen Zustand gerät?
Wie soll man als aktiver Part dagegen steuern?

Natürlich gibt es auch die Möglichkeit eines Mißbrauch.
********reak Paar
1.571 Beiträge
Zitat von *********oaka:

Muss es in eine Hörgerät enden?
Natürlich gibt es auch die Möglichkeit eines Mißbrauch.

Wir finden schon dass es eher Mißbrauch ist, wenn die Sklavin so sehr malträtiert (wahrscheinlich geschlagen) wird, dass sie danach ein Hörgerät braucht.

DAS ist definitiv zuviel! (Unserer bescheidenen Meinung nach, aber wir gehören nicht der Szene an und kennen nicht alle Gepflogenheiten. Verzeihung also, aber wir können uns sowas gar nicht vorstellen)
********Pain Paar
628 Beiträge
Warum muss es absolut im Handeln sein, warum ist das Absolute im Fühlen nicht ausreichend ?

Sie ist mein=Fakt. Sie ist frei, weil ich sie fliegen lasse. Sie kommt zurück, wenn ich es will. Ich will es nur, wenn es ihr guttut.

Das Gefühl ist (bei uns) da. Jeder Fremde merkt garnicht, dass wir ein ganz eigenes, intimes, festes und im Gefühl absolutes Machtgefälle leben.

Und trotzdem ist sie frei, solange ich es zulasse. Und ich lasse viel mehr zu, als sicherlich viele Stinos.
*******ung Mann
799 Beiträge
@********reak
Ich glaube, es sollte "Hörigkeit" heißen und ist lediglich an der Autokorrektur gescheitert. *zwinker*
********reak Paar
1.571 Beiträge
Zitat von *******ung:
@********reak
Ich glaube, es sollte "Hörigkeit" heißen und ist lediglich an der Autokorrektur gescheitert. ;)

Oh, blöd und peinlich *rotwerd*

Wir haben eine Vorschau-Funktion, bei der wir Texte nochmal kontrollieren können, bevor wir sie posten. Hat das nicht jeder?
Zitat von *****a_A:
Naja....eine Einwilligungserklärung findet nur am Anfang der Beziehung statt..also bevor der Herr die Sklavin als sein Eigentum annimmt..danach nicht mehr.
Das mag auf dich und deinen Partner zutreffen. Aber ist es deshalb gleich auch für alle anderen Paare so allgemeinverbindlich wie deine Art zu formulieren vermuten lässt?
*******987 Frau
9.085 Beiträge
Zitat von *********oaka:
Was ist eigentlich, wenn Bottom so in ihrem/seinem Sein als Sklavin/Skave so "gefangen" ist und überhaupt nicht hinterfragen kann...nicht in der Lage ist?
Davor habe ich Angst, dass mir das passieren könnte. Deshalb bin ich bei der Auswahl schon sehr sorgfältig, wem ich mich überhaupt anvertraue/unterordne.

Vielleicht möchte der aktive Part das nicht und ist eigentlich damit überfordert, wenn sein Gegenüber in so einen Zustand gerät?
Wie soll man als aktiver Part dagegen steuern?
Das Problem kenne ich. Mir helfen (so leidlich) feste Regeln dabei, nicht in diese Richtung abzudriften, denn ich will ja tun, was die Herrschaft will und wenn sie dann sagt "das nur dann", muss und möchte ich mich natürlich daran halten, so schwer mir das auch fällt.
Was noch hilft: Zeiten in denen ich "frei" bin und tun "muss", was ich will. Das sorgt dafür, dass diese Fähigkeiten nicht verloren gehen. Ich darf immer wieder in meine eigene Wohnung und mein eigenes Leben zurück bisher und das ist auch wichtig.
********hare Paar
681 Beiträge
Zitat von *******ga69:
Zitat von *****a_A:
Naja....eine Einwilligungserklärung findet nur am Anfang der Beziehung statt..also bevor der Herr die Sklavin als sein Eigentum annimmt..danach nicht mehr.
Das mag auf dich und deinen Partner zutreffen. Aber ist es deshalb gleich auch für alle anderen Paare so allgemeinverbindlich wie deine Art zu formulieren vermuten lässt?
Eben.

Betrachten wir es doch einfach mal von der juristischen Seite: Selbst ein "Sklavenvertrag" ist keine Einverstädniserklärung, da juristisch null und nichtig, sondern eine Illusion, eine reine Spielhandlung.

Im Spiel findet die Zustimmung durch konkludentes Handeln statt, immer wieder neu, im Augenblick des Spiels. Es ist nichts anderes als eine permanente Reihung von durch konkludentes Handeln gegebenen Einverständniserklärungen.

Wenn nun jemand glaubt, durch einen "Vertrag" hätte er sein dauerhaftes Einverständnis gegeben, so mag er das gerne glauben, wenn ihn das glücklich macht.
@********hare , danke.
Es wäre allerdings ratsam, das auch gegenüber Neulingen genau so zu artikulieren, statt die eigenen BDSM-Phantasien als reales und allgemeingültiges Regelwerk darzustellen.
*********rgara Frau
7.513 Beiträge
Zitat von *******ga69:
Zitat von *****a_A:
Naja....eine Einwilligungserklärung findet nur am Anfang der Beziehung statt..also bevor der Herr die Sklavin als sein Eigentum annimmt..danach nicht mehr.
Das mag auf dich und deinen Partner zutreffen. Aber ist es deshalb gleich auch für alle anderen Paare so allgemeinverbindlich wie deine Art zu formulieren vermuten lässt?

Das ist zudem eine individuelle Handhabung ohne rechtlichen Bestand.
Im Recht unseres Staates ist die Einwilligung jederzeit widerrufbar, unabhängig davon , was die Beteiligten für eine Lebensweise haben.
Die Überzeugung als Sklavin könne und dürfe diese eine Einwilligung nicht widerrufen ist nur im Kopf der Menschen real, die das leben.

Ich störe mich auch daran, wenn die eigene Art zu leben als allgemeingültig formuliert wird.
Ich bemühe mich deshalb auch meine Beiträge mit Zusätzen wie "für mich ist das so" oder "meiner Meinung " zu versehen.

Außerdem mache ich mir Sorgen , wenn in einem Thread das BDSM Sklavenleben idealisiert und romantisiert wird. Ich freue mich deshalb über die Beiträge hier, die ein breites Meinungsbild wiederspiegeln.

Es gibt nun mal Menschen da draußen, die keine guten Absichten haben und es ausnutzen , wenn jemand vom Sklavenleben träumt. Wenn ich irgendwie dazu beitragen kann, dass solche kein Frischfleisch finden, dann tue ich das. Auch wenn es manche stören mag, dass ich auf die Risiken ihres Kinks hinweise. Ich habe nichts dagegen , wenn Menschen sich als Sklave glücklich ausleben.
Aber es als das wahre BDSM darzustellen oder zu idealisieren halte ich für äußerst gefährlich für Unerfahrene und Neulinge.
******_22 Frau
11.325 Beiträge
Zitat von *******ga69:
Das mag auf dich und deinen Partner zutreffen. Aber ist es deshalb gleich auch für alle anderen Paare so allgemeinverbindlich wie deine Art zu formulieren vermuten lässt?

Nein, das ist bei weitem nicht bei jedem Paar so..aber es ging ja hier um Sklavinnen..zumindest steht das in der Überschrift des Themas.
******ara Frau
9.301 Beiträge
Jo, und nicht bei jedem Paar mit einer Sklavin ist es gleich.
Es ist vielfältig. Und was für den Einen toll ist, ist für den Anderen ein NoGo.

Auch die Definition SKlave/Sklavin legt jeder für sich anders aus. Es gibt da kein falsch oder richtig oder "Ich bin aber besser als Du"
*********rgara Frau
7.513 Beiträge
Zitat von *****a_A:
Nein, das ist bei weitem nicht bei jedem Paar so..aber es ging ja hier um Sklavinnen..zumindest steht das in der Überschrift des Themas.

Sklavinnen nach Deinem Verständnis.
Nicht allgemeingültig und für andere verbindlich.
******_22 Frau
11.325 Beiträge
Gibt es denn verschiedene Auslegungen von einem Leben als Sklavin? Das würde mich tatsächlich interessieren...wüsste nicht, das es da verschiedene Auslegungen geben kann.
*********rgara Frau
7.513 Beiträge
Rein rechtlich gesehen gibt es nur eine Auslegung eines Sklaven. Danach gibt es in Deutschland gar keine.

Der BDSM Sklave ist eine Abweichung der rechtlich gültigen Version.

Und ich habe unzählige verschiedene Auffassungen alleine in diesem Thread gelesen.
******_22 Frau
11.325 Beiträge
Zitat von *********rgara:
Und ich habe unzählige verschiedene Auffassungen alleine in diesem Thread gelesen.

Für mich persönlich ist eine Sklavin..eine devote Frau..die in 24/7 TPE ihr Glück findet.
Sie gibt sich ganz in die Hände ihres Herrn und überträgt ihm alle Macht über sie.Das es rechtlich keine Gültigkeit hat, ist mir klar...aber es geht ja um ein Leben, was man selbst wählt)
*********rgara Frau
7.513 Beiträge
Und wie das dann im einzelnen umgesetzt wird ist das, wo sich die einzelnen Beziehungen unterscheiden.
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