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Perfekte Sklavin hinterfragt ihren Herren nicht?

*********rgara Frau
7.506 Beiträge
Meiner Erfahrung nach haben nur die Herren ein Problem mit hinterfragemden Subs oder Sklavinnen, die mit ihrer eigenen Unperfektheit nicht im reinen sind und um ihre Autorität fürchten oder großes Interesse an einer egoistischen Nummer haben ohne jegliche Rücksicht auf das Gegenüber.

Ein Herr, dem auch das Wohlergehen seiner Sub oder Sklavin wichtig ist , wird ihre Fragen j8als Wunsch zu verstehen und zu wachsen einordnen und damit umgehen können.
Nicht entscheiden heißt ja nicht auch gar nicht mehr selber denken.

In einer Session im Flow wenn der Kopf aus ist, sollten keine Fragen mehr kommen.
Zitat von *********rgara:
Meiner Erfahrung nach haben nur die Herren ein Problem mit hinterfragemden Subs oder Sklavinnen, die mit ihrer eigenen Unperfektheit nicht im reinen sind und um ihre Autorität fürchten oder großes Interesse an einer egoistischen Nummer haben ohne jegliche Rücksicht auf das Gegenüber.
Wer meint, für so jemanden einen auf "Sub" oder "Sklave" machen zu müssen, hat sowieso den Knall nicht gehört.
Wer ist denn so bescheuert und ordnet sich jemandem unter, der nicht wirklich überlegen ist?
Und warum soll das im BDSM-Modus anders sein als im Realmodus?
"Doms" der beschriebenen Couleur behandelt man standesgemäß: Man zieht ihnen 'n Flogger durch die Kauleiste und kippt ihnen 'n frischen Kaffee in den Schritt, damit's auch für sie ein heißes Gefühl ist.
*******ssa Frau
5.658 Beiträge
Zitat von *******ga69:
Zitat von *********rgara:
Meiner Erfahrung nach haben nur die Herren ein Problem mit hinterfragemden Subs oder Sklavinnen, die mit ihrer eigenen Unperfektheit nicht im reinen sind und um ihre Autorität fürchten oder großes Interesse an einer egoistischen Nummer haben ohne jegliche Rücksicht auf das Gegenüber.
Wer meint, für so jemanden einen auf "Sub" oder "Sklave" machen zu müssen, hat sowieso den Knall nicht gehört.
Wer ist denn so bescheuert und ordnet sich jemandem unter, der nicht wirklich überlegen ist?
Und warum soll das im BDSM-Modus anders sein als im Realmodus?
"Doms" der beschriebenen Couleur behandelt man standesgemäß: Man zieht ihnen 'n Flogger durch die Kauleiste und kippt ihnen 'n frischen Kaffee in den Schritt, damit's auch für sie ein heißes Gefühl ist.

man merkt das vielleicht nicht immer gleich?
********2012 Paar
5.881 Beiträge
@*******ga69
Ach, man kann das ja auch mal gern als Dienstleistung zwischendurch nutzen, wenn man so einen nur in seiner eigenen Wahrnehmung dominanten Herrn an der Hand hat, dessen einzige, immer gleiche und in Ablauf und Details verlässlich vorhersehbare Nummer zufälligerweise ein paar schöne Elemente beinhaltet, welche eigene Bedürfnisse wunderbar bedienen und von ihm ob der oft wiederholten und somit intensiv trainierten und perfektionierten Ausführung immer wieder hervorragend und jederzeit abrufbar vorgetragen werden. *smile*

Jedes Ding hat seine guten Seiten. Man muss sie nur sehen wollen und sich zu nutze machen. *zwinker*

LG, Fix & Foxy
ganz ehrlich fühle ich mich meiner Geliebten, Spiegefährtin, Sub nicht überlegen... sie gibt mir die Möglichkeit sie zu führen und zu verführen.. wir sind auf Augenhöhe wie es so schön benannt wird... aber als Sklavin ordnet sich dieser Mensch unter, ist unterwürfig, weil es der Neigung entspricht...das hat nix mit unterlegen oder überlegen zu tun..das ist freier Wiille und frei entschieden , wird nicht erzwungen die oder der gibt ja nicht den Verstand ab..

Zum hinterfragen seh ich die Situation dann, wenn ich als Herr ihr Ihm den Verstand abspreche...
da würd ich mich aber schon früher hinterfragt haben woran ich leide.
********Pain Paar
618 Beiträge
@*****ree spannend, ich bin von diesem Thread zu einer großen Geschichte inspiriert worden, die ich gestern und heute auf einer insgesamt 12 Stunden Autofahrt im Kopf geschrieben habe.

Und dabei ging es genau um den Gedanken, wie viel Macht, wieviel Kontrolle, wieviel Verfügungsgewalt man sehenden Auges aufgeben kann. An einen Menschen, mit dem man nicht einmal ein Wort gesprochen hat. Und was das mit einem macht.

Nicht, dass irgend jemand meckert, ich habe nichts geschrieben, ich habe nur gedanklich sortiert und mir die Dinge gemerkt und bringe sie dann nur noch zu Papier.

Für mich ist der Weg der freiwilligen Unterordnung, der freiwilligen Machtabgabe der Weg, der mir gefällt.

Ich möchte mir die Macht nicht nehmen. Ich möchte jemanden auch nicht dazu bringen, sie mir zu übertragen. Deshalb nutze ich sie auch nur sehr behutsam und sehr sporadisch. Ich genieße es aber, dass ich voll und ganz entscheiden kann und darf. Freiwillig übertragen, freiwillig entschieden, ohne schriftlichen Sklavenvertrag.

Und wenn das so ist, ist es für mich gut, gesund und fühlt sich warm an.
********Pain Paar
618 Beiträge
Noch ein weiterer Ansatz: ich kenne viele Menschen, die sich weigern, sich weiter zu entwickeln, weil es schmerzhafte Eingriffe in die Persönlichkeit sind. Mit anderen Worten, es ist besser, in einer beschissenen Situation zu verharren, weil man sie kennt, statt sie zu verändern, weil, es könnte ja noch schlimmer werden.

Jetzt gibt es verschiedenste Möglichkeiten, warum sich jemand unter ordnen will, warum jemand Sklave oder Sklavin sein will.

Der erste Grund ist ein reiner Kopf-Kick. Ich gebe Macht auf, ich tue, was man mir sagt, ich lasse mich gebrauchen, missbrauchen, als Fickstück benutzen, als Objekt, als …. Viele von uns kennen das Gefühl. Wer sich darauf einlassen kann, wird oft im Kopf frei, trägt nicht mehr die Verantwortung für die eigene Verdorbenheit, für die eigenen dunklen Fantasien, kann sich vielleicht deshalb auch voll und ganz darauf einlassen.

In diese Richtung funktioniert auch Unterordnung, mit mehr oder weniger großen sexuellen Anteilen, sogar ohne sexuelle Elemente.

Und dann gibt es Menschen, die haben eben das „Diengen“. Sie fühlen sich wohl in der Unterordnung, leben es selbstverständlich, aus sich heraus, nicht, weil es zum BDSM gehören könnte. nein, weil es Persönlichkeitsmerkmale sind.
Zitat von ********Pain:
Jetzt gibt es verschiedenste Möglichkeiten, warum sich jemand unter ordnen will, warum jemand Sklave oder Sklavin sein will.

Der erste Grund ist ein reiner Kopf-Kick. Ich gebe Macht auf, ich tue, was man mir sagt, ich lasse mich gebrauchen, missbrauchen, als Fickstück benutzen, als Objekt, als ….

Ich finde es interessant, dass Eigentumsein häufig mit solchen düsteren, kalten Assoziationen einhergeht, das hat man ja auch hier im Thread sehr schön gesehen. Die meisten verbinden damit Rechtlosigkeit, vollständige Unterordnung, Fremdbestimmung, Benutzung, Objektifizierung etc. Das kann auch alles Teil davon sein. Allerdings gibt es auch den hellen, warmen (manchmal viel größeren und wichtigeren) Teil: starke Bindung, Zugehörigkeit, Nähe, Sicherheit, Geborgenheit, Angenommenwerden, Vertrauen, Verbindlichkeit, Schutz etc. Diese Aspekte werden oft vergessen.
Natürlich abhängig davon, wessen Eigentum man ist und was man selbst möchte.

(Das Mädchen)
*******ssa Frau
5.658 Beiträge
Zitat von *********_girl:
Zitat von ********Pain:
Jetzt gibt es verschiedenste Möglichkeiten, warum sich jemand unter ordnen will, warum jemand Sklave oder Sklavin sein will.

Der erste Grund ist ein reiner Kopf-Kick. Ich gebe Macht auf, ich tue, was man mir sagt, ich lasse mich gebrauchen, missbrauchen, als Fickstück benutzen, als Objekt, als ….

Ich finde es interessant, dass Eigentumsein häufig mit solchen düsteren, kalten Assoziationen einhergeht, das hat man ja auch hier im Thread sehr schön gesehen. Die meisten verbinden damit Rechtlosigkeit, vollständige Unterordnung, Fremdbestimmung, Benutzung, Objektifizierung etc. Das kann auch alles Teil davon sein. Allerdings gibt es auch den hellen, warmen (manchmal viel größeren und wichtigeren) Teil: starke Bindung, Zugehörigkeit, Nähe, Sicherheit, Geborgenheit, Angenommenwerden, Vertrauen, Verbindlichkeit, Schutz etc. Diese Aspekte werden oft vergessen.
Natürlich abhängig davon, wessen Eigentum man ist und was man selbst möchte.

(Das Mädchen)

Der zweite Grund wurde doch genannt - nur nicht von dir zitiert.

Und das zuerst benannte Dienen:
manche mögens eben überwiegend hart, die anderen zart, das ist der einzige Unterschied.
********Pain Paar
618 Beiträge
Ich beschreibe es für uns als „warm“.

Wir sprechen oft mit den Augen, wenig bleibt ungesagt. Es fühlt sich in unserer eigenen Welt deshalb warm an. Da hängen Dinge wie behütet, geborgen, gehalten sein dran.

Auch wenn ich Dinge bestimme, manchmal einfache, wie heute z.B., dass 2 Termine gemacht werden, Dinge, die aber helfen, zu erledigen, die als Aufgabe wahrgenommen werden… dann weiß meine Frau, warum ich darum „bitte“.

Eine Bitte reicht als Anweisung und fühlt sich auch warm an. Wir beide wissen aber, die Bitte ist eine freundliche Anweisung. Dieses behutsame Miteinander ändert nichts am Machtgefälle.

Und das schöne ist, damit ich diesen Anspruch definieren kann, arbeite ich selbst auch an mir, um das, was ich erwarte, in meinem Bereich auch zu erfüllen.

Das ist derzeit unser persönlicher Prozess, ein finden, ein herantasten, ein Aufbau neuer Strukturen, ein Miteinander. In 24/7, geht, geht, so wie wir es für uns definieren.

Und, um in diesem Zusammenhang auf die Eingangsfrage zurückzukommen. Wenn das Miteinander so definiert ist, dann sind auch Fragen, Zweifel, Ängste, auch die Bitte, etwas nicht zu tun, selbstverständlich und ändern nichts am Macht-Gefälle.
*****na3 Frau
3.307 Beiträge
@********Pain
Ihr schreibt immer wunderschön. Aber das kann auch etwas Provozieren (zumindest mich). Ihr habt einfach die Liebe zueinander. Das ist bei den meisten, die hier Partner suchen, nicht gegeben. Aus der Warte eine eingespielten Paares sieht alles anders aus.
Hier wird man/frau meistens mit den Erwartungen auf eine Spielbeziehung konfrontiert. In der möglichst VIEL drin sein soll, aber alles ohne Verpflichtung.
Damit stellen sich aufkommende Probleme ganz anders dar.
****eth Paar
802 Beiträge
Zitat von *******ung:
Irgendwer Bock auf nen kleinen philosophischen Schwenk zum Thema objektive Realtität? Ich habe da unlängst ein sehr spannendes Gespräch mit einer sehr klugen, gut belesenen Konstruktivistin geführt. :p

Mach doch einen eigenen Post dazu. Mich würde es interessieren. Ich hab spontan gedacht « Objektive Realität - das gibt es nicht. Oder falls doch, dann nutzt es auch nichts. Was soll die Aussage dass die Freundin nicht gekommen ist. Sie hilft mir nichts. Erst meine subjektive Realität gibt den Dingen einen Sinn. Aber vielleicht bin ich einfach eine Träumerin, die Realität verabscheut. Objektive.
********2012 Paar
5.881 Beiträge
@*****na3
Auch in einer Spielbeziehung sollte man doch gewisse Verpflichtungen eingehen können und es auch tun, die dann nur eben vielleicht etwas anders aussehen, als in einer festen Liebespartnerschaft. Auch eine Spielbeziehung sollte doch aber zumindest auf Zuneigung und gegenseitigem Begehren beruhen und von Verbindlichkeit und Vertrauen geprägt sein.
Ansonsten ist der Begriff Beziehung in unseren Augen gänzlich fehl am Platz.
Daher sehen wir da nicht unbedingt einen wesentlichen Unterschied.

LG, Fix & Foxy
*****na3 Frau
3.307 Beiträge
@********2012
Bin ganz eurer Meinung. Aber Worte und Realität sind 2erlei.
********Pain Paar
618 Beiträge
@*****na3

Nicht nur auf Dich wirkt das gelegentlich so... *zwinker*
Und als eingespielt würde ich uns nach etwas mehr als einem Jahr noch nicht bezeichnen, wir staunen selbst sehr oft über Entwicklungen, Veränderungen, Neubewertungen bei uns.
Aber, wir werden von Vielen als untrennbare Einheit wahrgenommen und erlebt, wir bekommen das oft gesagt und ich weiß, dass damit nicht jeder gut umgehen kann, im Freundes- und Bekanntenkreis, in der Familie.
Und dann gibt es Menschen, die nach ein paar Minuten, wenigen gewechselten Worten und etwas Aufmerksamkeit sagen: ja, ihr habt aneinander etwas Wertvolles und Kostbares gefunden, achtet gut darauf und erhaltet euch so.
(Sie)
*****na3 Frau
3.307 Beiträge
@********Pain
wunderschön ... ja, kostbar
@TE

Ich bin so froh, dass das nicht meines ist und ich das nicht brauche. Ich hätte da absolut keinen Bock drauf. In sofern sind solche Threads auch gut, um zu erkennen, das man alles richtig für sich handhabt. 🙏 viel Erfolg allen beim finden ihres eigenen Weges.
@********Pain.. ich hatte versäumt... die Macht bekommen.zu führen und handeln..als Auftrag..
Zitat von ********Rest:
Ich bin so froh, dass das nicht meines ist und ich das nicht brauche.
Geht mir ähnlich. Ich mag BDSM, aber ich brauche es nicht.
Oder umgekehrt: Ich brauche BDSM nicht, aber ich mag es.
********2012 Paar
5.881 Beiträge
Zitat von *******ga69:
Zitat von ********Rest:
Ich bin so froh, dass das nicht meines ist und ich das nicht brauche.
Geht mir ähnlich. Ich mag BDSM, aber ich brauche es nicht.
Oder umgekehrt: Ich brauche BDSM nicht, aber ich mag es.

Wir mögen und brauchen BDSM, verbinden nur weder blinden Gehorsam, Selbstaufgabe oder bedingungslose umfassende Abhängigkeit, noch vermeintliche Unfehlbarkeit oder Allmacht über einen Menschen damit.

Insofern macht uns ein Thema wie dieses einerseits auch froh, dass wir uns selbst solche Fragen nie stellen werden, und ist andererseits dennoch spannend, da es uns Gedanken bzw. Denkanstöße und Argumente zeigt, wo wir unsere eigenen Grenzen ziehen und warum.

LG, Fix & Foxy
****nLo Mann
3.709 Beiträge
Eine "perfekte" Sklavin dürfte, falls überhaupt, nur für den "perfekten Herrn" auch tatsächlich "perfekt" sein.
Denn Kenntnis und Ausübung diverser Praktiken genügt dafür ja nicht.

Insofern: Weshalb sollte eine "perfekte Sklavin" IHREN "perfekten Herrn" hinterfragen?
Zumal: "Sklavin" heisst (oft), grundsätzlich bereit zu sein alle wesentlichen Entscheidungen weitgehend vorbehaltlos vom Halter/Eigentümer tragen zu lassen.
Und an dem Punkt sollte es diese "Zweifel" nicht geben.

Fraglich ist eben, ob "perfekte Sklavin" überhaupt realistisch oder ein sinnvoll Ziel ist.
das zu machen was er dir sagt
******arp Mann
3.256 Beiträge
Zitat von *******ga69:
Geht mir ähnlich. Ich mag BDSM, aber ich brauche es nicht.
Oder umgekehrt: Ich brauche BDSM nicht, aber ich mag es.

Genau das ist es was ich unter Vorliebe verstehe und damit eine Erweiterung der Sexualität.

Auf mich gemünzt würde das aber bedeuten:
Ich mag Heterosexualität, brauche sie aber nicht.
Oder- Ich brauche Heterosexualität nicht, aber ich mag es.

Der Vergleich mag hinken soll aber verdeutlichen, dass meine Heterosexualität keine sex. Vorliebe ist sondern eine fest angelegte Neigung. Und so verhält es sich bei mir auch mit der BDSM-Neigung. Da kann ich nicht sagen- Heterosexualität ist was feines, brauchen tu ich das aber nicht. Wäre dem so, wäre ich was anderes aber nicht hetero. Gleiches gilt für BDSM.

Ich weiß jetzt nicht mehr ob's hier oder einen Thema nebenan war- ja, das ist für mich ein Abgrenzungsmerkmal, damit jeder versteht, wie ich dazu stehe. Was nur für Klarheit sorgen soll, offenbart oft Unverständnis und Missmut. Dabei spielt es keine Rolle wie man sich ausdrückt oder erklärt, irgend jemand fühlt sich immer angefasst.

Und ja, man muss immer wieder höllisch aufpassen, genau hinhören und lernen die richtigen Fragen zu stellen, damit das auch wirklich klar und unmissverständlich ist. Was anstrengend und nervig sein kann. Denn immer wieder stellt man so auch fest, dass man sich letztendlich doch getäuscht hat.
Ich verstehe dass die "anderen" sich da nicht zu 100% hinein fühlen können, was sich auch im Grad der Toleranz zeigt. Ähnlich wie man einem Depressiven schlechte Laune attestiert, da man es nicht anders kennt. Die Gefühlswelten sind zwischen der Vorliebe und der Neigung oft so unterschiedlich, dass nicht allein das gemeinsame BDSM eine Schwierigkeit wäre, sondern eben die dann doch sehr unterschiedliche Wahrnehmung desselben. Da darf es nicht verwundern dass einem gar nichts anderes übrig bleibt als sich möglichst scharf abzugrenzen um ebendies zu vermeiden. Und dann heißt es- man wähne sich wohl als was besseres. Nein, anders. Nur anders.

*zumthema*
******_22 Frau
11.311 Beiträge
Zitat von ****nLo:
Insofern: Weshalb sollte eine "perfekte Sklavin" IHREN "perfekten Herrn" hinterfragen?
Zumal: "Sklavin" heisst (oft), grundsätzlich bereit zu sein alle wesentlichen Entscheidungen weitgehend vorbehaltlos vom Halter/Eigentümer tragen zu lassen.
Und an dem Punkt sollte es diese "Zweifel" nicht geben.

Absolut richtig *ja*
Als Zweifel würde ich das auch nicht sehen..manchmal hinterfragt Sklavin, wenn sie vor etwas Angst hat, oder aus Unsicherheit usw..
Bin ja ein Mensch mit Gefühlen..manchmal auch eben Gefühle von Angst. Gehorchen würde ich ja letztendlich dennoch...aber ich mag meine Angst oder Unsicherheit schon aussprechen dürfen..und zum Glück darf und kann ich das
Perfekte Sklavin hinterfragt ihren Herren nicht? Mir ist die Frage in den Kopf gekommen, ob eine Sklavin wenn sie den Idealzustand erreicht hat, ihren Herren bezüglich dessen was er von ihr verlangt noch hinterfragen sollte bzw. sich darüber Gedanken macht, in dem Sinne das sie eine eigene Wertung vollzieht.

Einer Sklavin, die glaubt, den perfekten Idealzustand erreicht zu haben, rate ich, sich zu hinterfragen, da wohlweislich nur ihr Herr letztinstanzlich abschätzen kann, ob sie den wahrhaftigen Idealzustand erreicht hat oder nicht. Geht sie ohne sein placet davon aus, dass sie perfekt ist, gehört sie zur Gruppe der emanzipierten Sklavinnen, die aus Sicht ihres Herrn unmöglich perfekt sein können.

Eine Sklavin, die gegenüber ihrem Herrn gedanklich eigene Wertungen macht und diese möglicherweise sogar verbal exprimiert, trägt dazu bei, dass ihr Herr bezüglich seinem perfektem Idealzustand noch reifen kann - riskiert gleichzeitig aber, dass sie sich als emanzipierte Sklavin outet.

Er von duoversum
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