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Perfekte Sklavin hinterfragt ihren Herren nicht?

Perfekte Sklavin hinterfragt ihren Herren nicht?
Ich möchte gerne eine Frage in den Raum werfen und mir so die Meinung von möglichst vielen einholen.

Mir ist die Frage in den Kopf gekommen, ob eine Sklavin wenn sie den Idealzustand erreicht hat, ihren Herren bezüglich dessen was er von ihr verlangt noch hinterfragen sollte bzw. sich darüber Gedanken macht, in dem Sinne das sie eine eigene Wertung vollzieht.

Ich persönlich blende im Dienmodus aus, ordne meinen Willen unter und genieße das Gefühl der Hingabe, nichtsdestotrotz habe ich dabei aber immer noch eine eigene Wertung von dem was ich mache im Kopf. Was letztendlich dazu führen könnte, dass ich eine Anweisung des Herren nicht befolge. Da ich noch ganz am Anfang bin, frage ich mich, ob die weit fortgeschrittenen Sklavinnen diese Wertung noch haben bzw. ob diese mit der Zeit und Steigerung des Vertrauens zum Herren sukzessive abnimmt.

Vielen Dank für die Teilnahme an der Diskussion im Voraus.
******z76 Mann
212 Beiträge
Ich persönlich halte nichts von 24/7 und extremen Varianten, bei denen eine Person sich vollkommen aufgibt. Ich bin der Meinung, auch eine Sub/ Sklavin ist weiterhin zuallererst Mensch und sollte daher niemals aufhören ihren eigenen Verstand auszuschalten.

Das Schamgefühl, das Bewerten von Dingen, die Demut, die Hingabe - das sind die Dinge, die man als Sklavin lernen kann und sollte, neu auszurichten. Aber das ist etwas anderes als "immer" und "in jedem Fall" sich selbst aufzugeben.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Ich werte weniger spezifische Befehle/Handlungen, als eher den Charakter und Motive. Ich könnte es nicht mit meinem eigenen Anspruch an mich selbst vereinbaren, wenn ich diese Dinge ausblenden würde.

Ob ich damit keine "perfekte Sklavin" bin, ist mir total egal.
**********lchen Paar
392 Beiträge
@******z76
Dem ist fast nicht mehr hinzuzufügen👍🏻
Sehe ich 1:1 genauso. Als „Sub“… Zuerstmal bin ich Mensch, habe ich schon so oft in Foren mitgeteilt. Ein Mensch mit Bedürfnissen, Wünschen und Empfindungen. Dann, im Spiel, der devote Part. Der seine Werte und Prinzipien hat. Im Spiel wie im realen Leben. Mir stellen sich ehrlich gesagt die Nackenhaare, wenn ich solche Threads lese. Junge, unerfahrene meist Frauen, die 24/7 ihre eigenen Werte hinten anstellen sollen. Wahrscheinlich von Dummdoms, die nicht damit klarkommen, wenn sie hinterfragt werden würden oder denen das Geld für einen Hund fehlt🤷‍♀️
Denke, die Paare, die ihr bdsm 24/7 leben, sind meist reif und erfahren und begegnen sich durchaus auch auf Augenhöhe und der devote Part „darf“ den dominanten hinterfragen
**********lchen Paar
392 Beiträge
Sorry, wenn ich das jetzt so böse und direkt schreibe….
Nach meinem Beitrag das Profil besucht. Ich sollte beruflich umsatteln🤔
Eine blutjunge Frau mit einem Herrn im mittleren Alter👍🏻😂 war mein erster Eindruck vom lesen des Threads doch nicht soooo falsch.

Mädel, mach den Mund auf und lass dich nicht als billiges Fickstück benutzen
****an Mann
308 Beiträge
Eine ideale, perfekte Sklavin sollte einen ebensolchen Herren haben. In diesem Idealzustand gäbe es nichts zu hinterfragen, die Hingabe könnte grenzenlos sein.

Da wir alle wissen, daß niemand perfekt ist, bleibt nur, auch, wenn es ein wenig enttäuschend ist, wachsam zu bleiben, zu hinterfragen und im Zweifelsfall Nein zu sagen.

Ja, auch in TPE und Metaconsens.

Viel Glück

Herr C
****rna Frau
8.215 Beiträge
zuerst einmal stolpere ich über das Wort "perfekt"

Niemand ist perfekt, wir alle lernen täglich dazu

Auch ein Dom/Herr macht Fehler, denn in allererster Linie sind wir alle Menschen. Menschen mit Gefühlen, Gedanken, Wünschen und Sehnsüchten

Eine erfahrene Sub/Sklavin vergisst niemals ihre Eigenverantwortung/Selbstschutz

Werte TE, was tust Du wenn Dein Herr durch Gedankenlosigkeit einen Fehler macht? Er eine Situation falsch eingeschätzt hat?

Drehe das ganz doch mal um und gehe weg von dem Gedanken wie eine "perfekte" Sklavin angeblich zu sein hat.

Stattdessen fange an, den Gedanken in Deinen Kopf zuzulassen... ein erfahrener Top möchte eine Sub/Sklavin mit Eigenverantwortung.

Nur weil ich eine Sub bin, bedeutet das für mich nicht, dass ich mich selbst aufgebe, mein Leben komplett in die Hände des Anderen lege und zu allem Ja und Amen sage

Wie sage ich immer:
Ich bin kein Wackeldackelsprechpuppensub (Das Wort habe ich selbst kreiert *g* )

Vor allem und an erster Stelle würde ich mir wünschen, dass Du von den Gedanken wegkommst, wie andere Sklavinnen/Subs sein sollen/ müssen.

Es gibt keine Regeln die für alle gelten. Es betrifft immer nur die zwei Menschen die sich gefunden haben
Sich selber von Zeit zu Zeit hinterfragen durch eine Draufsicht der Geschehnisse halte ich für extrem wichtig.

Ein hinterfragen wird dann zu einem, fragen hinten anstellen oder zu einem, in Frage stellen

Beides hat seine Berechtigung je nach Verlauf des Zusammenseins.
*******ssa Frau
5.653 Beiträge
Ich persönlich halte nichts von 24/7 und extremen Varianten, bei denen eine Person sich vollkommen aufgibt.

nur mal als Anmerkung für BDSM Interessierte und Anfänger in diesem Forum:

24/7 ist lediglich die immerwährende Bereitschaft zu dienen/sich benutzen zu lassen, und hat nichts mit völiger Aufgabe des eigenen Lebens bzw. eigener Meinung etc zu tun. ❗

zum Thema:
BDSM/Ds zu leben sollte mMn immer ein gemeinsam wachsen bedeuten, nur dass ich persönlich Kritik und Meinung unterscheide:
ersteres als unangebracht empfinde ihn in seiner "Rolle" zu kritisieren, deswegen aber nie meinungslos bin, sondern zb auf evtl. Gefahren hinweisen würde die mir körperluch oder seelisch über Maßen schaden würden.
Und auch ein Dom/Herr ist ein Mensch dem Fehler unterlaufen können.
******_22 Frau
11.280 Beiträge
Zitat von ***iz:
Ich persönlich blende im Dienmodus aus, ordne meinen Willen unter und genieße das Gefühl der Hingabe, nichtsdestotrotz habe ich dabei aber immer noch eine eigene Wertung von dem was ich mache im Kopf. Was letztendlich dazu führen könnte, dass ich eine Anweisung des Herren nicht befolge. Da ich noch ganz am Anfang bin, frage ich mich, ob die weit fortgeschrittenen Sklavinnen diese Wertung noch haben bzw. ob diese mit der Zeit und Steigerung des Vertrauens zum Herren sukzessive abnimmt.

Nachfrage....was meinst du mit einer Wertung? Denkst du darüber nach, ob das was du tust..also Leistungen, die du für deinen Herr tust...gut genug sind?
****an Mann
308 Beiträge
Moment, es droht schon wieder aus dem Ruder zu laufen.

Wir haben alle unsere Illusionen, auch "Wunschvorstellungen" genannt.

Ich rechne es der TE hoch an, dass sie als junge, unerfahrene Sub diese von Reflektion zeugende Frage stellt. Sich selbst hinterfragt.

Die Antwort darauf wurde ja nun schon einige Male gegeben und sie ist wahr, auch wenn sie die Illusion der absoluten Hingabe zerstört: jeder Mensch sollte schlussendlich auf sich achten, muss es tun, um nicht Opfer kranker Machenschaften oder schwerer Fehler zu werden.

Dass es aber Menschen gibt, die sich gern aufgeben, TPE leben, müssen wir doch nicht bewerten? Das macht bitte jeder für sich.

Herr C
****yn Frau
13.440 Beiträge
Ich hab nirgendwo gelesen, dass der Herr der TE ihr irgendwie Druck macht, besser oder "perfekt" werden zu müssen, oder dass er ihr überhaupt eingeredet hat, wie eine "perfekte Sklavin" zu sein hat.

Wir wissen nicht, woher sie diese Vorstellung hat, oder ob das vielleicht sogar ein Anspruch ist, den sie an sich selbst hat.

Bei sehr jungen, devoten Frauen und deutlich älteren, dominanten Männern gehen einem manchmal die Pferde mit der Fantasie durch, aber wir kennen doch beide gar nicht.


Sie denkt doch nach. Und stellt Fragen. Alles gut.
*********iette Frau
5.085 Beiträge
Ich bin für meinen Herrn die perfekte Sklavin und ich mache auch alles, was er sagt und handle jederzeit so weit wie möglich in seinem Sinne - aber das schließt nicht aus, dass ich nicht auch mal Bedenken an irgendwas äußern darf oder ihm nicht auch beispielsweise sagen darf, wenn mich irgendwas, was er getan (oder nicht getan) hat, verletzt hat oder sowas. Im Endeffekt einfach ein normales zwischenmenschliches Miteinander.
*********ra_TV Mann
235 Beiträge
Man sollte nie sein Hirn ausschalten und es gibt keine perfekten Menschen!
******arp Mann
3.249 Beiträge
Zitat von *********tzik:
Dass es aber Menschen gibt, die sich gern aufgeben, TPE leben, müssen wir doch nicht bewerten? Das macht bitte jeder für sich.

Gleich nebenan ist der Thread mit dem Thema
Mythen und Klischees im BDSM-Bereich

Da gehört das rein! Ich bin 24/7 und lebte lange TPE und das hat nichts mit Selbstaufgabe zu tun sondern mit Selbstverwirklichung. Angenommen werden wie man ist und fühlt! Ich kann dieses Gefasel von Selbstaufgabe einfach nicht mehr hören! Als wären diejenigen die es so leben allesamt Idioten! Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die xxx halten!

Und dann fragst du dich warum ein Thema dann aus dem Ruder läuft? Ernsthaft? *wuerg*
*******ssa Frau
5.653 Beiträge
Zitat von ********ious:
Zitat von *********tzik:
Dass es aber Menschen gibt, die sich gern aufgeben, TPE leben, müssen wir doch nicht bewerten? Das macht bitte jeder für sich.

Gleich nebenan ist der Thread mit dem Thema
Mythen und Klischees im BDSM-Bereich

Da gehört das rein! Ich bin 24/7 und lebte lange TPE und das hat nichts mit Selbstaufgabe zu tun sondern mit Selbstverwirklichung. Angenommen werden wie man ist und fühlt! Ich kann dieses Gefasel von Selbstaufgabe einfach nicht mehr hören! Als wären diejenigen die es so leben allesamt Idioten! Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die xxx halten!

Und dann fragst du dich warum ein Thema dann aus dem Ruder läuft? Ernsthaft? *wuerg*

ich denke doch, das wurde nur nicht mit der absoluten Korrektheit erklärt, kann mir nicht vorstellen dass @*********tzik das wirklich so meinte, sondern viel mehr die Abgabe des Bestimmens in einer derartig gestalteten Beziehung.
Ich würd's so verstehen, dass es Menschen gibt, die sich aufgeben UND auch TPE leben....

Und dann mag es auch andere geben, für die es ein Weg der Selbstverwirklichung ist.
Zitat von **********a_DWT:
Man sollte nie sein Hirn ausschalten und es gibt keine perfekten Menschen!

Richtig.

Aber es gibt Menschen die sich in ihrer unperfektheit bewusst sind und sich deswegen ergänzen und dadurch perfekt zusammen passen.
********Pain Paar
608 Beiträge
@******983 ich hoffe, ich darf da widersprechen. Menschen, die nie zu 100% vertrauen können, können sich auch nie zu 100% fallen lassen.

Das Gefühl, sich hinzugeben, in diesem einen Moment, schafft Möglichkeiten, hat aber auch Risiken.

Hinterher zu überlegen, ob Vertrauen gerechtfertigt war ist immer gut. Bitte jetzt nicht die Diskussion, einmal falsch vertraut kann einmal zuviel sein. Stimmt, wer sofort zu 100% vertraut ist leichtfertig…. Aber ein Prozess kann mit 100%igem Vertrauen enden, für mich sogar das Ziel.
*******dor Mann
6.032 Beiträge
@TE/EP
Ich könnte mit so einer Sklavin nichts anfangen.
Ich brauche das Potenzial des Gegenüber (in beiderlei Sinn).
**du Mann
1.100 Beiträge
Hallo Yeliz

Nun, ich ticke da genau gl. wie Du. Ich halte es immer für sinnvoll, für mich zu beurteilen, was ich tue, was verlangt wird und ob all dies für mich stimmt. Es kann bei BDSM immer sein, dass Neues (idealerweise abgestimmt auf den Spielrahmen) hinzu kommt, Bekanntes anders ausgelebt wird oder Bekanntes situativ nicht passt (Körperliches, Tagesform usw.). Für mich ist jede "Session" einzigartig, was den Reiz ausmacht.

Mit welchem Recht einige andere sich herausnehmen, Dich und Deine vernünftig wirkende Frage zu verurteilen, verstehe ich nicht.

Lg, alles Gute! Pidu
******ell Frau
3.379 Beiträge
Ich störe mich schon an der Vorstellung des "ausgelernt" sein. Das ist mir zu wider, weil es ein dynamischer Prozess ist, es gibt kein "fertig"

Und ich werde niemals (wieder) blind vertrauen bzw die Ambitionen meines Herrn über mein eigenes Bauchgefühl stellen.
Wenn ich der Meinung bin, mein Dom verhält sich gerade falsch oder seine Motive missfallen mir (außerhalb des Spiels zu zweit, also bei wichtigen Dingen im Leben, dann werde ich das IMMER SAGEN.
Ich kann zu niemanden aufsehen, dessen Charakter und Handlungen mir widerstreben. So devot bin ich nicht.
********Pain Paar
608 Beiträge
@***iz , deine Einstellung klingt sehr gesund und reflektiert.

Wenn das jetzt vorhandene Vertrauen in eurer weiteren Entwicklung nicht enttäuscht wird, kann es da enden. Wir leben nahe 24/7, aber in unserem Lebensmodell will ich gerade eine eigene Meinung, frage und respektiere diese. Habe wohl das letzte Wort.

Findet ihr eueren eigenen persönlichen Weg, dann ist alles gut. 50, 70, 90 oder100%.
****ely Frau
1.722 Beiträge
Ein Dom ist ein Mensch und kein Gott.

Natürlich hinterfrage ich.
Am Anfang mehr und dann weniger. Aber ich werde niemals meinen Verstand ausschalten.
Ich hinterfrage ständig! Nicht in der Situation, da vertraue ich darauf, dass mein Herr nur das tut was mir nicht ernsthaft schadet, aber hinterher. Wenn mir das Warum bekannt ist, kann ich doch erst damit arbeiten. Im gegenseitigen Interesse sollten immer beide wissen und sagen was gut ist und was nicht.
Eine Sklavin die blindlings macht was ihr Herr sagt ohne Hingabe und Leidenschaft einfach nur aus Gehorsam heraus? Das kann und will ich nicht.
Letztlich sollen diese Spiele unser Leben bereichern und Erfüllung bringen (auf beiden Seiten) und nicht negativ verändern.

Sklavin S
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