„Anfragen und absprechen - statt wildern?
Ihr habt Interesse am Erotikpartner bzw. an der Erotikpartnerin eines persönlichen Kontakts.
Fragt ihr diesen Kontakt vorab an, ob es ok ist, mit dessen Erotikpartner anzubahnen?
Zur Beantwortung dieser Frage müsste ich auf mein gesamtes InternetLeben zurückblicken - seit 2003.
Ich erinnere mich noch an eine gute Bekannte in meiner Region, die schon tödlich gekränkt war, wenn ein und derselbe Mann ihr und mir parallel per
Komplimente machte. Das war allerdings auf einer anderen Platt_form und vor meinem Leben im
Für mich war damals (und ist es heute noch) der Grundgedanke:
Es entbehrt nicht einer gewissen logischen Denkweise, dass Männer in einer Region verschiedene Frauen anschreiben und Kontakt suchen.
Manchmal verblüfft mich allerdings deren Wahllosigkeit - im Bezug auf Alter, Aussehen, Körperbau - denn
liebe Männer und die, die es noch werden wollen: wir Frauen haben teilweise untereinander unsere ureigenen Netzwerke, und statt uns in Konkurrenz zueinander zu begeben, tauschen wir uns beim
genüsslich darüber aus, wer von euch, welche von uns am Vormittag mit seinem Copy and Paste Text nach dem Gießkannen-Prinzip beglückt hat.
Sind Erotikpartner von persönlichen Kontakten tabu ... Oder sind wir alle völlig frei? Wie soll sich teilen und gönnen aufgleisen ... Wäre diese Mitsprache bietende Netiquette ein Korsett oder eine Stressprävention ...
Ich persönlich habe schon zu viele schlechte Erfahrungen mit Paarungen - gleichgültig welcher Art gemacht.
Sprich: treten Mann und Frau als „item“ bei einer Veranstaltung oder im Club auf, und Mann spricht mich an, gehe ich auf die Frau zu und frage sie explizit, welche Vereinbarung besteht und ob sie mit einem näheren Kontakt meinerseits zu ihm an diesem Abend einverstanden ist.
Ist der Mann (gleichgültig mit wem zusammen) alleine unterwegs ist, setze ich - dazu muss ich betonen, dass es sich um Begegnungen in Clubs oder dementsprechende Events handelt, gehe ich davon aus, dass er entweder in Absprache mit seiner Partnerin unterwegs ist und frei, das zu tun, was er (und ggf. Auch ich) will oder, dass er eben lügt und dafür dann gefälligst auch selber die Konsequenzen zu tragen hat, wenn er auffliegt.
Nach meiner bisherigen Erfahrung ist vorheriges anfragen respektvoller und erspart viel unnötigen Stress, weil man damit ehrlich und transparent ist (so wird auch der Eindruck des "hinterherum", des "ausspannens" vermieden.)
Dieses Vorgehen wird bisher immer sehr geschätzt, scheint aber nicht sehr verbreitet.
Auch hier im Forum habe ich bei meiner Suche nichts dazu gefunden.
Habt ihr praktische Erfahrungen gemacht damit und wie seht ihr das?
ich formuliere es mal direkt und knallhart:
ich bin der berühmte Mensch, der „eigentlich“ Moral und ethische Prinzipien hat, vertritt und dafür einzustehen bereit ist ... und vorherige Absprachen (s.o.) sinn- und respektvoller fände.
Den Konjunktiv setze ich aus zwei Gründen!:
Erstens: ich habe die bittere Erfahrung gemacht, dass sich einige meiner Geschlechtsgenossinnen (selbst die, die sich gute Bekannte oder Freundinnen nennen) einen feuchten Kehricht um mich und meine Gefühlswelt scheren, wenn es ihnen darum geht, einen der tollen Männer in meinem Dunstkreis zu erobern (und zu halten)
das ist eben die schöne bunte Welt des swingens
Zweitens: ich glaube nicht so ganz an die These, dass vorherige Absprache unbedingt Stressfaktoren vermeiden könnte.
Viele „Weiber werden dann zur Hyäne“, wenn sie wissen, sehen, miterleben, was ihr Partner so in ihrer Abwesenheit (oder vor ihren Augen) treibt ... und ehrlich, einstürzende Neubauten durch zickende Anhängerinnen hatte ich schon zur Genüge.
gilt dann der zweite und dritte Absatz von Paragraph Sex des „Rheinischen Grundgesetzes“
Artikel 6: Kenne mer nit, bruche mer nit, fott domet.
(„Kennen wir nicht, brauchen wir nicht, fort damit.“)
Sei kritisch, wenn Neuerungen überhandnehmen
In diesem Sinne
Einen wunderschönen
tag @ all
Bjutifool