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INANNA; oder auch: Galaxie der Amazonen.

******_AS Mann
9.213 Beiträge
@*******W49

Ja ich weiß, alles okay, kein Problem ...... *top*
Sehr geile Geschichte
Keine Beschreibung angegeben.
*******W49 Mann
761 Beiträge
Themenersteller 
Zwei Tage später, beim Dorf angekommen.
Die ehrwürdige Stammesmutter, Xenari, grüßt Illvari und ihre Begleiter. Sie bittet sie in das Haupthaus des Dorfes.
Die Ehrenhafte und ebenso deren Geliebte, Scha‘ari, begutachten die Wanderer.
Xenari ist sehr stolz auf ihre Jägerin. Deren Bericht über T’zuwataas Desaster lässt das Stammesoberhaupt herzlich lachen!
Dann bittet die Stammesmutter ihre Geliebte, die beiden Wanderer auf ihre Fähigkeiten beim Liebesakt zu prüfen.
Scha’ari wartet bereits ungeduldig darauf. Mit zwei Wanderern gleichzeitig ist höchst selten! Ein reizvoller Nachmittag steht ihr bevor! Eine Schwangerschaft hoffentlich ebenso! Wer wird letztendlich der Sieger in ihr werden?! Ihr ist es gleich und dem Dorf sowieso.
Bild ist FSK18
Damit ist Illvaris Arbeit getan. Mit diesen beiden Wanderern hat sie nun nichts mehr zu tun. Sie verlässt das Haus. Ihre unverzichtbare Arbeit ruft!

Ende der Kurzgeschichte „Die Wanderer“.


Nachspann ...

Nun herrscht im Dorf für lange Zeit ein intensives Ineinander. Zwei überaus virile Wanderer und achtzehn Stammesfrauen im gebärfähigen Alter. Sie haben also viel zu tun. Dafür werden sie liebevoll umhegt und gepflegt. Es wird viel gelacht und wilde Fruchtbarkeitstänze aufgeführt. Jegliche Vereinigung, ob kurz oder lang, wird zu aller Vergnügen und Unterhaltung, stets in der Öffentlichkeit vollzogen. Auf diese Weise lernen die noch Jungfrauen von den Älteren.
...
Die Zeit vergeht im Sauseschritt. Auch auf Ininnea.
...
Nach einem Naturzyklus (ca. 330 Tage auf der Erde), kommt der mit Dank erfüllte Abschied der Wanderer. In einer herzaufwühlenden Zeremonie bekommt jeder der beiden einen neuen Lendenschurz geschenkt. Jede Stammesfrau hatte mit daran gearbeitet. Tränen fließen reichlich.
Schon nach wenigen Schritten sind die Wanderer im Dickicht des Dschungels den wehmütigen Blicken entschwunden.
...
Länger als diese Zeitspanne ist nicht gestattet. Weder den Dörfern noch den Wanderern. Auch dürfen diese beiden Wanderer ein weiteres Mal diesen Stamm und dessen näheres Umfeld keinesfalls mehr beehren. Dies ist INANNAS strenges Gesetz, um mögliche Inzucht zu vermeiden.
Vermutlich mehrere Zyklen der Natur wird es brauchen, bis andere Wanderer sich wieder in ihre abgelegene Region verirren.

In diesem einen Naturzyklus erblickten bereits fünf prächtige Mädchen und sechs Jungen das Licht Ininnimeeas. Sieben Schwangerschaften sind noch am Laufen. Ein wahrhaft phantastisches Ergebnis für den glücklichen Stamm.

Auch Illvari befindet sich endlich im langersehnten Mutterglück eines traumhaft schönen Mädchens. Amari wird ihr Name sein. Eines Tages wird auch sie eine stolze Jägerin, wie ihre Mutter werden! Alle Stammesmitglieder freuen sich mit ihr.


Ende
Me 2
*********ld63 Frau
8.581 Beiträge
Wunderschöne Geschichte, lieber @*******W49, so detailverliebt und lebendig illustriert!! *spitze*

Schade, dass es nicht noch weiter geht! *bravo* *zugabe*
*******n69 Mann
6.897 Beiträge
Lieber Roland.
Mal wieder echt toll. Ich wüsnche und hoffe, dass Deine kreativität nicht versiegt ist und Du weitere interessante Geschichten erdenkst und erfindest. Beste Grüße. Peter
**********45138 Mann
20.095 Beiträge
Roland, vielen Dank fürs die illustrierte Geschichte, ich habe diese interessiert mit Freude gelesen.
Fröne Deine Leidenschaft des Schreibens weiter.
Liebe Grüße Harald
Keine Beschreibung angegeben.
*******W49 Mann
761 Beiträge
Themenersteller 
Vielen Dank für die lieben Komplimente! Das freut mich. *happy*

Klar, dass es mit der "Galaxie der Amazonen" weitergeht. *zwinker*

Es ist ja auch noch einiges an Erklärungsbedarf notwendig. *ja* Das erfolgt mit viel kürzeren "Szenen", mit etwa 1 - 5 Bildern. Sie sind jeweils in sich abgeschlossen.

Dann gibt es auch noch "Skizzen", die aus nur einem Bild bestehen. Diese kann man wie fotografische Schnappschüsse sehen. Sie beinhalten Umgebungen, Personen etc., ohne eine besondere Handlung zu erzählen.

Alles zusammen erzählt aber einen zeitlichen Ablauf, der sich über Jahrtausende erstreckt. Mit vielen längeren Zeitsprüngen dazwischen und mit immer neuen Charakteren. Illvari werden wir also nicht mehr begegnen. Auch nicht T'zuwataa. *nein*


Ich hoffe, es bereitet euch ein bisschen Lese- und Betrachtungsspaß. *hutab*
Keine Beschreibung angegeben.
*******W49 Mann
761 Beiträge
Themenersteller 
Lilliu, die Ruhelose
Szenen, Skizzen und Erstaunliches über die frühzeitlichen Inannari.


Lilliu ist stolze Trägerin einer hübschen Inannu. Frauen, die mit solch einer geboren wurden, wurden von Inanna besonders beschenkt. Nur bei weniger als jedem zwanzigsten Mädchen ist dies der Fall. Bei manchen ist sie nur ganz klein, bei manchen ziemlich groß. Ihre ist etwas größer als Normalmaß, in schlaffem Zustand. Erregt sind alle etwa ähnlich groß. Es finden sich aber auch beachtliche Ausnahmen darunter. Nicht anders als bei Wanderern.
Bild ist FSK18
Eine Inannu hat die gleiche Funktionalität wie die Mannesäste der Wanderer. Damit lässt man sein Wasser und damit wird geliebt. Sich selbst oder jemand anderes. Sie wird groß, hart und richtet sich auf, wenn sie Lust verspürt. Sie verspritzt auch den Saft der höchsten Lust. Nur eben keinen Saft des Lebens. Das können nur Wanderer. Ein Säckchen trägt sie ja nicht, sondern ein ganz normaler Liebeskelch, wie jede Inannari. Eine Inannu behindert weder die Zeugung noch die Geburt eines Kindes. Eine Inannu hat auch nichts mit der langen Vereinigung zu tun.

Welche eine Inannu hat, ist bei allen Geschlechtsgenossinnen sehr beliebt. Sie lassen sich gerne damit lustvoll verwöhnen, und die Wanderer mögen es auch. Alle spielen gerne damit. Auch sie selbst, jeden Tag mindestens einmal. Ihre Inannu macht sie sehr glücklich. Sie tröstete über viele andere, unschöne, Begebenheiten hinweg, die ihr widerfuhren.
Bild ist FSK18
Es ist Sitte, dass die Mütter einem Mädchen, die eine Inannu geschenkt bekommen hat, beim Namen ein nicht betontes „u“ daran hängen. Deshalb lautet ihr Name nicht „Lilli“, sondern „Lilliu“, mit Betonung auf dem zweiten „i“.

Mehr gibt es über eine Inannu eigentlich nicht zu sagen.
Bild ist FSK18

F.f.
Me 2
*********ld63 Frau
8.581 Beiträge
Faszinierend, lieber @*******W49! *wow*
*******n69 Mann
6.897 Beiträge
Was für tolle Ideen Du hast. Kompliment.
Keine Beschreibung angegeben.
*******W49 Mann
761 Beiträge
Themenersteller 
Lilliu, die Ruhelose.
Teil 2

Lilliu ist ungefähr dreißig Naturzyklen alt. Aber wen interessieren schon solch große Zahlen? Nur die Wenigsten verstehen, damit umzugehen, wenn es mehr als zwanzig werden. Zehn Finger plus zehn Zehen. Darüber hinaus ist nur wichtig für Medizinerinnen und Händlerinnen.
Dabei spielt die Zahl Vierzehn die wichtigste Rolle, für alle Inannari. Sie markiert das Ende der Kindheit, für beide Geschlechter, in allen Dingen des Lebens.
Bis zum Alter von vierzehn Naturzyklen lernen alle die unterschiedlichen Düfte zwischen den Geschlechtern kennen und richtig einzuschätzen.
Bild ist FSK18
An dieser Stelle ist etwas Wichtiges zu erwähnen und wir halten die Erzählung deshalb kurz an.

Erstens: Inannari stinken nicht!
Zweitens: Inannari riechen nicht nur mit ihrer Nase, sondern auch mit der gesamten Haut.
Drittens: Inannari riechen über ihren ganzen Körper hinweg ziemlich unterschiedlich.
Viertens: Der Duft, den sie aussenden, gibt nicht nur hormonelle Informationen wieder, sondern auch einige Emotionale.
Fünftens: Über welche enormen Entfernungen diese Gabe reichen kann, wissen wir bereits von Illvari.

Insgesamt kann man sagen, dass Inannari olfaktorische Wesen sind. Ihre sozialen Empfindungen gelingen hauptsächlich über den Körpergeruch. Auch ist er für sie wie eine zweite, intimere Sprache.
Wie jemand aussieht, spielt eine viel geringere Rolle als bei uns Menschen. Ein optisches Schamempfinden haben sie praktisch nicht. Körperliche Nacktheit wird nicht als anstößig empfunden. Das Gegenteil ist der Fall, denn Bekleidung behindert den überaus wichtigen Körperduft an seiner Verbreitung! Sie gilt als Verstecken, Verheimlichen, Täuschung und anderes Negative mehr, gegenüber anderen.
Viel wichtiger ist, wie jemand riecht! Auch da gibt es vielfältige Obszönitäten! Jemanden zu sagen, dass er stinke, ist die schlimmste Beleidigung, die man sich vorstellen kann.

Für uns Menschen sind diese feinen Düfte nicht zu beschreiben und schon gar nicht nachvollziehbar, da unser Riechorgan bei weitem nicht dafür genügt. Wir würden sie nicht stärker riechen, als wir es selbst untereinander tun.
Bei weiblichen Inannari käme uns vielleicht eine süße Vanillecreme mit Erdbeeren in den Sinn, bei Männern Zimtpudding mit zartbitterer Schokoladensoße. Gleiches bei deren jeweiligen Körpersäften.


F.f.
Keine Beschreibung angegeben.
*******W49 Mann
761 Beiträge
Themenersteller 
Lilliu, die Ruhelose.
Teil 3


Wechseln wir nun wieder zu Lilliu, wie sie sich in einer einsamen Ruhepause an ihre Zeit und den Erlebnissen seit ehemals - etwa sechzehn Naturzyklen – erinnert:
Bild ist FSK18
Damals, als sie vierzehn Zyklen alt wurde, gaben es in ihrem Heimatstamm nur drei, die so alt waren: Sie selbst, ihre liebste Freundin Shivi und der hübsche Eru. Lernten sie zuvor praktisch alles gemeinsam, ging nun das Lernen von Jungen und Mädchen völlig getrennte Wege. Von einem Tag auf den anderen, als ihre zukünftigen Meister ins Dorf kamen.
Bild ist FSK18
Wenden wir uns zuerst der Ausbildung der Mädchen zu:
Für diese wurde bei Zeiten, das heißt mehrere Naturzyklen zuvor, ein nachgewiesen, potenter Wanderer, mit anregendem Duft, vom Großen Rat der Stämme herbeigeordert. Dieser Wanderer hat nun die Aufgabe, mit den reifen Mädchen des Stammes die lange und tiefe Vereinigung zu üben. Sehr gewünscht ist auch, dass sie dabei ihr erstes Kind bekommen.
Zunächst gilt es sich kennenzulernen und ein langsames Näherkommen praktizieren. Die Körperdüfte spielen wie immer eine große Rolle.
Bild ist FSK18
Es dauert ein bis zwei Naturzyklen, bis die Mädchen alles über die tiefe Vereinigung wussten und ihren Körper dahingehend beherrschten. Immer mit ihrem Meister, fast jeden Tag. Exakt nach den Gesetzen INANNAS. Was das alles ist, wissen wir schon aus der Geschichte mit Illvari.

Hierbei ist zu erwähnen, dass zwischen der Zeit von Illvari und der von Lilliu, fast zweitausend Naturzyklen liegen. Illvaris Körper ist also schon längst wieder in den normalen Kreislauf der Natur zurückgekehrt. Auch in der Kultur der Inninea geht es gemächlich voran. Ebenso deren Populationsanstieg. Die Änderungen im Zusammenleben sind marginal, in der Technik ebenso. Wir befinden uns immer noch weitestgehend in der Steinzeit, teilweise im Beginn der Bronzezeit.
Bild ist FSK18
Weiterer Hinweis:
Der sogenannte Meister der Mädchen lehrt sie gar nichts. Dies ist ihm auch nicht möglich. Ihren Körper lernen müssen sie ganz alleine. Er stellt nur seinen Körper ihnen zur Verfügung. Er muss ein Meister in schier unendlicher Geduld sein und ein Glied mit besonders ausdauernder Standfestigkeit besitzen. Er liegt eigentlich fast nur rum und lässt über sich ergehen, was den Mädchen einfällt, damit der symbiotische Befruchtungsvorgang bei ihnen endlich einsetzt. Damit er fruchtbaren Lebenssaft und nicht nur unfruchtbaren Lustsaft in sie spritzt. Der er natürlich häufig von sich gibt. Er gibt ihnen nur Rat, tröstet und küsst deren Tränen von der Wange, weil es wieder mal nicht gut geklappt hat.
Aus diesen Gründen wird in der ersten Hälfte ihrer Lehrzeit, sich ausschließlich in Reiterstellung vereinigt. Das Ganze wird auch nicht im Verborgenen geübt, sondern in der Öffentlichkeit. An immer dem gleichen Platz. So dass alle sehen können, wenn sie es möchten, ob die Mädchen sich auch wirklich größte Mühe geben. Besonders die stets rigide Stammesmutter ist dahinter her. Ihr Stamm muss wachsen! Ganz besonders mit Mädchen. Von ihr bekommt der Meister später auch die strenge Bewertung seiner Arbeit, die schnellstmöglich an den Großen Rat der Stämme überbracht wird. Bei „nicht Gefallen“ sieht seine Zukunft ziemlich düster für ihn aus.
Wer also glaubt, die Arbeit eines solchen Meisters wär ein echt cooler Job, täuscht sich gewaltig! Unbrauchbare Männer stehen in der Hierarchie der Stämme an unterster Stelle. Deutlich unterhalb der Nutztiere. Sind sie beim Befruchten fleißig und süß beim erotischen Spielen, werden sie wirklich geliebt und verehrt. INANNA will es so.
Bild ist FSK18
Klappt die lange und tiefe Vereinigung zuverlässig in der Reiterstellung, kommen Weitere hinzu. Dabei wird auch der Meister aktiver.
Eine Schwangerschaft ist jedoch nicht öfters gegeben, als bei menschlichen Frauen. Manchmal passt es mit dem Duft eben nicht zusammen.
Bild ist FSK18
Ihre Freundin Shivi wurde damals ziemlich rasch schwanger. Schon deutlich vor der Hälfte der Zeit. Damit war deren Ausbildung abgeschlossen. Denn ist es einmal gelungen, gelingt es auch weiterhin, bis ans Ende des fruchtbaren Alters. Nun lernte sie, sich für den Stamm nützlich zu machen.
Fast alle tun das bis zum Ende ihres Lebens. Dass eine Frau ihren Stamm aus eigenen Stücken für immer verlässt, kommt sehr selten vor. Die Stammbindung unter ihnen ist enorm!
Bild ist FSK18
Bei Ihr selbst dauerte es bis fast ans Ende der Standard-Ausbildungszeit, um endlich schwanger zu sein. Sie war nicht immer mit dem notwendigen Eifer bei der Sache. Er hatte nicht den Duft, den sie mochte. Auch gedanklich schweifte sie häufig vom Geschehen ab.
Ihre leibliche Mutter war Jägerin und kehrte vor drei Naturzyklen nicht mehr von der Jagd zurück. Vermutlich wurde sie von irgendetwas gefressen. Sie dachte oft an sie zurück und ihre gefährliche Arbeit.
Bild ist FSK18
Nach ihrer Niederkunft verließ der Meister wieder ihr Dorf. Nicht ohne noch zwei weiteren Frauen ein Kind in den Bauch zu pflanzen. Nur so zum Spaß.
Mit der strengen Stammesmutter vertrug sie sich nicht gut. Die ganze Zeit ihrer Ausbildung wurde sie von ihr gerügt. Die Schwangerschaft dauerte auch endlos lange.
Ihr Leben im Dorf nervte tierisch.


F.f.
Keine Beschreibung angegeben.
*******W49 Mann
761 Beiträge
Themenersteller 
Lilliu, die Ruhelose.
Teil 4


Nun zur Ausbildung der Jungen.
Da Lilliu nie dabei war, hat sie auch keine Erinnerungen, was Eru mit seiner Meisterin in den drei Naturzyklen alles erlebte. Er hatte auch keine Gelegenheit, ihr davon zu erzählen, denn in seiner Zeit der Ausbildung durfte er das Dorf nicht besuchen. Auch danach blieb keine Gelegenheit mehr. Bei seiner kurzen Abschlusszeremonie lag sie in den Geburtswehen.

Bleiben also nur Stichworte allgemein bekannter Art und wie sie es sich vorstellt.

Nun, die Jungen begleiten ihre Meisterin für drei Naturzyklen lang, auf Schritt und Tritt. Von ihr lernen sie das Überleben in der Wildnis, als immerwährender Wanderer. Eine sehr harte Zeit. Manche überleben sie nicht. Nicht selten inclusive ihrer Meisterin. Dann wird nie jemand erfahren, was ihnen widerfuhr.
Dies müssen die Jungen in völliger Nacktheit lernen, mit nur einem Speer als Waffe. Die Meisterin ist ebenso nackt.
Bild ist FSK18
Dies tut sie zu seiner Anregung und ständiger Bereitschaft, sollte er Lust auf sie bekommen. Denn mit ihr lernt er die kurze Vereinigung. Die zärtlichen Liebesspiele, wie sie als Wanderer die Frauen glücklich machen. Wie sie diese zu einer langen Vereinigung anregen, bei der eine Zeugung erfolgen kann.
Die Meisterin hat ihren eigenen Körper derart unter Kontrolle, dass keine Befruchtung erfolgt. Obwohl sie mit ihm in einem gemeinsamen Dauerorgasmus schwebt und er seinen Lebenssaft tief in sie spritzt.
Dies kann Lilliu inzwischen auch. Aber dazu kommen wir später.
Bild ist FSK18
Nach Ende der Ausbildung bekommen die Jungen von deren Meisterin ihren Speer fürs Leben überreicht. Ebenso ihren ersten Lendenschurz. Erus leibliche Mutter war sehr stolz auf ihn. Auch weil seine Meisterin es zuließ, dass er sie gegen Ende der Ausbildung schwängerte.
Danach verlassen die Jungen sofort und für immer ihren Geburtsstamm als reifer Wanderer. Nie wieder dürfen sie ihn aufsuchen.
Ist aus Faulheit ihre Ausbildung nicht erfolgreich verlaufen, müssen sie den Stamm dennoch auf die gleiche Weise verlassen. Sie werden draußen nicht lange überleben. Außer, ein anderer freundlicher Wanderer nimmt sich als Freund oder gar Geliebter ihrer an.
Eru wird sicherlich seinen Weg als erfolgreicher Wanderer machen.

Lilliu ist ihm nie wieder begegnet. Auch nichts von ihm gehört. ... Ob er noch lebt?


F.f.
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*******W49 Mann
761 Beiträge
Themenersteller 
Lilliu, die Ruhelose.
Teil 5

Lilliu erinnert sich weiter. An die Zeit nach ihrer Ausbildung, als sie fast siebzehn Naturzyklen alt war:
Bild ist FSK18
Ihr innig geliebter Freund Eru verließ das Dorf für immer und sie hatte zur gleichen Zeit eine Tochter geboren. Diese trug keine Inannu. Wie der Zufall - und Göttin INANNA – so spielt. Vom Stamm bekam sie den Namen Anwi verliehen.
Ihre Freundin Shivi hatte etwa einen Naturzyklus zuvor einen Jungen zur Welt gebracht. Auch für ihn wurde vom Stamm seinen Namen bestimmt, der Sammo lautete.

Weder Shivi noch sie durften Ihre Kinder selbst stillen. Das taten Frauen des Stammes, mit deutlich größeren Brüsten, die den Neugeborenen mehr und kräftigere Milch geben konnten.
Auch galten sie selbst noch zu unerfahren, um ihren Kindern den Respekt und die Ehre des Stammes zu vermitteln. Sie hatten Wichtigeres zu tun.
Bild ist FSK18
Spätestens zwanzig Tage nach ihrer Niederkunft war jede Frau wieder ein Vollmitglied des Stammes. Oder sie war an den Folgen der Geburt zuvor verstorben.

Von der Stammesmutter wurde jetzt über ihren weiteren Lebensweg in der Großfamilie entschieden. Eine Wahlfreiheit ihrer zukünftigen Arbeit gab es nicht. Die Möglichkeit eines Widerspruchs auch nicht. Entweder man stimmte zu und blieb beim Stamm. Oder nicht und wurde sofort in die Wildnis verstoßen. So wie die Jungen. Nur eben ohne vorheriges Überlebenstraining. Der schnelle Tod war sicher. Widerspenstigkeit im Stamm führt nur zu seinem Untergang.

Shivi wurde Jägerin. Deren Ausbildung übernahm Bruna, die aktuelle Jägerin des Stammes. Ihre Freundin war zufrieden mit dieser Entscheidung. Sie legte sich deshalb auch eine standesgemäße Frisur zu.
Deren Ausbildung entsprach weitestgehend der von Jungen. Den Unterschied machte das Anlocken von Wanderern. Das kennen wir noch von Illvari.
Shivi sah sie also drei Zyklen lang nicht mehr. Danach wieder häufiger.
Ihre ewige Freundin und Geliebte wurde eine großartige Jägerin. Sie begleitete sie bei ihren Einsätzen, fern vom Dorf, zu ihrem Schutz. Nur sie beide, allein in der gefährlichen Wildnis, auf bisweilen langen Wegen. Sie bewahrte sie vor so vielem Unheil und von ihr bekam sie im Gegenzug unendliche Liebe geschenkt. Bis zum heutigen Tag.

Sie selbst wurde von der Stammesmutter zu deren „Inannu“ ernannt. Was bei einer Inannu-Trägerin auch zu erwarten war.

Dies ist die Gelegenheit, kurz den Begriff „Stammesmutter“ näher zu erklären:
Sie muss nicht zwangsläufig eine biologische Mutter sein und auch nicht die Älteste im Dorf.
Diesen Status bekommt eine beliebige, reife Frau des Stammes per Wahl zugeteilt, die die Mehrheit der Stammesfrauen für geeignet halten.
Meist werden es erfolgreiche Jägerinnen mit langjähriger Erfahrung, die dadurch auch weit herumgekommen sind. Die folglich auch viele Kontakte mit anderen Stämmen und Wanderern hatten.
Oder sie sind halt besonders intelligent, oder besonders beliebt im Stamm. Oder: Siehe weiter unten.
Bild ist FSK18
Warum ist eine „Inannu“ wichtig? ... Nun:
Ein Grund ist, dass eine Stammesmutter mit ihrer Inannu - so nennt man überall diese speziellen Frauen – jederzeit Sex wie mit einem saftigen Wanderer praktizieren kann. Nur mit einem vergleichbar erotisch duftenden, warmen, lebendigen Mannesast im Lustkelch, gelingt die sehr beliebte lange und tiefe Vereinigung. Der extrem multiple Orgasmus. Mit bloßem Fingern gelingt sie nur selten. Mit leblosen Gegenständen gar nicht.
Die weiblichen Inannari sind ganz wild darauf! Erleben sie ihn nur selten, werden sie psychisch krank. Wirklich gefährlich krank. Das ist kein Spaß!
Bild ist FSK18
Ein weiterer Grund: Mit einer loyalen Inannu an ihrer Seite kann sie im Stamm Günstlingswirtschaft betreiben und ihre Macht gegenüber Widerspenstigen ausspielen. Wer der Stammesmutter gehörig ist, bekommt regelmäßig ihre Inannu ausgeliehen. Wanderer sind ja bekanntlich Mangelware, die ihnen diesen Superorgasmus in gleichem Maße verschaffen können. Ein weiterer großer Vorteil einer Inannu ist, dass sie nicht schwängern kann.

Ebenso ist es zu Nachbarstämmen, die selbst keine Inannu in ihrer Gemeinschaft haben. In diesem Falle ist sie ein wertvolles, zeitlich beschränktes Handelsgut. Entspannender und sehr befriedigender Sex gegen Waren oder politischen Zugeständnissen.

Ähnlich verhält es sich mit Wanderern. Alle sind sie rattenscharf auf eine Inannu. Kommt es ihnen zu Ohren, strömen sie herbei. Sie bekommen die Inannu für ein bis zweimal. Aber nur, wenn sie auch die älteren oder unansehnlicheren Frauen des Stammes befruchten.
Bild ist FSK18
Dies alles hatte Lilliu nun seit so etwa dreizehn Naturzyklen gelernt und ausgeübt. Mehr oder weniger erfolgreich und mit ebensolcher Lust.

Bei ihren Einsätzen außerhalb des eigenen Stammes ging sie nicht immer leer aus. So sind zum Beispiel ihre tollen Körpertattoos das wertvolle Geschenk eines ganzen Stammes an sie und ihre Liebe zu ihnen. Den hübschen Gürtel schenkte ihr ein wirklich lieber Wanderer. Alles andere waren besondere Zuwendungen kulinarischer Art bei anderen Stämmen.
In ihrem eigenen Stamm steht sie in der Beliebtheit an oberster Stelle. Das kommt auch ihrem Kind zugute. In einem Naturzyklus wird Anwi vierzehn. Den Meister für ihre Tochter durfte sie beim Großen Rat der Stämme vor zwei Zyklen selbst auswählen. Eine große Ehre!

Lilliu hat nun lange genug in Erinnerungen geschwelgt und gefaulenzt! Eine wichtige Aufgabe hat sie auszuführen! Ihre Inannu wird wieder einmal dringend gewünscht!

Ruhelos geht sie weiter ihren Weg. Auf Pfaden, die sie inzwischen recht gut kennt.


ENDE
von „Lilliu, die Ruhelose.“

P.S.: Dieses Konstrukt passt wohl doch besser auf RENDEROTICA.com.
Wer die Story weiterverfolgen möchte, allerdings auf englisch, der folge bitte diesem Link: https://www.renderotica.com/artists/roland-w/Gallery.aspx?folderid=635816
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