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Warum sind wir gekränkt durch etwas unänderbares?

****p35 Mann
8.067 Beiträge
Zitat von ******chi:
@****p35 Die Frage die jedoch fehlt in deinem Beitrag ist, ob besagte Frau ihre aussage aufgrund des Stigma gestellt hat, oder weil sie im laufe ihre Sexlebens einfach genau diese Erfahrung für sich selbst so erlebt hat. [...]
Ich finde nicht, dass diese Frage fehlt, denn genau diese Deine Fragestellung ist doch in der Rechtfertigung von Ablehnung enthalten (da könnte das alles diskutiert werden... halt aber auch müssen).
@*****chi

Die Konsequenz daraus wäre vielleicht mal keine Eskalation. Ich verstehe dich, aber ich kann und möchte es nicht ändern. Mir geht es darum, dass nicht immer Mitgefühl gezeigt wird, das wirkt Wunder und mal nicht auf der Schiene Argumentiert wird, Mitleidsfick, oder mit dir stimmt etwas nicht, dass es dich triggert. Ich glaube nicht und das ist mittlerweile meine Erfahrung, dass die Herren aus Mitleid dann Sex haben möchten.

Ich finde, es scheint nicht, dass sich alle auf einmal getriggert fühlen, ich denke eher, es kommt der Mut durch, es einfach mal zu sagen. Klar entscheide ich für mich, aber warum wird denn erwartet, dass dies stillschweigend hingenommen wird? Dann müsste ein Forum nur von Bildchen handeln, oder Ja-Sager und auch du dürftest deinen Unmut nicht darüber äußern, dass dich das stört, du es komisch findest, dass sich einige gekränkt fühlen.
*****ven Frau
7.597 Beiträge
Die Definition von Diskriminierung ist im juristischen Kontext einer Demokratie relevant und nicht in der Frage, ob jemand jede und jeden ficken muss, damit die Welt nicht aus den Angeln fällt. Etwas Schrägeres habe ich in meinem Leben noch nicht gehört, als in zwischenmenschlichen Begegnungen "Diskriminierung" ins Felde zu führen. Als hätte in diesem Kontext irgendjemand ein "Recht" auf etwas und würde desselben beraubt. Niemand hat ein Recht darauf, attraktiv gefunden zu werden. Es gibt kein Recht auf Nähe, kein Recht auf Begehrt-Werden und kein Recht auf Gefickt-Werden. Es ist unfassbar, dass ich das in Text gießen muss.
Klar, wenn explizit eins der Geschlechter angesprochen wird, dann ärgert es mich auch, wenn ein anderes Geschlecht antwortet, was es nicht beantworten kann. Oder jemand absichtlich schlechte Laune verbreitet. Natürlich wäre weiter scrollen manchmal der bessere Weg, aber worauf steuern wir dann eigentlich hin, wenn wir entscheiden wollen, was wer wie und wann sagen darf?
*****chi Mann
986 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****p35:

Ich finde nicht, dass diese Frage fehlt, denn genau diese Deine Fragestellung ist doch in der Rechtfertigung von Ablehnung enthalten (da könnte das alles diskutiert werden... halt aber auch müssen).

Vollkommen korrekt, diese Diskusion, müsste allerdings damit begonnen werden herrauszufinden warum die Präferenz da ist. Das kann ich nicht mit einem Vorwurf oder einer gegeargumentierten Rechfertigung.

Fals doch, wie?

in ehren
Zatoichi
*****chi Mann
986 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******eyn:
@*****chi

Die Konsequenz daraus wäre vielleicht mal keine Eskalation.

Wie eskaliert es? Auch eine nicht unwichtige Frage.
• in dem Moment wenn ich eine Frage zu meiner Präferenz ehrlich beantworte?
• Wenn ein gegenargument einer anderen Person aus seiner Sichtweise hinzugefügt wird?
• Wenn ich versuche erneut darauf hinweise das es nur meine Präferenz ist?
• Wenn man mir sagt das ich da etwas ändern soll?
• Wenn ich versuche zu vermitteln das dies einfach etwas ist das ich Präferiere und darum bitte es zu verstehen?
• Wenn darum gebeten werde es doch zumindest mal zu versuchen?
• Wenn ich zu verstehen gebe das dieses versuchen bisher nie funktioniert hat.
• Wenn ich daraum gebeten werde nicht aufzugeben und es weiter zu versuchen.
• Wenn ich nocheinmal um verständnis bitte das es hier nur meine eigene Präferenz ist und ganz viele andere auch viele ander Präferenzen haben.



Wann ist der punkt der Eskalation erreicht? Welche Seite sollte hier deeskalieren?, wie soll deeskaliert werden?

In ehren Zatoichi


ps. bin jetzt beim Kendo, kann erst in ein paar stunden wieder rein schaun.
ps2. Finde die Diskusion hier im übrigen sehr gut, hier wird viel durchleuchtet und angeregt.
ps3. bleibt lieb zueinander.
*********acht Frau
8.063 Beiträge
Zitat von ****p35:
Ich denke nicht, dass vordergründig ein Minderwertigkeitskomplex ursächlich ist bei so vielen, die sich von Ablehnung wegen Vorlieben für bestimmte (spz. sogar unabänderliche) Merkmale gekränkt fühlen.
Das Phänomen der Kränkbarkeit durch Ablehnung allgemein ist m. E. etwas komplexer, als es einseitig auf die gekränkte Person abschieben zu können.
Streng genommen wäre eigentlich durchaus eine Ablehnung wegen z. B. der Penisgröße in ihrer Rechtfertigbarkeit zu diskutieren und zu begründen, um sie von der Diskriminierung zu distanzieren.

Dazu mal eine Definition, wie sie Google anbietet #Definition_Diskriminierung-Was_versteht_man_unter_D.?
"Diskriminierung ist jede Form der ungerechtfertigten Benachteiligung oder Ungleichbehandlung von einzelnen Personen oder Gruppen aufgrund verschiedener wahrnehmbarer beziehungsweise nicht unmittelbar wahrnehmbarer Merkmale."

Nun, das in meinen Augen einzige, was eine radikale Ablehnung aufgrund von nicht mit Vorlieben passenden Merkmalen oder Eigenschaften eines Menschen von Diskriminierung wie oben definiert unterscheidet, wäre demnach, wenn die benachteiligende Ablehnung aufgrund der Vorlieben rechtfertigbar wäre. Ist sie das wirklich schon immer und automatisch alleine dadurch, dass sie halt Vorliebe ist oder könnte in der Vorliebe nicht auch eine lediglich auf Vorurteilen basierende aber grundsätzlich ungerechtfertigte Stigmatisierung verborgen sein? -> am Beispiel gesprochen: Ficken große Schwänze wirklich besser oder sollte dieses Stigma nicht doch einfach mal von schlicht allen überdacht werden?

Hey, bevor ich jetzt wieder ge-4-teilt werde: Ich weiß es auch nicht, Leute, aber die Frage muss doch erlaubt sein. ;)

Diskriminierung setzt voraus, dass die Ablehnung ungerechtfertigt ist und die Gruppe der Abgelehnten (sagen wir: Männer u 1,80m und Männer mit unterdurchschnittlich großen Penissen) imme rund überall aufgrund dieser Eigenschaft/en benachteiligt ist. Auch bei der Jobsuche, Wohnungssuche, Geburtstagseinladungen. Es müsste also eine gesamtgesellschaftliche Schlechterbehandlung nachweisbar sein.

Das ist nicht der Fall.

Eine Frau kann niemals in dieser Form (gesamtgesellschaftlich) ablehnend reagieren, sondern nur a)individuell und b) sie tut es nicht unbegründet, sondern kleine Penisse verursachen zu wenig Reibung/erreichen ihren GSpot nicht, und kleine Männer sprechen ihren Fortpflanzungsinstinkt nicht ausreichend/nicht ohne weiteres an. Diese Gründe sind legitim.

Es liegt also keine Diskriminierung vor.
Da laufen so viele Menschen auf dem Globus rum - trotzdem bisweilen oder auch oft schwer, jemanden da herauszupicken, zu erkennen und auch zu einem Echo zu kommen, wenn man meint, dieser Mensch wäre so gut an unserer Seite - für heute, für ein paar Stunden, für länger.
Aber dass ich jemandem nicht genüge, diese oder jene Eigenschaft habe, die derjenige nicht mag, das kränkt mich nicht. Traurig macht es mich sicher, wenn nach längerem Beisammensein das plötzlich zur Sprache kommt und eine Trennung im Raum steht
*********acht Frau
8.063 Beiträge
Zitat von *****ven:
Die Definition von Diskriminierung ist im juristischen Kontext einer Demokratie relevant und nicht in der Frage, ob jemand jede und jeden ficken muss, damit die Welt nicht aus den Angeln fällt. Etwas Schrägeres habe ich in meinem Leben noch nicht gehört, als in zwischenmenschlichen Begegnungen "Diskriminierung" ins Felde zu führen. Als hätte in diesem Kontext irgendjemand ein "Recht" auf etwas und würde desselben beraubt. Niemand hat ein Recht darauf, attraktiv gefunden zu werden. Es gibt kein Recht auf Nähe, kein Recht auf Begehrt-Werden und kein Recht auf Gefickt-Werden. Es ist unfassbar, dass ich das in Text gießen muss.

Ja, man wundert sich.
****p35 Mann
8.067 Beiträge
@*****ven Warum sind wir gekränkt durch etwas unänderbares?
Zitat von *****ven:
Die Definition von Diskriminierung ist im juristischen Kontext einer Demokratie relevant und nicht in der Frage, ob jemand jede und jeden ficken muss, damit die Welt nicht aus den Angeln fällt. [...]
Ja und auch nein.
Ein Bäckerladen bietet im Schaufenster Brötchen für alle an zum Kauf an, wenn er sie einem Mann mit kleinem Penis wegen des Merkmals eines kleinen Penisses nicht verkaufen will, hat der Mann das Recht auf eine Begründung, die über das Merkmal des kleinen Penisses hinausgehen muss, sonst ist es Diskriminierung.
Im Joyclub wird meinem Eindruck nach von den meisten Frauen via Profil ja nun noch nicht gleich ein Fick angeboten für alle mit großem Penis, aber es ist m. E. schon gleichzusetzen mit zumindest der Einladung, ihr zu schreiben, wenn man sie attraktiv findet. Wenn die Frau das dann aber keine Post von einem Mann mit kleinem Penis bekommen möchte, warum sollte sie sich dafür nun plötzlich nicht mehr rechtfertigen müssen mit einer Erklärung, die über das reine Merkmal eines kleinen Penisses hinaus geht?
Weil der Joyclub nicht demokratisch ist? In Deutschland ist der Joyclub den demokratischen Gesetzen gegenüber ebenso verpflichtet, wie die Bäckerei.
******rah Paar
3.264 Beiträge
Zitat von ***up:
@*******eyn
Die Frage ist: Warum fühlen sich manche von den Vorlieben eines anderen, völlig unbekannten Users gekränkt?
Fühlen sie sich evtl. "aussortiert", weil sie denken, jeder muss sie wollen?
Fühlen sie sich allgemein unzulänglich, weil sie zB. einen klieinen Schwanz haben, oder nur 170 cm groß sind?
Haben sie Minderwertigkeitskomplexe, die durch Forenbeiträge oder Profiltexte getriggert werden?

Ja. *ja*

Aber wir finden, bei aller Nächstenliebe, bei aller Toleranz, bei aller politischen Korrektheit, bei aller geenderten Gleichmacherei, bei allem Respekt für Randgruppen, bei aller Rücksichtnahme auf Minderheiten, bei allem Verständnis für Benachteiligte…..


…. irgendwann ist damit auch mal gut.

Wir nehmen es uns ab einem Punkt einfach mal heraus, auch irgendwas oder irgendwen Scheiße zu finden.

Egal wie viel dann jemand anders wieder meint, deswegen gleich Herumflennen zu müssen.


Wir haben den Eindruck, manchmal wird’s diesen vermeintlichen „Opfergruppen“ auch zu leicht gemacht, sich in diesem Diskriminierungsmodus häuslich einzurichten und geradezu darin zu suhlen.


*pieks*

Tom & Zarah
*****ven Frau
7.597 Beiträge
Gewerbetreibende sind als Betrieb durch juristische Konstrukte aka Gesetze an die Einhaltung von Rahmenbediungen, die eine demokratische Gesellschaft vorgegeben hat gebunden um in ihr wirtschaften zu dürfen. Kein Bäcker muss privat jede und jeden ins eigene Wohnzimmer einladen und diskriminiert, wenn er Person A mag und zu Kaffee und Kuchen nach Hause einlädt und Person B nicht mag und das daher unterlässt.
Ergänzung: durch sein Hausrecht darf der Bäcker zusätzlich selbst entscheiden, wem er verkaufen möchte.
Kein Mensch muss sich erklären, warum welche Vorliebe existiert oder eben nicht.

Ich will bzw ich will nicht, das reicht vollkommen aus
Es reicht eine Situation aus, um zu diskriminieren, wie zum Beispiel, du kommst hier nicht rein, weil du eine Frau bist und Frauen können sich nicht benehmen. Obwohl du noch niemals in dem Club warst.

Kann ich Scheisse finden, kann ich auch sagen das ich es Scheisse finde und auch der Betreiber kann sich darüber wundern und natürlich ist das sein Hausrecht. Natürlich habe ich das Recht zu entscheiden, wen ich an mich ran lasse.

Ebenso kann ich den Menschen im Forum aber auch ignorieren, weil ich darüber stehe und halt Männer nach Größe des Penis aussortiere. Scheinend triggert mich das dann aber, wenn diese Äußerungen kommen, weil ich in einen Diskurs gehen, aber dann nur um ihm zu sagen, ihn darf das nicht triggern?

Es wird so getan, als ob man hier in den Argumentationen meint, Frau/Mann müsste jeden ran lassen, wozu das Ablenkungsmanöver? Das wiederum scheint auch zu triggern.
****p35 Mann
8.067 Beiträge
@*********acht Warum sind wir gekränkt durch etwas unänderbares?
Das mit der "immer und überall Ablehnung" stimmt so nicht: Der Bäcker im Nachbarort verkauft auch an Männer mit kleinem Penis seine Brötchen und doch handelt der Bäcker im diesigen Ort diskriminierend, wenn er ohne weitere Begründung (Rechtfertigung) nur wegen dem kleinen Penis (Merkmal) seine Brötchen an den Mann nicht verkauft. Deine weiteren Begründungen, dass die Frau den Mann nicht mag, wäre nur dann eine legitime Rechtfertigung, wenn sie unabhängig vom kleinen Penis (Merkmal) ausgesprochen (ja, explizit ausgesprochen) werden würde.

@*****ven Warum sind wir gekränkt durch etwas unänderbares?
Diskriminierung findet nicht nur im Gewerbe statt, sondern ja, auch zu Hause im Wohnzimmer: Wenn der Bäcker ein Schild vor die Türe hängt und die Leute einlädt, sich für einen Wohnzimmerbesuch bei ihm zu bewerben (analog zum Joyclub: Ihn anzuschreiben und mit ihm zu flirten), dürfte er niemanden nur aufgrund einer zu klein geratenen Penisgröße ablehnen.

Hey, wie gesagt, Ihr könnt mich hier 4-teilen, das bringt aber nix, ich gebe auch nur wieder, was ich darüber lese.
Ich denke, bisweilen wird man besser verstanden, wenn man erklären kann, warum man etwas NICHT will - schlechte Eerfahrung etc.
Denn manchmal ist es einfach die Unkenntnis über etwas, wieso es abgelehnt wird oder das schlechte Verhalten einer Person, die einem damit eine Aversion gegen etwas verschafft hat.
Es gibt Dinge, Praktiken, die ich z.B. grundsätzlich als NoGo mit mir führe, zu meiner Person aussage. An dieser Stelle kann ich ja ein Beispiel nennen: Analverkehr. Wenn das zur Sprache kommt, kommt bei mir ein NEIN und die Gründe würden den Abend killen. Das Erklären und Insistieren des Mannes .. wie soll es anders sein, wenn er meint, das geht aber blablabla ...würde den abend auch killen
Beim Thema Analverkehr ist sozusagen der Abend sofort im *arsch*
****p35 Mann
8.067 Beiträge
Zitat von *******_me:
Kein Mensch muss sich erklären, warum welche Vorliebe existiert oder eben nicht.
Ich will bzw ich will nicht, das reicht vollkommen aus
Das ist aber nicht Thema, sondern das Ablehnen trotz allgemeinem Angebot, Ablehnung dann aber aufgrund von Merkmalen wie Penisgröße. Da ist ein entscheidender Unterschied.
Und doch: Bei einem allgemeingültigen Angebot muss eine Ablehnung begründet (gerechtfertigt) werden.
Wer mich wegen meinem XYZ zu groß, zu klein, zu hell, zu dunkel, what so ever ablehnt, hat einen Fehler gemacht .... sich nicht irgend eine andere Person ausuzsuchen.
Wenn mir Petersilie nicht gefällt, wäre ich nie so blöd, sie anzuschaffen und dann daran rum zu nölen
Es gibt viele Frauen die mich wegen meiner Glatze ablehnen…. Aber das ist dann eben so…. Gibt noch genug Frauen denen das egal ist oder sogar mögen. Meine Freundin steht ausschließlich auf glatzköpfige Kerle mit viel Muskeln
Zitat von ******_me:
Kein Mensch muss sich erklären, warum welche Vorliebe existiert oder eben nicht.

Ich will bzw ich will nicht, das reicht vollkommen aus

Im echten Leben mag das so sein, hier scheint es mir inzwischen, verschaffen sich einige einen Virtugasmus indem sie sich darin üben ein Thema tot zu diskutieren.
Soll so sein, ob die dann allerdings noch Zeit haben in Wirklichkeit zu vögeln bin ich mir nicht sicher.
******a_W Frau
1.836 Beiträge
Zitat von ****p35:
Zitat von *******_me:
Kein Mensch muss sich erklären, warum welche Vorliebe existiert oder eben nicht.
Ich will bzw ich will nicht, das reicht vollkommen aus
Das ist aber nicht Thema, sondern das Ablehnen trotz allgemeinem Angebot, Ablehnung dann aber aufgrund von Merkmalen wie Penisgröße. Da ist ein entscheidender Unterschied.
Und doch: Bei einem allgemeingültigen Angebot muss eine Ablehnung begründet (gerechtfertigt) werden.

Ich weiß nicht, ob ich dich da jetzt falschverstanden habe, deswegen frage ich nach: Hier im Joyclub registriert zu sein ist deiner Auffassung nach ein allgemeingültiges Angebot?

Puh - also wenn das die vorherrschende Meinung ist, dann wundert mich nichts mehr.
Nach meiner Auffassung ist der Joy Club keine Plattform
wo ein allgemein gültiges Angebot angepriesen wird
ich bin hier als Privatperson und ich entscheide für mich warum ich jemanden ablehne und ob ich das Begründe
und dieses Wort muss macht mich direkt
unruhig
*********efer Frau
657 Beiträge
Zitat von *****ven:
Die Definition von Diskriminierung ist im juristischen Kontext einer Demokratie relevant und nicht in der Frage, ob jemand jede und jeden ficken muss, damit die Welt nicht aus den Angeln fällt. Etwas Schrägeres habe ich in meinem Leben noch nicht gehört, als in zwischenmenschlichen Begegnungen "Diskriminierung" ins Felde zu führen. Als hätte in diesem Kontext irgendjemand ein "Recht" auf etwas und würde desselben beraubt. Niemand hat ein Recht darauf, attraktiv gefunden zu werden. Es gibt kein Recht auf Nähe, kein Recht auf Begehrt-Werden und kein Recht auf Gefickt-Werden. Es ist unfassbar, dass ich das in Text gießen muss.

Zitat von *********acht:
Zitat von ****p35:
Ich denke nicht, dass vordergründig ein Minderwertigkeitskomplex ursächlich ist bei so vielen, die sich von Ablehnung wegen Vorlieben für bestimmte (spz. sogar unabänderliche) Merkmale gekränkt fühlen.
Das Phänomen der Kränkbarkeit durch Ablehnung allgemein ist m. E. etwas komplexer, als es einseitig auf die gekränkte Person abschieben zu können.
Streng genommen wäre eigentlich durchaus eine Ablehnung wegen z. B. der Penisgröße in ihrer Rechtfertigbarkeit zu diskutieren und zu begründen, um sie von der Diskriminierung zu distanzieren.

Dazu mal eine Definition, wie sie Google anbietet #Definition_Diskriminierung-Was_versteht_man_unter_D.?
"Diskriminierung ist jede Form der ungerechtfertigten Benachteiligung oder Ungleichbehandlung von einzelnen Personen oder Gruppen aufgrund verschiedener wahrnehmbarer beziehungsweise nicht unmittelbar wahrnehmbarer Merkmale."

Nun, das in meinen Augen einzige, was eine radikale Ablehnung aufgrund von nicht mit Vorlieben passenden Merkmalen oder Eigenschaften eines Menschen von Diskriminierung wie oben definiert unterscheidet, wäre demnach, wenn die benachteiligende Ablehnung aufgrund der Vorlieben rechtfertigbar wäre. Ist sie das wirklich schon immer und automatisch alleine dadurch, dass sie halt Vorliebe ist oder könnte in der Vorliebe nicht auch eine lediglich auf Vorurteilen basierende aber grundsätzlich ungerechtfertigte Stigmatisierung verborgen sein? -> am Beispiel gesprochen: Ficken große Schwänze wirklich besser oder sollte dieses Stigma nicht doch einfach mal von schlicht allen überdacht werden?

Hey, bevor ich jetzt wieder ge-4-teilt werde: Ich weiß es auch nicht, Leute, aber die Frage muss doch erlaubt sein. ;)

Diskriminierung setzt voraus, dass die Ablehnung ungerechtfertigt ist und die Gruppe der Abgelehnten (sagen wir: Männer u 1,80m und Männer mit unterdurchschnittlich großen Penissen) imme rund überall aufgrund dieser Eigenschaft/en benachteiligt ist. Auch bei der Jobsuche, Wohnungssuche, Geburtstagseinladungen. Es müsste also eine gesamtgesellschaftliche Schlechterbehandlung nachweisbar sein.

Das ist nicht der Fall.

Eine Frau kann niemals in dieser Form (gesamtgesellschaftlich) ablehnend reagieren, sondern nur a)individuell und b) sie tut es nicht unbegründet, sondern kleine Penisse verursachen zu wenig Reibung/erreichen ihren GSpot nicht, und kleine Männer sprechen ihren Fortpflanzungsinstinkt nicht ausreichend/nicht ohne weiteres an. Diese Gründe sind legitim.

Es liegt also keine Diskriminierung vor.

Vielen Dank dafür, ich bin da zu 100% bei Redraven und Novembernacht.
Diskriminierung geht weit über das persönliche Kränken oder Ablehnen einer Person hinaus.
Es wird im Zusammenhang mit Diskriminierung auf dem Arbeitsmarkt zwar schon als weiterer Punkt zu Rassismus, Homophobie etc der sog. "Lookismus" diskutiert, aber das ist ein anderes Thema.
@*****chi
Eine Frau die es liebt ausgefüllt zu sein und tief penetriert zu sein, genaus das auf eine Frage antwortet. Ja sie Triggert hier sicher viele, sie kann auch verstehen wie schwer es sein muss für diese Männer.

Persönlich kann ich nicht verstehen, wieso es für Männer schwer sein muss, wenn eine Frau sagt, dass sie auf XY-Eigenschaft steht, und sie diese Eigenschaft nicht haben. Sicherlich gibt es Tausende andere Frauen, für die besagte Eigenschaft keine Rolle spielt.
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