Zitat von *********Nacht:
„[...] Ich würde so oder so vorschlagen, die Frage von Diskriminierung oder nicht an dieser Stelle zu beenden. Es wurde bereits alles gesagt, sogar mehrfach. [...]
Das Thema Kränkung hängt für mich eng mit der Diskriminierungsdebatte zusammen, deshalb griff ich das überhaupt hier auf: Ich finde, wer diskriminiert wird, hat ein Recht darauf, sich gekränkt oder verletzt zu fühlen und sollte nicht dafür auch noch als "krank" abgewertet werden (wie es auch hier schon zu lesen war). Achso: -> Private D. bitte s. u.
Im Prinzip dachte aber auch ich, zum Thema Diskriminierung schon alles nötige gesagt zu haben, scheinbar jedoch noch nicht verständlich genug - zumindest die Frage des TE will ich hier nochmal konkreter aufgreifen, gestatten:
„[...] Schade das auf meinen letzten Post nicht eingegangen wurde, es wäre interessant welche Lösung präsentiert worden wäre. [...]
[Die] Diskusion [um die Rechtfertigung von Benachteiligung / Ablehnung] müsste allerdings damit begonnen werden herrauszufinden warum die Präferenz da ist. Das kann ich nicht mit einem Vorwurf oder einer gegenargumentierten Rechfertigung. [...]
Wieso müsste sie das in Deinen Augen? In meinen Augen müsste Benachteiligung / Ablehnung nicht mit der Ursache der Präferenz gerechtfertigt werden, lediglich eine Benachteiligung aufgrund von Stigmata (diesen Merkmalen wie Penisgröße u. s. w.) ist n. m. V. unzulässig und die abgelehnte Person hätte dann das Recht, zumindest nachzuhaken.
Lösungsansätze für das von Dir angesprochene Problem s. nächster Absatz unter "Tipp aus der Praxis".
@******a_W Die Filterfunktion im Joyclub kenne ich nicht gut genug, möchte mich hierzu nur am Rande äußern, die Ablehnung von Werbung in Deinem Briefkasten jedoch benachteiligt niemanden aufgrund persönlicher Merkmale, ist also keine Diskriminierung. Darüber hinaus muss m. V. n. niemand auf eine Post antworten, weder zu Hause, noch im Joyclub, aber eine allen (also eher nicht auch den irgendwie im JC gefilterten) Personen ausgesprochene Einladung zu irgendwas (und sei es nur, eine CM zu schicken) nimmt eben in die Verantwortung und Pflicht (trotz Hausrecht, trotz idw anderen Persönlichkeitsrechten), niemanden
aufgrund von (persönlichen) Merkmalen zu benachteiligen (Tipp aus der Praxis: Es gibt andere Begründungen, die legitim sind, z. B. "es passt nicht ganz" oder "es funkt nicht bei mir"... nicht anders oder sogar noch viel schwammiger werden doch auch Bewerbungen auf Stellenausschreibungen abgelehnt, es darf halt nur nicht persönlich werden oder aufgrund persönlicher Merkmale abgelehnt werden).
Und Grundsätzlich: Es geht nur sekundär um Ablehnung, nämlich dann, wenn dadurch primär eine Benachteiligung entsteht. Diskriminierung ist immer eine Benachteiligung (aufgrund von Merkmalen...) - insofern muss niemand mit jeder/m in die Kiste hüpfen, unzulässig ist nur "mit mehr oder weniger jedem, außer denen mit bspw. kleinem Penis".
Auch darfst Du auf der Tanzveranstaltung Körbe verteilen - sogar unbegründet -, m. W. nur nicht wegen BigDigs.
Und nein, nochmals, @**********cully , das ist kein "faseln", wie Du spöttisch lamentierst: Ob gewerblich oder privat spielt für den Tatbestand von Diskriminierung keine primäre Rolle - allenfalls in der Geltendmachung eines dadurch entstandenen Nachteils, der aber auch privat / nicht-gewerblich vorkommen kann (z. B. Freizeitbereich, Vereine):
Da ist ausdrücklich von "
jeder Form der ungerechtfertigten Benachteiligung aufgrund von Merkmalen" die Rede.
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- keine Ahnung, was daran jetzt sooo lustig oder gar überhaupt irgendwie missverständlich sein soll.
Für eine weitere Auseinandersetzung über das Thema Diskriminierung an sich (was das ist oder nicht) darf sich jede/r nach eigenem Interesse und Ermessen meinethalben gerne in Eigenrecherche fortbilden, ich für meinen Teil dürfte hiermit mein Soll zur Begründung für
meine eigentliche Aussage, dass nicht selten hinter einer Kränkung eben keinesfalls zwingend nur ein Minderwertigkeitskomplex stecken muss , erfüllt haben und werde mich hier aber auch nicht in endlose Wiederholungsschleifen bereits mehrfach ausgeführter Rechtfertigung und Begründung meiner Argumentation abdrängen lassen - heißt: wenn dazu nix neues mehr kommt, muss ich auch nix mehr dazu schreiben. -.