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Warum sind wir gekränkt durch etwas unänderbares?

******rah Paar
3.266 Beiträge
Zitat von ****nrw:
Gendern kam mir auch gerade in den Sinn, als passendes Beispiel aus dem Leben.

Jeder fühlt sich mittlerweile durch irgendwas getriggert: Veganer von von der Fleischtheke im Supermarkt, Feministinnen vom fehlenden Gendern, Gutmenschen von der „Mohren-Apotheke“, Fridays for Future von weissen Sängerinnen mit Dreadlocks etc.

Da wird überall ein Drama draus gemacht.



Es ist ein gesamtgesellschaftliches Phänomen unserer Zeit.

Wer früher nur zuhause auf der Couch saß, war ein fauler Sack. Heute rettet er damit Leben. *stolzbin*

„Fremdschutz“ wird großgeschrieben und ins Gegenteil verkehrt, wenn Kinder in der Kita weinen, weil sie der festen Überzeugung sind, ihre Oma wird zuhause gleich sterben, weil sie eben mal aus Versehen ohne Maske auf dem Klo waren.


Wir sehen das zunächst einmal recht wertneutral, weil das alles eine gesellschaftliche Entwicklung ist, die ja nur dadurch überhaupt existiert, weil die Mehrheit dabei mitmacht.

Egal nun mal ob aktiv, passiv, direkt oder indirekt.


*liebhab*

Tom & Zarah
@*******eyn
Hast du denn kein Verständnis für mich? *snief2*
@******rah

Bitte nicht. Was ist das denn für eine Argumentation? Wird jetzt wirklich zu Hause bleiben, weil eine tödliche Krankheit die ganze Welt lahmlegt, mit fauler Sack ohne Pandemie verglichen? *augenzu*
Zitat von ***up:
@*******eyn
Hast du denn kein Verständnis für mich? *snief2*

Ja, für deine Art und Weise aber nicht.
Ich frage mich schon warum tun sich das Menschen an
andere anzuschreiben wo die Vorlieben klar beschrieben werden
und die Person von sich selbst weiß dass sie diese nicht mitbringt weil unveränderlich
Zitat von *******nky:
Ich frage mich schon warum tun sich das Menschen an
andere anzuschreiben wo die Vorlieben klar beschrieben werden
und die Person von sich selbst weiß dass sie diese nicht mitbringt weil unveränderlich

Weil es oft nicht klar auf dem Profil steht.
Was ich häufig gelesen habe das anfragen per cm gestellt werden
Von unterschiedlicher Qualität
und zu Beginn nett geantwortet wurde
das die Person nicht in Frage kommt
und schnell kippten die Reaktionen ins beleidigende
eine Frage kann man mit ja oder nein beantworten
ansonsten ist es keine Frage
sondern eine Erwartung
********n_84 Frau
6.196 Beiträge
@*******eyn
Ich glaube einfach, dass es noch tiefer geht. Wenn eine Frau auf Big Dick steht, muss Mann dann erst einmal ein Bild schicken, am besten noch ausgefahren mit Lineal daneben? Oder dass ich mein Date erst einmal nachmesse, ob er wirklich die angegeben Größe hat?

Das ist ernst gefragt, weil ich wüsste jetzt nicht, wie ich sonst aussortieren sollte. Ein paar cm scheinen entscheidest zu sein.

Wenn man/frau auf BD steht, geht bei Bildern und Clips los, dass frau sich eben diese gezielt ansieht.

Auf etwas zu Stehen heißt aber bei der Partnersuche längst nicht, dass man Partner ablehnt aufgrund eines Merkmals. Es kommt ja auf das Gesamte an und wie wichtig einem zB optische Attribute wie Körpergröße, Brüste oder was auch immer überhaupt sind.

Wenn ich aber beispielsweise zwei nette Männer kennenlerne, wo jetzt keiner was Sympathie angeht vorne liegt, können einzelne Merkmale wieder eine Rolle spielen.

Wie das in der Praxis läuft?
Na es geht mir tatsächlich nicht um einzelne CM oder einen Beweis per Maßband. Mich haben als ich noch Single war und auch für Sexdates offen war, häufig besser bestückte Männer kontaktiert (vielleicht wegen meiner Gruppenzugehörigkeit und ich hatte die Vorliebe auch im Profil). Wenn die Sympathie und der Rest stimmte, kam es zum Treffen. So einfach war das!
An Lügner bin ich real nicht geraten. Auch wenn das schreibend öfter der Fall sein mag.

Ich war auch einmal in der Situation (anbahnender ONS), dass ich an einen unterdurchschnittlich bestückten Mann geriet. In der Tat verlor ich da optisch und haptisch die Lust auf Sex und brach nach dem Vorspiel ab. Allerdings war ich bemüht nicht zu kränken und sagte einfach, dass ich am ersten Abend nicht weitergehen möchte… und ich nicht für ONS zu haben sei.
******rah Paar
3.266 Beiträge
Zitat von *******eyn:
@******rah

Bitte nicht. Was ist das denn für eine Argumentation? Wird jetzt wirklich zu Hause bleiben, weil eine tödliche Krankheit die ganze Welt lahmlegt, mit fauler Sack ohne Pandemie verglichen? *augenzu*

Ja. Durchaus. Der Vergleich stammt noch nicht einmal von uns.

Er zeigt aber sehr gut die aktuelle gesellschaftliche Entwicklung auf:

„Moralische Überlegenheit durch Nichts-Tun unter gleichzeitigem Einfordern maximaler Rücksichtnahme der kompletten restlichen Welt auf die eigenen Befindlichkeiten.“


Eigenverantwortung (auch für die eigenen Gefühle) wird ersetzt und eingefordert als kollektive Fremdverantwortung.

Bequemlichkeit gewinnt eben.



*kuschel*

Tom & Zarah
@*******eyn
ich habe nicht alle Profile gelesen
aber die ich gelesen habe von Frauen und Paaren diese waren recht eindeutig
Zitat von *******nky:
Was ich häufig gelesen habe das anfragen per cm gestellt werden
Von unterschiedlicher Qualität
und zu Beginn nett geantwortet wurde
das die Person nicht in Frage kommt
und schnell kippten die Reaktionen ins beleidigende
eine Frage kann man mit ja oder nein beantworten
ansonsten ist es keine Frage
sondern eine Erwartung

Gibt es auch, es gibt auch Männer die nicht antworten, es gibt welche die es hinnehmen, welche die selbst absagen, andere Diskutieren, andere wiederum werden beleidigend. Manche fragen nach dem Warum und manche interessiert es nicht. Mir wurde schon abgesagt, weil ich zu dick bin, oder oder oder

Manches hat mich getroffen, weil ich mir gewünscht hätte, dass es auf dem Profil steht. Manches hat mich erschreckt, weil die Selbstdarstellung für mich überhaupt nicht mit dem Menschen übereinstimmt.

Menschen können ihre negative Seite zeigen, wenn die sich angegriffen fühlen, zeigt das Forum immer wieder. Manche können sachlich darüber sprechen, manche werden beleidigend. Dabei spielt es keine Rolle, auf welcher Seite man sich befindet, das können beide Seiten sehr gut.
@********n_84

Aber hier geht es doch darum, wegen diesem Merkmal jemanden abzulehnen. Nur deshalb, egal wie er sonst ist.

Das Gesamtpaket, da stimme ich dir zu. Aber darum geht es hier leider nicht.
Ich habe auch schon Nachrichten bekommen

„Zeig mal deine Titten, ich will sehen, ob die passen, den Kopf kannste weglassen.“

Kann er machen, ist dann nur nichts für mich.
**********r8280 Paar
408 Beiträge
Zitat von *******eyn:
@********n_84

Aber hier geht es doch darum, wegen diesem Merkmal jemanden abzulehnen. Nur deshalb, egal wie er sonst ist.

Das Gesamtpaket, da stimme ich dir zu. Aber darum geht es hier leider nicht.

Es kommt hierbei wie ich finde immer auf die Wortwahl an. Wenn ich einem Mann zu dick bin, dann ist mir lieber er sagt das ehrlich als, dass ich ein Mtleidsfick bin. Gekränkt fühle ich mich, wenn er sagen würde, dass er mich eklig findet. Das finde ich, muss nicht sein. Ein, du bist mir zu dick oder einfach nicht mein Typ, damit kann ich persönlich gut umgehen. Bin sogar froh, wenn mich dann jemand deswegen aussortiert. Ich will mit Menschen Spaß haben, die mich auch wirklich wollen.
Ich denke es handelt sich hier um elementare Vorlieben
die so wichtig sind das darunter kein Interesse besteht
also ich verstehe das so
hier geht es nicht um stupsnase oder hackennase

wenn das für die Person so wichtig ist für ihre Stimulation und aus Erfahrung weiß unter BD Größe xy das gibt mir nichts
kann ich das nachvollziehen

andere suchen sich eine Sklavin oder sklaven
und wenn die Voraussetzungen nicht erfüllt sind dann wird das nichts
das ist unveränderlich

ich respektiere diese Einstellung aus den gewünschten Vorlieben und mich kränkt das auch nicht
gut ich schreibe solche Personen auch nicht an

die Person darf sich natürlich gekränkt fühlen
aber die andere dafür verantwortlich machen finde ich geht zu weit

das hat diesen einforderungs Charakter
aber auf welche Grundlage?
*********kend Paar
14.123 Beiträge
Ich schätze das ich dann gekränkt bin wenn mit bestimmten Körpermerkmalen bestimmte Charactereigenschaften verbunden werden. So hieß es in einem Thread das jemand blonde Frauen allesamt langweilig findet.

Haben will ich so jemanden eh nicht aber so richtig cool bleiben fällt mir auch schwer. Einfach weil die Meinungen auf Vorurteilen beruhen.

g/w
********n_84 Frau
6.196 Beiträge
@*******eyn
@********n_84

Aber hier geht es doch darum, wegen diesem Merkmal jemanden abzulehnen. Nur deshalb, egal wie er sonst ist.

Das Gesamtpaket, da stimme ich dir zu. Aber darum geht es hier leider nicht.

Naja, im EP geht es um Kränkung wegen nicht änderbarer Attribute. Das Beispiel Schwanzgrösse wurde u.a. als Beispiel vom TE und anderen in den Ring geworfen, daher griff ich es auf.

Und du hast mich etwas falsch verstanden: natürlich wähle ich niemanden nur deshalb und bei der Partnersuche ist es vermutlich auch nochmal anders als bei Sexdates.
Dennoch kann man(n) bei mir durchaus auch nur deshalb eine Abfuhr bekommen, wenn er nämlich unter Durchschnitt liegt.

Ich finde Kränkung in dem Fall nicht nachvollziehbar; es sei denn - jemand nutzt da wirklich eine unangemessene und demütigende Wortwahl.
Aber ein “passt nicht” oder “gefällt mir nicht”, sollte einen bei Fremden in einer “Werbungsphase” nicht “kränken”…
Enttäuscht mag man sein, dass es nicht passt …
*****608 Mann
3.311 Beiträge
Vor Jahren habe ich hier eine Frau angeschrieben, die sich dann mit den Worten zurückmeldete: Eh du bist nicht mein Typ, Bart geht gar nicht! Worauf ich antwortete, alles gut. Ich bin nicht auf der Welt, um jeden zu gefallen. Ich wünsche dir eine schöne Zeit.
Worauf zurück kam. Danke schön! Du bist mir nicht böse, dass ich dich abgewiesen habe?
Nein, ich bin niemanden böse, was mich oft ärgert ist allerdings die Arroganz, mit der man öfters konfrontiert wird.
Ich bin mit mir zufrieden, hab meine körperlichen Defizite, aber die gehören zu mir, praktisch mein Markenzeichen. Es war ein Lernprozess, ein langer Weg, mich zu akzeptieren wie ich bin. Meine Ausstrahlung überdeckt heute vieles, nur nicht meine Lachfalten.
****sac Mann
1.162 Beiträge
Eine Kränkung ist aus meiner Sicht eine völlig normale menschliche Reaktion. Irgendwie bin ich auch froh, dass es sowas gibt. Sie zeigt mir, dass ich empfindsam bin, dass ich durch bestimmte Dinge verletzbar bin.

Was aber genau geschieht, bleibt meiner Meinung nach oft schwer zu fassen. Von „destruktiven Energien“ ist die Rede, von „komplexen Emotionen“, von Angriffen auf Ehre, Würde, Wert etc. Worte so groß wie unbestimmt. Aber, was ist es, was den im Kern verletzt wird? Ich glaube, dass es sehr häufig unsere narzisstischen Bedürfnisse sind, die eine Kränkung auslösen. Und die sind in der Regel Bedürfnisse, die, wenn sie erfüllt werden, unser Selbstwertgefühl stärken. Narzisstisch heißt ja nichts weiter als den Selbstwert betreffend. Zumindest so mein empfinden. Und hier ist es aus meiner Sicht dann völlig irrelevant, um welche Forenthemen es sich handelt.

Ich bin insbesondere bei Themen im Forum oder aber auch bei den Vorlieben in Profilen, Profilangaben im allgemeinen, eher auf der Schiene der Objektivität - Selbst - und Fremdwahrnehmung unterwegs.

Beispiele gibt es ja zur Genüge. Gehört werden, gesehen werden, beantwortet werden, anerkannt werden. Alles Dinge, die wir Menschen notwendig brauchen, um uns im Kontakt mit einem anderen Menschen wohlzufühlen. Sei es auch durch einen Forenbeitrag, der in irgendeiner Form Bestätigung findet. Die Kränkung zeigt, dass da etwas in mir berührt wird, was sehr weh tut und kein Lächeln erzeugt.

Ein Mensch der immer wieder sagen wir mal wegen seiner vermeintlichen körperlichen Defizite abgelehnt wird, empfindet und reagiert sehr häufig auf solche Situationen völlig anders, als ein Mensch, der sich seiner Unperfektheit bewusst ist, diese jedoch so annehmen kann wie es ist.

Eine Kränkung ist daher aus meiner Perspektive immer einer Mischung aus verschiedenen emotionalen Zuständen. Wir fühlen uns ohnmächtig. Wir sind empört, dass der andere so oberflächlich und ablehnend agiert. Wir sind zum Teil traurig, weil wir nicht anerkannt werden etc. oder wie im TE beschrieben Ohnmacht über nicht vorhandener Toleranz.

@*****ite beschreibt es dem Grund nach sehr gut. Wobei ich dies jedoch nicht alleine auf ein nicht so neutrales Vokabular ableiten würde. Die Erwartung, dass im Leben alles glattläuft und man die Kompetenz besitzt, alle Lebenssituationen bewältigen zu können, ist Teil unseres primären Lebensgefühls, so mein Verständnis. Der „primären Größenfantasie“. Sie ist notwendig, um das Leben und seine Aufgaben überhaupt in Angriff zu nehmen.

Kritisch ist allerdings, dass es viele Menschen gibt, die nie gelernt haben, dass im Leben eben doch nie alles so läuft wie gedacht, dass man doch nie allen Anforderungen gewachsen und gerecht ist. Wenn jemand im sogenannten „primitiven Narzissmus“ steckenbleibt, in der Wahrnehmung, dass, wenn nicht alles gut ist, offenbar alles schlecht sein muss. Wenn man nie gelernt hat, mit Kränkungen umzugehen, ist es für den, der sich gekränkt fühlt, sehr schwer diesem zu entrinnen.

Ich glaube, wir können als Menschen nur überleben und uns vor diesen „Kränkungen“ schützen, wenn wir eine gewisse Resilienz gegenüber kleinen Kränkungen haben. Und diese Resilienz, diese Widerstandskraft erwerben wir dadurch, dass wir ein starkes inneres Selbst in uns haben. So mein empfinden.

Wie immer nur meine persönliche Meinung.
Genau @********n_84 und es wurde meines Erachtens hier immer wieder deutlich erwähnt, dass nur das zählt und sonst nichts, um überhaupt einen Schritt weiter zu kommen, die Eintrittskarten sozusagen.

Wie mit meinem Beispiel mit den Brüsten, um überhaupt für ein Gespräch in Betracht zu kommen, sollte ich erst einmal ein Nild von Ihnen schicken.
*********kend Paar
14.123 Beiträge
Zitat von ****sac:
Ein Mensch der immer wieder sagen wir mal wegen seiner vermeintlichen körperlichen Defizite abgelehnt wird, empfindet und reagiert sehr häufig auf solche Situationen völlig anders, als ein Mensch, der sich seiner Unperfektheit bewusst ist, diese jedoch so annehmen kann wie es ist.

Wie meinst du das? Sprichst du von 2 unterschiedlichen Menschen von dem einer immer wieder Leute anschreibt zu deren Zielpersonen er nicht zählt und damit nicht klarkommt während der andere schon so resigniert ist das er schon garnichtmehr versucht? Also quasi annehmen das man für die meisten Quasimodo ist?

g/w
******rah Paar
3.266 Beiträge
Zitat von *****608:



Ich bin mit mir zufrieden, hab meine körperlichen Defizite, aber die gehören zu mir, praktisch mein Markenzeichen.

Es war ein Lernprozess, ein langer Weg, mich zu akzeptieren wie ich bin.


Und genau da liegt nach unserem Empfinden die Häsin im Pfeffer:

„Es ist ein Lernprozess, ein langer Weg.“

Und darauf haben heute die wenigsten noch Lust. *schwitz*

Wo es doch viel leichter ist, sich irgendeine x-beliebige Minderheiten- (Opfer-) Gruppe zu suchen, sich zum/zur Betroffenen zu erklären und fertig.

Dann sind ganz schnell die anderen an allem Schuld und man selber ist fein raus mit seinen Defiziten.

Man muss die eigenen Defizite ja noch einmal selber akzeptieren, denn dann wären sie ja weg und der ach so bequeme Status der diskriminierten Minderheit wäre ebenfalls verschwunden.

Geht gar nicht. *nono*



Resultat:
Manche Menschen sind absichtlich gekränkt, weil sie gekränkt sein wollen - oder sogar gekränkt sein müssen - nur um ihren selbstgewählten Status zu behalten.



*flenn*

Tom & Zarah
@******rah

Das sehe ich komplett anders, es gibt sicherlich einige, die an sich arbeiten könnten. Im Grunde wird doch einfach nur noch verlangt, ich kann machen, sagen und tun was ich will und das darf keinen stören. Wie kann es jemand überhaupt noch wagen, gekränkt zu sein, mit dem stimmt doch etwas nicht.

Es wäre wirklich Zuviel arbeiten, sein eigenes Verhalten zu reflektieren und auch sich selbst zu hinterfragen, ob das vielleicht gar nicht mal so unberechtigt war. Das zerstört doch das Selbstbild.

Wer möchte denn bestimmen, welche Defizite erlaubt sind?
*********kend Paar
14.123 Beiträge
Körperliche Defizite... klingt für mich erstmal hart. Besonders wenn es sich um einen simplen Bart handelt. Zudem niemand von uns den perfekten Körper hat. Insgesamt will ich eigentlich nicht von Defiziten sprechen. Dazu müsste es vorher eine Norm geben von der derjenige abweicht. Und gibts die?

g/w
*****ast Mann
173 Beiträge
Ich denke, sich gekränkt zu fühlen, weil jemand wegen einer Äußerlichkeit, die man ohnehin nicht ändern kann, nicht auf einen steht, ist extrem ego-zentrisch.

Wenn man einmal das ganze anders herum betrachtet, wird jedem sofort auffallen, dass das völlig normal ist und niemals persönlich gemeint ist.

Zumindest habe ich (und ich denke, dass geht jedem so), bestimmte Wunschvorstellungen an einen Partner; Dinge, die ich nun mal besonders mag, die ich sexy oder einfach schön finde. Und genauso habe ich auch eine Liste von absoluten Red-Flags; Dinge, die gar nicht gehen, vielleicht weil ich schlechte Erfahrungen gemacht habe oder ich einfach unter bestimmten Umständen keinen Spass am Sex habe.

Und wenn ich das von mir weiss, dann möchte ich nicht immer wieder gefragt werden, ob ich da nicht darüber hinwegsehen könnte.

Genau das gleiche gestehe ich auch allen anderen zu. Und persönlich ist es meist nicht.
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