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Warum sind wir gekränkt durch etwas unänderbares?

******rah Paar
3.257 Beiträge
Speziell hier im Joy?

Aus unserer Sicht:

Joyclub ist zunächst mal eine Dating Plattform.

Also will ich meine Zielgruppe möglichst groß halten, insbesondere die gemeinsame Schnittmenge zwischen meiner gewünschten Zielgruppe und mir.


Alles, was diese Schnittmenge verkleinert, frustriert dann natürlich so richtig. Erst recht, wenn’s Dinge sind, die man nicht ändern kann. (Alter, Schwanzgröße, Körperformen, äußere Attraktivität etc.)

Klar will das dann keine(r) hören.

Schließlich verkleinert das zum Teil radikal die mögliche Auswahl, doch mal einen Treffer zu landen.

Egal ob’s dabei nur um‘s Ficken oder um den Traumprinz auf dem weißen Pferd für die ewige Liebe geht.

Und wenn dann im Profil noch 8 Jahre + Mitgliedschaft und immer noch Single steht, die Anforderungen an mögliche Partner (m/d/w) immer größer werden, die Eigenansicht aber immer perfekter, dann ist doch klar, das jede Einschränkung extrem frustriert.

Es konterkariert eben das Prinzip Hoffnung, nach dem hier sehr viele Profile leben.

Wie auf ziemlich jeder Kontaktbörse. Das ist eben so.

Geht sogar uns so, wenn wir Ablehnung wegen Äußerlichkeiten erfahren. *heul*


Für uns aber dennoch kein Grund, den Mut zu verlieren. Denn zum Glück überwiegt am Ende ja doch die Hoffnung.

Sonst wäre das ja kein Prinzip und würde den Menschen nicht schon seit vielen tausend Jahren über die Runden helfen. *top*



*liebhab*

Tom & Zarah
Aktuelles von Tom_Zarah
****p35 Mann
8.067 Beiträge
Nun, vorausgesetzt, die Vorlieben werden nicht kränkend oder verletzend formuliert (dann allerdings ginge es mir ähnlich, wie @*****ite und @*******_k_y bereits in meinen Augen treffend formulierten), bin ich nicht gekränkt von solchen unabänderlichen Unpassungen, ehrlich gesagt komme ich gar nicht dazu, so etwas persönlich zu nehmen, weil sich bei solcher Wertübertonung auf Körpermaße oder ähnliches meinerseits sofort gähnende Langeweile einstellt, ganz egal, ob ich den Anforderungen gewachsen wäre oder nicht. Was mich anmacht ist (meine eigentliche Vorliebe), wenn sich eine Frau dazu bereit zeigt, sich auf mich als Mensch einzulassen - das habe ich noch nie erlebt bei Menschen, die im Vornherein ihre äußeren Traummaße als Must-Haves voraussetzen. Naja, was mich dann allerdings vielmehr wundert, ist ein nicht seltenes Gezänke, das in dem Moment einsetzt, wenn ich von meiner Langeweile für solche festgefahrenen Modelle spreche - da wird sich oftmals dann noch dafür verteidigt, dass frau/man eben nicht "mit allen" und eigene Vorstellungen von einem Traumtypus verfolgt...
...na klar, darf meinetwegen alles sein, aber ebenso darf dann auch meine Langeweile für so eine Haltung nebst meine fehlende Bereitschaft zur Entsprechung irgendwelcher unabänderlicher Ideale sein: Das Traumfrauideal habe ich schon in der 3. Klasse bei meiner 1. Liebe abgelegt. *nixweiss*
********reak Paar
1.566 Beiträge
Vielleicht noch ein Nachtrag.

Ich (er) bin ja Raucher und stehe auch dazu.

Nun gibt es hier immer wieder irgendwelche Damen/Herren/Diverse, die sich völlig unflätig über das Rauchen an sich und/oder Raucher auslassen.

Da sollte ich eigentlich gekränkt oder betroffen sein.

Bin ich aber nicht, weil ich mit solchen Menschen ohnehin keine schöne Zeit verbringen könnte. Wer dermaßen intolerant und ideologisch verbrämt ist, der fehlt mir in meinem Leben nicht *gg*

Und genau so sehe ich es in allen anderen Belangen. Man kann ja seine Vorlieben und seine Abneigungen haben, aber wer diese unflätig äußert und ideologisch verbrämte Hybris an den Tag legt, um den ist es nicht schade - in meinem Leben zumindest *zwinker*

Lieber umgebe ich mich mit Menschen, die eine gewisse Gelassenheit an den Tag legen und die Welt nicht ausschließlich schwarz-weiß sehen.

Und glücklicherweise gibt es die. Also kein Grund, gekränkt zu sein...
*****chi Mann
986 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********acht:
Ich bin nicht gekränkt, wenn ich jemandem nicht gefalle. Ich muss doch nicht jedem gefallen?

Ich glaube manchmal, dass Männer so ein serienmäßig eingebautes Zwangs-Gen haben, das sie glauben lässt, bei allen Frauen landen zu müssen.

Muss man doch gar nicht?

Die meisten scheitern eh an ihrem Auftreten, nicht an einem Detail des Aussehens.

Denke ich auch, beziehungsweise ist eine Vermutung. Wobei auch eine Vielzahl von uns wohl gelernt haben das aktiv zu unterbinden.
Vielleicht ist es ja dieses Gefühl "zumindest besteht ein Hauch einer Chance." den viele wollen, das sie sich darauf besinnen können "es war ja die Entfernung und nicht ich".

Die Welt scheint zunehmend dem "ich" zu verfallen und das Konzept Ego wirkt zunehmend immer zerbrechlicher.

In ehren
Zatoichi
*****ven Frau
7.597 Beiträge
Ich beobachte dieses Verhaltensmuster hier ebenso und bin der Meinung, dass es da mehrere Ebenen (Hintergründe) gibt, warum manche Themen rund um Präferenzen hier manchmal so eskalieren.

Ein großes Thema sehe ich tatsächlich in mangelndem Selbstwert. Oft fühlen sich Menschen für das bloße Feststellen von Gegebenheiten schon angegriffen. Ein persönlich empfundenes Defizit, gepaart mit einer überzogenen Anspruchshaltung (mich müssen alle gut finden) führt dann aus meiner Beobachtung dazu, sich stets persönlich gemeint und angegriffen zu fühlen.

Eine Problemebene sehe ich auch darin, dass ein "Gerechtigkeitsemfpinden" besteht. Wenn Menschen inkonsistent und inkonsequent argumentieren kann ein Impuls entstehen, ihnen das klar zu machen. Dieser Punkt betrifft mich auch selbst. Es regt mich beispielsweise auf, wenn jemand eine bestimmte Körpergröße beim Gegenüber als Muss-Kriterium hat, die gleiche Person sich dann aber echauffiert, wenn jemand sie selbt auf Grund von körperlichen Merkmalen ausschließt. Sollte dann noch mit "ich darf das, du nicht" bevorzugt mit Geschlecht "argumentiert" werden, platzt mir persönlich dann auch schon mal der Kragen.

Generell sind hier erschreckend viele Menschen nicht in der Lage (oder willens) so zu formulieren, dass eigene Präferenzen benannt werden, ohne abzuwerten. Es ist nunmal ein Unterschied zwischen "ich stehe total auf "Merkmal XY" und "alle, die XY nicht haben sind Versager*innen". Auch die eigene Meinung / Sichtweise zum Mittelpunkt der Welt zu machen, ist hier sprachlich eher der Standard (das ist so, das war immer so, Frauen sind nunmal so, Männer sind so, alle über 50 sind so, alle mit Merkmal XY sind so, alle ohne Merkmal XY sind so) und führt dann leicht dazu, dass die, die etwas eben anders erleben sich angegriffen fühlen. Was ja auch so ist, wenn so formuliert wird.
********brav Frau
2.871 Beiträge
Nicht alles gelesen, antworte ich vereinfacht auf die Frage, ob ich mich bei negativen Statement zu meiner Äußerlichkeit/Person gekränkt fühle....

Nicht langanhaltend...
Doch weiß ich noch genau, wie es sich beim ersten Mal anfühlt, als jemand ein Gesichtsbild anfordern und dann der Kommentar kam.... " oh, da hab ich mir was anderes vorgestellt" , sicherlich noch reine nette Formulierung....

Die eigene Wunschvorstellung, ideal-subjektiv....
Was ich nicht ganz bestehe ist, du darfst dich nicht gekränkt fühlen, denn du kennst den anderen doch gar nicht. Wie lang ich jemanden kenne, oder ob man sich schon getroffen hat, spielt im Grunde keine Rolle. Sonst dürften wir uns auch nicht mehr ärgern, wenn wir einen Spruch auf der Straße bekommen.

Auch ist das für mich eine Ausrede zu sagen „dann arbeite an deinem Selbstwert, dann trifft es dich nicht mehr“ das hat für mich nur in schöne Wirte verpackt „stell deine Gefühle ab“

@*****ven hat es für mich gut formuliert. Das mit zweierlei Maß messen. Ich darf das sagen und mich gekränkt fühlen, wenn mir jemand was sagt, aber andere dürfen nicht.
*********acht Frau
8.058 Beiträge
Es sind ja nicht die Eigenschaften und -arten, die man hat, sondern die Reaktionen des Gegenübers darauf, die kränken können. Egal bei welchem Thema.

Und da kommts bei mir stark aufs Gegenüber und seine/ihre Motivation an, ob der/diejenige mich überhaupt persönlich erreichen kann. Und auf meine jeweilige Laune auch. Aber grundsätzlich sagt derjenige ja mehr über sich aus als über mich, wenn er mich ungefragt 'beschimpft'.
*****chi Mann
986 Beiträge
Themenersteller 
Ich denke es gleitet gerade ein wenig ab.

Der Kern ist dieses Forum und es geht um (zumeist, nicht immer) um Körperlichkeit die nicht für einen anderen passen.

Nochmals als Beispiel: ",ich bin selbst 1.80m groß und brauche einen Mann der größer ist, so ab 1,85m."
Und ohne daß sie irgend jemand gemein hat, sondern nur diesen Fakt präsentiert, fühlen sich (in dem Fall) Männer gekränkt, weil.sie zb nur 1,75m sind.

Der Kontext ist hier glaube ich ganz fest, ein anderer als Sprüche auf der Straße, die auf jemanden gerichtet sind.


In ehren
Zatoichi
Diese Herangehensweise ist ja im Moment ganz grundsätzlich ein gesellschaftliches Problem. Alle fühlen sich ständig durch alles angegriffen und alle probieren ständig keinen anzugreifen. Es entsteht gerade ein „Eiertanz“, den ich persönlich als furchtbar anstrengend empfinde. Natürlich habe ich das jetzt sehr verallgemeinern ausgedrückt und mir ist klar, dass das nicht alle betrifft. Ich gehöre ebenfalls nicht dazu 😉

Meiner Meinung nach sind es viele Gründe, warum sich Menschen angegriffen fühlen. Allem voran ein unterentwickeltes Selbstbewusstsein, Verbunden mit dem Bestreben ständig von allen gemocht zu werden. Selbstverständlich fühlt sich Ablehnung nicht gut an, gerade wenn mir jemand gefällt und ich es mir anders wünschen würde. Dennoch habe ich die Wahl, darüber zu entscheiden, ob ich mich jetzt abgelehnt/abgestoßen beziehungsweise nicht gut genug fühle, oder ob ich akzeptiere einfach nicht in das Beuteschema des anderen zu passen. Letzteres sagt ja nichts über meine Wertigkeit als Mensch aus.

Was mir auch immer wieder auffällt, ist das Thema Beuteschema bzw. Typ. Persönlich finde ich es etwas befremdlich wenn sich Menschen total auf einen Typ fixieren. Klar, ich finde auch gewisse Dinge besonders attraktiv, dennoch bin ich da null drauf versteift. Ich habe einen Mann geheiratet, der so GAR nicht der Typ ist, auf den ich früher vorwiegend stand. Auch davon habe ich mich losgelöst und kann seitdem viel offener auf Menschen zu gehen. Das hat mir schon einige sehr nette Kontakte beschert 😁

Mittlerweile pflege ich eine „take it or leave it” Mentalität. Ich bin wer ich bin, sehe aus wie ich aussehe, habe den Charakter den ich habe und wem das nicht passt lässt es halt. Das löst bei mir keinerlei negativen Gefühle aus. Das ist so befreiend! Das Leben ist seitdem deutlich entspannter 😊
Ich kann es verstehen, wenn Mann oder Frau wegen etwas aussortiert wird, wofür er oder sie nichts kann und es auch nicht ändern kann. Es steht natürlich jedem frei, aber wegen zum Beispiel 5cm abgelehnt zu werden und nur deshalb, finde ich schon ein wenig befremdlich.
*******_bw Mann
1.141 Beiträge
Ich habe im anderen Thread zum Thema "Schwanzgröße" schon einen längeren Beitrag über mögliche Hintergründe geschrieben, wieso das Thema für viele Männer so konfliktträchtig ist.

Ich denke, es hat für viele Menschen viel damit zu tun, dass man einen sowieso schon als gering eingestuften "Marktwert" noch weiter reduziert fühlt bzw. dass jemand, der sowieso wenig Chancen auf ein Date sieht, seine Chancen noch weiter reduziert sieht.

Die ständige Kränkung kann man nicht durch eine bloße innere Einstellung ändern, das muss sich durch anderweitige Erfahrungen ändern, und selbst das ist schwierig.

Es braucht nicht nur die Erfahrung, "trotz" eines kleinen Schwanzes oder der Körpergröße etc. geliebt zu werden, sondern auch deswegen, und das kommt dann eben noch seltener vor.

Außerdem reicht eine Gegenerfahrung meist nicht aus als Gegengewicht gegen jahrelange gegenteilige Erfahrungen. Leider. Dann hat man Schwierigkeiten zu glauben, dass man tatsächlich mal nicht abgelehnt wird oder dass jemand einen so wirklich will, wie man ist.

Insofern ist es schwierig, eine ständige Kränkung aufzubrechen, vor allem, wenn einem gegenteilige Erfahrungen fehlen.
*********in365 Frau
1.506 Beiträge
Naja, man könnte sich wohl auch gerade darûber ärgern, weil man es nicht ändern kann.
Ich habe in meinen jungen Jahren oft das Feedback bekommen, dass ich arrogant wirke und habe mich damit einfach nicht gesehen oder verstanden gefühlt ... man kann mir Vieles zuschreiben, aber Arroganz gehört nicht zu meinen herausstechenden Eigenschaften.
Neulich wurde ich gefragt, warum ich immer so ernst aussehe, dass hat mich auch getroffen, weil ich mich verkannt fühle und so nicht wirken will. Fakt ist, dass ich eine ausgeprägte Naso-Labial-Falte habe und weiß, dass sie mich ernster wirken lässt, als ich es bin, genauso, wie mein Gesichts-Ausdruck, wenn ich konzentriert bin.
Was tun? Burka, Gesichts-OP ... nein, natürlich werde ich weiter damit leben, weil ich weiß, wer und wie ich bin und darauf vertraue, dass Menschen, die mich näher kennenlernen, schnell merken, dass der Eindruck tâuscht.
Aber diese Chance gibt es eben nur, wenn ich nicht gleich, wegen irgendeines Merkmals, durchs Raster falle und aussortiert werde. Okay, deren Pech, nicht meins, aber manchmal störe ich mich schon an dieser Oberflächlichkeit.
*****ven Frau
7.597 Beiträge
Ob etwas als Kränkung empfunden wird ist aber schon von der persönlichen Sichtweise auch abhängig. Wenn ich jede physische Gegebenheit an Körper und Gesicht sowie jede Charaktereigenschaft an mir, die irgendwer (oder gleich die ganze Gesellschaft, die mir das mit jedem Werbeplakat und jedem Magazinartikel ausrichtet) halt nicht anziehend findet oder gar ablehnt als Kränkung empfände, hätte ich mir schon mit 15 einen Strick nehmen müssen. Die Abhängigkeit von extrinisischer Validierung ist also grundsätzlich ein Problem.
@*****ven genau das! Es kann mich auch nur etwas kränken, womit ich selbst ein Thema habe. Und genau da ist der Knackpunkt. Das habe ich in der Hand. Niemand kann ändern wie Menschen einen sehen, wir können nur ändern inwieweit wir das an uns ran lassen.
Es geht ja nicht darum, was die Gesellschaft meint, sondern ein spezieller Mensch mir gegenüber persönlich, dass finde ich schon einen Unterschied. Das Models eine bestimmte Körpergröße haben missen, damit hat man sich sicherlich abgefunden, wenn jemand aber zum Beispiel (nur ein Beispiel) Pansexuell auf seinem Profil hat und dann sagt, du bist mir 3cm zu klein, kann das schon kränken, wenn man sich ansonsten gut verstanden hat.

Ich kann mich noch so sehr lieben und finde mich toll, dennoch kann mich etwas kränken. Für mich schließt das eine das andere nicht aus.
******tes Paar
573 Beiträge
Ich denke die wichtigsten Punkte wurden schon genannt:
• die Art der Formulierung
• das eigene Selbstbild dagegen zu stehen
• die eigenen Erfahrungen
• die eigene selektive Wahrnehmung

Auch wenn diese Formulierung eigentlich neutral ist "Menschen mit Körperbehaarung sind nichts für uns" (ich glaube, das ist sogar Textgenerator), so kitzelt mich diese Aussage negativ. Ich bleibe beim "nichts" hängen, was so vernichtend wirkt. (Selektive Wahrnehmung) Also diese Personen wollen nicht einmal ein Wort mit mir wechseln, nur weil ich nicht meinen ganzen Körper rasiere?
Das wirkt so absolutistisch und damit kann ich schlecht umgehen. Nicht weil ich mir etwas erhoffe, sondern weil es suggeriert, dass ich falsch bin.

So wie die ständig perfekten Körper in der Werbung suggerieren, das man selbst falsch bzw. nicht gut genug ist. So auch in den Schwanzthreads, da antworten überwiegend dann die Liebhaber:innen von XXL. Und selbst wenn nicht, liest Mann dann nur das heraus. Da konfrontiert man sich dann selbst mit jedem Beitrag, dass man nicht reicht. Dadurch leidet das Selbstbild und dem will man entgegentreten.

Ich bin auch nicht gerade groß geraten und musste in der Schulzeit schon einige Male was einstecken, einfach schon aus körperlicher Unterlegenheit heraus. Dennoch war ich bei Frauen viel erfolgreicher als einige der großen Jungs, bei denen die Mädels immer gerne waren, aber selten was lief. Aber ganz ablegen, kann ich diese alten eigenen Erfahrungen eben auch nicht. Ich erinnere mich nur dran, dass meine Datingstrategie einfach anders war und ich auch so erfolgreich sein kann, auch wenn jemand fordert 1.80+ zu sein.

Ich schreibe selber zu solchen Kommentaren selten was. Manche triggern mich ein bisschen, manche nicht. Bei einigen hat la Sybarite auch schon gesagt "wieso macht dir das überhaupt was aus?" und mich so zum Reflektieren angeregt. Denn auch ich habe Vorlieben und Abneigungen. Auch ich (wir) haben anderen Paaren abgesagt, weil es aus unterschiedlichen Gründen nicht gepasst hat. Und, dass der Schreiberling in der Regel es nicht böse meint, sondern nur eine Grenze zieht.

Le Sybarite
******rah Paar
3.257 Beiträge
Wenn ein paar Kinder früher schon im Kindergarten nicht mitspielen durften, dann waren die gekränkt und standen weinend in der Ecke.

Und wenn heute manche großen Kinder beim Daten nicht mitspielen dürfen, dann weinen die halt auch.


Also kränkt einem natürlich alles, was auch nur den Anschein haben könnte, damit nicht mitspielen zu dürfen.

Im Grunde alles wie früher auch.

Nur eben jetzt digital statt im Sandkasten.


*kindergarten*

Tom & Zarah
Ich habe die Eigenart im Umkehrschluss zu denken. Was bedeutet es denn, es nicht an sich ran lassen, für mich nichts weiter als die Gefühle verstecken, nicht zuzulassen. Natürlich mit Berücksichtigung, wie ist es jetzt wirklich gemeint. Für mich entwickeln wir uns immer weiter in eine gefühlskalte Richtung. Gerade auch, weil die Frage nach, warum kränkt dich das überhaupt, nicht wenig kommt.
*****ven Frau
7.597 Beiträge
Nicht jede und jeder bekommt in meinem Leben ein Mandat mitsprechen zu dürfen *zwinker*
******tes Paar
573 Beiträge
Zitat von *******eyn:
Ich habe die Eigenart im Umkehrschluss zu denken. Was bedeutet es denn, es nicht an sich ran lassen, für mich nichts weiter als die Gefühle verstecken, nicht zuzulassen. Natürlich mit Berücksichtigung, wie ist es jetzt wirklich gemeint. Für mich entwickeln wir uns immer weiter in eine gefühlskalte Richtung. Gerade auch, weil die Frage nach, warum kränkt dich das überhaupt, nicht wenig kommt.

In Zeiten des Internets hast du allerdings auch die Möglichkeit dir 1000 Mal mehr Meinungen anzusehen als vorher, wo es vielleicht einen Kommentar und 10 Meinungen deiner Freunde, Familie und Arbeitskollegen gab. Also sehe ich eine gewisse "Gefühlskälte" als ganz normal, sonst hätte ich den ganzen Tag nichts anderes mehr zu tun als mich mit jedem geschriebenen Satz auf Joyclub auseinanderzusetzen, was der jetzt mit mir bewirkt. Ich würde es nicht als Gefühlskälte bezeichnen, sondern als Abgrenzung nicht jede Meinung, (Vor-)Bild oder Vorliebe anderer (zu denen man ja noch nicht einmal eine irgendartige Beziehung hat) an sich ranzulassen. Sonst geht man meiner Meinung nach daran kaputt.

Und die ausgesprochene Frage hat mich ja zum Reflektieren angeregt. Warum ich so ticke, welche Nadeln mein Selbstwert ins Wanken bringen können. Es war ja keine Aufforderung, scheiß drauf, sondern hinterfrage dich, was das in dir auslöst und warum.

Le Sybarite
Zitat von ******tes:
Zitat von *******eyn:
Ich habe die Eigenart im Umkehrschluss zu denken. Was bedeutet es denn, es nicht an sich ran lassen, für mich nichts weiter als die Gefühle verstecken, nicht zuzulassen. Natürlich mit Berücksichtigung, wie ist es jetzt wirklich gemeint. Für mich entwickeln wir uns immer weiter in eine gefühlskalte Richtung. Gerade auch, weil die Frage nach, warum kränkt dich das überhaupt, nicht wenig kommt.

In Zeiten des Internets hast du allerdings auch die Möglichkeit dir 1000 Mal mehr Meinungen anzusehen als vorher, wo es vielleicht einen Kommentar und 10 Meinungen deiner Freunde, Familie und Arbeitskollegen gab. Also sehe ich eine gewisse "Gefühlskälte" als ganz normal, sonst hätte ich den ganzen Tag nichts anderes mehr zu tun als mich mit jedem geschriebenen Satz auf Joyclub auseinanderzusetzen, was der jetzt mit mir bewirkt. Ich würde es nicht als Gefühlskälte bezeichnen, sondern als Abgrenzung nicht jede Meinung, (Vor-)Bild oder Vorliebe anderer (zu denen man ja noch nicht einmal eine irgendartige Beziehung hat) an sich ranzulassen. Sonst geht man meiner Meinung nach daran kaputt.

Und die ausgesprochene Frage hat mich ja zum Reflektieren angeregt. Warum ich so ticke, welche Nadeln mein Selbstwert ins Wanken bringen können. Es war ja keine Aufforderung, scheiß drauf, sondern hinterfrage dich, was das in dir auslöst und warum.

Le Sybarite

Ich hatte es hier im Thema jetzt so verstanden, dass es sich um eine Interaktion von zwei Menschen handelt und nicht, was irgendwo gelesen wurde. Dann scheine ich mich geirrt zu haben.
Ich hab kein Problem damit,wenn es beim anderen nicht passt und es deshalb nicht zum Date kommt,das geht mir doch andersherum auch so. Es mögen nun mal nicht alle Menschen alles an mir,ist mir auch egal, und Menschen die mir nahe stehen mögen mich und mein beklopptes Wesen.
Ich habe da leider oft die Erfahrung machen müssen, gerade hier wenn ich bei einen Anschreiben sage das passt für mich nicht, dann wird es in der Tat böse.
Von Beschimpfungen und Beleidigungen ist alles dabei, und das zeigt leider auch auf welchem Niveau man sich hier manchmal befindet.
Gottseidank ist das ein kleiner Teil, aber zeigt auch wie manche Männer das hier sehen.
Zum Abschluss,...man kann und ich will auch nicht jedem gefallen dann würde ich meine Individualität verlieren und das möchte ich persönlich auf keinen Fall.
******tes Paar
573 Beiträge
Zitat von *****chi:

[...]
Immer wieder gibt es Threads zum thema Körper, aber auch Vorlieben und änliches. [...]

Nun kommen immer wieder Attribute auf, die zu viel und hitziger Diskusition führen und es sehr oft den Eindruck hat die Beteiligten "Funkensprüher" seien gekränkt über ein Defizid das nicht durch Arbeit oder Lebenswandel änderbar ist.

Allen vorne Weg und jede Woche ein neuer Thread: Schwanzgröße
[...]

Was denk ihr darüber, euch schon mal passiert das es eich angegriffen hat und warum?

ps. auch mir ist das ab und an passiert, jedoch kam die Erkenntnis sehr schnell und ich schrieb danach keinetn Post. [...]

@*******eyn
Ich lese da eher Diskussionen aus Threads heraus (warum fühlt sich jemand im Thread getriggert einer Vorliebe zu widersprechen) als ein "passt nicht" innerhalb einer privaten Nachricht. Bei letzterem verstehe ich schon, warum das weh tun kann.

Le Sybarite
Zitat von ******tes:
Zitat von *****chi:

[...]
Immer wieder gibt es Threads zum thema Körper, aber auch Vorlieben und änliches. [...]

Nun kommen immer wieder Attribute auf, die zu viel und hitziger Diskusition führen und es sehr oft den Eindruck hat die Beteiligten "Funkensprüher" seien gekränkt über ein Defizid das nicht durch Arbeit oder Lebenswandel änderbar ist.

Allen vorne Weg und jede Woche ein neuer Thread: Schwanzgröße
[...]

Was denk ihr darüber, euch schon mal passiert das es eich angegriffen hat und warum?

ps. auch mir ist das ab und an passiert, jedoch kam die Erkenntnis sehr schnell und ich schrieb danach keinetn Post. [...]

@*******eyn
Ich lese da eher Diskussionen aus Threads heraus (warum fühlt sich jemand im Thread getriggert einer Vorliebe zu widersprechen) als ein "passt nicht" innerhalb einer privaten Nachricht. Bei letzterem verstehe ich schon, warum das weh tun kann.

Le Sybarite

Ich hatte es jetzt so verstanden, dass sie es persönlich kennengelernt haben, aber im Forum darüber einfach ihre Meinung sagen, was ihnen passiert ist. Danke. ☺️
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