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Warum sind wir gekränkt durch etwas unänderbares?

******ngr Mann
3.911 Beiträge
Man muss sich auch nicht jeden Schuh anziehen.

Wenn jemand, den ich überhaupt nicht kenne, sagt er oder sie fände Bärte kacke, dann ist das so.
Den Schuh muss ich mir nicht anziehen und mich direkt persönlich gekränkt fühlen.

Das tue ich erst, wenn diese Person sagt "ich find dich hässlich, du Usel mit deinem scheiß hässlichen Bart."
Aber selbst da ist das erst einmal die Aussage einer mir unbekannten Person irgendwo im Internet. Ich würde darauf vermutlich reagieren, wäre aber nicht persönlich gekränkt. Um mich wirklich kränken und beleidigen zu können braucht es schon eine persönliche Bindung, ansonsten ist und bleibt es gerede von Menschen, die mich nicht kennen und die ich nicht kenne.
*****_54 Frau
11.799 Beiträge
Zitat von *******_k_y:
Wenn zum Beispiel gesagt wird: "Ich kann kleine Männer nicht ernst nehmen" ...

Ich sage so etwas aber, wenn z.B. ein - für meinen Geschmack zu kleiner oder zu junger Mann - insistiert, warum ich auf größere und zumindests annähernd gleichaltrige Männer stehe und es nicht mal mit ihm versuchen möchte.

Für mein bevorzugtes Machtgefälle (und nur dann!) kann ich kleinere und jüngere Männer tatsächlich nicht "ernst" nehmen.
*****_54 Frau
11.799 Beiträge
@*****nti

Ich wollte nur deinen Gedanken in meinem Sinn weiterführen und stimme deinem Post grundsätzlich zu.
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
@*****nti
Das tue ich erst, wenn diese Person sagt "ich find dich hässlich, du Usel mit deinem scheiß hässlichen Bart."
Aber selbst da ist das erst einmal die Aussage einer mir unbekannten Person irgendwo im Internet. Ich würde darauf vermutlich reagieren, wäre aber nicht persönlich gekränkt. Um mich wirklich kränken und beleidigen zu können braucht es schon eine persönliche Bindung, ansonsten ist und bleibt es gerede von Menschen, die mich nicht kennen und die ich nicht kenne.

Genau so ist es bei mir auch!
Für mein bevorzugtes Machtgefälle (und nur dann!) kann ich kleinere und jüngere Männer tatsächlich nicht "ernst" nehmen.



Genau so.
Das sollte auch ein Mann verstehen dürfen, der prinzipiell mit Machtgefällen in Beziehungen nichts am Hut hat.
Selbst da muss er sich, aufgrund der (seiner) angesprochenen Körpergröße, nicht gekränkt fühlen.
Auch wenn es auf den ersten Blick den Anschein vermittelt, er wird nicht " ernst" genommen.
Den Kontext einfach verstehen können und akzeptieren, weshalb die Äußerungen erfolgte.

*top*

*katze* 54
*****y87 Frau
9.889 Beiträge
Klar,wenn die Aussage im Kontext gemacht wird,kein Problem. Aber wenn die einfach so hingeklascht wird,dann nö.

Aber bin auch total bei @*****nti. Mich können nur Menschen kränken,zu denen ich einen persönlichen Bezug habe. Ansonsten; Lasse reden. Habe hier auch schon mal eine CM bekommen,wo sinngemäß drin stand,dass er Mitleid mit mir hatte,so wie ich aussehe bzw mich verunstaltet habe.

Ich habe da nur einen Lachsmiley zurückgeschickt. Getroffen hat mich die Aussage nicht. Warum auch. Wäre es jemand gewesen,den ich kenne und mag,ja dann wäre ich gekränkt gewesen. Aber so dachte ich mir nur: Laber doch,wenn es dir dann besser geht.
*****_54 Frau
11.799 Beiträge
Zitat von *******_k_y:
Habe hier auch schon mal eine CM bekommen,wo sinngemäß drin stand,dass er Mitleid mit mir hatte,so wie ich aussehe bzw mich verunstaltet habe.

Auch wenn mich das nicht kränken würde, denn ein dermaßen unverschämter Spruch zeigt bloß, wes Kind der Urheber ist. Solche Menschen braucht man nicht in seinem Umfeld.
Auf die Igno-Liste würde ich so jemanden aber setzen.
Genau so würde ich mich bei einem realen Treffen verhalten, nachsichtig lächeln, mich umdrehen und diesen Menschen kommentarlos ignorieren.
*********kend Paar
14.117 Beiträge
Eins darf man halt auch nicht vergessen: Selbst die sensibelste und netteste Absage bleibt eine Absage. Natürlich macht eine Absage nur halb so viel aus wenn man selbst auch Erfolge hat oder wenn das Ziel einem doch nicht so wichtig ist. Und doch ist es ein Prozess den jeder von uns durchlaufen muss.

Nicht wenige Menschen hadern damit nicht dem Mainstreamschönheitsideal zu entsprechen und damit den, damit meistens eng verbundenen, positiven Eigenschaften nicht zu entsprechen. So reagieren dicke Leute empfindlich auf den weitverbreiteten Unsinn das sie verfressen, faul und unsportlich sind. Kleine Leute müssen mit dem Vorurteil kämpfen das sie kleine Wadenbeisser und Halbtagsnapoleons sind während großgewachsenen Menschen eine gewisse Eloquenz und Intelligenz zugesprochen wird. Und das man dazu nicht gehört zeigt ihnen die Absage.

g/w
Ist das eigene Bild von sich selbst ..unveränderbar?
Ich hatte vorgestern Abend solch eine Erfahrung machen müssen.
Bisher, all die Jahre hindurch, hatte ich ein eigenes Bild von mir selbst. Laufen, Bewegen, Aussehen, Reden,.... sich geben und wahrgenommen werden.

Dieses eigene Bild ist mir seit gesern abend, meinem ersten Videodreh, völlig zerrüttet... habe mich selbst im bewegeten Film sehen müssen. *panik*

Nicht das mirs an Selbstvertauen mangelt... hab ich jetzt immer noch, aber alles andere.. so wie ich mich gestern selbst von außen sehen musste... neee Leute..... glaub ich geh erst im Herbst wieder auf die SDtraße wenns früh später hell und abends zeitiger dunkel wird. Geht ja garnicht...

Jetzt hb ich echt zu tun mein gesehenes Bild wieder aus dem Kopf zu bekommen.... *schock*

Weiss nicht ob meine gemachte Erfahrung hier rein passt und mein WehKritzeln was zum Thema unveränderbares beiträgt..
*********kend Paar
14.117 Beiträge
@********hens Du bist damit nicht allein! Es gibt Schauspieler die sehen sich ihre eigenen Filme nicht an. Bleib ganz cool!

https://www.moviepilot.de/news/diese-schauspieler-haben-ihre-eigenen-werke-nicht-gesehen-163966

g/w
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
@********hens
Du hast dich also durch dein Du-Sein selbst enttäuscht / verletzt? 😂 Spaß beiseite.
Ja, der Effekt ist nicht selten, wenn man sich das erste mal hört oder sieht. Aber vermutlich ist das auch sehr aufschlussreich. Gerade auch was Ausstrahlung und Dating angeht 😉
@******r65
Sicherlich kann das Anspruchsdenken und die darauffolgende Unfähigkeit, mit Ablehnung umzugehen, eine Folge von Erziehungsfehlern sein, aber es kann auch an sich ein Charakterzug sein.

Unter Anspruchsdenken verstehen Wissenschaftler überzogene Erwartungen an das Umfeld beziehungsweise die Überzeugung, (auf Basis einer sogenannten Anspruchsgrundlage) bestimmte Ansprüche stellen zu können. Motto: Es steht mir zu.

In der Psychologie gilt Anspruchsdenken als narzisstischer Charakterzug, der oft durch chronische Enttäuschungen, Frustrationen und erlebte Ungerechtigkeit ausgelöst und verstärkt wird.

Als Reaktion auf die Verletzungen, Beschränkungen und die damit einher gehende Verzweiflung reagieren die Betroffenen mit einer überhöhten Erwartungshaltung und leiten – aus purem Selbstschutz – eine Weltanschauung der eigenen Überlegenheit ab. Der Ärger wird so nach außen gerichtet, Verantwortung wird externalisiert und die Schuld delegiert. Aus dem Anspruchsdenken erwächst schließlich eine permanente Anspruchshaltung und fordernde Erwartung, die vor allem auf die Befriedigung eigener (egoistischer) Bedürfnisse abzielt.

Gestern fiel das Stichwort "selbstzerstörerische Selbstsucht", und ich denke, das beschreibt ziemlich genau Menschen, die sich durch die Vorliebe anderer gekränkt fühlen. Letzendlich schaden sie mit ihrem Egozentrismus nur sich selbst.
*********kend Paar
14.117 Beiträge
Zitat von ***up:
Gestern fiel das Stichwort "selbstzerstörerische Selbstsucht", und ich denke, das beschreibt ziemlich genau Menschen, die sich durch die Vorliebe anderer gekränkt fühlen. Letzendlich schaden sie mit ihrem Egozentrismus nur sich selbst.

Ich schätze mal das die überhaupt nicht nachvollziehen können warum andere Menschen solche strikten Auswahlkriterien haben. Sie nehmen die Ansprüche anderer so wahr dass sie vor allem ausgrenzen sollen. Und höchstwahrscheinlich sind sich beide Seiten darüber einig das die/der andere selbst ein Egozentriker ist.

g/w
@*********kend
Es geht nicht um "nicht nachvollziehen zu können", sondern sich persönlich gekränkt zu fühlen.
Egozentrisch ist in dem Fall das Anspruchsdenken, dass niemand Vorlieben äußern kann, die einen ausschliessen. Weil man alles auf sich bezieht.
*********kend Paar
14.117 Beiträge
Zitat von ***up:
Es geht nicht um "nicht nachvollziehen zu können", sondern sich persönlich gekränkt zu fühlen.

Das eine ist dann die Folge des anderen. Man muss gewisse Gründe nachvollziehen um festzustellen das es nicht gegen die Person selbst geht.

g/w
@*********kend
Vielleicht geht es nur darum, zu verstehen, dass man kein Anspruch hat, in der Vorliebenliste anderer zu erscheinen. Das scheint eben das Problem zu sein.

Die Gründe für die Vorlieben anderer muss man gar nicht nachvollziehen, in den allermeisten Fällen ist es tatsächlich unmöglich.
*********kend Paar
14.117 Beiträge
Vielleicht liegts auch nur an der Einseitigkeit warum sich jemand gekränkt fühlt. Ich halte es einfach nur für menschlich. Vor negativen Gefühlen ist niemand gefeit.

g/w
@*********kend
Klar sind negative Gefühle menschlich, das steht gar nicht zur Debatte.
Die Frage hier im Thread ist, warum manche sich durch die Vorlieben von wildfrenden Menschen im Netz, mit denen sie nie was zu tun haben und nie was zu tun haben werden, gekränkt fühlen.
Zitat von ******ech:
Zitat von ********baby:
Nicht nur die Bartträger kommen per se nicht ins Bett, sondern generell alle schlechten Liebhaber.

Und da bekanntlich alle Bartträger schlecht im Bett sind, werden keine Männer mit Bart gedatet.

Um persönliches Gefallen eines Bartes geht es da nicht.

Stigma
Bart = desaströse Liebhaber


*angsthab*

Neeee... es geht nicht darum dass Bartträger schlechtere Liebhaber sind. Bart ist sowas wie Intimbehaarung *nachdenk* *lach* entweder mag man Haare beim Sex oder nicht (Bart kann ja als unangenehm zb beim Cunni empfunden werden) oder haarig/unbehaart ist einem egal. Also doch ne persönliche Vorliebe :)

Muss man als Bartträger überhaupt noch den Spruch bringen "Ich bin so schlecht im Bett, dass musst du erlebt haben" oder ist das durch den Bart eh klar?
Also ich bin nicht gekränkt, wenn ich nicht ins Raster passe. Weshalb auch? Es ist nun mal wie es ist. Ich selbst habe ja auch meine Vorlieben. Ich bin 178 groß und kann mit kleinen Männern einfach nichts anfangen. Selbst bei Frauen ist mir Augenhöhe lieber. Ich erwarte keine Perfektion, stehe aber auch nicht auf mollige Menschen. Und das kann ich nicht ändern. Das selbe Recht hat natürlich auch jeder hier.
*******elle Frau
35.857 Beiträge
Über Vorlieben kann und will ich nie streiten.

Was nicht passt ,muss für mich nicht passend gemacht werden.

Befürchte ich, dass dann immer einer auf der Strecke bleibt.
Dann passt es nur nicht, ganz einfach.
*********efer Frau
656 Beiträge
Warum sind wir gekränkt durch etwas unänderbares?

*danke*

Steh nur grad auf dem Schlauch, was Du mit Sendungsbewusstsein / Missionierung meintest?

Meintest Du, eine Person, die selbst früher immer schnell gekränkt war und sich das mühsam abtrainiert hat, fühlt sich durch einen "Jammer"-Beitrag getriggert? Unabhängig davon, ob sie selbst die vermeintlich kränkende Person war?
*********efer Frau
656 Beiträge
Zitat von **********cully:
Zitat von *********bell:
Darf ein Mann, der wegen seinem grossen Penis abgelehnt wird sich auch gekränkt, diskriminiert und stigmatisiert fühlen?

Bestimmt, aber wann kommt sowas denn schon mal vor?
In der Regel erlebt man doch eher ehrfürchtiges Schweigen...

Auch wenn diese beiden Beiträge wahrscheinlich nicht sooo ganz ernst gemeint waren:

Zum Ursprungsbeitrag von Gentle_Rebell: Klar, gekränkt fühlen darf sich prinzipiell erst mal jeder.

Zur Antwort von MustrumRidcully: Es gibt ja auch noch eine Welt außerhalb von JC, doch, wirklich *lach*
Gibt sicher nicht wenige Frauen, die wirklich ehrfürchtig reagieren *angsthab*

Ist diese Reaktion aber vielleicht weniger kränkend als das Betonen von "ich spür dann halt nix" bei den angeblich zu kleinen Penes?
Zitat von ***it:
Ist diese Reaktion aber vielleicht weniger kränkend als das Betonen von "ich spür dann halt nix" bei den angeblich zu kleinen Penes?

Das ist jetzt für mich eher schwer zu beantworten, da ich kein Kränkungsfetischist bin. Ich ziehe also keine Lust oder Befriedigung aus einer (vermeintlichen) "Kränkung", bzw. daraus mich darüber zu echauffieren.

Und ja, es gibt Frauen, die da ehrfürchtig reagieren. Ganz besonders außerhalb des "JC" bzw. nur von "dort" kenne ich diese Frauen.
Hier im virtuellen Raum kenne ich keine.
Und, ist Mann dann "gekränkt"? Weiß ich nicht, ich jedenfalls wäre es nicht.
Genau so wenig wie ich mich gekränkt fühlte, wenn Frau wegen meiner prächtigen Bierplauze oder der affenartigen Behaarung auf meinem Rücken von näherem Kontakt absehen würde.
Würde ich das allerdings WOLLEN, dann täte ich gekränkt und würde mich hier ausheulen.
********reak Paar
1.566 Beiträge
Ich (er) weiß gar nicht, ob ich es schon erwähnt habe, aber ich fühle mich nicht gekränkt, wenn eine Frau hier schriftlich oder im Club oder im Blumengeschäft mündlich äußert:

Ich mag nur Männer über 1,85 (da bin ich einen Zentimeter drunter), Schwanzlänge über 17 Zentimeter (da bin ich einen Zentimeter drunter), am liebsten ohne Haare auf dem Kopf und im Gesicht (hab ich beides und das ist unveränderbar), mindestens 80 kg (da bin ich drunter) und einen Bauch sollte er haben (kann ich nicht mit dienen) und faltenfrei sollte er sein (tja, ist auch zu spät).

Mir ist klar, dass ich als kleinwüchsige, hagere Gesichtsbaracke mit Bart und vollem Haupthaar und völlig BD-los kaum viele Frauen begeistern kann.

Ich geb mich einfach mit denen zufrieden, die auf mich stehen, suche mir von denen die passendste raus und bin kein bisschen gekränkt *zwinker*
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