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Warum sind wir gekränkt durch etwas unänderbares?

Schlimmer geht immer:
Für meinen Orgasmus ist nur die Kuppe meines rechten Zeigefingers notwendig,
*nixweiss*.
@*******ant
Damit diskriminierst du aber alle andere 9 Finger. *nono*
*******elle Frau
35.857 Beiträge
Nun nimm ihn doch mal jemand endlich, damit das ein Ende hat . *witz*
Zitat von *******ant:
Schlimmer geht immer:
Für meinen Orgasmus ist nur die Kuppe meines rechten Zeigefingers notwendig,
*nixweiss*.

Fühlen sich die anderen Finger dann nicht zurück gesetzt, nach @****ev müsste das doch diskriminierend sein.
*********acht Frau
8.058 Beiträge
Die Meinung Einzelner ändert nichts an der Tatsache, dass es im Bereich des persönlichen Geschmacks keine Diskriminierung geben kann. Das muss auch nicht jeder verstehen, es ist halt trotzdem so.

Vielleicht können wir weitere Einwürfe in dieser Art einfach so stehen lassen.
Echt jetzt mal.
Dann übersetzt ihr, die ihr "Diskriminierung" im privaten Bereich ruft, das D- Wort doch einfach mit
"Ablehnung".
Es könnte alles so einfach sein.
****p35 Mann
8.067 Beiträge
Ich verstehe unter Ablehnung aber nicht das selbe wie Diskriminierung *nein* (vgl. Def. D. einige Seiten früher)

Zitat von ********n_84:
[...] Es ging hier einige Seiten zuvor tatsächlich auch um den juristischen Aspekt und eben in dem Kontext um Diskriminierung. [...]
Mal abgesehen von objektiver Begründbarkeit einer Ablehnung geht es meinem Eindruck nach hier noch immer um evtl. Kränkung - ein Date einzuklagen funktioniert nicht, das war selbst mir stets und auf allen Seiten dieses Threads klar.

Dennoch:
Zitat von *********acht:
Fragen des persönlichen Geschmacks haben keinen Zusammenhang mit Diskriminierung, das Thema hatten wir schon. [...]
So? Also egal, wie es genannt wird: Selbst Geschmacksäußerungen können nunmal zumindest mitunter ebenso Eigenschaften aufgrund von Merkmalen zuschreiben - nicht automatisch stigmatisierend, aber sogar das kommt vor.
Somit kann m. V. n. auch Sprache in der Kommunikation zwischen Privatpersonen diskriminierend sein, sogar einen wennauch nur zivilrechtlichen Anspruch darauf, bspw. von meinem Nachbarn insbesondere auch ganz ohne bestehendes Vertragsverhältnis grundsätzlich nicht etwa beleidigt und in meiner unantastbaren Würde als Mensch abwertend verletzt bzw. darin ungerechtfertigt benachteiligt zu werden, meine ich doch deutlich aus dem von mir vorab zitierten Text (AGG) herauszulesen.

Ein auch m. E. praktischer Lösungsansatz für dieses Problem (von mir erläutert in Warum sind wir gekränkt durch etwas unänderbares? ) wurde hier - was ich sehr erfreulich finde - ja mehrfach schon angesprochen: Vieles auch bzgl. Geschmacksfragen dürfte durch Präfernz ansprechende Vorlieben ("ich mag...") anstatt durch kränkbar ablehnende NoGos ("ich mag nicht...") überdies gewinnbringend konstruktiv formulierbar sein.
****go Mann
940 Beiträge
Warum sind wir gekränkt durch etwas Unänderbares?

Tjaa, da kommt sehr viel Selbstverständnis des eigenen Ego zum tragen.

Wenn man (denkt) etwas schön reden zu müssen, ist es meistens ein Indiz, dass es dies nicht ist.
Da man dies auf einer Ebene sehr wohl selbst weiß, wollen viele sich selbst (und andere) davon überzeugen.

und so schließt sich der Kreis...
Vielleicht können wir weitere Einwürfe in dieser Art einfach so stehen lassen.

Können wir nicht. Aber vielleicht könnten wir uns darauf einigen, dass die Verfechter der Geschmackssache zwei Mal nachdenken, bevor sie verletzende Aussagen treffen.
******eat
464 Beiträge
Zitat von ****ev:
@******eat : ich kann nicht auf oopportunistische Aussagen und Textbeiträge reagieren. Das übersteigt meine Fähigkeiten.

Opportunistisch? *haumichwech*
Wenn schon Fremdwörter, dann nutze sie doch bitte richtig.

Der Opportunismus (lateinisch opportunus ‚günstig‘, ‚geeignet‘) bezeichnet die zweckmäßige Anpassung an die jeweilige Lage.

Zum Thema zurück:

Ein Mensch hat kein Anrecht auf Sex oder Dates. Das einzige Anrecht, das er hat, ist das auf seine Sexualität. Also dass er diese selbst mit sich ausleben darf und mit anderen, wenn dies einvernehmlich geschieht.
Großer Unterschied.
Diesen, in meinen Augen, völlig verkorksten Anspruchsglauben kenne ich sonst nur von Incels.

Nicht mit jemanden in den Kontakt zu treten, wegen seiner Penisgröße ist auch nicht grundsätzlich diskriminierend, sondern das gute Recht der Person sich selbst auszusuchen, mit wem sie in den Kontakt treten will. Dafür muss es noch nicht mal eine Begründung geben. Kann ja auch sein, dass es gar nicht mal nur am Penis liegt, sondern auch am Charakter der Person oder der falschen Augenfarbe oder weil die Person aus Z.B. Bielefeld kommt.
@******eat : ich kann dich beruhigen. Ich stehe und stand schon immer auf der Sonnenseite des Lebens. Von einem Incel bin ich weit entfernt. Irgendwas muss ich ja richtig machen.
@****ev
Aber vielleicht könnten wir uns darauf einigen, dass die Verfechter der Geschmackssache zwei Mal nachdenken, bevor sie verletzende Aussagen treffen.

Und das von jemandem, der die Beiträge eines anderen Teilnehmers als "viel Text ohne Substanz " und "opportunistisch" bezeichnet hat!
Denkst du denn überhaupt (ein Mal würde schon ausreichen) nach, bevor du eine verletzende Aussaage triffst?
Wenn dich ein Verhalten stört, fang bei dir an - was andere machen ist ihre eigene Entscheidung.
*****chi Mann
986 Beiträge
Themenersteller 
@****p35

Das Problem sehe ich da allerdings Inn den Mitmenschen selbst, siehe hier im Thread wie viel herausgelesen werden kann, in den Texten.

Ich mag normale, schlanke, sportliche oder ahtletische Frauen.

Davon abgesehen das diese Aussagen spezifisch von mir kommen, positiv geschrieben hin oder her. Versteht jeder etwas anderes unter den Begriffen.
Auch lässt es viel Spielraum zu.


Wenn ich also im Laufe der Zeit schlechte Erfahrungen sammel, weil sich dann Frauen melden die da nicht rein passen?

-Entweder ich ertrage das einfach, das keiner die Aussage versteht. Und fühle mich halt von "denen" gekränkt, weil sie meine Aussage ignorieren.
-Ich gehe ins Gegenteil und mache dann halt klar was ich nicht mag.


Letzten Endes kann man es nicht jedem Recht machen und auch nicht auf alle aufpassen. Eine gewissen Grundeinstellung und ein wenig obacht wären wünschenswert. Das Leben ist weitaus härter als ein paar Aussagen die mir nicht gefallen.
"Ende"


"Paar Gedanken"
Und als eine persönliche Einstellung, wenn man in einem Forum eine Präferenz eines anderen, den man sowieso nicht Daten wird, als Diskriminierung wahr nimmt, hat man ein ziemlich gutes Leben, von aussen betrachtet.

Ich glaube es gibt Millionen, wenn nicht sogar Milliarden Menschen, die gerne mit der Person das Leben tauschen würden.

Fast alles ist eine Frage der Perspektive. Manchmal vergessenen wir was um uns herum passiert, ohne Internet, Smartphone oder Computer. Ohne Fernseher und Radio.

Eine Woche ohne technisches Gerät und die Verbindung ins WWW und man kann klar darüber denken, was man selbst bereit ist zu tun.

Und dann am Ende trifft man eine Entscheidung, man formuliert es so wie man es immer getan hat, komplett anders oder nur ein wenig um.

Doch besonders das juristische im privaten Feld, kann ein ungeahnter Anfang sein. Denn alles, auch Zensur fängt immer klein an, das Ende hat man durch die Menschheitsgeschichte öfters erlebt.


Nur ein paar Gedanken


In ehren
Zatoichi
Dieser Tread bekräftigt meine Ansicht auf Minderwertigkeitskomplexe anderer keinen Cent zu geben.
Nicht meine Baustelle
Es gibt zum Glück das Recht aus sexuelle Selbstbestimmung, und jeder Mensch hat das Recht, sich den passenden Partner frei auszusuchen und alle nichtpassende abzulehnen. Manche haben offensichtlich noch nichts davon gehört.
@***up : *top* genau das ist das Wesen der sexuellen Selbstbestimmung *headcrash*
@****ev
Bei dem Recht auf sexuelle Selbstbestimmung geht es darum, dass jeder das Recht hat, sich Partner frei nach dem eigenen Geschmack und eigenen Kriterien auszusuchen - und alle andere auszuschließen.
Die Möglichkeit, Dates und Sex mit allen zu haben - wie du es vorhin gemeint hast - gibt es also de facto und de jure nicht.
@***up : ja, genau darum geht es *headcrash*
****p35 Mann
8.067 Beiträge
Zitat von ******chi:
@****p35

Das Problem sehe ich da allerdings Inn den Mitmenschen selbst, siehe hier im Thread wie viel herausgelesen werden kann, in den Texten.

Ich mag normale, schlanke, sportliche oder ahtletische Frauen.

Davon abgesehen das diese Aussagen spezifisch von mir kommen, positiv geschrieben hin oder her. Versteht jeder etwas anderes unter den Begriffen.
Auch lässt es viel Spielraum zu.

Wenn ich also im Laufe der Zeit schlechte Erfahrungen sammel, weil sich dann Frauen melden die da nicht rein passen?

-Entweder ich ertrage das einfach, das keiner die Aussage versteht. Und fühle mich halt von "denen" gekränkt, weil sie meine Aussage ignorieren.
-Ich gehe ins Gegenteil und mache dann halt klar was ich nicht mag. [...]

Auch ich kann die Motivation, NoGos statt Vorlieben zu formulieren, gut nachvollziehen, doch rechtfertigt das in meinen Augen nicht dazu, durch ablehnende Negativformulierungen andere potenziell zu kränken.

Desweiteren erlaube ich mir an dieser Stelle nochmals auf die klaren Vorteile von Vorliebenformulierungen auch für den Sender anzusprechen: Sie sind einfach eindeutiger und klarer umrandend.

Zitat von *****chi:
[...] Letzten Endes kann man es nicht jedem Recht machen und auch nicht auf alle aufpassen. Eine gewissen Grundeinstellung und ein wenig obacht wären wünschenswert. [...]

Naja, dann mache ich's mir als Sender halt selbst recht (zu eignen Vorteilen der Vorliebenformulierung s. o.) *nixweiss*

Zitat von *****chi:
[...] Das Leben ist weitaus härter als ein paar Aussagen die mir nicht gefallen. [...]

Ich verstehe vlt den Bezug dieser Aussage zum Threadthema nicht. Heißt das nun: "Jammer nich' rum, es gibt schlimmeres auf der Welt, als gekränkt zu werden?" - Dies wäre mir als Antwort auf die Themenfrage "Warum gekränkt sich gekränkt fühlen...?" schon rein logisch nicht eingefallen, aber um darauf einzugehen, würde ich die Berechtigung, sich bei einer Kränkung auch gekränkt zu fühlen, einfach nicht vom sonstigen Leid auf der Welt abhängig machen:
Gefühle haben m. E. immer eine Daseinsberechtigung.
Zitat von ****ev:
@***up : *top* genau das ist das Wesen der sexuellen Selbstbestimmung *headcrash*


Sexuelle Selbstbestimmung kann diskriminierend empfunden werden *ja*


Na und *fiesgrins*
Wen interessiert es *nixweiss*
*****_54 Frau
11.799 Beiträge
Zitat von ***up:
Die Möglichkeit, Dates und Sex mit allen zu haben - wie du es vorhin gemeint hast - gibt es also de facto und de jure nicht.

Bevor es dazu käme (!), fände ich es plausibler, Sex mit SexarbeiterInnen auf Krankenschein zu gewähren.
*******r91 Mann
2.328 Beiträge
Zitat von ***up:
@****ev
Bei dem Recht auf sexuelle Selbstbestimmung geht es darum, dass jeder das Recht hat, sich Partner frei nach dem eigenen Geschmack und eigenen Kriterien auszusuchen - und alle andere auszuschließen.
Die Möglichkeit, Dates und Sex mit allen zu haben - wie du es vorhin gemeint hast - gibt es also de facto und de jure nicht.

Genau in dieser Beschreibung hast du dir gerade selbst widersprochen. Wenn jemand das Recht hat Partner frei auszuwählen oder auszuschließen, dann besteht auch in jedem Fall die Möglichkeit Dates und Sex mit allen zu haben. Ob es dann auch zugesagt wird steht auf einem anderen Blatt.
@*****_54
Aber selbst SexarbeiterInnen können und dürfen Kunden ablehnen.
*****_54 Frau
11.799 Beiträge
Zitat von ****p35:
Auch ich kann die Motivation, NoGos statt Vorlieben zu formulieren, gut nachvollziehen, doch rechtfertigt das in meinen Augen nicht dazu, durch ablehnende Negativformulierungen andere potenziell zu kränken.

Woher weiß ich, dass einer, den ich doch gar nicht kennen kann, gekränkt ist?
Schließe ich z.B. schwer übergewichtige Partner in meinem Profiltext aus, kann es doch sein, dass ein 130kg-Mann sagt: Was ein Glück, mit der Dürren hätte ich mich sowieso nie eingelassen!
Wegen Überfüllung geschlossen
Dieses Thema hat die maximale Länge erreicht und wurde daher automatisch geschlossen.

*geschlossen*


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