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Offene Ehe?

*****eal Mann
1.923 Beiträge
Ein weit hergeholtes Beispiel.
Angenommen beide sind leidenschaftliche Steak-Esser aber entscheiden sich ab Tag X vegetarisch zu leben.
Beide können damit leben aber irgendwie fehlt das Fleisch schon.

Einer von beiden gesteht nach x Monaten sich einen Burger gegönnt zu haben. Oder der Partner findet es selbst heraus.
Ein Vertrauensbruch ist definitiv da. Aber wenn beide Lust auf Fleisch haben, wieso sich weiter zur vegetarischen Ernährung zwingen? (Bitte niemand ernsthaft jetzt über pro und contra von Fleisch diskutieren)
Dennoch kann das Aufgeben der veganen Ernährung den Vertrauensbruch nicht weg machen. Und gerade in einer offenen Ehe muss man zu *100* vertrauen können.

Zudem naja, ein Steak mit Fremdgehen zu vergleichen ist schon sehr weit hergeholt und beides hat einen völlig unterschiedlichen Stellenwert.
*******tia Frau
3.094 Beiträge
Ich verstehe was du sagen möchtest. Klar kommt es darauf an was passiert ist. Zumindest auch.
Wenn ich aber Bock auf ein Steak habe, dann sage ich:"Ey Schatz, funktioniert für mich nicht, ich brauch Fleisch!" Dann kann mein Partner sagen ob er mit meiner Entscheidung klar kommt oder nicht. Ich gebe ihm die Wahl zu entscheiden. Das gehört sich so, finde ich. Mach ichs einfach, joa, dann missbrauche ich das Vertrauen meines Partners. Das kann dann bei beiden Ausgangspunkten dieselbe Konsequenz sein, im schlimmsten Fall nämlich die Trennung (entweder weil der Partner nicht mit meiner Entscheidung klar kommt, oder weil der Partner nicht mit meinem Vertrauensmissbrauch klar kommt), muss mir so oder so bewusst sein. Oder ich bin ein super Verdrängungskünstler und schau mal was passiert und hoffe das alles gut geht. Ist eine Möglichkeit, eine ziemlich blöde wie ich lernen musste, aber das steht ja auf einem anderen Blatt.
...dark
****ody Mann
13.314 Beiträge
Es gibt "Tatbestände", die in einer monogamen Beziehung unter "Fremdgehen" laufen würden und in einer offenen u.U. ein klares Grenzüberschreiten und einen Vertrauensbruch darstellen würden, was ebenso schwerwiegend wäre. Ich finde es sogar noch schlimmer, wenn die persönlich erarbeiteten Regeln in einer offenen Beziehung gebrochen werden, als wenn es um die tradierten und vermutlich nie formulierten in einer monogamen Beuiehung geht.

In einer offenen Beziehung fährt man sehr weit aufs Meer hinaus. Wenn man sich dann nicht auf den anderen verlassen kann, ist man wirklich am Arsch.
Oha ich finde das schon heikel, wenn beide für eine gewisse Zeit Monogamie vereinbaren, dass sich einer dann direkt nicht daran halten kann. Hätte man nicht ehrlich sagen müssen: "Ich weiß du willst gerade Monogamie, aber ich kann das nicht, mir ist das offen leben wichtig."
Dann wäre es ja kein Vertrauensbruch gewesen, vor allem wenn man doch schon vorher offen lebte, wo war das Problem ehrlich zu sein?
Das würde ich zuerst angehen.
*****rar Frau
1 Beitrag
Das Öffnen einer Beziehung sollte nie Mittel zum Zweck sein. Viel mehr noch sollte das Öffnen einer Beziehung ein Beweis eures Vertrauens in diese sein. Ihr solltet den "Bruch" daher genau besprechen, einen Cut machen,verzeihen und dann alles neu definieren.

Beziehungen sind so dynamisch und immer im Wandel, Fehler können immer passieren. Probiert es aus, nichts ist unmöglich *g*
********lack Frau
19.364 Beiträge
@****ody

Ich finde es aber auch schlecht weil die Änderung ja nicht ohne wichtigen Grund geschehen ist.

Geschlossen deswegen wieder, weil wir einfach keinen Kopf dafür gehabt haben und es vorerst mal wichtig war sich in das "Eltern sein" einzufinden.
.

Und ich gehe auch davon aus, das dies der Grund ist wieso sie das als Vertrauensbruch sieht.
Es geht also nicht nur um den außerhäusigen Sex, sondern auch um die Zeit. Sie schreibt ja alles in wir Form! Ihm war das dann nicht so wichtig oder der andere Sex war wichtiger?
Davon aus zu gehen, das es alleine nur die Schließung gewesen ist, ist falsch.
Wie kann denn das Vertauen wieder da sein, wenn es wieder Regeln gibt, aber man nicht weiß ob er sich daran hält?
Demnach ist es nicht die Lebensform sondern der Regelbruch, der das Vertrauen geschädigt hat.
WiB
**du Mann
1.102 Beiträge
Hallo Du

*my2cents* zum für mich angesichts Eures scheinbar aktuellen Profils relativ merkwürdigen Thema: Den Vertrauensbruch könnt Ihr separat anschauen; das ist wohl ein bzw. der Grund für die Paartherapie. Die entscheidenden Fragen dürften sein: Habt Ihr beide (oder zumindest eine/r von Euch) auch künftig ein sexuelles Interesse an anderen? Wie gross ist es? Was, mit wem, wo? Für was habt Ihr Euch schon entschieden?

Wieder gemeinsam swingen solltet Ihr m.E. idealerweise erst, wenn Eure Beziehung stabil ist und Ihr Euch vertraut, Euch aufeinander verlassen könnt. Da bin ich bei Vorschreibenden.

Lg, alles Gute Euch! Pidu
****_E Mann
191 Beiträge
Zitat von ********ne86:
Ja danke ihr lieben, ich weiß da habt ihr vollkommen recht. Als "Rettungsversuch" ist es definitiv unangebracht. Es is nur so das es diesen Vertrauensbruch wahrscheinlich nicht gegeben hätte wäre die Beziehung einfach offen geblieben dann wäre es das harmliseste gewesen. Deswegen ist es für mich gerade etwas eigenartig. Aber wir haben eh schon einen paarberatungstermin vereinbart. Dennoch hol ich mir lieber Rat von Personen die diese Art "L(i) eben" kennen.
Danke euch so sehr!


Liebe TE! Ich bitte Dich genau zu prüfen. Egal welche regeln man vereinbart, oder auch wenn man keine vereinbart, meiner meinung nach ist vertrauensbruch das ausschlaggebende...

das würde mich sehr belasten,... sich selbst die schuld zu geben dass man es nicht früher wieder öffnete, oder das man dies als ausrede benützt.... ich wünsche euch, dass ihr , oder eben desjenigen gebrochene, Vertrauen wieder findet
****100 Mann
3.445 Beiträge
Wegen Vertrauensbruch Beziehungen zu öffnen, geht nie gut.....wenn, dann aus üerzeugung, weil man Vorlieben ausleben möchte, mehr Sex braucht ,von Grund auf polygam ist etc....
********lack Frau
19.364 Beiträge
@****100

Du hast das Problem der TE und des Threads nicht verstanden.
Hier geht es um einen Regelbruch der den Vertrauensbruch mit sich brachte.
Einseitigee Egotrips sind die Ursache gewesen und wie man jetzt das angekratzte Vetrauen wieder aufbauen kann und das passiert sicher nicht, wenn man so tut als ob nichts passiert wäre.

WiB
...dark
****ody Mann
13.314 Beiträge
Der Knacks kommt vielleicht daher, dass sie sich nicht auf ihn verlassen konnte, was u.U. weniger schwerwiegend gewesen wäre, solange es nur um Zwei ging. Jetzt sind sie eine Familie und es braucht Teamplay. Mich erinnert das ein bisschen an Vati, der in die Kneipe geht, während Mutti mit dem Kind zu Hause sitzt und sich alleingelassen fühlt. Sie ist enttäuscht von ihm.
*******n_HH Frau
5.825 Beiträge
Wer hier aus der Vereinbarung ausgebrochen ist, ist hier aber nicht klar oder? Ich muss sagen, dass ich das sehr angenehm fände.
Ich habe neulich einen thread so verfasst und es offen zu lassen hat eine ganz andere "gesprächskultur" ermöglicht.
*****low Mann
611 Beiträge
Zitat von ****ody:
Der Knacks kommt vielleicht daher, dass sie sich nicht auf ihn verlassen konnte, was u.U. weniger schwerwiegend gewesen wäre, solange es nur um Zwei ging. Jetzt sind sie eine Familie und es braucht Teamplay. Mich erinnert das ein bisschen an Vati, der in die Kneipe geht, während Mutti mit dem Kind zu Hause sitzt und sich alleingelassen fühlt. Sie ist enttäuscht von ihm.
vielleicht hab ich was überlesen, aber wo steht, dass sie IHM nicht vertrauen kann, weil er was verbockt hat? Wo steht, dass Vati in die Kneipe geht?

Zum Thema:
Wie bereits gesagt, die Beziehungsform ist nicht das eigentliche Problem, das entsteht daraus, dass sich ein Partner (und ich hab bis jetzt nirgends gelesen, welcher der beiden) sich nicht an Vereinbarungen gehalten hat. Bedenklich finde ich deine Aussage @********ne86 , dass es diesen Vereinbarungsbruch nicht gegeben hätte, wäre die Beziehung offen gewesen. Das ist so, als würde man sich über die Geschwindigkeitsbegrentung beklagen, nach dem man geblitzt wurde. Sich an Vereibarungen zuhalten, das hat deutlich mehr damit zu tun, welche Werte man hat, Rücksichtnahme, Respekt, Wertschätzung, als mit der inhaltlichen Vereinbarung selbst. Hat man ein Problem mit den Inhalten der Vereinbarung, dann kann man das vorher thematisieren, das hat ja offensichtlich schon mal konstruktiv funktioniert.

Ich sag das nicht, um den moralischen Finger zu heben, sondern als Hinweis, wo die eigentliche (Beziehungs)Baustelle liegt. Es stellt sich mir die Frage aus welchen Gründen dieses vorher kommunizieren nicht möglich war. Warum war es nicht möglich, vor der Grenzüberschreitung genau diese Grenzen zu diskutieren, neu zu definieren und ggf. einvernehmlich zu belassen oder zu verschieben (um hier konkreter zu werden müssten etwas konkretere Informationen vorliegen, was den nun eigentlich diese Grenzverletzung/Vertrauensbruch/… eigentlich war)? Ich sehe die Hauptbaustelle genau in der Hemmnis bzw. den Gründen dafür, dass nicht vorherberechne wurde, bevor es zum Vertrauensbruch kam, der in meinen Augen nur die Manifestation eines vorherigen Mangels an Vertrauen war.
******978 Paar
2.155 Beiträge
Zitat von *****low:
Zitat von ****ody:
Der Knacks kommt vielleicht daher, dass sie sich nicht auf ihn verlassen konnte, was u.U. weniger schwerwiegend gewesen wäre, solange es nur um Zwei ging. Jetzt sind sie eine Familie und es braucht Teamplay. Mich erinnert das ein bisschen an Vati, der in die Kneipe geht, während Mutti mit dem Kind zu Hause sitzt und sich alleingelassen fühlt. Sie ist enttäuscht von ihm.
vielleicht hab ich was überlesen, aber wo steht, dass sie IHM nicht vertrauen kann, weil er was verbockt hat? Wo steht, dass Vati in die Kneipe geht?

Zum Thema:
Wie bereits gesagt, die Beziehungsform ist nicht das eigentliche Problem, das entsteht daraus, dass sich ein Partner (und ich hab bis jetzt nirgends gelesen, welcher der beiden) sich nicht an Vereinbarungen gehalten hat. Bedenklich finde ich deine Aussage @********ne86 , dass es diesen Vereinbarungsbruch nicht gegeben hätte, wäre die Beziehung offen gewesen. Das ist so, als würde man sich über die Geschwindigkeitsbegrentung beklagen, nach dem man geblitzt wurde. Sich an Vereibarungen zuhalten, das hat deutlich mehr damit zu tun, welche Werte man hat, Rücksichtnahme, Respekt, Wertschätzung, als mit der inhaltlichen Vereinbarung selbst. Hat man ein Problem mit den Inhalten der Vereinbarung, dann kann man das vorher thematisieren, das hat ja offensichtlich schon mal konstruktiv funktioniert.

Ich sag das nicht, um den moralischen Finger zu heben, sondern als Hinweis, wo die eigentliche (Beziehungs)Baustelle liegt. Es stellt sich mir die Frage aus welchen Gründen dieses vorher kommunizieren nicht möglich war. Warum war es nicht möglich, vor der Grenzüberschreitung genau diese Grenzen zu diskutieren, neu zu definieren und ggf. einvernehmlich zu belassen oder zu verschieben (um hier konkreter zu werden müssten etwas konkretere Informationen vorliegen, was den nun eigentlich diese Grenzverletzung/Vertrauensbruch/… eigentlich war)? Ich sehe die Hauptbaustelle genau in der Hemmnis bzw. den Gründen dafür, dass nicht vorherberechne wurde, bevor es zum Vertrauensbruch kam, der in meinen Augen nur die Manifestation eines vorherigen Mangels an Vertrauen war.

Sie schreibt; danke!

Ich habe beim Lesen immer wieder überlegt, woher andere User derartige Infos hernehmen und ob ich diese schlicht überlesen habe.

Zu keinem Zeitpunkt wird definiert, was genau der Vertrauensbruch war, es sind Alles Mutmaßungen.

Für mich stehen beide Geschichten getrennt voneinander und eine Schnittstelle ists, worüber man sich unterhalten sollte;

VERTRAUEN. Dabei spielt für mich die Art der Beziehung, ob mit oder ohne Kinder keine Rolle. 💋
Ich kann irgendwie nicht recht verstehen, was grundsätzliches Vertrauen mit der Beziehungsform zu tun haben soll. Würde ich meiner Frau (oder sie mir) in unserer festen Beziehung nicht vertrauen, würden wir es auch in keiner anderen Beziehungsform tun.
*******tia Frau
3.094 Beiträge
Ja genau. Ich muss in jeder Beziehungsform vertrauen können. Kann ich das in einer monogamen Beziehung nicht, ist das Mist, aber die Gefahr das etwas passiert, ist für viele wahrscheinlich recht gering.
In einer offenen Beziehung sieht das anders aus. Wenn man sich nicht gerade für ein Poly-Konstrukt entschieden hat, ist verlieben wahrscheinlich absolut tabu. Da muss ich vertrauen können, dass mein Partner und ich eine so stabile Beziehung haben, dass wir uns nicht gegenseitig verlassen weil was besseres kam.
Es gab dann einen Vertrauensbruch der dieses Thema wieder aufkommen ließ Ich frage mich, ob es nun "gesund" für unsere Ehe ist sie wieder zu öffnen oder zumindest offener zu gestalten (mit klaren Regeln versteht sich)
/quote]

ein Vertrauensbruch darf nicht belohnt werden
wen DU jetzt die ehe "öffnest" hast es sich für einen Partner gelohnt dein vertrauen zu missbrauchen

wenn es sich überhaupt retten lässt, dass braucht das viel Zeit
erst muss das Vertrauen wieder da sein ... dann kann es vielleicht eine "Öffnung" geben
*********egen Frau
106 Beiträge
Ich lebe in einer offenen Ehe und finde die Beantwortung der Frage recht leicht.
Ohne 100% iges Vertrauen, dass beide stets im Sinne der gemeinsam vereinbarten Regeln agieren, wird es nicht funktionieren!

Glaubst du, er wird zukünftig alles in seiner Macht stehende tun, loyal und Pro-Beziehung zu kommunizieren und zu agieren? Das heißt: Du kannst mit einem guten Gefühl daheim ein Buch lesen, während er auf Geschäftsreise ist oder bei seiner Affäre... Gut, dann kann es klappen.

Glaubst du, er wird sich neue Freiheiten auf Kosten deines Vertrauens erschummeln? Nimmt es mit zeitlichen Verabredungen nicht so ernst oder der Verhütung oder, oder, oder...
Naja, dann klappt es halt nicht.
Zitat von *********egen:

Ohne 100% iges Vertrauen, dass beide stets im Sinne der gemeinsam vereinbarten Regeln agieren, wird es nicht funktionieren!
.

ja, so einfach ist das ... wobei die Regeln auch sich ändern können ... vielleicht sogar müssen
*********ther Paar
413 Beiträge
Letztendlich stochern hier alle etwas im Dunkeln rum. Keiner kennt euch und niemand weiß was wirklich passiert ist. Die Art und Weise des Vertrauensbruch wäre für uns unheimlich wichtig um sich eine wirkliche Meinung dazu zu bilden. War es denn wirklich ein Betrug oder nur ein Missverständnis bei der Ansprache.
Für uns würde es ein riesen Unterschied machen ob der Vertrauensbruch bewusst oder unbewusst ausgelöst wurde.
Zitat von **je:
Keiner kennt euch und niemand weiß was wirklich passiert ist. Die Art und Weise des Vertrauensbruch wäre für uns unheimlich wichtig um sich eine wirkliche Meinung dazu zu bilden.

ja da hast du recht ... letztlich übernimm jeder hier seine Vorstellung von "Vertrauensbruch" und es war sicher anders ...

es gibt so viele Möglichkeiten ...

dennoch ... ein gefühlter Vertrau3ensbuch ist da ... muss geklärt werden
...dark
****ody Mann
13.314 Beiträge
Wenn das Grundgerüst irgendwann einmal eine monogame Paarbeziehung war, würde ich dorthin zurückkehren und dann klar den Grad der Enttäuschung offenlegen. Falls dann noch Offene Beziehung gewünscht ist, würde sie mit mir bei Null anfangen. Das alte System aus Kommunikation und Vertrauen hätte versagt. Es müsste neu verhandelt werden.
****54 Mann
3.849 Beiträge
Zitat von ****ody:
Wenn das Grundgerüst irgendwann einmal eine monogame Paarbeziehung war, würde ich dorthin zurückkehren

War es aber nicht wie du im 1. Satz des EP lesen kannst.

Neu verhandelt ist aber dennoch auf den Punkt. In der Mediathek gibt es mindestens einen Vortrag, der sich genau mit solchen Fragen befasst.
*********otion Frau
1.524 Beiträge
Für mich persönlich war das Öffnen unserer anfangs monogamen Beziehung ein logischer Schritt aus Bedürfnissen (Bi-Neigung, BDSM-Kontext als Switcher, massiver Sexbedarf bei mir , die Lust am Zusehen und Berichtet bekommen bei ihm) und dem vorhandenen Vertrauen.

Als wir Zwillingseltern wurden haben wir das einige zeit erst mal nicht aktiv ausgelebt, da unser Sexleben bei beiden durch Stress mit der neuen Situation, Schlaf- und Zeitmangel ziemlich zum Erliegen gekommen war. bei mir kamen noch die Körperlichen Nachwehen wie Wundschmerz an der Dammnaht und ein Unwohlsein mit dem eigenen Körper auf Grund der Nach-Schwangerschaftsfigur dazu. Geschlossen haben wir die Beziehung aber deswegen nicht, es hätte jeder aus können, hätte er gewollt. Es war auch immer das Vertrauen da, daß keiner etwas tut was der Familie schadet.

Ich kann deshalb irgendwie nicht nachvollziehen warum man eine Beziehung wegen einer Geburt schließt.

Das klingt für mich ein wenig danach, daß es da eine Unsicherheit gab, die sich nicht rein auf die neue Situation, das plötzlich nicht mehr Paar sondern Familie seins bezog sondern auf die Beziehung an sich.
Kann es sein, daß schon da ein Mangel an Vertrauen vorhanden war?
Oder gab es Vorfälle, die die Schließung nach siech zogen, war einer zu viel weg, hat den anderen mit der neuen Verantwortung hängen lassen?
Hinterfragt das mal dann seht ihr klarer wo ihr steht.

Ich als nicht monogam tickender Mensch könnte nicht mono leben. Das hat nie geklappt, war immer nur ein temporär mit Anstrengung gehaltener Zustand der dann kippte und zu Vertrauensbrüchen durch ein Ausbrechen meinerseits führte. Daran kann ich nichts ändern so bin ich eben. Seit ich das erkannt habe würde derjenige, der bei mir eine Beziehung schließen würde, sie im Grunde beenden.
Anders kann ein monogam fühlender nicht einfach so mal aufmachen und alles ist gut, er wird immer darunter leiden. Da dann von "Gönnen können" zu schwafeln halte ich persönlich für völlig daneben, da leidet dann der Monogame weiter nur traut er sich das nicht mehr zu kommunizieren und irgendwann resigniert er und gibt sich auf.

Was seit ihr und wollt ihr? Passt das überhaupt zusammen?

Stellt Euch diese Frage und handelt danach auch wenn es schwer fällt sich manche Dinge einzugestehen.

Von außen etwas zu raten ist hier sehr sehr schwer,

LG
Kyria
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