@********reak
Guter Punkt zu ungefragtem und erfragtem Feedback.
Natürlich sind Dinge, die grundsätzlich stören oder wo man sich Veränderung wünscht in einer festen Partnerschaft sinnvollerweise anzusprechen.
Aber auch da kommt es für mich darauf an, ob es Dinge sind, die der andere oder man gemeinsam auch ändern kann.
Bsp. wenn einem körperliche Merkmale nicht gefallen (Penis, Brüste, Schamlippen oder Veränderung durch Alter, Geburt, Krankheit) - was nützt es das dem anderen zu sagen? Der wäre nur gekränkt.
Deshalb ist ja auch die Frage: “Findest du mich noch attraktiv?” …manchmal heikel.
@*********lerin
Doch, ich würde den Grund durchaus mitteilen wollen.
Natürlich kann ich auch wortlos oder mit einer Lüge die Situation verlassen, aber wortlos würde sicher zu Verwirrung führen und eine gefällige Lüge finde ich auch hier nicht passend.
Bei First-Time-Sex (ohne Beziehung):
Tja, wortlos nicht. Aber auch hier frage ich mich, ob ungefragtes Feedback taktvoll und hilfreich ist.
Es kann sich ja um Dinge handeln, die für einen persönlich nicht passten; aber bestimmt für andere passen, weswegen man demjenigen nicht unbedingt suggerieren muss seine Art wäre per se schlecht oder er müsse etwas ändern.
Ich kann zB mit sehr zärtlichen Männern nichts anfangen.
Eine andere Situation hatte ich einmal, wo mir beim Ausziehen eine sehr kleine Überraschung “entgegensprang”. Der Penis war mir wirklich zu klein - allein optisch und haptisch für mich schon abtörnend und der Sex hätte mir nichts gebracht. Hinzu kam eben noch der Aspekt Zärtlichkeit.
Ich habe dann nach etwas Fummelei abgebrochen und gesagt ich gehe beim Kennenlernen/ ersten Abend generell erstmal nicht weiter. Der Mann war etwas enttäuscht aber äußerte Verständnis. War auch ein netter Typ. Nie im Leben hätte ich gesagt “mir ist dein Penis zu klein”. Einfach aus Rücksicht auf seine Gefühle.
Wie seht ihr das in diesem Beispiel? Hätte sich da zB einer von euch Männern die Ehrlichkeit gewünscht?
Was bringt es. Es ist ja auch etwas, was derjenige nicht ändern kann.