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(Un)Ehrlichkeit beim Sex

********n_84 Frau
6.195 Beiträge
Themenersteller 
(Un)Ehrlichkeit beim Sex
Hallo zusammen!

angeregt durch einen anderen Thread in dem “vorgetäuschte Orgasmen” rege diskutiert wurden, möchte ich folgende Frage stellen:

In welchen Fällen wart ihr eurem (Sex)Partner gegenüber schon unehrlich, wenn es um “Performance” oder sexuelle Attraktivität ging?”

Und warum?

“Performance”: Bezogen auf die Qualitäten als Liebhaber/in, “Technik”, Ausdauer, Vortäuschen von Lust oder Orgasmus (…)

Sexuelle Attraktivität: z.B. auf Fragen wie “Stört dich mein Bauch?”, “Ist dir mein Penis groß genug?” “Findest du mich überhaupt noch attraktiv?” (…)

Gerne soll auch die Frage diskutiert werden, ob ihr es selbst für richtig haltet immer ehrlich zu sein, auch wenn die Antwort auf eine Frage oder eine direkte Kritik die Person verletzen könnte/würde.
Oder, ob es moralisch gesehen in manchen Fällen eben sogar besser ist die Wahrheit vorzuenthalten, zu lügen oder einen Vorwand für irgendetwas zu suchen.

Was ich gerne thematisch raushalten möchte ist das Thema Fremdgehen/Betrug.

Danke und ich bin gespannt auf eure Beiträge…
Meine Beispiele und Ansichten folgen wie immer im Verlauf.

*g* *knicks*
Wer fragt bekommt eine ehrliche Antwort.

Aber generell habe ich diese Fragen noch nicht gestellt bekommen und würde sie auch nicht stellen weil ich davon ausgehen das sich niemand 2 mal mit jemandem trifft der beim ersten mal schon nicht gepasst hat.
*********lerin Frau
2.272 Beiträge
Grundsätzlich finde ich Ehrlichkeit gut und wichtig und handele auch danach. Es hilft am Ende niemandem, wenn ich dem anderen vorlüge, dass er ein unglaublich toller Liebhaber ist und ich heimlich unglücklich bin.
Allerdings versuche ich, Kritik vorsichtig und konstruktiv anzubringen, sodass derjenige sie annehmen kann und sich nicht aus lauter Verletzung zurückzieht. An den genauen Strategien arbeite ich aber noch. *nachdenk*
********in75 Frau
7.649 Beiträge
Ach ja, wenn’s mich genervt hat im Club oder privat bei MFMF und auch beim eigenen Partner, wurde halt getäuscht. 😬 habe keine Lust auf Ausdauer fikko. Aber manche rammeln wie die Weltmeister und sind erst glücklich wenn Frau kommt 🤷‍♀️ Also, *ja* bin schuldig. *engel*
Fragen nach dem Sex: Besser lassen.
Antworten auf Fragen nach dem Sex: Kommt drauf an, will man sich ein zweites mal sehen?
Ich weiß, Ehrlichkeit ist das oberste Gebot, aber ich habe schon geschwindelt. Kommt bei mir aber drauf an, bei wem. Warum soll ich eine unnötige Diskussion eingehen, wenn ich jemanden sowieso nur einmal treffen wollte.
Schlechter Liebhaber ist auch ein schwierige Sache, vielleicht hab ich ihn auch einfach nicht gekickt, dass heißt nicht, dass er ein schlechter Liebhaber ist.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von ********n_84:

In welchen Fällen wart ihr eurem (Sex)Partner gegenüber schon unehrlich, wenn es um “Performance” oder sexuelle Attraktivität ging?”

Und warum?

“Performance”: Bezogen auf die Qualitäten als Liebhaber/in, “Technik”, Ausdauer, Vortäuschen von Lust oder Orgasmus (…)


Als ich den Mann kennenlernte, mit dem ich meine erste und bisher einzige Beziehung hatte, war ich zu dem Zeitpunkt sexuell komplett uninteressiert. Ich blieb das auch bis 29 und entwickelte erst dann eine Libido. Mir war aber schmerzlich klar, dass es für mich schwer bis nahezu unmöglich sein würde, jemandes Interesse zu wecken und zu halten, wenn klar würde, dass mich Sex nicht interessiert und mich die Vorstellung meist sogar abstieß.

Ich habe ihn belogen, was mein Desinteresse an Sex betrifft und auch über meine Jungfräulichkeit, habe behauptet, schon mit 14 Sex gehabt zu haben. Dass ich vor ihm nie Sex hatte, habe ich ihm nach etwa einem Jahr Beziehung gestanden. In diesem Jahr habe ich auch mehrere Male Orgasmen vorgetäuscht, um den Sex zu beenden.

Einige Jahre später habe ich ihm dann auch gestanden, dass Sex mich nicht interessiert und ich ihn sexuell nicht an mich fesseln möchte, er sich also sexuell mit anderen ausleben kann.

Ich habe auch eine Weile behauptet, dass ich Analsex abstoßend und entwürdigend finden würde und ich Männer creepy fände, die das bei einer Frau tun wollten - das Gegenteil war der Fall, es war die erste konkrete Sexualpraktik, auf die ich überhaupt neugierig war und von der ich mir gewünscht habe, dass das jemand einfach mit mir "macht", mich einfach anal nimmt und "besudelt".


Ich habe diese ganzen Unehrlichkeiten nach und nach in der Beziehung aufgedröselt und dass ich mit 29 endlich sexuelles Interesse entwickelte, hat auf jeden Fall auch geholfen, dass ich diesbezüglich sehr ehrlich wurde, was mir gefällt und was nicht. was ich kann und was nicht, wo meine Unzulänglichkeiten und Unsicherheiten liegen und was ich mir wünsche, selbst wenn ich mich dafür schäme.


Zitat von ********n_84:

Sexuelle Attraktivität: z.B. auf Fragen wie “Stört dich mein Bauch?”, “Ist dir mein Penis groß genug?” “Findest du mich überhaupt noch attraktiv?” (…)

Auf solche Fragen habe ich immer ehrlich geantwortet. Wenn es um Personen selbst geht, bin ich verdammt schlecht darin, sowohl Begehren, als auch Abscheu zu verbergen, meine Körpersprache verrät mich da total.


Zitat von ********n_84:

Gerne soll auch die Frage diskutiert werden, ob ihr es selbst für richtig haltet immer ehrlich zu sein, auch wenn die Antwort auf eine Frage oder eine direkte Kritik die Person verletzen könnte/würde.
Oder, ob es moralisch gesehen in manchen Fällen eben sogar besser ist die Wahrheit vorzuenthalten, zu lügen oder einen Vorwand für irgendetwas zu suchen.

Da ich einen direkten Vergleich habe - in jungen Jahren beim Thema Sex viel gelogen habe und nun sehr ehrlich damit umgehe - kann ich für mich nur sagen, dass die Lügerei deutlich anstrengender, stressiger, unbefriedigender und destruktiver war, als jede Wahrheit, die vielleicht erstmal sacken musste. Der Aufriss, diese Unwahrheiten aufrecht zu erhalten, ist es einfach nicht wert, mich hat nichts davon glücklich gemacht, es war ein Desaster.

Ehrlichkeit ist immer die bessere Wahl. Aber Ehrlichkeit ohne Taktgefühl ist Grausamkeit.
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
Themenersteller 
@****yn
Danke für die ehrlichen und reflektierten Worte.

@*********lerin
Grundsätzlich finde ich Ehrlichkeit gut und wichtig und handele auch danach. Es hilft am Ende niemandem, wenn ich dem anderen vorlüge, dass er ein unglaublich toller Liebhaber ist und ich heimlich unglücklich bin.

Ich glaube mir geht’s hier mehr um einzelne Aspekte, die einem nicht gefallen oder wo man geflunkert hat. Oder innerhalb einer Partnerschaft, um den anderen nicht zu kränken.

@********eeds
würde sie auch nicht stellen weil ich davon ausgehen das sich niemand 2 mal mit jemandem trifft der beim ersten mal schon nicht gepasst hat.

Dass, wenn ein Gesamtpaket von Anfang an nicht stimmt, es nicht zu Wiederholungen oder einer Partnerschaft kommt, ist naheliegend. 😉
****rna Frau
8.217 Beiträge
Meine erste langjährige Beziehung, wir waren auch drei Jahre verheiratet. Ich war Anfang zwanzig und der Sex mit ihm war grauenhaft. Jeden Orgasmus hatte ich in den insgesamt sechs Jahren vorgespielt, weil ich wollte, dass es vorbei ist

Als ich mich sechs Jahre später trennte, nein ich hatte ihm nichts gesagt, um ihn nicht zu verletzen
*********lerin Frau
2.272 Beiträge
@*********lerin
Grundsätzlich finde ich Ehrlichkeit gut und wichtig und handele auch danach. Es hilft am Ende niemandem, wenn ich dem anderen vorlüge, dass er ein unglaublich toller Liebhaber ist und ich heimlich unglücklich bin.

Ich glaube mir geht’s hier mehr um einzelne Aspekte, die einem nicht gefallen oder wo man geflunkert hat. Oder innerhalb einer Partnerschaft, um den anderen nicht zu kränken.

Auch die habe ich mit meiner Antwort gemeint. Ich würde weder im Gesamten noch in einzelnen Aspekten dem anderen sagen, dass ich etwas toll finde, wenn es mich in Wahrheit stört.
Wie gesagt, an der Diplomatie arbeite ich noch, aber lügen kommt für mich nicht infrage, nur weil es irgendwie angenehmer für den anderen oder die Situation wäre. Dann soll er halt nicht fragen. *nixweiss*
Lügen würde ich maximal, um einem tätlichen Angriff aus Wut oder Rache zu entgehen.
Wenn ich direkt gefragt werde, würde ich diplomatisch antworten. Meist werde ich nicht gefragt, aber ich habe bislang noch keinen Mann runter geschmissen, wenn es nur okay war. Das ist im Grunde auch schon lügen.
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
Themenersteller 
Ich habe auch schon vereinzelt Orgasmen vorgetäuscht, um dem Mann ein gutes Gefühl zu geben. Dafür wurden ich und andere in dem anderen Thread kritisiert.

Es ging in meinem Fall nicht um Männer, die schlecht im Bett waren oder generell nicht passten. Eher um Überreiztheit meinerseits und ambitionierte Partner, denen mein Orgasmus wichtig zu sein schien. Es war also eine Art „Ego-Streichler“. Das kam irgendwie auch intuitiv und ohne groß darüber nachzudenken.

Im anderen Thread wurde auch gesagt, dass es nicht klug ist sexuelle Zufriedenheit vorzutäuschen, weil sich dann nichts ändert und der andere nichts „verbessern“ kann.
Das stimmt schon. Wenn man möchte, dass sich grundsätzlich etwas ändert und man vielleicht (fast) nie einen Orgasmus erlebt, halte ich konstruktive Kritik für angebracht. Und würde es auch so handhaben.

Ich hatte aber auch schon einmal einen Partner, den ich sehr liebte und der im Bett tatsächlich nicht so der Bringer war, der auf Vorschläge und konstruktive Kritik im Prinzip stets gekränkt und mit Resignation und Rückzug reagierte. Das heißt, dass es dann für mich kein Gewinn war, sondern eher zu langen Durststrecken ganz ohne Sex führte. Ich wusste damals auch keinen Rat und ich/wir fanden keine Lösung. Ehrlichkeit war jedenfalls keine Lösung.
Lügen und sexuell unzufrieden sein aber auch nicht.

Heutzutage überlege ich, wenn ich abwäge etwas zu sagen oder eine Kritik zu äußern, ob mir die Sache wichtig ist (denn ich habe immer noch die Angst es könnte zu Kränkung und Resignation führen) und ob die Person dieses Aspekt überhaupt ändern kann.

Ich selbst möchte gerne konstruktives Feedback bei Dingen, die ich ändern und verbessern kann um eine bessere Liebhaberin zu sein.
Bei mir waren die Männer generell nicht schlecht, es war sogar toll, dennoch habe ich einen O vorgetäuscht.
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
Themenersteller 
@*******eyn
Und kannst du erklären wieso? Du hättest ja zB auch sagen können „lass uns aufhören“.
*********ichy Paar
10.219 Beiträge
Grundsätzlich sind wir ehrliche Leutchen und Fragen wie "Ist dir mein Schwanz lang und/oder dick genug" oder "gefällt dir meine Möse, bin ich eng genug" oder ähnliche stellen wir nicht, weil es in unseren Augen unsinnig scheint. Zumindest ist es nicht interessant für uns. Wenn wir fragen, dann danach wie der/die Mitspielende es gern mag.
Ich sage sehr oft, aufhören, oder du solltest jetzt kommen. ☺️

Wie du geschrieben hast, es war intuitiv. Im Flow. Ich merke, wenn ich umschwenke und anfängt, dass es bald nicht mehr schön wird, ich aber definitiv nicht kommen werde. Die Problematik empfinde ich oft, dass am O guter Sex festgemacht wird und warum soll ich guten Sex unterbrechen, nur weil der Gipfel nicht kommt.
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
Themenersteller 
@*******eyn
Verstehe.
Ich denke auch, dass so ein „aufhören“ oder „wird nichts mehr“ für mancher Männer auch ein Dämpfer ist und eben doch manche den „Erfolg“ an den Orgasmus knüpfen.
Man merkt es als Frau ja auch, wer da gelassen ist und Sex als Gesamtes sieht und wer eben „Orgasmusjäger“ ist und sich dadurch auch ein wenig definiert.
Wobei du völlig Recht hast - auch bei letzterem Typus heißt es ja nicht, dass frau der Sex nicht gefällt und sie am Ende unbefriedigt wäre.
********in75 Frau
7.649 Beiträge
Ich habe schon Sex unterbrochen, Weils einfach fad war. Und wenn Mann mich danach gefragt hat, dann habe ich ehrlich geantwortet. Und dann, waren sie weg oder wollte wissen, wie genau ich das denn meine. Half aber auch nicht. Mittlerweile breche ich ab, hab da einfach keine Lust mehr drauf meine Zeit mit anleiten zu verschwenden. Klingt hart, ich weiß 🙈
*******tia Frau
3.094 Beiträge
Ich habe viele Jahre immer mal wieder Orgasmen vorgespielt. Sowohl weil ich fand das wir so langsam mal zum Ende kommen könnten (und nein, sowas würde ich nie kommunizieren) oder aber weil ich wusste das es ihn total geil macht.
Es gab auch schon Situationen, da meinten die Männer ich wäre gekommen und ich habe das dann einfach nicht klargestellt.
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
Themenersteller 
@********in75
Ich habe schon Sex unterbrochen, Weils einfach fad war. Und wenn Mann mich danach gefragt hat, dann habe ich ehrlich geantwortet. Und dann, waren sie weg oder wollte wissen, wie genau ich das denn meine. Half aber auch nicht. Mittlerweile breche ich ab, hab da einfach keine Lust mehr drauf meine Zeit mit anleiten zu verschwenden. Klingt hart, ich weiß 🙈

Für mich ist es schwer in solchen Fällen dann mit einem ehrlichen Feedback abzubrechen (zB „langweilig“). Ich versuche das irgendwie diplomatisch zu machen und mich rauszuwinden (auch wenn ich noch nicht so viele Situationen hatte in denen es nötig war).
Zum Anleiten habe ich mit fast 40 bei Gleichaltrigen und Älteren auch keinen Bock mehr; höchstens in die Richtung „ja da… mehr… nicht aufhören“ oder sowas 😉
*******rdet Mann
29 Beiträge
Wenn Sex langweilig oder unbefriedigend ist ... liegt es meiner Erfahrung nach meist an beiden Beteiligten. Sowie an fehlender Kommunikation, die ebenfalls von beiden ausgehen muss.

Extrem hilfreich ist auch, sich beizeiten darüber auszutauschen, dass Orgasmen nicht des Ziel des lustvollen sexuellen Zusammenseins sein müssen. Schließlich gibt es so viele verschiedene lustvolle, verbindende, hemmungslose Möglichkeiten und Praktiken, Sex gemeinsam und befriedigend zu gestalten.

Sich nicht der Fixierung auf Orgasmen hinzugeben, nimmt beiden den Druck und macht das Vortäuschen von Orgasmen dann eigentlich überflüssig.
*********ichy Paar
10.219 Beiträge
Hmm, kuscheln und fummeln ist ja nett, abe irgendwie sind die Orgasmen ja schon das, was man gern möchte. Das dies "Ziel" nicht immer erreichbar ist und man daraus keine Staatsaffäre machen muß steht auf einem anderen Blatt.
Das ist genauso wie die Tatsache, das ER halt nicht immer so präsent ist, wie Mann sich es erwünscht (und Frau ja schließlich auch). Man kann dann trotzdem weiterspielen und sich guttun.
Ebenso sind da die Tage, wo man sich "abrackert" aber aus unerfindlichen Gründen nicht zum Ende kommt. Da ist es doch einfacher, man sagt das es so ist, bevor man sich einen "Kolbenfresser" vögelt und die ganze Sache unangenehm wird.
Sich da Sachen vorzuspielen hilft da langfristig nichts, macht auch niemanden glücklicher. Wir sagen was ist und gut.
******ngr Mann
3.911 Beiträge
Egal wie lange ich überlege, unehrlich war ich dabei, so glaube ich, noch nie.

Interessant finde ich es aber, dass ein ur-thema der sexuellen Unehrlichkeit recht fix aufploppte:
Das Vortäuschen des Orgasmus als Schutzmechanismus, damit "endlich mal gut ist".

Das Thema hörte ich schon von diversen Bekannten und Freundinnen mit genau dem Tenor:
Man täuscht den Orgasmus vor, damit er endlich sein Erfolgserlebnis bekommt und aufhört, bevor alles wund ist.

Persönlich finde ich es immer sehr bedauerlich, wenn ich das höre oder lese.
Die weibliche Sexualität wird in den Szenarien von Männern gerne mit der männlichen Erregungskurve komplett gleichgesetzt. Ich kenne Frauen, die ohne Orgasmus absolut Spaß am Sex haben können. Die häufigste Reaktion, die man von diversen Männern dazu bekommt, ist dann "Ja, das sagen Frauen, wenn Mann es nicht bringt." Machoperformance rausgehauen, läuft.
Bei anderen ist das wiederum anders. Da gehört der Orgasmus zu einem erfüllenden sexuellen Erlebnis. Manchmal klappt es auch einfach nicht. Selbst als Schwanzträger hatte ich schon guten Sex, kam aber einfach nicht. Da hätte ich noch stundenlang weiter ficken können. Deshalb war der Sex aber nicht schlecht.

Mir persönlich ist es lieber man ist ehrlich mit mir.
Ehrlich bedeutet dabei nicht zwingend "vernichtende Ehrlichkeit".
Da ich idR. keinen Sex mit Menschen habe zu denen ich keine sonstige zwischenmenschliche Beziehung habe denke ich, dass diese Personen (hoffentlich) wissen, dass sie ehrlich sein können.

Zudem ist Sex kein Leistungssport. Er soll Spaß machen. Um gemeinsam Spaß haben zu können sollte man sich ehrlich sagen können was gerade Spaß macht und was nicht.
Es ist für mich Situationsbedingt. Ich hatte mal Sex, der war grausig im Nachhinein gesehen. Wir waren einfach nicht kompatibel. 😃 warum sollte ich ihm sagen, du bist schlecht im Bett, wenn es doch die Konstellation war.
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
Themenersteller 
@*****nti
Das Thema hörte ich schon von diversen Bekannten und Freundinnen mit genau dem Tenor:
Man täuscht den Orgasmus vor, damit er endlich sein Erfolgserlebnis bekommt und aufhört, bevor alles wund ist.

Persönlich finde ich es immer sehr bedauerlich, wenn ich das höre oder lese.
Die weibliche Sexualität wird in den Szenarien von Männern gerne mit der männlichen Erregungskurve komplett gleichgesetzt. Ich kenne Frauen, die ohne Orgasmus absolut Spaß am Sex haben können. Die häufigste Reaktion, die man von diversen Männern dazu bekommt, ist dann "Ja, das sagen Frauen, wenn Mann es nicht bringt." Machoperformance rausgehauen, läuft.
Bei anderen ist das wiederum anders. Da gehört der Orgasmus zu einem erfüllenden sexuellen Erlebnis. Manchmal klappt es auch einfach nicht. Selbst als Schwanzträger hatte ich schon guten Sex, kam aber einfach nicht. Da hätte ich noch stundenlang weiter ficken können. Deshalb war der Sex aber nicht schlecht.

Ich finde die Frage nach den Hintergründen auch spannend. Ich weiß auch von nicht wenigen Frauen, dass sie hin und wieder, manche sogar häufig vortäuschen. Meist ja eben aus „guter Absicht“ heraus.

Andersherum finde ich das Phänomen interessant, dass Männer sich ja oft damit brüsten, dass die Frau ja immer und auch oft mehrfach kommt.
Ganz spannend wird es dann in solchen Zusammenhängen, wo gesagt wird, dass es sexuell eigentlich schlecht läuft und die Frau „fast nie Lust hat/ von selbst Lust signalisiert“ - ABER sie kommt ja immer, nach/bei einer 5-10 Minuten Rammelnummer. Ich will darüber nicht „lästern“, das nur mal als Beispiel nennen, wo mit dem Vortäuschen dann wirklich niemandem geholfen ist und der Verdacht doch sehr sehr nahe liegt.
Wenn ich solche Männer frage, ob sie sich wirklich so sicher sind, dass die Frau wirklich Spaß hatte und gekommen ist, sind sie sich ganz sicher und „erkennen ja die Signale“. Das stimmt aber nicht.
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