Ist Sex das A und O in einer Beziehung?

Klingt ja brutal

Nein in der Regel komme ich mit Männern zusammen bei denen unsere Libido harmoniert

Wieso die polemische Frage "Sex über den Menschen stellen?"


Natürlich passen wir zusammen


Warum sollte ich mit jemandem zusammen sein ,der nicht zu mir passt?

LG Mo

Sinngemäß sicher schon. Ich würde durchaus auch deutlich formulieren, daß ich eine gewissen Häufigkeit beim Sex brauche um nicht unglücklich in der Beziehung zu sein. Man kann sicher eine gewisse Zeit (individuell) auch etwas zurückstecken. Aber wenn es dazu führt, daß einer dauerhaft unglücklich in der Beziehung ist (wegen zu wenig oder gar keinem Sex), dann ist es für mich ganz sicher ein Grund um zu sagen, daß ich dann unter diesen Umständen nicht in der Beziehung bleiben werde.

Warum sollte ich meine Bedürfnisse dauerhaft zurückstellen? Es bringt ja niemandem etwas, wenn mindestens einer in der Beziehung dauerhaft unglücklich, unzufrieden und unausgelastet ist. Und ja, das wäre bei mir der Fall bei einem längeren Zeitraum (individuell zu sehen) ohne Sex. Dann doch lieber die Beziehung beenden und beide haben die Möglichkeit vielleicht irgendwann wieder glücklich zu werden mit einem vielleicht passenderen Partner.

Und wenn es darum geht, daß man jemanden wegen Krankheit etc. nicht alleine lassen möchte. Ist ja kein Thema, wenn es sonst keine Differenzen gibt, daß man nach wie vor auch freundschaftlich füreinander da ist. Aber dafür braucht es keine unglückliche Beziehung.

Sex ist ja eigentlich nicht nur reine Penetration oder?
Solange meine Partnerin mir ihren Körper auf andere Art und Weise nicht verweigern würde, hätte ich kein Problem damit.

Solange alles ausser dem z.B. mangelndem Sex gut ist, so würde ich ihn einfach bitten mich für Sex frei zu geben. Für mich muss mehr als 1 Punkt nicht mehr stimmen um eine Beziehung zu beenden.

Und manche Menschen sind eben monogam und können vom Gefühl her nicht existenzielle Säulen einer Beziehung auslagern. Letztendlich schafft Sex für manche auch eine (Ver)Bindung und Nähe, die ohne Sex in der intensiven Form einfach nicht möglich ist (Hormone und so...).

Ist ein Partner nicht tolerant, obwohl er nicht bieten kann, was der andere braucht, so ist doch auslagern immer noch besser, als den Partner/in gar nicht mehr zu haben nach einer Trennung oder nicht?

Ich kenne viele Männer, wo die Frau gar nichts mehr möchte im Bett, also kann sie doch von ihm nicht erwarten die nächsten 30 Jahre sexlos zu leben wegen ihr.

@*********vers
Nein. In meinen Augen nicht. Dann doch lieber die Chance auf einen Neuanfang und wieder glücklich werden zu können mit einem passenderen Partner. Oder alleine glücklicher zu sein als in einer unglücklichen Beziehung. Wenn in einer Beziehung tragende Säulen wegbrechen, ist die Beziehung zum unglücklich sein verdammt...

Ja doch, leider, so sehen das wohl die meisten ganz selbstverständlich, ohne überhaupt drüber nachzudenken.
Und dann wundern sie sich noch, verstehen die Welt nicht mehr, fühlen sich unschuldig und als Opfer, wenn sie betrogen oder verlassen werden, werfen dem anderen vor, dass er sie ja wohl nie richtig geliebt hätte... Drama, Rosenkrieg, undankbarer Scheißkerl...

LG, Fix & Foxy

RopeBound, ich gehe da teilweise schon mit Dir einig, aber ich weiss von vielen, dass die Ehefrau gar keine Trennung will, auch wenn er fremd geht. Sie macht einfach die Augen zu und die Hühneraugen auch noch.
Nach dem Motto: "Was ich nicht weiss, macht mich nicht heiss!"

Die Partner arrangieren sich irgendwie mit der Situation, auch wenn ich das selber nicht so tun würde langfristig.

@*********vers
So etwas finde ich sehr traurig. Allerdings ist jeder seines eigenen Glückes Schmied. Und wenn die jeweiligen Partner das bewusst gemeinsam entscheiden ist das deren Sache.

Ich kann nur sagen, für mich wäre so ein Dahinsichen nichts. Und ich bezweifle auch, dass die meisten mit so einem "Arrangement " glücklich sind im restlichen Leben....

Ich klinke mich mal ein.
Seid 5 Jahren Joy teils als Single unterwegs und Gesprächen in swingerclubs erlebt man es doch immer wieder.
Manche Beziehungen sind stark genug wenn man sich mit wem anderes vergnügt.
Machen wir uns doch nichts vor, wenn der Sex zweier Menschen nicht harmoniert was passiert dann.
Unzufriedenheit, Unglücklichkeit und Frustration macht sich breit....Zu was führt das ganze?
Ein bitteres Ende
Wer kann und möchte so auf Dauer Leben? Nämlich niemand.
Es ist meine persönliche Meinung und Erfahrung, daß wenn man in einer Beziehung nicht offen damit umgeht und ehrlich ist diese zum scheitern verurteilt ist....
Selbst bei vielen die sich einig sind und es angeblich gestatten den Partner frei zu geben denke ich das es eine Frage der Zeit ist wann Person X kommt, einen dermaßen flasht und dann verliert man dieses Spiel.
Viele machen sich einfach etwas vor.
Man schafft und kann nicht auf Dauer eine dreier Konstellation stand halten und allen gerecht werden...das Ende vom Lied ist dann die Entscheidung zu einer Person....einer leidet immer dabei.
Sex ist halt mal wichtig, es lässt uns auf Wolke sieben schweben, den Alltag vergessen, wir verspüren unendliche viele glückshormone in dem Moment und Hand aufs Herz, wer will und kann darauf verzichten? Nämlich niemand. Wenn der Sex harmoniert und passt.
Meine Meinung 😉

Hm. Ich habe mich nie als asexuell empfunden, im Gegenteil habe viel Interesse und Spaß an Sex. Doch als tragende Säule in Beziehungen habe ich Sex nie gefühlt. Hatte auch völlig sexlose Beziehungen, und sie waren wunderschön.

Was aber immer in hohem Maße vorhanden und wichtig war: Zärtlichkeit, wann immer wir uns sahen und Zeit dafür hatten. Zärtlichkeit ist für mich eine tragende Säule in Beziehungen, ob mit oder ohne Sex, das ist nicht so entscheidend.

Ich habe es auch meist speziell von Frauen gehört, dass Sex in der Beziehung so besonders wichtig sei. Vielleicht ist das historisch bedingt: Während wir Männer und Jungs sexuelle Vergnügen ganz offen da ausleben, wo sie sich bieten, war für Frauen lange Zeit der einzige nicht geächtete Raum dafür die Beziehung - und beides wurde innerlich fest miteinander gekoppelt. Spaß ohne Beziehung trug stets das Risiko des "Schlampen"-Verdachts.

Spontan fällt mir dazu ein, dass, wenn ein Mensch am liebsten Sex MIT Liebe macht, dann eine liebevolle Beziehung ein recht sicherer Ort dafür ist.
Mit nicht vertrauten Menschen ist es auch möglich, aber schwieriger.
Für Männer war es ja immer irgendwie üblich, "emotional härter" zu tun, während Frauen ihre Sehnsüchte nach Liebe offen und gesellschaftlich akzeptiert ausleben durften.
Ich glaube, alles, was sich so in diesem Bereich zeigt, ist eine Mischung aus Tradition, Persönlichem und aktuellem Zeitgeist, also überaus komplex.

Es hat sich einiges verändert, ja, aber als Mann offen zu sagen: Ich kann nur mit Liebe, ist heutzutage vielleicht für einige noch ein Lacher.
Genau wie Frauen, die Sex ganz offen und frei ohne Liebe leben, vielleicht oftmals noch skeptisch beäugt werden - zum Glück in abnehmender Tendenz.

Genau, die alte Diskussion, ob Sex nur mit oder auch ohne Beziehung oder Liebe möglich sei...

Hier aber ist die Frage andersherum: Geht Beziehung auch ohne Sex? Und es sagen besonders die Frauen: Nein, in einem solchen Fall sollte Swingen, Beziehungsöffnung oder Trennung die Lösung sein.

Im Fall von Frau will nichts mehr kann ich Deine Einstellung verstehen, aber im Fall von Mann kann nicht mehr z.B. wegen Erektionsproblemen besteht das Risiko, das der nächste Mann Ü50j. auch solche Probleme hat und das Ganze Problem wieder vorhanden ist. Partnerwechsel ab einem bestimmten Alter kann manchmal gar nicht so einfach sein. Den Mann wechseln, weil zu wenig Sex vorhanden, heisst nicht, dass es beim nächsten besser ist. Einige Männer werden im Alter auch apathisch depressiv. Manchmal ist für die Frau deshalb ein Lover nebenher doch die bessere Variante...

Einen Lover nebenher finde ich auch für eine Möglichkeit.

Und ich denke das man den Partner nicht verlassen sollte nur weil es kein Sex mehr gibt.

Man hat eine Beziehung und einen gemeinsamen Lebensweg hinter sich gebracht und als Paar sollte man auch eine harmonische Lösung für beide finden können.

Menschen über 40 und älter haben es schwer eine neue Beziehung aufzubauen.
In diesem Alter gibt es vermutlich Altlasten und es geht nicht nur um zwei Menschen die zueinander finden.

Außerdem ist die Spontanität der Jugend verschwunden und es wird mehr nachgedacht

das könnte auch sein

Ich lebe in einer langjährigen Ehe ohne Sex. Wie sich vor einigen Jahren herausgestellt hat, ist meine Frau asexuell. Asexualität ist vor allem wohl auf die Erziehung zurückzuführen. Wenn jemand Sexentzug als Druck bzw. Machtinstrument benutzt um dem Anderen Leid zuzufügen ist eine Trennung angebracht. Da ich mich mit meiner Frau arrangiert habe und wir ansonsten gut zusammenpassen ist momentan keine Trennung geplant. Wenn ein Partner dauerhaft krank wird trennt man sich ja auch nicht zwangsläufig. Und oftmals sind auch Beide an der Sexflaute nicht ganz unschuldig

Ich kenn das etwas anders...
"Wenn Du mir mehr im Haushalt hilfst, dann können wir auch gerne wieder Sex haben..."
sagte die Frau, die Morgens um 9 aufstand weil ich ja um 10 von der Nachtschicht aus der Bäckerei nach Hause kam

Sex ist und bleibt ein Grundbedürfnis der Menschen, fehlt er, kann es psychisch und sogar physisch krank machen, so einfach weglassen geht nicht ohne Weiteres.

Ich habe ihn freiwillig weggelassen, für lange Zeit. Auch keine Selbstbefriedigung. Es war völlig problemlos, ich habe mich gefühlt wie immer, hauptsächlich vergügt . Ich glaube nicht an diese Behauptung.

Von dir auf alle anderen Menschen,es sind immerhin Milliarden, zu schließen, ist ziemlich kühn!

Schließlich hat die Natur den Sex erfunden, um die Art zu erhlaten.

@****on
so problemlos kann es für dich nicht gewesen sein so wie du mich zugetextet hattest es mit dir zu machen.