Ist Sex das A und O in einer Beziehung?

Nein, Sex ist nicht das A und O in einer Beziehung. Wenn alles Andere schei** läuft, bringt einem der tolle Sex auch nichts.
Aber wenn es zwischenmenschlich super passt und sexuell nicht (mehr), ist es in meinen Augen nur noch eine platonische Beziehung

In einem Wort: Nein.

Wäre das schade? Sind platonische Liebesbeziehungen, also rein romantische Liebesbeziehungen nicht ebenso wundervoll?

Die Frage ist in so einer Situation, ob man dann mit seinem Leben zufrieden ist und die sexuellen Bedürfnisse zurückstecken kann ohne sie zu vermissen. Eine Zeitangabe ist das sicherlich möglich aber über Jahre hinweg zehrt sowas dann schon an der Substanz. In einer intakten Beziehungen ist man ja bestrebt den Partner glücklich zu wissen bzw zu machen, wenn dem Partner sichtlich was fehlt, was man ihm jedoch geben könnte und es nicht tut stimmt was nicht. Abgesehen davon macht es ja Beiiden Spaß…..also meistens zumindest🙂 Wenn medizinische Gründe dies verhindern ist es natürlich etwas Anderes

Wir müssen heute ja nicht mehr daran festhalten, dass ausgerechnet die Beziehung für die sexuelle Versorgung da sein muss.

Für mich ist klar: Beziehung mit Sex ist schön, Beziehung ohne Sex auch. Und: Natürlich habe ich so viel Sex wie ich mag, unabhängig von der Beziehung. Liebevoll offen und im allseitigem Einverständnis.

Bezieht sich deine Frage jetzt auf platonische oder romantische Beziehungen ?
Egal eigentlich. Beides ist wundervoll.
Nur reicht es mir nicht, wenn ich in einer Liebesbeziehung(=romantischen Beziehung) nur noch platonische Gefühle habe. Für eine Liebesbeziehung muss für mich beides vorhanden sein

Definitiv Ja, aber natürlich muss das gesamte Miteinander stimmen.
Wenn nur der Sex stimmt, alles andere aber nicht und genau so umgekehrt, dann
wird daraus auf Dauer auch nichts werden, zumindest meiner Meinung/Einstellung nach.

Würde ich eine Dame kennenlernen und nach einer gewissen Zeit das erste mal mit ihr zusammen
den "Beischlaf" vollziehen und ich merke dabei das da ein nicht so wirklich gutes Gefühl in mir
aufsteigt, dann würde ich nicht gleich die "Flinte ins Korn werfen", sondern erstmal abwarten, kann ja auch sein das Sie vlt etwas nervös ist (kann mir ja genauso passieren) und sich dadurch verkrampft etc. und sich auch nicht richtig dabei entspannen kann. Sollte es sich nach ein paar mal "miteinander" immer noch nicht gut anfühlen, dann würde ich definitiv die Reißleine ziehen!

Es muss ein rundes Gesamt Paket sein! Dazu zählt nun auch mal der Sex. Er gehört zum Leben als auch zu einer Beziehung dazu. Und man kann auch das Sexleben in einer Langzeitbeziehung frisch halten, müssen aber beide Parts immer wieder daran arbeiten und es natürlich wollen!

Soll mal jeder so handhaben, wie es für einem passt. Ich sehe es jedoch tatsächlich so wie @ Arev87. Eine Beziehung, die nur (noch) von platonischen Gefühlen getragen wird und viel Zuneigung, ist für mich maximal eine sehr intensive Freundschaft, wie ich sie zu meinen Freunden pflege. Und auch meine Familie liebe ich rein platonisch, da brauch ich nicht noch weitere rein auf platonische Liebe ausgelegte Beziehungen. Eine wirkliche Liebesbeziehung beinhaltet für mich nun mal auch guten und erfüllenden Sex und wenn der mit meinem Partner nicht mehr möglich ist, führen wir keine Liebesbeziehung mehr, sondern Freundschaft ... ein sexloses Leben, solange man noch eine Libido hat, die auch noch personenbezogen ist, ist nämlich alles andere als toll

Selbst die meisten, die das so handhaben und die ein oder andere Art sexuell offener Beziehung leben, vögeln deshalb nicht gleich wahllos jeder mit jedem, sondern entweder in einem klar begrenzten Rahmen getrennt vom Beziehungsalltag, zum Beispiel im Swingerclub, oder innerhalb mehr oder weniger verbindlicher und stabiler Nebenbeziehungen. Dabei ist letztlich in der Regel sowohl die Zahl der zusätzlichen Sexpartner doch noch recht überschaubar, als auch das Risiko durch Hygiene, Kondome und Tests gut handhabbar und klein zu halten, wenn man möchte.

LG, Fix & Foxy

@********in75
Paradies?
Für mich wäre das ein Albtraum, wenn mein Partner mit einer anderen vögeln würde statt mit mir... Ich bin diejenige, die begehrt werden möchte. Und nicht sexuelle Triebe an anderen ausleben....

Da bin ich dabei... solange ich und meine Partnerschaft kein Teil davon sind... soll jeder so leben wie er möchte. Aber ich bin raus aus so etwas... Es kann nur eine geben. Mich. Oder ich bin raus.

Ach und weiteres Familienmitglied darf Dein Partner nicht auch einfach selbstverständlich dann sein, wenn er sexuell z.b. nicht mehr so kann oder so will, wie Du? Hm. Dann erübrigt sich auch die Frage, was bei einer psychischen Erkrankung oder einem schweren Unfall mit ewig länger Reha oder Dauerbehinderung wäre.

Wiederum SO ein/e "Partner/in" würde ich dann aber auch in guten Zeiten lieber nicht.....oder halt nur zum f..... brauchen können.

Was ist los mit euch ?
Ihr seid swinger und schreibt hier so scheinheilig als gebe es für euch nur ehelichen Sex und nichts anderes
🤪

Es wäre schön, wenn meine Beiträge im Kontext gelesen und verstanden werden würden. Ich habe bereits in einem anderen Beitrag geschrieben, dass eine Trennung nicht bedeutet, dass der Partner für mich wertlos wird. Ich bin selbst heute noch mit meinem Ex befreundet (Trennung liegt über 10 Jahre zurück) und ich bin auch für ihn da, wenn was ist. Ich würde lediglich keine klassische Liebesbeziehung mehr aufrechterhalten, wenn Sex unmöglich geworden ist. Solange ich eine Libido habe, möchte ich diese auch ausleben können, mit einem Partner und nicht in einer Affäre oder ONS ...

Nicht jeder hier in diesem Portal ist Swinger... Ich z.B. nicht.

Ich bin auch kein Swinger und auch kein Freund von Affären oder ONS

Das ist zu respektieren. Punkt. Bei mir ist es anders. Ich habe auch heftige, romantische Lieben ohne Sex (das ist für mich platonisch).



Das habe ich zwar so nicht beschrieben, aber tatsächlich kommt es dem nah, was mein Polykül (= polyamores Geflecht mit vielen Liebenden) so tut. Ganz im Vordergrund steht aber nicht das Vögeln, sondern das Lieben. Rosarote Wolken und Weltfrieden kommen allerdings nicht vor . Verhütung: Wir haben ein Safernet. Grenzen zwischen Männlein/Weiblein/Divers: Haben wir praktisch nicht. Ist das aber auch alles okay? Es wird halt von jedem Einzelnen so gewollt und genossen. Spricht irgendetwas dagegen? Mir fiele nichts ein. Dir, Euch?



Meine Partnerinnen haben ja auch andere Liebste, und natürlich vögeln sie auch mit ihnen. Für mich ist das kein Alptraum, vielmehr macht es mich glücklich, dass alle glücklich und frei in ihrem Lieben sind und sein dürfen. Sie begehren ja nicht nur eine einzige Person - warum sollten sie? Und ich gehöre dazu.

Naja, wenn jemand polyamor ist und das so lebt. Fein. Ich bin es nicht. Ich bin monoamor und begehre wenn ich in einer Beziehung bin niemand anderen als meinen Partner. Exklusivität ist da eine der Grundlagen bei mir.

Ja , aber nur, wenn dieses Lebens- und Liebesmodell (wie häufig schon gelesen...) als Allheilmittel gegen die Probleme der Monogamie ins Feld geführt wird.

Ich kann mich täuschen...., aber gar nicht mal so selten lese ich in anderen Threads über Probleme, die in einer monoamoren Beziehung auftauchten, und immer ist das Modell Schuld. Die böse Monogamie.
Dagegen wird dann die Polyamorie gestellt.

Jedes Modell ist in meinen Augen immer nur so gut und erfüllend wie die Menschen, die es leben, es auch begreifen, fördern und mit Leben und Sinn füllen können.
Ich denke, dass du @****on das nicht abstreiten würdest... , aber so ein kleines bisschen besser als die Monogamie wird die Polyamorie zumindest hier im Joy oft dargestellt.

Es ist der Tenor, der mich oft dabei stört.

Auch nicht bisher. Ist noch wer übrig?

Stimmt, ich streite das nicht ab. Meine Begeisterung für Polyamorie mag ich aber nicht damit gleichgestellt wissen, dass Polyamorie als grundsätzlich "besser" zu sehen sei als Monoamorie.

Nein, Polyamorie ist keineswegs besser, und genau, sie steht und fällt mit den Menschen, die sie umsetzen. Ich zeige aber gerne darauf, dass jeder die Freiheit hat, sich auch polyamore Lebenskonzepte für sich selbst ernsthaft anzuschauen. Und dass in diesem Modell die Abhängigkeit vom Partner in Sachen Sexualtität geringer wird. In der Polyamorie muss Sex nicht das A und O der Beziehung(en) sein. Was ja schonmal entspannt ist.

Und dennoch respektiere ich jeden, der das monoamore Konzept vorzieht. Es ist eine freie Wahl... im Idealfall.


Ja, geht mir auch so.


Freie Wahl! Wermutstropfen:

Wermutstropfen:
Bedeutet das, daß Du auch eigentlich lieber alleine begehrt werden möchtest?