Ist Sex das A und O in einer Beziehung?

Den moralisierenden Zeigefinger könntest du dir sparen!

Du weißt nichts über die vielen Arten von Beziehungen, die es gibt. Jemandem gleich eine "Scheinbeziehung" zu unterstellen, ist nicht ok!

naja bei der Kategorie von Partnern, die verheimlichen, schon. Die sind nur egoistisch. könnten sich ja für den Partner zurückhalten . Liebe idt such Aufopferung. Es gibt keine Gründe für Lügen ausser man respektiert den Partner nicht. Beziehung ist für Sie wohl Betrug, Hauptsache man bleibt zusammen. Mit Lügen ist einfach eine Partnerschaft zu haben. Es ist der einfache Weg . Wenn man den Partner liebt soll dieser entscheiden ob er mit einem Betrüger bleiben will. Manche bleiben sowieso aus Angst vor Alleinsein oder aus Liebe. Kenne genug. Manche sind asexuell ofer haben geringe Libido und akzeptieren dsss der Partner mit anderen sex hat. Diese Leute haben sicher Treue versprochen slso Lügen die.

@TE

Ja und nein irgendwie… alles hängt ja von einander ab. Ich bin seit vielen Jahren in einer Beziehung und mal gab‘s mehr Sex und mal gabs mehr Sex und mal weniger, aber er ist/war immer sehr gut. Ab und an tritt noch jemand anderes in mein Leben, der mich einen kürzeren oder längeren Weg begleitet… Und das kann ganz wundervoll sein. Dann habe ich sehr viel Sex und zwar mit beiden Männern… ein Hormonrausch. 😇

Ich würde sagen, ja Sex ist für mich sehr sehr wichtig, ich liebe es aber es ist nicht das A und O in meiner festen LiebesBeziehung… es sollte aber das A und O in meiner hinzugekommen „Beziehung“ sein. 😊

Ich stand vor sieben Jahren genau vor dieser Frage. Meine Freundin und ich waren da acht Jahre zusammen, und wir hatten kaum noch Sex (nach sehr wilden, tollen Jahren). Ich war damals sehr unzufrieden, wurde immer unglücklicher und wußte irgendwann, daß es so nicht mehr weitergehen kann. Ich habe eine sehr ausgeprägte Libido und kann ohne Sex nicht leben.

So habe ich das Thema angesprochen, und wir hatten mehrere, sehr harte Diskussionen, in denen ich klargemacht habe, daß wir etwas ändern müßten. Anderenfalls würde ich mich trennen.

Wir sind immer noch zusammen, weil meine Freundin damals verstanden hat, wie essenziell dieses Bedürfnis für mich ist. (Sie war mit einem anderen Mann umgekehrt mal in einer ähnlichen Situation.) Deshalb hat sie mir einen Freibrief gegeben, um mich anderweitig sexuell auszutoben. Das ist eine bewundernswerte und sehr liebevolle Geste, die ich sehr zu schätzen weiß. Umgekehrt hätte sie natürlich auch die Freiheit, aber sie hat sie meines Wissens noch nie genutzt.

Früher hätte ich mir eine Beziehung mit wenig Sex nicht vorstellen können. Heute weiß ich, daß so etwas möglich ist und beglückend sein kann, auch wenn es nicht immer einfach ist.

Doch natürlich. Es hat ja auch erregenden Charakter, Details zu schildern. Aber Polys wie ich haben auch ein entspannteres Leben. All diese Konkurrenz- und Verlustangst-Sachen treten in den Hintergrund.

Kommt darauf an, wie man Sex definiert.

Für mich ist Sex viel mehr als Penis in Vagina.

Ich denke, dass Sex eine Voraussetzung ist, dass eine Beziehung funktioniert. Ich sitze selbst im Rollstuhl, weshalb meine sexuellen Möglichkeiten eingeschränkt sind. Ich denke, dass eine geschlossene Beziehung nicht funktionieren würde und eine offene Beziehung schwierig wäre.

Ich verstehe die meisten Beiträge so, dass sie aus der Perspektive geschrieben wurden, dass man selbst normal sexuell aktiv sein kann, der Partner aber nicht. Man sollte meiner Ansicht nach jedoch auch die Perspektive betrachten, dass es umgekehrt ist. Ich, als jemand, der eingeschränkt ist, kann mir nicht vorstellen, dass meine Partnerin auf Sex verzichtet. Man hat eine Verantwortung gegenüber dem Partner und ich würde nicht wollen, dass sich jemand für mich einschränkt. Das ist zwar nur ein theoretisches Szenario, da ich aufgrund meiner Behinderung ohnehin als potentieller Partner aussortiert werde, jedoch wollte ich die Perspektive dennoch einmal einbringen.

@********2022
deine einstellung entspricht genau meiner.
mein ehemaliger nachbar war gesundheitlich sehr eingeschränkt und hatte seiner frau offen gesagt das sie wegen ihm nicht auf sex verzichten soll und muss.
beide kamen super damit klar das sie zwischendurch mal einen anderen hatte und einmal sogar eine weitere beziehung bei der es aber um reinen sex ausleben ging.

Ich staune schon über diese unbedingte Notwendigkeit von Sex. Ich bin ja selbst nicht etwa asexuell oder ohne Libido, im Gegenteil. Aber ich habe auch schon längere Zeiten (auch in Beziehung) ohne Sex gehabt, und ich konnte nicht feststellen, dass es schlimm war. Stimmt mit mir irgendetwas nicht?

@*******r_52

Ich würde es etwas differenzierter betrachten. Es besteht auch die Möglichkeit, dass dein Nachbar aus zwei schlechten Optionen die weniger schlechte Option gewählt hat. Unabhängig davon, welche Option man wählt, kann ich für mich sagen, dass es ein schlechtes Gefühl ist, wenn man eine Frau sexuell nicht befriedigen kann. Wenn man die Frau liebt und dann sieht, dass Andere können, was man selbst nicht kann, dann ist es vermutlich noch schlechter. Ich würde nicht von mir auf Andere schließen, jedoch würde ich nicht einfach unterstellen, dass es deinem Nachbar gut ging, auch wenn es so gewesen sein kann.

@********2022
ich war mit beiden von dem paar befreundet und kann bestätigen das der mann es gut fand
sie nicht unbefriedigt zu lassen und sie es mit einem anderen auslebt.

Nö, @****on, wenn Du damit keine Probleme hattest, ist doch alles bestens. Menschen sind nun mal verschieden, und ihr Bedarf an Sex ist es ebenfalls. Dafür muß sich niemand rechtfertigen, auch nicht in einer Beziehung. Nur muß man eine Lösung finden, wenn die Ansprüche beider Partner weit auseinanderklaffen.

Das A und O sicherlich nicht, aber doch ein wichtiges Thema, welches nicht vernachlässigt werden sollte.

Ich sag ja: Mein Bedürfnis nach Sex empfinde ich als ziemlich hoch. Und trotzdem muss für mich eine Beziehung keinen Sex enthalten.

Ich habe mitbekommen, dass Menschen mit deutlich weniger Interesse an Sex dennoch darauf bestehen, dass es diesen in der Beziehung geben muss. Ich frage mich, was dahinter steht.

Das kommt auch darauf an, wie Du Sex auslebst. Wenn Du absolut monogam und auf den Partner zum Sex angewiesen bist, kann es sein, daß Du zu wenig Sex irgendwann nicht mehr aushältst. Wenn man als Paar allerdings Ausweichmöglichkeiten vereinbart, ist das was ganz anderes. Dann ist Sex in einer Beziehung für die meisten sicher nicht mehr so wichtig.

@****on
Wenn du es selbst nicht so spürst, wird dir das auch niemand für dich nachvollziehbar erklären können.

Nimm einfach zur Kenntnis, dass es für andere nun mal so ist, dass eine Liebesbeziehung auch immer mit sexuellem Begehren für den Partner und mit dem Bedürfnis einhergeht, dieses auch auszuleben.

So wie diese anderen sicher auch nicht nachempfinden können, dass es für dich anders ist, aber das nun auch wissen und als Fakt anerkennen müssen.

LG, Fix & Foxy

Nun, prinzipiell unterscheidet man vielleicht tatsächlich unter Eros, Agape und Philia und entsprechend deren Kombinationen. Zu Freunden und Familie wird es wohl eine Mischung aus Agape und Philia sein, Eros ist schon das, was bei mir hinzukommt, wenn ich einen Mann liebe (der nicht ein direkter Verwandter ist). Eine Beziehung zu einem Mann, wo kein Eros vorhanden ist, ist für mich gefühlt maximal Freundschaft und auch schön, aber für mich eben keine Liebesbeziehung im klassischem Sinne.

Und wenn beispielsweise in einer Liebesbeziehung das Eros wegfällt, ist es gefühlt für mich auch keine Liebesbeziehung mehr, sondern eben eine auf Liebe basierende Freundschaft, was ebenfalls im günstigsten Fall schön und bereichernd sein kann, würde es aber eben nicht mehr Liebesbeziehung nennen und mich auch nicht so verhalten, als ob wir noch eine Liebesbeziehung führen würden.

Und als monogam lebende Frau ist das gefühlt eben so für mich. Sex ist mir so gesehen heilig, wahnsinnig intim, was ich nicht mit Hinz und Kunz ausleben kann und ja, ich habe es jahrelang probiert und die Segel gestrichen. Sex gibt nur in einer Liebesbeziehung, alles andere ist für mich Freundschaft