„„Was ich mich frage, wie würden die Befürworter des Fummelns reagieren, wenn ich die selbe Handlung außerhalb der Veranstaltung oder des Club durchziehe. Ist der Ort der Freibrief?
Du willst doch nicht im Abrede stellen, dass der Kontext maßgeblichen Einfluss darauf hat, wie eine Handlung wahrgenommen wird?
An einem Stand bist du mit einer Badehose sicher angemessen bekleidet.
Die gleiche Bekleidung würde dich in einem Sternerestaurant deplatzieren.
Und auch wenn viele das hier gern in Abrede stellen: Ein Swingerclub ist primär keine Partylocation, sondern ein Ort zur Anbahnung sexuell promiskuitiver Handlungen. Tatsächlich ist es so, dass dort dinge als akzeptabel eingeschätzt werden können, die außerhalb eines Clubs eher kompromittierend wären.
Warum viele diese einfache Tatsche nicht akzeptieren wollen, ist uns schleierhaft.
NEIN, in einem Clubkann man Sex haben, muss man aber nicht, ganz deutlich gesagt.
Außerdem kann man sich aussuchen, mit wem man überhaupt körperlich in Kontakt treten möchte.
Dieser Irrglaube, dass Clubbesuche einfach zum Sex haben da sind und da hat sich jeder Gast reinzufinden, wird von solchen Kommentaren noch bestärkt.
Ohne aus meinem persönlichen Nähkastchen zuu plaudern oder die No-gos meiner Komfortzone auszuplaudern: Es gibt verdammt noch mal Menschen, von denen will ich ums Verrecken nicht angefaßt werden. Darüber zu entscheiden steht mir zu!.
Um mal ein Beispiel zu nennen: ein bi-mann begrapst ungefragt einen hetero orientierten Mann, puöt ihm zutraulich an der Brust, am Hinern ... den Mann möchte ich sehen, der dann denkt: ich bin ja selber schuld, warumgehe ich auch in einen Club ....
Es hat gefragt zu werden, ob man anfassen darf! Sonst wird riskiert, dass man zu hören bekommt: Du bist jetzt leider grad der letzte Mensch, den ich in meiner Nähe haben will, es ist gräßlich, von dir angefaßt zu werden.
Böse? Oh nein, das ist Selbstbestimmung und hätte der, diejenige gefragt, wäre dieser Satz nciht gefallen