„Zu dem Thema Liiert, bzw. offene Beziehung, muss ich einfach nur Lachen... hahah.
Mahl erlich, wer findet es toll, wenn sein Partner sich regelmäsig von irgend jemandem durch rödeln lässt?
Wenn dieser dann nach Hause kommt, und meint, ach Schatz jetzt nicht, ich hab Kopfschmerzen... ach ich bin total Kaputt... und noch besser, wow, mein Date war der absulute Hammer, ich treff mich nächste Woche wieder mit ihm bzw. ihr.
Ich denke, das diese angebliche offene Beziehung zum großen Teil vorgespielt ist, um die Beziehung, oder auch Ehe zu retten.
Sorry, wenn jemand so drauf ist, braucht man auch keine Beziehung, oder sogar Verheiratet zu sein.
Einer von beiden, früher oder später, schaut aus irgend einem Grund in die Röhre, und dann ist es vorbei mit der angeblichen Tolleranz.
Es mag schon sein das es das gibt und das das auch funktionieren kann, Menschen haben ja eine ganz unterschiedliche Auffassung von Liebe oder können Sex und Liebe wirklich auch trennen.
Für manche bedeutet Liebe eben auch einfach einen Menschen beizustehen dem man die Treue geschworen hat und mit dem man sich freundschaftlich verbunden und verantwortlich fühlt und gleichzeitig andere Beziehungen oder Affären zu führen oder einfach nur sich sexuelle Bestätigung außerhalb der Beziehung zu suchen…
Für die Liebe gibt er wohl eben keine allgemeingültigeDefinition.
Nur weil MEINE Definition von Liebe eine andere ist, kann ich andere Formen trotzdem akzeptieren, es muss sich eben für jeden einzelnen so richtig und stimmig anfühlen, man darf sich eben nur nichts selber vormachen denn damit macht man auf dauer nicht nur sich selbst sondern auch den Partner unglücklich…
Ich kann Liebe und Sex deutlich nicht trennen, diese Erfahrung habe ich persönlich gemacht und eine alleinige platonische Freundschaft in der Beziehung, selbst mit der Aussicht diese offen zu gestalten funktioniert nicht wirklich…
Freundschaft ist nicht liebe, und somit eine Zweckgemeinschaft, wäre es Liebe würde es ( zumindest bei mir ) keinen Grund geben mich anderweitig zu verlieben.
Ich möchte es demzufolge auch meinem Partner nicht aufbürden mit mir zusammen zu sein und dabei zu wissen das ich ihn nicht die Liebe ( und den Sex ) geben kann die er sich von mir erhofft.
Ich komme mir vor wie ein Schwindler,
als jemand der die Gefühle des anderen ausnutzt auf Kosten seiner eigenen Sicherheit und Position.
Auch die Offenheit nutzt da wenig wenn es mich eigentlich zu einem anderen Menschen hinzieht…
Ich nehme meinem Partner dadurch ja auch die Chance jemanden zu finden und an seiner Seite zu wissen der ihn wirklich so liebt wie er es verdient.
Im Grunde sind alle in dieser Beziehung unglücklich und halten aus falsch verstandener Liebe und Pflichtgefühl an etwas fest das ihnen nicht gut tut…
Für mich ist das keine Beziehung auf Augenhöhle Freundschaft ja, wenn man achtsam und ehrlich miteinander umgeht, aber keine Liebe…
Ich kann durchaus lieben ohne Sex aber nicht Sex haben ohne Liebe, es fühlt sich „falsch“ an und wenn es nur das wäre, was einem fehlt gäbe es ja auch genügend Möglichkeiten es sich einfach zu holen…
Das jedoch ist nur meine Sichtweise, das ist was ich fühle.
Ich denke, jeder hat bedingt aus seinen Erfahrungen eine ganz individuelle Sicht auf Liebe und wählt davon ausgehend auch ( im Idealfall zusammen mit dem Partner) die Form der Beziehung die sich für ihn stimmig anfühlt.
Ich frage mich jedoch manchmal ob Liebe oder sich verlieben immer gleich tief ist oder ob es Liebe gibt die so besonders und stark ist, dass sie die Sichtweise auf die Beziehungen so wie man sie bisher im Leben geführt hat in die eine oder in die andere Richtung verändern kann, und ich glaube das gibt es…