Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Dominante Männer & Subs
2994 Mitglieder
zur Gruppe
BDSM
23309 Mitglieder
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Mehr als eine Sub - Wie gelingt das?

*****e14 Paar
16 Beiträge
Themenersteller 
Mehr als eine Sub - Wie gelingt das?
Hallo in die große Runde,
Mich interessiert, wer in unserer community längere Erfahrung hat mit mehr als einer Sub/Sklavin?!
Wie das funktioniert und auf was man unbedingt achten bzw vermeiden sollte.
Wir sind schon lange ein (SM )-Paar, haben auch hin und wieder Projekte namens Fremdbenutzung durch andere Herren sowie Spiele mit einer zweiten Sub.
Dies möchte ich nun dauerhaft/langfristig mit einer weiteren ,geeigneten Sub umsetzen und leben.
Wie gelingt das?!
Bin gespannt auf eure Erfahrungen, Hinweise und Tipps

Er Master von S Irene
****ia Frau
485 Beiträge
Huhu,

direkte Erfahrung ist nicht da, aber ich würde mal zwischenmenschlich davon ausgehen, es ist wie in einer Poly Beziehung: Kommunikation und Zeitmanagement ist das A und O.

Also klare Regeln und Erwartungen festlegen auf allen Seiten. Was wird gewünscht? Wie kann es umgesetzt werden? Wie viel Zeit möchte/braucht wer? Ist tägliche Kommunikation wichtig oder nicht? ... Und alles was noch den einzelnen Parteien einfällt
********in75 Frau
7.648 Beiträge
Eine zweite sub oder fremdbenutzung ? Ist mir nicht schlüssig grad.
*******987 Frau
9.047 Beiträge
Zitat von *****e14:
Dies möchte ich nun dauerhaft/langfristig mit einer weiteren ,geeigneten Sub umsetzen und leben.
Wie gelingt das?!
Bin gespannt auf eure Erfahrungen, Hinweise und Tipps
Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen:
Klärt vorher zu zweit wirklich offen und ehrlich, was geht und ab wann es zu viel würde. Mit einer anderen Sub kam ich klar, damit dass er mit ihr statt mit mir ins Kino oder zu so non-Bdsm Sachen gegangen ist, obwohl ich die feste Partnerin war, kam ich nicht klar.

Mir persönlich hat auch geholfen, dass meine Position klar war. Ich war ihr und ihm untergeordnet.
Punkt 1. Es ist immer gut wenn sich die subs untereinander grün sind im günstigsten fall noch unterschiedliche sparten ausfüllen

Punkt 2. Kein Konkurrenzkampf schaffen.

Punkt 4. Zeit, ist die für eine sub schon arg begrenzt Macht eine zweite keinen Sinn.

Punkt 4. Kopfkino ist oft geiler als Realität.
*******011 Frau
2.908 Beiträge
Das größte Problem wird sein eine zu finden die da mitspielt. *einhorn*

Gerade bei recht klaren Spielbeziehungen auf der eine Seite (so lese ich das bei Euch), wird das echt schwierig.
Nein es ist nicht so schwierig jemanden zu finden, was schwierig ist das ist damit klarzukommen das diese person die sich darauf einlässt mitunter selber nicht monogam lebt und dieses Beziehungskonstruckt dazu nutzt aus ihrem anderem Leben zeitweilig auszubrechen.
Man sollte sich also im Vorfeld mal damit beschäftigen das man selten Dinge bekommt dir man selber nicht zu leisten gewillt ist.

Es gibt immer Menschen die für alles mögliche offen sind auch für so ein konstruckt, die Frage ist dann nur noch, bin ich das selber auch.
*******r_73 Mann
4.162 Beiträge
Hatte mal über 4 Jahre 2 Sub, ging ganz gut, eine lebte bei mir, und die andere kam zu Sessionen dazu.
Zitat von *****e14:
Wir sind schon lange ein (SM )-Paar, haben auch hin und wieder Projekte namens Fremdbenutzung durch andere Herren sowie Spiele mit einer zweiten Sub.
Dies möchte ich nun dauerhaft/langfristig mit einer weiteren ,geeigneten Sub umsetzen und leben.
Wie gelingt das?!
Frag das die Frau, die sich darauf einlässt - sofern du sie findest. Denn die Regeln für irgendeine SM-Konstellation festzulegen ist Sache der Betreffenden und nicht des Forums; und "Doms Spielfeld" bestimmt letztlich "Sub". Den Rahmen eurer Intimitäten legt dann also eine Frau fest, die mit euch ansonsten nichts zu tun hat.
Zitat von *****e14:
Dies möchte ich nun dauerhaft/langfristig mit einer weiteren ,geeigneten Sub umsetzen und leben. Wie gelingt das?!

Deine Frage hast Du Dir bereits selbst beantwortet, mit der "geeigneten" Sub. Ist für mich immer gut gelaufen, wenn diese selbst in einer Beziehung gebunden war. Damit ergaben sich selten, die vielleicht typische Dynamik einer Dreiecksbeziehung im BDSM.

Selbst eine offene Spielbeziehung kann dauerhaft bzw. langfristig sein, wenn der Beziehungsstatus unter allen Beteiligten im Lot ist. Eine begleitende Freundschaft+ war für mich u.a. ein passender Ansatz.
*******mlos Frau
2.511 Beiträge
zu Beginn war ich 2. Rad am Wagen.....um was zu erfahren...wollte dann aber lieber nur einen für mich
*******011 Frau
2.908 Beiträge
Was mMn wichtig ist, ist eine klare und offene Kommunikation. Ihr solltet wissen, was ihr euch genau vorstellt und wie dieses Konstrukt grundsätzlich aussehen soll.
Natürlich sind solche Beziehungen (wie jede andere auch) immer einer gewissen Dynamik unterworfen, die man nicht vorhersehen kann.

Es ist aber ein Unterschied, ob ihr jemanden sucht, der wirklich fest zu euch gehört, im Extremfall sogar mit euch gemeinsam leben soll, oder ob ihr eher eine nette Ergänzung alle paar Wochen sucht.
Welche Ansprüche habt ihr an die andere Sub? Soll sie monogam sein, oder ist es euch egal was sie treibt, wenn sie nicht bei euch ist? Soll sie nur seine Sub sein, oder Eure? Bi oder nicht Bi?

Probleme können auftreten, wenn einer sich vernachlässigt fühlt. Oder wenn der dazukommende Part versucht auszuspannen. Da solltet ihr im Vorfeld drüber reden, wie mit so einer Situation dann umgegangen wird.

Wenn man wirklich eine passende Ergänzung findet, kann das zu Dritt sehr schön werden. Bei der Suche ist Geduld und etwas Glück gefragt. Die Einhörner stehen nicht an jeder Ecke und warten. *zwinker*
********iebe Mann
10.678 Beiträge
Mehr oder weniger läuft es IMHO auf eine polyamore Situation hinaus. Dazu kommt dann noch die Gruppendynamik im speziellen BDSM-Verhältnis.

Ich setze einmal voraus, dass alle voneinander wissen, also nicht eine sub vor der anderen verheimlicht wird.
Dann gibt es für mich 2 Möglichkeiten:
1. Die Autorität des Top ist so groß, dass er bestimmt, wie es sein soll, und die subs haben sich einfach zu fügen. Ihre persönlichen Befindlichkeiten spielen keine Rolle.
2. Es ist eine offene Beziehung zwischen mehreren Personen und alle müssen miteinander zurechtkommen, im Idealfall einander mögen oder sogar lieben, Eifersucht ist ein NoGo. Möglich aber sehr, sehr schwierig. Vor allem, wenn es dann noch eine Hierarchie zwischen den subs gibt.

Zum 2.: In meiner Anfangszeit als BDSMler, also vor ca. 25 Jahren, war ich lose mit der Szene in Wien vernetzt. Da gab es einen, der so ein bisschen der "Szene-Guru" war, aber ohne es sehr heraushängen zu lassen, man kam einfach nicht an ihm vorbei.
Jedenfalls hatte er 2 Sklavinnen, eine "Haupt-" und eine "Nebensub", und bei einer Party fragte ich ihn einmal neidvoll (selber noch Single und Möchtegern-Dom), wie das denn funktionierte. Seine Antwort: "Mit sehr sehr viel und harter Beziehungsarbeit!"
Ein paar Monate später traf ich ihn wieder nur mit seiner "Hauptsklavin" ...

Also, auf Grund der Prämisse, dass es nichts gibt, was es nicht gibt, sage ich nicht, dass es nicht funktionieren kann. Aber sicher nicht einfach und nicht oft, wenn alle gleich viel dabei mitzureden haben ... Die Variante, dass Dom sagt: "Nimm es oder lass es!" scheint mir doch die wahrscheinlichere und verbreitetere zu sein.

Er von Drachenliebe schrieb
****_7 Paar
1.334 Beiträge
Wir stehen am Anfang einer solche Konstellation. Mein Herr hat jetzt 2 Sklavinnen. Ich bin immer da, wir leben in TPE. Die andere Sklavin ist Montagabend bis Dienstagmorgen jede Woche da.

Totale Offenheit zwischen mir und mein Herr ist das wichtigste. Dann muss ich als Sklavin auch dahinterstehen, da ich organisatorisch einiges extra bekommen. Die andere Sklavin ist hier zwar jede Woche aber nur kurz, also den Haushalt und unsere Spielzimmer saubermachen kommt schon auf mich an.

Dazu ist mir wichtig, dass mein Herr mich nicht vergisst, wenn die andere Sklavin da ist, oder er mit sie unterwegs ist. Also mal ein App schicken oder anderer Kontakt. Mich mal einbeziehen in die Beziehung mit der anderen Sklavin. Vertrauen von allen Seiten ist nochmal wichtig.

Bei wem er schläft ist an ihm. Wichtig aber ist, dass ich die Chance bekomme mich dran zu gewöhnen. Er wird also mal halbwegs der Nacht wechseln usw. Es war für mich erst ein Hard Limit, kann mich aber vorstellen, dass die andere Sklavin auch gerne ihr Herr neben sich hat und dabei habe ich ihm den andere 6 Tagen.

Mein Herr erzählt was er mit der anderen Sklavin so kommuniziert, was er mit ihr erlebt hat und so bin ich Teil davon.

Allerdings war es mein Wunsch, dass er eine 2 Sklavin hat. Einerseits, wir sind schon 30 Jahre zusammen und dann wird alles ziemlich normal, wie hart oder extrem auch. Dazu gönne ich die andere Sklavin was ich jeden Tag habe.

Es ist also wichtig, dass die beide Sklavinnen auch mit einander auskommen. Wir werden auch im Spiel wohl einander berühren usw. aber es bleibt der Herr als Mittelpunkt. Wie ein Art Zofe so ab und an. Und sonst ist ein gutes Buch auch schön, wenn mein Herr die andere Sklavin in die Erziehung schleppt. Ich weiß schon was sie erleben wird, nach über 8 Jahre TPE.
*****e14 Paar
16 Beiträge
Themenersteller 
Danke für alle Meinungen, Anregungen und Beiträge- kritische und mutmachende.
Es hilft auf meinen/unserem Weg
Anfänge sind gemacht und gelingen ,bin gespannt wie es weiter geht.
****_7 Paar
1.334 Beiträge
@*****e14
Es hilft auf meinen/unserem Weg

Es sollte definitiv euer Weg sein und nicht deine. Was ich in diese kurze Zeit schon gelernt habe, ist die Kommunikation sehr wichtig, zwischen alle involvierten, aber vor allem mit deinem Lebenspartner. Gefühle lassen sich nicht steuern und manchmal kommen sie auf unerwartete Momente und Situationen hoch. Ich zum Beispiel finde es prima, wenn mein Herr die andere Dame sexuell oder dominant begegnet, wo ich dabei bin, sie schläft in unserem Haus und das gibt mir auch Arbeit. Ich drehe aber durch, wenn er unterwegs ist und sich gar nicht meldet. Hat für mich nichts zu tun mit der anderen Dame, aber durch die veränderte Situation bin ich mehr alleine, was ich vorhin gar nicht war und damit habe ich Probleme. Wäre er mit unserem Sohn unterwegs ohne jegliche Meldung, würde ich genauso reagieren. Dies war aber ganz unerwartet für uns beiden. Kommunikation ist deswegen sehr wichtig und auch nicht zu schnell denken das es so oder so ist. Wir sind 30 Jahre zusammen, aber eine ganz neue Situation bringt ganz neue Reaktionen und Gefühle.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.