„„
Bloß die sexuellen Merkmale des Mannes sind eher in seinen Gesamtproportionen, Auftreten und Bankkonto begründet, und nicht konzentriert auf 2 Punkte platziert an prominenter Stelle.
Aha.
Als Frau muss man dies akzeptieren und damit umgehen können. Es ist Teil der eigenen Identität als Frau. Es ist ja auch in keinerweise herabwürdigend gemeint von den Männern, sondern im Gegenteil bei besonders häufigem Gucken ein Zeichen deiner außerordentlichen Attraktivität, was für eine Frau schließlich einer der bestimmten Faktoren für sozialen Status ist.
Soso.
Deshalb bin ich mir seit langem auch überhaupt nicht sicher, dass eine Strategie der Asexualität im Beruf wirklich die Erfolgreiche ist. Im Gegenteil zeigen meine privaten Beobachtungen, dass je selbstbewusster weiblich sich eine Frau gibt, sie um so mehr beruflichen Erfolg hat. Damit meine ich natürlich nicht, dass ihr ständig die Brüste aus der Bluse fallen, aber eben doch bewusst weiblich und sexy. Was natürlich schlicht daran liegt, dass es Männer wesentlich angenehmer in der Umgebung einer solchen Frau finden als mit einem asexuellen Neutrum, meist verbiestert.
Klar. Frau ist von Mannes Gnaden beruflich erfolgreich.
Und Frauen, die sich nicht besonders feminin kleiden, sind Neutren.
Und asexuell. Logo.
Liebe Frauen, haltet euch zur Verfügung und seid nicht so verbiestert.
Gönnt den hart arbeitenden Männern doch wenigstens einen sexy Anblick.
Das macht mir schon fast Angst.
Du glaubst ernsthaft, es liegt ausschließlich an deiner überragenden Leistung, weshalb du befördert wirst?
Dann lass dich aufklären, dass da eine ganze Menge Menschen drüber entscheiden und deren Motive i.d.R. nicht deine Leistung sind. Heutzutage sind dies eher die Erfüllung irgendwelcher Quoten. Und wenn Leistung heutzutage schon keine Rolle mehr spielt, dann wählen die Menschen zumindest die Person mit der sie am liebsten ihre Zeit verbringen wollen oder dem eigenen Fortkommen am behilflichsten ist.
Übrigens sind Verkäuferinnen genau wegen dem was ich schreibe auch monetär erfolgreicher als Männer. Männer lassen sich von einer attraktiven Frau eher zu einem Kauf überredet als von einem Mann. Schon die Gesprächseröffnung ist für sie wesentlich einfacher, weil Mann sich immer gerne mit einer attraktiven Frau unterhält, egal über was. Ihnen wird deshalb auch wesentlich mehr Zeit eingeräumt für die Präsentation.
Sexualität ist dominanter Bestandteil unserer Identität. Wer mit seiner eigenen oder der von anderen nicht zurechtkommt, der hat ein Problem. Ein massives! Das liegt aber nicht an den anderen, sondern an dieser Person. Dann kommt eben das permanente Gejammer a la "die glotzen mir alle immer nur auf die Titten!" Ja, tun sie. So hat die Natur die Männer geformt und deshalb habt ihr
. Für nichts sonst! Findet euch mit ab. Ihr könnt euch ja auch asexuell verhängen, dann glotzt keiner mehr, aber dann wirst du auch nicht mehr wahrgenommen. Weder positiv, noch negativ. Und ist es nicht das, worüber die Frauen am allermeisten jammern? Das keiner sie und ihre Leistung wahrnimmt?
Ich finde es wirklich bezeichnend, wie hier direkt wieder in die unterste Rhetorik gegriffen wird und mit der Misogyn-Keule um sich geschlagen wird, weil man offensichtlich keine Argumente hat. Ich habe hier lediglich dafür plädiert, das Frauen und Männer zu ihrer eigenen Sexualität stehen sollten und angefügt, dass diejenigen welche es tun, i.d.R. auch beruflich und gesellschaftlich erfolgreicher sind. Ich habe damit nicht suggeriert, dass Frau angezogen wie zu Swingertreff zur Arbeit gehen soll. Aber entspannt euch einfach, wenn Männer euch attraktiv finden.