Sexuelle Belästigung gegenüber Männern

Ach, der Joe fantasiert bestimmt wieder. 😂

@**********lchen das war nicht im Bezug auf die Frauen, sondern wie darüber gesprochen wird und sich ggf. drauf eingelassen wird und ggü. Menschen, die sich in einer misslichen Lage befinden.

Ja und nein, würde ich sagen: Ja, man darf so einiges als sexuelle Belästigung empfinden und nein, muss es nicht so nennen, wenn es einen selbst nicht belästigt oder stört. Das ist aber vermutlich das gleiche bei Frauen: Anmachsprüche können manche sehr schön finden, andere plump und belästigend. Darin ist die Spannbreite dann doch relativ groß und das Empfinden auch darüber, ob es belästigt oder nicht, eben wie immer subjektiv.
Dies soll aber nicht heißen "hab Dich nicht so", sondern wie gesagt: Jede/r darf es als Belästigung empfinden.

@****p35 ich meinte eher, das die Sachlage im Großen und Ganzen klar ist, weil es dazu eine Grundlage gibt.

Nur weil ich es nicht als solche empfinde, heißt es nicht, dass es von der Sachlage keine ist. Ich hoffe, ich habe mich etwas verständlicher ausgedrückt.

@*******eyn Naja, ich meine schon zu verstehen, wie Du es meinst, nur ist das wirklich so?
Als juristischer Begriff gesehen wird es wohl kaum beurteilt werden, wenn es gar nicht angezeigt wird.
Wer sich nicht belästigt fühlt, sondern sogar angenehm angeflirtet, wird kaum wegen sexueller Belästigung Anzeige erstatten und dann denke ich nicht, dass man dennoch von sexueller Belästigung sprechen kann.
Konkret: In einer Liebespartnerschaft passieren ja häufig Dinge zwischen Menschen, die in anderen Begegnungen auch mal dazu führen können, dass es als belästigend empfunden wird... hier ist es subjektiv, oder nicht?

@*******eyn

Ich denke es ist oft eher genau umgekehrt, dass eine Anmache als Belästigung eingestuft wird obwohl es eigentlich keine ist.

Ich bin auch der Meinung, dass zu einer sexuellen Belästigung das Ausnutzen eines Machtgefälles, geradezu, zwingend dazu gehört. Dabei spielt es auch keine Rolle um was für ein Machtgefälle es sich handelt. Das muss nicht ein bestehendes oder bewusst implementiertes Machtgefälle sein wie zum Beispiel durch körperliche oder psychische Überlegenheit , sozialen Status in Gruppen, Hierarchien im Beruf, gesellschaftliche Stellung uns so weiter. Das kann auch ein Machtgefälle sein, dass nur in diesem Augenblick durch Zufall ensteht oder bewusst herbeigeführt wird. Ein typisches Beispiel dafür ist in der Menge von hinten an den Arsch grapschen. Hier wird bewusst ausgenutzt, dass die Person zufällig in diesem Moment "hilflos" ist.

Dazu gehört aber auch der Versuch ein Machtgefälle zu implementieren durch ignorieren eines Nein obwohl eigentlich anfänglich kein Machtgefälle bestand.
Auf diese weise kann zum Beispiel aus einem harmlosen Flirt eine Belästigung werden wenn die gesetzteGrenze der einen Person ignoriert wird.

Und gerade Letzteres wird oft nicht bedacht. Ein gutes Beispiel aus dieser Diskusion ist dafür die Kollegin welche sagte "Ich trage heute keinen BH".
(Ich habe leider keine Ahnung wie sich Zitate von verschieden Seiten einfügen lassen)
Da gab es kein Machtgefälle und keine zuvor gesetzte Grenz. Es war nur eine Anmache. Und egal wie plump oder unwillkommen sie ist, ist es dadurch noch keine Belästigung. Hätte er zum Beispiel geantwortet "Davon will ich nichts Wissen" und sie wäre dran geblieben wäre es eine Belästigung geworden.
Ich hoffe ich konnte den Unterschied deutlich machen.

Seid ihr schon einmal sexuell belästigt worden?
• Ja, mehrfach
• Falls es euch passiert ist, wie seid ihr damit umgegangen?
• Ich war naiv und habe es erst mit dem Alter verstanden. Ich habe komische Gefühle gehabt, die ich nicht verstanden habe
• Redet ihr untereinander darüber?
• eigentlich nicht, wenn ich meine Geschichten erzähle, wird es nicht geglaubt
• Empfindet ihr es als Tabu, darüber zu sprechen?
• eindeutig ja. Männer passiert sowas durch Frauen nicht

Du hast in Bezug auf Dtld. möglicherweise nicht ganz unrecht, dennoch empfinde ich es anders.
Was Du mit notwendigerweise Grenzen Setzen beschreibst, ist im dt. Prinzip "Nein heißt Nein" verankert, impliziert aber, dass ein Schweigen wie eine Zustimmung zu werten legitim wäre - eine Auffassung eigentlich aus dem irgendwas-vor-vor...letzten Jh.
Die Debatte keimt aber gerade wieder sehr modern auch hierzulande neu auf, verschiedene europäische Länder (z.B. Schweden, Spanien, ich meine auch Schweiz, Luxemburg und andere) haben bereits das "Einverständnisgesetz" reformierend eingeführt, welches besagt: "Nur Ja heißt Ja!"
Dies würde m. V. n. eine unerlaubte Anmache im Prinzip ebenfalls als Belästigung erklären können.

Für mich ist es so:
Wenn ich eine Frau anmachen will, dann warte ich schon erstmal ab, ob sie überhaupt angeflirtet werden möchte von mir, ohne ihre Einwilligung empfinde ich es selbst sogar als plump und belästigend. Und wenn sie mir von sich aus keine Signale der Flirtbereitschaft sendet, dann kann ich immer noch um Erlaubnis fragen oder darum, ob ich sie mal zum Eis einladen darf usw. - das ist nämlich in meinen Augen analog das selbe Prinzip: Nie im Leben käme ich auf die Idee, eine fremde Frau einfach ohne Fragestellung ausführen zu wollen (quasi: "Du bekommst jetzt ein Eis von mir").

Oft wird Anmachen oder Anflirten auch mit durchaus auch ungefragt legitimen Komplimenten verwechselt, doch da gibt es einen Unterschied: Der Flirt bezieht die anflirtende Position mit ein (und sei es nur, dass sich die aktive Person wagt, eine idw anrüchige Bemerkung zu machen, die ihm nicht unerlaubt zusteht - Grenzüberschreitung, welche nur mit Erlaubnis legitim sein kann), das Kompliment bezieht sich nur auf die Position, der ein Kompliment gemacht wird (und ist so formuliert, dass es jedem Menschen zustünde, dies zu sagen - nicht einmal Grenzverschiebung).

Ja, habe ich jetzt aber nicht so schlimm empfunden....war eine Kollegin, bei der ich dann klargestellt habe, dass kein Interesse meinerseits besteht....sie war anfangs eine Zeitlang beleidigt, dann ging es wieder....

Ja das gibt es. Ich arbeite in der erwachsenenbildung und komme immer mit männern und frauen in kontakt, bilde über einen zeitraum von 2-3 monaten aus und komme logischerweise auch in den pausen mit den leuten ins persönliche Gespräch, pause eben.

Da in unserer Branche das Sie gewahrt wird, halte ich das auch bis zur erfolgreichen prüfung ab dann du.

Ich behaupte mal dass es die berufliche position ist, die mich als mann attraktiv macht. Andere kann ich es nicht erklären. Aber ich habe bereits mehr als 1 mal andeutungen und signale bekommen die nicht zweideutig sondern eindeutig waren.

Erster Gedanke: ich fühle mich gut, bin attraktiv.

Zweiter Gedanke: bleib eisern, das bringt dich in teufels küche.

Ich glaub ich bin ein guter Ausbilder, meine erfolgsquote sprucht für sich, mein auftreten ist sicher, mein Erscheinungsbild gepflegt, rauchen tu ich nicht, mein humor ist ausgeglichen, ich bin n normaler junger kerl.

Wie geht man damit um?

Ich hab die frauen nach Feierabend angesprochen wenn noch eine andere frau im raum war, aber das gespräch nicht mitbekommen hat. Hab mich bedankt für das interesse an mir, aber dass ich arbeit und privat trenne. Sie möge ds bitte lassen. Ganz höflich.

Nur einmal hat es eine frau nicht gelassen. Ohne sie zu melden hab ich meinen vorgesetzten gebeten mich einem andern kurs zuzuweisen. Problem gelöst.

Was ich auch mal hatte war eine frau die mich im joy erkannte. Sind beide ganz licker damit umgegangen, aber anzüglich wurde keiner von uns beiden.

Warum das so wenig thematisiert wird? Wo kein Kläger da kein Richter?
Meine Vermutung (weil keine Beweise)
1. Weibliche Aufmerksamkeit wird ist für hetero Männer grundsätzlich positiv. "Ey, ficken?" von einer Frau wird eher als Kompliment verstanden. Was auch daran liegen mag das sie ein Nein kaum übergehen kann. Käme die Frage von einem Mann wäre es eine Drohung oder mindestens eine Provokation.
2. Männer gehen mit Grenzüberschreitungen anders um. Da Hackordnungen unter Männern meist direkter ausgetragen werden haben sie ein dickeres Fell. Eine Frau müsste demnach sehr brachial vorgehen um als Bedrohung ernst genommen zu werden. Ja ich weiß, sexsistische Kackscheiße und so...

Selbst wenn die Belästigung als solche empfunden wird ist sie noch lange nicht der Rede wert.

Ich würde tatsächlich auch mal Sexuelle belästigt aber ich dachte immer das mir als Mann keiner glaubt

@****p35

Es geht ja bei dem “nur ja heißt ja” Prinzip nicht darum Signale zu lesen.
Ich finde das bei einer Einladung zum Eis oder einem Flirtversuch künstlich:
Da müsste ja gefragt werden “Darf ich dich fragen, ob ich ich dich zum Eis einladen darf?”. Ich finde aber dass so eine Einladung/Eis essen nicht wirklich ein “ja” zu “ich will angeflirtet werden / ich will mehr” ist, sondern es könnte auch freundschaftliches Interesse sein.

Was die Sache mit dem BH und der Arbeitskollegin angeht. Beim Thema Flirt ist das echt schwierig. Soll sie fragen: “Ey ich wollte dich mal fragen, ob ich dir mitteilen darf, was ich drunter habe/ dass ich keinen BH anhabe?” 🤔

Egal ob Männlein oder Weiblein - wenn hier Einladungen zu Treffen oder Flirts als sexuelle Belästigung eingestuft werden, finde ich das persönlich…na sagen wir mal überraschend… und nicht so recht nachvollziehbar.
Ich respektiere aber natürlich die Bewertung anderer.

• Seid ihr schon einmal sexuell belästigt worden?

• Falls es euch passiert ist, wie seid ihr damit umgegangen?
Unterschiedlich, geschmeichelt, Ignoriert, mit Ablehnung oder Zurechtweisung reagiert.

• Redet ihr untereinander darüber?

Wer ist denn mit "untereinander gemeint, Freunde, Kollegen, Partner?
Das Forum ist ein guter Ort. Mit der Partnerin oder potenzieller, habe ich auch schon darüber gesprochen.

• Empfindet ihr es als Tabu, darüber zu sprechen?

Jemanden zu erzählen ich hätte keinen BH an, ist für mich Belästigung und nein, ich muss niemanden drauf hinweisen, dass es so nicht geht.

Meine Fragen zielten jetzt aber auch nicht auf ja ist ja ab. Es wurden hier Beispiele genannt, indem ein Mann ungefragt Informationen oder Einblicke erhalten hat und wenn ich dann noch lese, dass anderen nicht geglaubt wird, ist es in diesem Bereich noch ein weiter Weg.

Es ist oft eine Streitfrage, wo fängt sie an, wo hört sie auf und was ist überhaupt eine.

Wenn mir jemand auf den Hintern haut und sagt geiler Arsch, geile Titten“. Dann ist das eine, völlig unabhängig davon, ob ich es als solche sehen, ich könnte, wenn ich wollte dagegen vorgehen. Wenn es mir gefällt, dann hat derjenige einfach Glück in dem Moment. Das ist für mich das, was ich aussagen möchte, denn genau diese Empfindungen sind öfters das Problem in meinen Augen. Wie ich etwas empfinde ist relevant, wie ich damit umgehe, aber von der Tat her ändert es nichts.

Es muss für mich auch kein Machtverhältnis vorliegen. Ich glaube, das wird gegenüber Männern gerne genommen, um die Situation zu relativieren.

„Was? Von dieser kleinen Frau fühlst du dich belästigt?“

Auch das Beispiel, das Männer Angst haben ausgelacht zu werden und Frauen um ihr Leben. Ich lebe nicht in einer permanenten Angst, dennoch kommt Belästigung vor. Aber diese extreme Gegenüberstellung, wertet es für mich gegenüber Männern einfach ab.

In jungen Jahren, ich war 19, also vor 43 Jahren, bin ich im Zug belästigt worden. Ich befand mich auf der Hinfahrt zu meiner Freundin. Es war Sommer, samstagmorgens und es schien die Sonne. Es versprach also ein angenehmer Tag zu werden. Ich stieg in den Zug und versuchte mir einen Sitzplatz zu suchen. Die Erfahrung lehrte mich, besser weiter hinten einzusteigen, weil das die wenigsten machen und somit die Aussicht einen Sitzplatz zu ergattern, erhöhte. Diesmal hatte ich mich getäuscht. Ich stieg also in den letzten Waggon und ging auch noch Richtung Zugende. Eigentlich war die Idee nicht schlecht, weil der Zug schon ziemlich überfüllt war. Nach wenigen Metern drang eine eher unangenehme Geräuschkulisse auf mich ein und ich hätte zu diesem Zeitpunkt schon gewarnt sein müssen. Genau, ein Damenkegelclub bevölkerte diesen Waggon. Wie damals üblich, dröhnte mir aus einem Gettobooster penetrante Schlagermusik entgegen. Die damaligen Waggons bestanden nicht aus den heute üblichen Großraumwagen, sondern aus einem seitlichem Gang und davon abgehenden Einzelabteilen mit Schiebetüren. Viele werden sich sicherlich noch daran erinnern.
Obwohl es noch früh am Tage war, waren schon viele der „Kegelschwestern“ mächtig angeheitert. Hätten Sie sich in den Abteilen befunden, wäre alles okay gewesen. Viele zogen es aber vor, sich in die Tür zu stellen oder aber im Gang aufzuhalten und lauthals ihre gute Stimmung zu verbreiten. Meine Aufgabe war es nun, mich durch diese Horde ungezügelter und mächtig angeheiterter „Weibsleute“ zu schlängeln, um einen Sitzplatz zu finden. Ab da ging der Spaß los. Die Amazonen befanden sich im besten Frauenalter zwischen 40 und 60 Jahren. Die Suche nach einem Platz entwickelte sich zu einem Spießrutenlauf. Mit ein bisschen Fantasie kann sich jeder vorstellen, was in dem Moment auf mich einprasselte. Nicht nur, dass ich mir eindeutig zweideutige Sprüche anhören musste, die den meisten die Charmesröte ins Gesicht treiben würde - man kennt sowas eigentlich nur von Männern - sondern die Damen bewiesen auch Talent, mich in die Enge zu treiben, um mit mir Tuchfühlung aufzunehmen. Einige von ihnen besaßen eine Leibesfülle mit entsprechender Oberweite, die sie gekonnt einsetzten, mir den Weg zu versperren und mich somit zwangen mit ihnen in eindeutigen Körperkontakt zu kommen. Bei diesen von mir unfreiwilligen Kontakten erhielt ich tatsächlich eindeutige Angebote. Ich muss vielleicht dazu sagen, dass ich damals wirklich nicht schlecht aussah und ganz knackig war. Das ist sogar wörtlich zu nehmen. Ich war ordentlich durchtrainiert und hatte eine knallenge Jeans an. Ich gebe gerne zu, das ich in diesem Alter und in Anbetracht der Fülle weiblicher Dominanz, mit dieser Situation überfordert war.

Ob man es als Belästigung empfindet hat ja auch mit dem Machtverhältnis zu tun. Die Interessenbekundung und Komplimente von jemandem der einen überwältigen könnte, würde ich auch anders aufnehmen (Beispiel: der 2Meter Bully im Knast der meinen Po toll findet).
Das vergessen viele Männer weil Mann sich ja nicht als Gefahr wahr nimmt.

Wenn mir eine zumeist kleinere Frau auf den Po klatscht würde ich darüber Schmunzeln oder mich gar freuen. Aber auch nur weil ich ganz genau weiß, dass ich mich ihrer erwehren könnte.

Das gleiche gilt für andere Machtstrukturen wie Chef und Angestellter auch.

Die Scham, nicht drüber reden zu wollen, kann ich aber gut nachvollziehen.

Sehe ich ähnlich...

ich hatte mal eine Kollegin, die gerne ohne BH und mit tiefem Ausschnitt aug die Arbeit kam...
Gerne hat sie sich so positioniert, dass man gut reinschauen konnte. Darauf angesprochen, dass sich ein Kollege dadurch belästigt fühlte, war sie so dreist und hat das Shirt komplett runtergezogen, ihre Brüste komplett gezeigt und gemeint, er solle sich nicht so haben, Kerle stehen doch darauf Titten anzuglotzen...
Ein anderer Kollege meinte daraufhin, dass es sehr wohl Belästigung sei, wenn er seine Hose öffnen würde, würde man ihn wahrscheinlich anzeigen...
Sie sagte nur, tja, das sei eben der Unterschied zwischen Männer und Frauen...
Ich finde das schon sehr befremdlich vom Gedankengang...
Und bevor jetzt die Diskussion aufkommt, das Brüste und Schwänze nicht zu vergleichen sind, es zieht auch kein Kollege ein Muskelshirt aig der Arbeit an, damit man seine Brüste und Nippel sehen kann...

Es gibt halt tatsächlich Unterschiede...vielleicht fühlen sich Männer wirklich nicht so schnell belästigt, aber wahrscheinlich passiert es ihnen auch deutlich seltener...und dann freuen sie sich wirklich, weil sie sich geschmeichelt fühlen...

Auch wenn der Vergleich hinkt...eine Anruf mit der Meldung:"Oh, entschuldigen Sie, falsch verwählt!" belästigt mich nicht...davon 20 in einer Stunde geht mir auf den Sack...also manchmal doch der Unterschied ob es mal passiert oder, wir häufig bei Frauen, an jeder zweiten Ecke.

Wie soll man das verstehen? Ein Mann wird sexuell belästigt und weiß/merkt es gar nicht?

Ich sehe ehrlich gesagt kein wirkliches Tabu Thema über welches nicht gesprochen wird, sondern eher einen Versuch wieder Mal ein Problem in der Gesellschaft zu finden, welches gar nicht existiert.

Ist ja heutzutage irgendwie Mode alles was bis jetzt immer Normal war zu thematisieren und daraus ein Problem zu machen. So wie bei der Gendersprache neuerdings.

Oder glaubst du wirklich es laufen Tausende
verstörte Männer mit seelischen Problemen durch die Gegend und trauen sich nicht aus auszusprechen das sie mal ein Klaps auf den Hintern oder die hier erwähnte Brust auf die Schulter bekommen haben?

Verstört nicht. Bei der Beschäftigung mit dem Thema bin ich immer wieder darauf gestoßen, dass sich Männer anonym dazu geäußert haben, weil sie sich nicht getraut haben.

Aber so wie das Thema hier aufgenommen wird, habe ich schon das Gefühl, es wird nicht gerne darüber gesprochen. Ich möchte keine Probleme schaffen und kann diese ewigen Vergleiche mit dem Gendern nicht mehr hören. Dann gendert man halt nicht, oder man(n) fühlt sich nicht belästigt, dass heißt doch noch lange nicht, dass es diese Thematik nicht gibt.

Wie du hier lesen kannst, existiert sie schon. Ich glaube nicht, dass sich die Männer hier alles ausgedacht haben.

Ich persönlich habe noch keine sexuellen Übergriffe erfahren - vielleicht sind Frauen Männern gegenüber deutlich zurückhaltender als es Männer Frauen gegenüber sind? Sexuelle Übergriffe von Männern gegenüber meiner Person habe ich auch noch nicht erlebt.

So wie ich das Thema hier sehe hast sich kein mann wirklich belästigt gefühlt, genauso wie diese "anonymen" Männer. Zudem naja, die Männer erzählen oft Geschichten , weil sie meinen sich damit brüsten zu können. Und das sage ich als Mann.

Man kann einfach Akzeptieren, dass es gar kein Problem gibt wie es auch die Männer bestätigen. Stattdessen beharrst du weiter auf deiner These und willst einfach nur.

Du willst die Männer überzeugen die hätten ein Problem, weil du es dir so willst und vorstellst und willst einsehen, dass Männern nunmal anders Denken, fühlen, ticken, etwas auffassen und wahrnehmen.

Deswegen halte ich es weiterhin für ein erfundenes und nicht existierendes Problem.

Gruß von einem Mann der sicherlich schon mal sexuell belästigt wurde, es aber nicht als Belästigung wahrgenommen hat. 😂😂😂

@****Ka du zeigst mir gerade sehr deutlich, warum es immer noch ein Tabu ist.

Des Weiteren unterstellst du gerade denjenigen, die gesagt haben ja wurde ich, der Lüge.

Hallo zusammen,
ich habe vor vielen Jahren mal bei einer DiversityFeier gearbeitet und beim kurzen wischen, weil eine Flasche kaputt ging sagte mir eine Person, ich könne auch bei ihm nackt putzen für 500€. Auf Grund der Atmosphäre fand ich es nicht schlimm.

Ein Bekannter von mir wurde allerdings zwei mal (halbes Jahr Abstand) im Aufenthaltsraum von Kolleginnen beim Bücken nach seiner Tasche auf den Arsch gehauen.
Er hat das weg gelächelt und erstmal als Kompliment genommen. Beim Gespräch mit mir, merkte man aber schon, dass er sich sehr benutzt und gedemütigt fühlte.