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Sexuelle Belästigung gegenüber Männern

**********lchen Mann
13.005 Beiträge
Zitat von ****n86:


Ein Bekannter von mir wurde allerdings zwei mal (halbes Jahr Abstand) im Aufenthaltsraum von Kolleginnen beim Bücken nach seiner Tasche auf den Arsch gehauen.
Er hat das weg gelächelt und erstmal als Kompliment genommen. Beim Gespräch mit mir, merkte man aber schon, dass er sich sehr benutzt und gedemütigt fühlte.

Hätte er das dann bei einer der Kollegin gemacht:
Aufschrei, Gespräch beim Chef, Kündigung.
****hop Mann
1.707 Beiträge
Zitat von ****gel:
Es gibt halt tatsächlich Unterschiede...vielleicht fühlen sich Männer wirklich nicht so schnell belästigt, aber wahrscheinlich passiert es ihnen auch deutlich seltener...und dann freuen sie sich wirklich, weil sie sich geschmeichelt fühlen...
Es passiert seltener und mann 'erhält' wenig beim erzählen darüber.

Nehmen wir drei Situationen.
1. Ein Threadthemen bezogener Vorfall
2. Verprügelt werden
3. Verbal zu Schnecke gemacht werden

Die "Nachhall-zeit", die Dauer bis man nicht mehr daran denken muss, definiere und ordne diese für mich mit :3-2-1.
Mit 3 Dauert am längsten.

Angenommen mann durchlebt gerade so eine "Nachhall-zeit".

Was kann mann mit dem erzählen darüber erreichen?
Mitleid, Verständnis erhalten oder Beschützer Instinkte beim gegenüber wecken?

Nun ja, das 'stark sein wollen' zu müssen, scheint im Design 'Mann', in Hardware und Software, tief verankert zu sein.
********elen Mann
1.336 Beiträge
Eine Anekdote zum Thema.
Auf einer Lesung von Alice Schwarzer hat sie, beim Buch signieren meiner Frau, mit Blick zu mir, ihr zugeraunt: "Na, da haben sie aber auch einen schnuckeligen!"
Nicht wirklich belästigend für mich. Auch wenn ich, da sie ja über mich geredet hat, nicht mit mir, mich schon etwas objektifiziert fühlte. Mein Unvermögen darauf zu antworten, weil ich ja explizit nicht angesprochen war, empfand ich schon als unangenehm.
Es war auch gar kein Kompliment an mich sondern an meine Frau über mich.
Objektifiziert von Alice Schwarzer. Emanzipierter geht´s kaum. *lol*

Aber im ernst. Ungebetene Komplimente über die Attraktivität einer Person, kann schon belästigen. Zumal man darauf ja nicht stolz sein kann wie bei einer guten Arbeit. "Dein Arsch ist geil!" ist ja nicht wirklich eine objektive Aussage über ihren Po, sondern berichtet nur über den eigenen Erregungszustand. Das will man einfach nicht von allen wissen.

Die schwulen Anmachen, die ab und an vor kamen, empfand ich meist als dezent und schmeichelnd. Aber auch nur weil ich keine Angst haben musste vergewaltigt zu werden und mein , sorry Hete, sofort akzeptiert wurde.

btw: Alles was "wir Männer" heute nicht mehr "dürfen" war schon immer Scheiße. Das nennt sich Fortschritt.
*********acht Frau
8.044 Beiträge
Zitat von **********tones:
Zitat von ***oe:

Hab dann Hausbesuche gemacht und es kam vor das Ladys mich sexuell belästigt haben , fand ich aber nicht so schlimm ,wenn die Lady gut aussah, bin ehrlich hab es auch 2x sehr genossen *g*

Nachdem dahingestellt bleiben muss, ob die Damen nicht zahlen konnten oder nicht zahlen wollten und das dann auch der kleine aber feine Unterschied ist, inwiefern da ggf. Notlagen ausgenutzt werden, finde ich das auch in der harmloseren Variante reichlich anrüchig und tue mir schwer das Szenario jetzt wirklich unter "Sexuelle Belästigung gegenüber Männern" zu verbuchen... *nachdenk*

Ja, man wundert sich, dass ein Mann sich damit brüstet, Notlagen sexuell ausgenutzt zu haben. Echt richtig, richtig - naja, ich lass es so stehen.
*******er65 Mann
21 Beiträge
Ich als Mann fänd es gut einen Klapps zu bekommen. Ist ne Anerkennung. Andersrum geht bei fremden gar nicht.
Zitat von ********elen:
Objektifiziert von Alice Schwarzer. Emanzipierter geht´s kaum. *lol*

übergriffig ist es zwar nur bedingt, ich finde es aber mehr als unangemessen und vielleicht sollte frau schwarzer darüber mal nachdenken. mich hat so eine aussage von einer unbekannten frau nur bedingt was mit emanzipation zu tun. dergleichen hat man jahrzehnte uns männer vorgeworfen.
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
@*******eyn
Jemanden zu erzählen ich hätte keinen BH an, ist für mich Belästigung und nein, ich muss niemanden drauf hinweisen, dass es so nicht geht.


Geht es hier nur um das “Erzählen” ich hätte keinen BH an?
Es wurden ja auch Beispiele gegeben von Männern, die eben von Einblicken ins Dekolleté oder auf die nackte Brust erzählten, oft im Kontext des Arbeitsplatzes und als bewusste “Provokation” oder Belästigung empfanden.

Ich finde das recht interessant im Zusammenhang mit anderen Threads in denen diskutiert wurde, ob Frauen auf den BH verzichten können/sollten oder das “oben ohne” im Schwimmbad für Frauen erlaubt sein sollte.
Hier schreien die Frauen “na klar, ist mein gutes Recht ohne BH oder topless im Schwimmbad”. Es wird dann aber befürchtet oder auch unterstellt Männer sexualisieren die weibliche Brust. Es wird vermutet, wenn der Anblick durch größere Gewöhnung “normal” werden würde, würde die weibliche Brust nicht mehr sexualisiert werden und das wird als gesellschaftlicher Fortschritt gewertet.

Hier wird ein Blick auf Nippel oder Brüste dann aber teils sogar schon als provokant und gar belästigend eingestuft. Oder auch alleine die Information “ich trage keinen BH” (ohne dass man etwas sieht; dass es ein Flirtversuch ist, ist klar). Aber nicht in jedem Fall wo es Einblicke ins Dekolleté gibt oder eine Frau sich über einen Schreibtisch lehnt, muss das eine gezielte Anmache oder Provokation sein.

Da passt doch was nicht zusammen…

Es wurden hier Beispiele genannt, indem ein Mann ungefragt Informationen oder Einblicke erhalten hat (…)

Tja, ungefragter Einblick auf sekundäre Geschlechtsmerkmale? - also die weibliche Brust.
Dann also doch kein topless im Schwimmbad oder BH-frei aus Rücksicht auf die Männer?
Bleibt die weibliche Brust dann doch objektiv “sexuell reizend”?
*gruebel*

Wenn mir jemand auf den Hintern haut und sagt geiler Arsch, geile Titten“. Dann ist das eine, völlig unabhängig davon, ob ich es als solche sehen, ich könnte, wenn ich wollte dagegen vorgehen. Wenn es mir gefällt, dann hat derjenige einfach Glück in dem Moment. Das ist für mich das, was ich aussagen möchte, denn genau diese Empfindungen sind öfters das Problem in meinen Augen. Wie ich etwas empfinde ist relevant, wie ich damit umgehe, aber von der Tat her ändert es nichts.

Es scheint dir darum zu gehen, Anne, möglichst objektiv festzulegen, was ein Übergriff oder eine sexuelle Belästigung ist. Und du bezeichnest das dann als (Straf)Tat, selbst wenn die Person es nicht als belästigend, vielleicht sogar als schmeichelnd empfunden hat.

Ich finde das gesellschaftlich irgendwie “schwierig”. So macht man ja auch aus Menschen Opfer und Täter, die sie selbst nicht so fühlen und keine sein wollen.

Es muss für mich auch kein Machtverhältnis vorliegen. Ich glaube, das wird gegenüber Männern gerne genommen, um die Situation zu relativieren. (…)
„Was? Von dieser kleinen Frau fühlst du dich belästigt?“

Ich hingegen finde die Argumentation, dass man sich eher belästigt fühlt wenn eine Art Machtgefälle oder Hierarchie vorherrscht, plausibel und überzeugend.

Es hat ja nicht nur mit groß oder klein und Physis zu tun; es gibt auch psychische, intellektuelle oder hierarchische (zB Chefin) Überlegenheit.

Ich selbst fühle mich im Zusammenhang mit einer potentiellen Bedrohung oder Gefahrensituation auch bei Kleinigkeiten (wie zB Hinterherpfeifen) schneller belästigt. Nachts alleine auf der Straße eine ganz andere Nummer, als Tags in der vollen Einkaufsstraße in Begleitung.

Daher gehe ich nicht d’accord, dass die “Tat” isoliert betrachtet werden sollte, sondern im Kontext der Situation und auch die Bewertung (seitens des pot. “Opfers”) und Absicht (seitens des pot. Täters/in) der Beteiligten eine große Rolle spielen.

*my2cents*
*********acht Frau
8.044 Beiträge
Der durchschnittliche Mann kann jede durchschnittliche Anmache lockerer sehen als die durchschnittliche Frau, weil er dem schlicht rein körperlich effektivere Grenzen setzen kann. Ganz grundsätzlich dürfte er stärker sein als die Frau, und das wissen auch beide.

Zudem reagieren abgewiesene Frauen im Schnitt weniger aggressiv als abgewiesene Männer.

Drittens können Frauen ihren sexuellen Willen nur in den seltensten Fällen tatsächlich umsetzen und dem Mann ihren Willen aufdrängen.

In dieser sozusagen privilegierten physischen Rolle wäre ich in den meisten Situationen auch lockerer drauf, keine Frage. Man könnte es als Spiel sehen, das man im Griff hat, nicht als tatsächliche Bedrohung.

Trotzdem können Männer, besonders in Beziehungen, sexuell belästigt und missbraucht werden. Natürlich auch von Frauen. Das beginnt in der Familie und geht auch im Job, und dort (wie bei vielen Frauen auch) meist über psychischen Druck, weniger über physische Gewalt. Für Männer ist daher, denke ich, die psychische Gewaltausübung der größere Punkt als körperliche.

Ich hatte einen Schulkameraden, der mal meinte, er würde gerne mal vergewaltigt werden. Wäre doch geil, würde er kit sich machen lassen. Ich hab ihn dann gefragt, ob er es wirklich toll fände, wenn sich eine Horde größerer, stärkerer Männer auf ihn stürzt und ihm den Schwanz in den Po rammt. Da war er etwas baff, weil er natürlich daran gedacht hatte, von einer Frau 'rangenommen' zu werden - was eher eine erotische Fantasie gewesen wäre als eine Straftat. (In der Fantasie jedenfalls). Das Szenario mit den Männern und ihm hat ihn dann zum Schweigen gebracht, denn das hatte er - wie jede Frau - nicht unter schickem Sex verbuchen können, sondern als Gewalttat ohne jeden erotischen Faktor.
(Nicht, dass das jetzt wirklich etwas erklärt - aber es zeigt zu mindestens, dass die Perspektiven abhangig vom Geschlecht recht unterschiedlich sein können.)
Zitat von **********lchen:
Zitat von ****n86:


Ein Bekannter von mir wurde allerdings zwei mal (halbes Jahr Abstand) im Aufenthaltsraum von Kolleginnen beim Bücken nach seiner Tasche auf den Arsch gehauen.
Er hat das weg gelächelt und erstmal als Kompliment genommen. Beim Gespräch mit mir, merkte man aber schon, dass er sich sehr benutzt und gedemütigt fühlte.

Hätte er das dann bei einer der Kollegin gemacht:
Aufschrei, Gespräch beim Chef, Kündigung.


Das zu melden kam für ihn als Mann quasi nicht infrage, aber die negativen Gefühle die er danach hatte waren die gleichen.
Im täglichen Leben wird man ja immer als ganzer Mensch betrachtet, was sich super anfühlt. Bei solchen Situationen bist du dann nur noch der Körper. Zurück bleibt der Gedanke: Ich bin doch mehr als mein Körper!
Ich will mir nicht vorstellen, wie nervig das für Frauen sein muss.
@********n_84 ja für mich gibt es einen Unterschied, ob ich in ein Schwimmbad gehe und weiß, wie dort die Kleiderordnung ist, oder ob ich im Büro von einer Fremden Kunden gesagt bekomme, sie würde keinen Tragen. Erstes genanntes habe ich die freie Wahl mich dort aufzuhalten.

Aber noch einmal, auch wenn ich mich nicht belästigt fühle, heißt es doch nur, dass es mir nichts ausmacht.

Nein, es geht nicht nur um das Erzählen, man würde keinen BH tragen, sondern ob das Männern schon einmal passiert ist.
********elen Mann
1.336 Beiträge
Zitat von ******gan:
Zitat von ********elen:
Objektifiziert von Alice Schwarzer. Emanzipierter geht´s kaum. *lol*

übergriffig ist es zwar nur bedingt, ich finde es aber mehr als unangemessen und vielleicht sollte frau schwarzer darüber mal nachdenken. mich hat so eine aussage von einer unbekannten frau nur bedingt was mit emanzipation zu tun. dergleichen hat man jahrzehnte uns männer vorgeworfen.

Nach Jahrhunderten des Matriachats wäre ich voll bei dir. Aber das geht genauso wenig wie reverse racism. Die bestehenden Machtstrukturen kann man nicht plötzlich ignorieren.
Was eine Frau sich, entgegen ihrer gesellschaftlichen Rolle, traut, ist nicht zu vergleichen mit leider noch rollenkonformen Verhalten von unreflektierten Männern. Das eine kann ein revolutionärer Akt sein, das andere nie. Ausserdem zeigt es schön, legt man all die Genderrollen ab sind wir alle gleich notgeil.
****sum Mann
4.808 Beiträge
• Seid ihr schon einmal sexuell belästigt worden?

ISv §182i StGB, mehrfach. (der scheint hier gerade zu trenden...) Allerdings erst 1x seit dem es den gibt.
****gel Mann
502 Beiträge
Zitat von *******eyn:
@********n_84 ja für mich gibt es einen Unterschied, ob ich in ein Schwimmbad gehe und weiß, wie dort die Kleiderordnung ist, oder ob ich im Büro von einer Fremden Kunden gesagt bekomme, sie würde keinen Tragen. Erstes genanntes habe ich die freie Wahl mich dort aufzuhalten.

Aber noch einmal, auch wenn ich mich nicht belästigt fühle, heißt es doch nur, dass es mir nichts ausmacht.

Nein, es geht nicht nur um das Erzählen, man würde keinen BH tragen, sondern ob das Männern schon einmal passiert ist.

Das ist halt auch für mich der Unterschied.
Ich mag auch Clubs, FKK und Pornokino.
Deswegen will ich aber nicht von jeder Arbeitskollegind die Brüste und von jedem Kollegen den Schwanz sehen...
Wenn sie im gleichen Club sind, ist das Zufall und ich muss damit leben...deswegen würde ich ihr aber am nächsten Tag nicht an die Brüste greifen oder sie nochmal von ihr gezeigt bekommen...
Das wäre einmal meine Wahl gewesen und einmaö Belästigung für mich.
**ja Frau
3.032 Beiträge
Drittens können Frauen ihren sexuellen Willen nur in den seltensten Fällen tatsächlich umsetzen und dem Mann ihren Willen aufdrängen.

Anscheinend schon, da sich einige Männer anscheinend sexuell belästigt oder sexuell genötigt fühlen, wenn eine Frau ihnen zu viel unbedeckte Haut zeigt oder ihnen ungefragt ihre weiblichen Geschlechtsmerkmale aufzwingt.

Das unangenehme daran ist ja unter anderem auch die mögliche ungewollte Reaktion (Erektion) des männlichen Körpers auf den weiblichen Körper.

Eine Vergewaltigung des Mannes könnte also extrem gewaltfrei geschehen.
Mit der persönlichen sexuellen Lust des betreffenden Mannes hat das dann jedoch nichts zutun.
Ein eindringen in den Körper des Mannes ist ja gar nicht nötig, außer beim Analverkehr.
Daher empfinden Männer das mögliche Eindringen eines Mannes in ihren Körpern als viel bedrohlicher.

Frauen sind aufdringlich, lästig, zu unattraktiv oder sonstige Dinge, aber sehr selten sexuell aggressiv eindringend in den Körper eines Mannes.

Das wurde damals schon in der Serie "Lindenstrasse" thematisiert



Den Samenraub hat komischerweise noch kein Mann erwähnt.

Ich finde das recht interessant im Zusammenhang mit anderen Threads in denen diskutiert wurde, ob Frauen auf den BH verzichten können/sollten oder das “oben ohne” im Schwimmbad für Frauen erlaubt sein sollte.
Hier schreien die Frauen “na klar, ist mein gutes Recht ohne BH oder topless im Schwimmbad”. Es wird dann aber befürchtet oder auch unterstellt Männer sexualisieren die weibliche Brust.

Das tun alle Menschen, wenn ihnen nackte Tatsachen präsentiert werden, die ihren persönlichen optischen Vorstellungen entsprechen, wie es ihnen gerade beliebt, egal welches Geschlecht sie selber besitzen.
Daher ist es sehr vorteilhaft, wenn man keine Gedanken lesen kann.

Das ist wie duschen zu wollen, ohne nass zu werden.
*********vers Frau
2.671 Beiträge
Mein Ex-Mann sass im Tram und gegenüber sass eine ältere Frau, die einen Rock trug, drunter offenbar nackt. Sie schaute dann meinen Mann lüstern an und spreizte immer wieder die Beine auf und zu. Sie fand das wohl aufreizend, er fand den Anblick dieser glaub unrasierten Mumu sehr unangenehm und belästigend. Er drehte dann den Kopf weg um das nicht mehr sehen zu "müssen".

Es gibt einen Ort für alles und in der Situation passte das für ihn gar nicht und er fand es aufdringlich.
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
@*******eyn @****gel
Zitat von AnneBoleyn:
@********n_84 ja für mich gibt es einen Unterschied, ob ich in ein Schwimmbad gehe und weiß, wie dort die Kleiderordnung ist, oder ob ich im Büro von einer Fremden Kunden gesagt bekomme, sie würde keinen Tragen. Erstes genanntes habe ich die freie Wahl mich dort aufzuhalten.

Aber noch einmal, auch wenn ich mich nicht belästigt fühle, heißt es doch nur, dass es mir nichts ausmacht.

Nein, es geht nicht nur um das Erzählen, man würde keinen BH tragen, sondern ob das Männern schon einmal passiert ist.

Das ist halt auch für mich der Unterschied.
Ich mag auch Clubs, FKK und Pornokino.
Deswegen will ich aber nicht von jeder Arbeitskollegind die Brüste und von jedem Kollegen den Schwanz sehen...
Wenn sie im gleichen Club sind, ist das Zufall und ich muss damit leben...deswegen würde ich ihr aber am nächsten Tag nicht an die Brüste greifen oder sie nochmal von ihr gezeigt bekommen...
Das wäre einmal meine Wahl gewesen und einmaö Belästigung für mich.

Ok, jetzt kommt der örtliche und kontextuale Aspekt mit herein.
Wenn ich in die Sauna gehe oder in den Swingerclub, brauche ich mich nicht wundern wenn… xy…

Mein Punkt war aber anders gemeint: einerseits wird eine Entsexualisierung der weiblichen Brust durch manche Menschen in diversen anderen Threads gefordert. Wenn das dann so wäre, wären Kontext und Ort egal.
Da schreiben Frauen “und wenn ich nackt durch die Stadt gehe, will ich nicht sexualisiert werden oder dass mir hinterhergepfiffen wird”, “Nacktheit oder sexy Kleidung sind keine Einladung für irgendwas… mache ich nur für mich, nicht für die Männer…” usw.

Anderseits wird hier bestätigt, dass der (ungefragte) Einblick auf die weibliche Brust einen sexuellen Reiz oder sogar eine Belästigung darstellt.

Die weibliche Brust soll also im Kampf gegen Sexismus und Übergriffigkeit gegen Frauen entsexualisiert werden. Hier im Männer-Thread wird die weibliche Brust hingegen sexualisiert - sonst könnte man mit ihr ja nicht sexuell belästigen - und die TE sagt das soll auch bitte nicht “heruntergespielt” werden (Vgl. “eine ungefragte nackte Brust ist objektiv eine sexuelle Belästigung”).

Mir ist klar, dass die Frauen, die jene Meinung vertreten, nicht die Männer sind, die eben hier eine andere Sichtweise schildern. Alle individuellen Bewertungen halte ich für berechtigt. Nur wird’s dann eben mit einer objektiven Betrachtung und einem anderen gesellschaftlichen Verständnis schwierig, weil diese Sichtweisen und Ansprüche eben im Widerspruch stehen.
****769 Frau
2.569 Beiträge
Zitat von ****Ka:
Zitat von *******eyn:
Zitat von ****769:
Darf ich auch etwas dazu schreiben?
Wir hatten vor einigen Jahren eine Kollegin hier, kräftig mit sehr großem Busen, nicht sehr feinfühlig, etwas plump. Ich hörte damals von einem männl. Kollegen, dass sie sich bei den Männern, die am Schreibtisch saßen, oft so über sie oder den Tisch beugte, dass ihr Busen immer auf deren Schultern oder Armen lag.
Ich weiß nicht, ob je einer was zu ihr gesagt hat.
Untereinander wurde sich darüber unterhalten, aber eher belustigt. Sie haben's wohl nicht 'so schwer genommen'. Für mich ist es aber sexuelle Belästigung.

Für mich scheint es, als wäre es immer noch ein Tabu und eventuell von Männern auch nicht wahrgenommen wird. Ein Mann der sich belästigt fühlt, unabdingbar.

Wie soll man das verstehen? Ein Mann wird sexuell belästigt und weiß/merkt es gar nicht?

Ich sehe ehrlich gesagt kein wirkliches Tabu Thema über welches nicht gesprochen wird, sondern eher einen Versuch wieder Mal ein Problem in der Gesellschaft zu finden, welches gar nicht existiert.

Ist ja heutzutage irgendwie Mode alles was bis jetzt immer Normal war zu thematisieren und daraus ein Problem zu machen. So wie bei der Gendersprache neuerdings.

Oder glaubst du wirklich es laufen Tausende
verstörte Männer mit seelischen Problemen durch die Gegend und trauen sich nicht aus auszusprechen das sie mal ein Klaps auf den Hintern oder die hier erwähnte Brust auf die Schulter bekommen haben?

Ich schieb's mal aufs Alter, aber ich finde diese Aussage dümmlich und ignorant.
Vielleicht muss eine große kräftige Frau mal täglich ihre riesigen Brüste gegen dich drücken, damit du es nachempfinden kannst. *grins*
Dass sich die Kollegen untereinander darüber unterhielten, zeigt ja, dass es doch wohl nicht so lapidar war. Natürlich wurde es dann ins Lächerliche gezogen..so nach dem Motto : 'Die will mal wieder so richtig durchgef.... werden', oder: 'Wenn sie nich so hässlich wär, hätte ich mal angefasst'
Wohl die Art der meisten Männer, damit umzugehen.. *roll*
**ja Frau
3.032 Beiträge





Es geht nicht nur alleine um Brüste. Nimm es mir nicht böse, @********n_84 ich werde auf diese Thematik erst einmal nicht weiter eingehen. Ich möchte eher den Männern auch mal Gehör verschaffen, dass sie sich zu dieser Thematik äußern können, dürfen, wenn sie es möchten.
Wollte jetzt nicht alles hiervor zitieren, aber zu der Sache mit den Brüsten:

Das ist ganz klar sexuelle Belästigung.
Und das war auch kein Zufall oder lustig für die Herren. Das sind reine Schutzmechanismen das ins lächerliche zu ziehen.

Die Analogie dazu wäre ein Yoga-Lehrer, der der Frau aus Versehen bei der Hilfestellung seine Hoden an ihre Schultern reibt.
****gel Mann
502 Beiträge
Zitat von ********n_84:
@*******eyn @****gel
Zitat von AnneBoleyn:
@********n_84 ja für mich gibt es einen Unterschied, ob ich in ein Schwimmbad gehe und weiß, wie dort die Kleiderordnung ist, oder ob ich im Büro von einer Fremden Kunden gesagt bekomme, sie würde keinen Tragen. Erstes genanntes habe ich die freie Wahl mich dort aufzuhalten.

Aber noch einmal, auch wenn ich mich nicht belästigt fühle, heißt es doch nur, dass es mir nichts ausmacht.

Nein, es geht nicht nur um das Erzählen, man würde keinen BH tragen, sondern ob das Männern schon einmal passiert ist.

Das ist halt auch für mich der Unterschied.
Ich mag auch Clubs, FKK und Pornokino.
Deswegen will ich aber nicht von jeder Arbeitskollegind die Brüste und von jedem Kollegen den Schwanz sehen...
Wenn sie im gleichen Club sind, ist das Zufall und ich muss damit leben...deswegen würde ich ihr aber am nächsten Tag nicht an die Brüste greifen oder sie nochmal von ihr gezeigt bekommen...
Das wäre einmal meine Wahl gewesen und einmaö Belästigung für mich.

Ok, jetzt kommt der örtliche und kontextuale Aspekt mit herein.
Wenn ich in die Sauna gehe oder in den Swingerclub, brauche ich mich nicht wundern wenn… xy…

Mein Punkt war aber anders gemeint: einerseits wird eine Entsexualisierung der weiblichen Brust durch manche Menschen in diversen anderen Threads gefordert. Wenn das dann so wäre, wären Kontext und Ort egal.
Da schreiben Frauen “und wenn ich nackt durch die Stadt gehe, will ich nicht sexualisiert werden oder dass mir hinterhergepfiffen wird”, “Nacktheit oder sexy Kleidung sind keine Einladung für irgendwas… mache ich nur für mich, nicht für die Männer…” usw.

Anderseits wird hier bestätigt, dass der (ungefragte) Einblick auf die weibliche Brust einen sexuellen Reiz oder sogar eine Belästigung darstellt.

Die weibliche Brust soll also im Kampf gegen Sexismus und Übergriffigkeit gegen Frauen entsexualisiert werden. Hier im Männer-Thread wird die weibliche Brust hingegen sexualisiert - sonst könnte man mit ihr ja nicht sexuell belästigen - und die TE sagt das soll auch bitte nicht “heruntergespielt” werden (Vgl. “eine ungefragte nackte Brust ist objektiv eine sexuelle Belästigung”).

Mir ist klar, dass die Frauen, die jene Meinung vertreten, nicht die Männer sind, die eben hier eine andere Sichtweise schildern. Alle individuellen Bewertungen halte ich für berechtigt. Nur wird’s dann eben mit einer objektiven Betrachtung und einem anderen gesellschaftlichen Verständnis schwierig, weil diese Sichtweisen und Ansprüche eben im Widerspruch stehen.

Also wenn die Brust entsexualisiert wäre, würde es mich nicht stören...auch würde es mich nicht belästigen, wenn ich eine nackte Brust sehe beim FKK...da bekomme ich ja bei nackten Menschen auch nicht ständig eine Errektion, weil es keinen sexuellen Kontext gibt.
Aber wenn eine Frau, ihre Brust herausholt, weil sie meint, dass das alle Männer doch geil finden, dann stellt sie ja einen sexuellen Kontext her und dann wird es zur Belästigung, es kommt also schon auf die Situation an.
Wenn alle Menschen nackt zur Arbeit gingen, würde mich der Anblick nicht stören...wenn dann aber eine Frau oder ein Mann die sekundären Geschlächtsmerkmale in die Hand nimmt und explizit darauf anspricht, ob sie nicht geil seien, oder mir sagt, dass ich das dich geil finden würde...dann wäre es auch in einer entsexualisierten Welt belästigend...
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
@****gel

Ich stimme dir persönlich zu, dass der Kontext und auch die Absicht dahinter (zB “reizen”/anmachen wollen) eine Rolle spielen.
Ich selbst glaube auch nicht an die Möglichkeit einer generellen Entsexualisierung der weiblichen Brust und sehe mich in diesem Glauben in diesem Thread bestätigt.

Ich wollte nur mal die Verknüpfung zu anderen Threads mit verwandter Thematik und die Widersprüchlichkeit mancher Ansätze aufzeigen.

Da die TE aber diesen Diskurs nicht wünscht, stellen wir ihn gerne ein. Sorry.
Vielen Dank @**ja
**ja Frau
3.032 Beiträge
*********vers Frau
2.671 Beiträge
Ich finde diese Filme unglaublich! Schlimm, was da Jungs als Kinder von Frauen zugestossen ist! Und keiner aus der Familie oder Umkreis will es hören. zum Teil grüssen die Nachbarn ihn nicht mehr, obwohl ER das Opfer ist/war als Kind.

Ich habe mal ca. 35j. Mann kennengelernt in einem Selbsterfahrungskurs, der seinen 1. Sex mit seiner Mutter hatte, als er 14 J. war. Sie zwang ihn dazu. Er fand es mit der Zeit in der Pubertät noch reizvoll mit einer älteren Frau Sex zu haben, gestand er mir, nur war es natürlich nicht eine fremde Frau, sondern seine eigene Mutter, die sich immer wieder an ihm verging. Er ist bis heute nicht fähig eine richtige Beziehung mit einer Frau einzugehen. Es fängt schon da an, wo eine Neue dann so fragt: "Und wann hattest Du die erste Freundin? Erster Sex?" dann möchte er es am liebsten erzählen und loswerden, weiss aber, dass sie ihn bestimmt als schräg einstufen würde und so lässt er sich gar nicht erst darauf ein. Vermute, dass er heute eher in Puffs geht, wo er gar nicht reden muss mit den Frauen, wo keine Nähe entsteht.

Missbrauch egal ob von Frauen oder Männern verübt ist ein No-Go, der die Betroffenen ein Leben lang prägt. Gewisse flüchten sich in Drogen um zu vergessen, manche sterben laut Bericht sogar daran. Sehr traurig.

Tantra-Loverin
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