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Offene Beziehung

****_sl Frau
2.510 Beiträge
Hinter jeder offenen Beziehung...
...steht mind. ein promiskuitiver Mensch....manchmal zwei.
*******_Art Frau
428 Beiträge
Was macht denn nun so eine „offene Beziehung“ aus?

Was macht denn eine "normale" Beziehung aus? Nimm das und streiche die Monogamie, dann passt es - für meine Begriffe.

Wie in einer echten Beziehung ist es wichtig, dass man einen Partner hat, auf den man sich geistig fixieren kann, der loyal ist und dem man vertrauen kann, wo man sich gegenseitig unterstützt und zusammenhält. Der auf einer Wellenlänge liegt, vielleicht Hobbies und Interessen teilt, der die Zeit mit einem verbringt. Nur der Sex ist eben nicht exklusiv. Sehe ich eine Person, die mir gefällt, "darf" ich Sex mit ihr haben. Und zwar nur Sex.
Sobald mir diese Person näher gefällt und ich mich auch näher mit ihr beschäftigen möchte, würde ich einen wichtigen Teil in meiner bestehenden Beziehung kaputtmachen. Das würde wohl dem "Fremdgehen" innerhalb einer offenen Beziehung gleichkommen, denn da bezieht sich Untreue wohl kaum auf den Austausch von Körperflüssigkeiten.

Das ist meine Ansicht von offener Beziehung. Ein wichtiger Aspekt ist für mich das "offen", was sich m.M. nicht nur auf die legere Verteilung von Körperflüssigkeiten an viele Menschen bezieht, sondern auch, dass ich offen zu meinem Beziehungspartner bin. In einer offenen Beziehung sollte es keine Geheimnisse geben, bei Bedarf sollte der feste Partner jederzeit darüber aufgeklärt sein, was man mit wem getan hat. Natürlich nur, wenn er es wissen möchte, andernfalls nicht. Es darf jedenfalls nicht damit anfangen, dass man vor dem anderen verheimlichen möchte, wo man wie Sex hatte.

Wichtig ist dabei eben, dass man mit anderen Menschen nur den reinen Sex hat und dass keine Gefühle für einen anderen dabei sind.
****rna Frau
6.195 Beiträge
Themenersteller 
Wichtig ist dabei eben, dass man mit anderen Menschen nur den reinen Sex hat und dass keine Gefühle für einen anderen dabei sind.

Jo. Und da steckt der Teufel im Detail. Wer garantiert mir das, das da keine Gefühle entstehen ? Und wie muß ich mir das vorstellen ?
Geh ich zu meinem Partner und sag ihm "Liebchen, heute abend wirst Du alleine essen, ich hab ´ne Verabredung zum vögeln. Brauchst nicht wachbleiben, kann später werden" ?
Und dann geh ich zu meinem Date, halte 5 Minuten Smalltalk über´s Wetter um ihn dann ein "Mach´s mir" (nicht das Wetter, eh ?) in´s Öhrchen zu flüstern ?
Und danach zieh ich mich wieder an, gehe nach Hause, leg mich neben meinem Partner in´s Bett, und das war´s dann ?
**st
@****el

wenn du das so möchtest ... dann machst dus so.
und wenn man zu seinem gegenüber ehrlich ist, dann ists sicher auch ok.

ich wage aber zu bezweifeln, dass das zum einen immer so einfach machbar ist und zum anderen frage ich mich (für mich) ob das so erstrebenswert ist.

gut gevögelt werde ich zuhause auch ! da müsste ich nicht wandern gehen - mir fehlts ja prinzipiell an nichts.
für mich ginge das nicht ! einfach nur "einmal sex, anziehen und wieder nach hause"... das ist gar kein wunsch.

insofern bin ich ganz froh, dass ich mich hier nicht rechtfertigen muss, dass ich außerhäusliche kontakte auch mehr als nur nett finde, dass es meinem gatten genauso geht und wir uns deshalb wohl verstehen.
und ich habe nicht das gefühl, dass mir etwas weggenommen wird, weil er andere frauen auch gut findet.
im gegenteil - manchmal nimmt man die schmetterlinge auch sehr mit nach hause ;-).


lg
fishandchips
*******_Art Frau
428 Beiträge
Wer garantiert mir das, das da keine Gefühle entstehen?

Das hab ich mich auch schon immer gefragt.

Ich persönlich bin der Meinung, dass es möglich ist, dass man sich trotz fester Beziehung in einen anderen Menschen verliebt. Allerdings gibt es einen Unterschied zwischen "verliebt" und "Liebe", denn verliebt bedeutet, man fühlt sich zu jemandem hingezogen, schwärmt für ihn, das ist alles nur vorübergehend. Erst wenn es ernster wird, ist es Liebe.

Auf der anderen Seite bin ich ebenso der Ansicht, dass eine gute und intakte Beziehung/Ehe es "verhindert", dass man sich wegen einer dritten Person trennt. Dass man sich in die dritte Person verknallt, vermag vielleicht nichtmal eine gute Beziehung aufzuhalten, aber ob die Beziehung wirklich gut/dauerhaft ist, zeigt sich dann, ob man sich zugunsten der festen Beziehung oder für die neue Person entscheidet. In einer guten Partnerschaft merkt man nach der ersten Schwärmerei für die dritte Person, ob und wieviel der feste Partner einem bedeutet und wie wichtig er einem ist. Daher können gute Beziehungen damit umgehen, wenn einer für jemand anderen Gefühle entwickelt, sofern er ehrlich ist (und dies "beichtet") und die Schwärmerei als vorübergehend einzustufen ist (weil neu, aufregend usw.). Viele machen sich auch was vor, wenn die Gefühle nach tollem Sex mit einem anderen Kopf stehen - das heißt lange nicht, dass der Andere auf Dauer so gut ist wie der eigene Partner.

Und wie muß ich mir das vorstellen ?

Na so wie du es schreibst wohl nicht. Das klingt ja gerade zu, dass man immer und ständig mit anderen rumvögelt, sich gar mit Absicht aussucht. Eine offene Beziehung würde bei mir nach dem Motto "alles kann, nichts MUSS" ablaufen. Schließlich läuft einem ja nicht jeden Abend eine geile Person vor der Nase rum, mit der man sofort schlafen will. Ich würde es eher so sehen, dass wenn man eine dritte Person kennenlernt und die Chemie stimmt, dass es dann mal gelegentlich zu Sex kommen kann. Auf keinen Fall würde ich mich jetzt mit Anderen aus Prinzip verabreden, wenn mir die Muschi juckt... nur wenn sich zufällig was ergibt, aber ich würde nicht für jeden Sex zu einer anderen Person rennen; mein Partner zuhause möchte ja auch noch "bedient" werden.
@ Inselliebe
Auch wenn Venice keine Kinder hat, ich hätte es nicht besser beschreiben können.
Ich habe junge Kinder und bin geschieden und somit ist die Situation eine ähnliche wie in einer offenen Beziehung, d.h. die Kiddys sind mit der Situation konfrontiert, das bei der Mutter als auch bei dem Vater andere und auch wechselnde Partner sind.
Die Kiddys können einfach damit umgehen, da sie noch in dem Alter sind, in dem die Liebe nicht sexuell ausgerichtet ist. Sie freuen sich einfach das da wer ist mit dem sie vielleicht noch etwas machen können und sie sehen die jeweiligen Partner auch nicht als Vater- oder Mutterersatz. Ich denke mal, das es die kindliche Unbekümmertheit ist.
Wenn die Kinder älter werden und das Ganze anfangen zu hinterfragen sind natürlich die Eltern an der Reihe Aufklärung zu leisten, was allerdings in einer monogamen Beziehung genauso kommt, wenn es an die sexuelle Aufklärung kommt.
Es liegt dann in den Händen der Eltern, wie sie die Situation vermitteln und rüberbringen.


@****ce

Danke für den Beitrag .... gilt natürlich für Teilnehmer dieser Diskussion


Rose_Tattoo
@*******ebe: Wir empfinden es als ziemliches Scheuklappen-Denken, anzunehmen, nur weil hier im Profil mit dem hier angegebenen Partner keine Kinder angegeben sind, derjenige tatsächlich gar keine Erfahrung mit Kindern bzw. keine kinder hat.

Ich - Er - habe aus einer früheren Beziehung Kinder und kann mich venices Worten nur anschließen!

Wichtig ist dabei eben, dass man mit anderen Menschen nur den reinen Sex hat und dass keine Gefühle für einen anderen dabei sind.

!!! ist für uns das Wichtigste !!!
****rna Frau
6.195 Beiträge
Themenersteller 
Wichtig ist dabei eben, dass man mit anderen Menschen nur den reinen Sex hat und dass keine Gefühle für einen anderen dabei sind.

-------------------------------------------------------------------------
!!! ist für uns das Wichtigste !!!

Also, ich muß hier mal um Entschuldigung ob meiner Blödheit bitten, aber ich erlaube mir die Frage: Wie geht das ?
Wie kann man sich mit einem Menschen treffen, ausschließlich mit der Absicht in die Laken zu gehen ? Braucht ihr alle kein anderes Feedback ?
Bißchen Hirn im Kopf des Gegenübers ? Ein Gespräch im Vorfeld ? Irgendein Trigger der dahintreibt sich damit zu befassen Körperflüssigkeiten auszutauschen ?
Wenn nicht, Glückwunsch, mein Ding wär´s nicht. Ich habe da etwas mehr Anspruch.
Und eben dieser Anspruch bewegt mich dazu anzunehmen das eine offene Beziehung auf Dauer zum Scheitern verurteilt ist.
**st
Und eben dieser Anspruch bewegt mich dazu anzunehmen das eine offene Beziehung auf Dauer zum Scheitern verurteilt ist.


und warum ?
mir gehts ja genau wie dir .... ich könnte das auch nicht.
aber warum automatisch das scheitern schon vorausgesetzt ?
vielleicht kommt man ja auch gut damit klar, dass es eben nicht so ist. und dass man sich eben doch gespräche, gefühle, gemeinsame erlebnisse erlaubt.



lg
fishandchips
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
@spielleut
das sind aber nicht @****ces Worte !

...kann mich venices Worten nur anschließen! *hae*

Wichtig ist dabei eben, dass man mit anderen Menschen nur den reinen Sex hat und dass keine Gefühle für einen anderen dabei sind.

sondern: Offene Beziehung

Nebenbei mag ich weder "reinen" Sex noch "keine Gefühle" dabei *mrgreen*

Erwin
****rna Frau
6.195 Beiträge
Themenersteller 
aber warum automatisch das scheitern schon vorausgesetzt ?

Weil ich mich gut genug kenne, und von mir auf andere, in diesem Falle meinem Partner, schließe.
Wenn mir da einer über den Weg läuft und mir mein Hirn triggert, und womöglich auch noch andere Attribute mit sich bringt, die diesen Event noch tatkräftig unterstützen, dann sehe ich schwarz für eine Beziehung, die nicht gefestigt ist, sondern von Beginn an als offen deklariert.
**st
@****el

versteh ich gut !
deshalb hab ich wohl auch die 10 jahre konzentration auf uns beide einfach gebraucht.
und da hatte ich tatsächlich ungelogen mindestens 8 jahre davon NUR augen für meinen mann. da kamen andere kerle gar nicht in den sinn. da gabs keine schwärmereien und flirts und gar kein auge für in der zeit.....

aber auf der anderen seite gibts auch beziehungen, die das von anfang an so schaffen !!




lg
fishandchips
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
hmmm ...
...dann sehe ich schwarz für eine Beziehung, die nicht gefestigt ist, sondern von Beginn an als offen deklariert.
könnte ja auch eine selbsterfüllende Prophezeiung sein, an der du "tatkräftig" mitarbeitest ... *idee*

Wenn man als ca. 20-jährige(r) so argumentiert, wäre mein "Mitgefühl" größer *zwinker*

@f&c
aber auf der anderen seite gibts auch beziehungen, die das von anfang an so schaffen !!
eben ...

Erwin
****rna Frau
6.195 Beiträge
Themenersteller 
Wenn man als 20-jährige(r) so argumentiert, wäre mein "Mitgefühl" größer *zwinker*

*freundchen*
****ot2 Mann
10.757 Beiträge
Offtopic, sorry Betr.: @Mutabor
Kann Dir nicht antworten, da ich nur eine geschenkte kurze Test-Premium-Mitgliedschaft hatte.
Bitte um Verständnis für diesen Einwurf, Isobel, mir ist Nicht-Beantwortung von Post extrem peinlich...
Freimut
****rna Frau
6.195 Beiträge
Themenersteller 
mir ist Nicht-Beantwortung von Post extrem peinlich...
Freimut

Mir auch *mrgreen*
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Wenn mir da einer über den Weg läuft und mir mein Hirn triggert, und womöglich auch noch andere Attribute mit sich bringt, die diesen Event noch tatkräftig unterstützen, dann sehe ich schwarz für eine Beziehung, die nicht gefestigt ist, sondern von Beginn an als offen deklariert.

auch wenn die beziehung gefestigt ist, reicht ein triggern gepaart mit anderen attributen aus die gefestigte beziehung ins schwanken zu bringen .... und wenn nicht, dann gräbt sich der andere in die psyche ein, wenn er das kann.
****ot2 Mann
10.757 Beiträge
@Isobel
Bißchen Hirn im Kopf des Gegenübers ? Ein Gespräch im Vorfeld ? Irgendein Trigger der dahintreibt sich damit zu befassen Körperflüssigkeiten auszutauschen ?
Wenn nicht, Glückwunsch, mein Ding wär´s nicht. Ich habe da etwas mehr Anspruch.

Auch ich kann Dich gut verstehen.
Eine regelmäßiger Sexualkontakt schafft so viel Vertrautheit, dass automatisch Gefühle ins Spiel kommen.
Du musst Deinen "Bekannten" schon fragen, was er - genau - meint.
Kein normaler Mann, der sich die Hörner abgestossen hat, ist daran interssiert, unverbindliche ONS zu sammeln.
Vielleicht meint er mit "offener Beziehung" nur, dass er "Weitersuchen" möchte, eine Frau, die nicht nur einen friend wiht benefit, sondern eine Beziehung mit allem drum und dran sucht.
Nur sone Idee
Freimut
****rna Frau
6.195 Beiträge
Themenersteller 
Vielleicht meint er mit "offener Beziehung" nur, dass er "Weitersuchen" möchte, eine Frau, die nicht nur einen friend with benefit, sondern eine Beziehung mit allem drum und dran sucht.

Diese Beziehung, mit allem Drum und Dran, kann er haben. Wie mein Profil sagt "Es wird gesundgeschrumpft, weil sich Prioritäten verschoben haben", soll heißen, ich befinde mch gerade in einem Umdenkungsprozeß.

Kein normaler Mann, der sich die Hörner abgestossen hat, ist daran interssiert, unverbindliche ONS zu sammeln.

Nich `?
****ot2 Mann
10.757 Beiträge
@Isobel
Diese Beziehung, mit allem Drum und Dran, kann er haben.

Vielleicht möchte er sie nicht, - mit Dir...
Sorry
Freimut
****rna Frau
6.195 Beiträge
Themenersteller 
Vielleicht möchte er sie nicht, - mit Dir...
Sorry
Freimut

Na wat denn nu`?
Erst meinst Du er will, dann meinst Du er will nicht ?
Wo sind wir hier ? Kindergarten ?
****ot2 Mann
10.757 Beiträge
@Isobel
Dann sag ihm doch, dass Du Dir mit ihm eine Beziehung mit allem Drum und Dran wünschst...
z.B. mit mittelfristigem Zusammenziehen, gemeinsamem Wirtschaften, Heirat nicht ausgeschlossen...
Und dann schau, was er dazu meint....
Alles Gute für Dich
Freimut
Puuuuuh...
... dann versuch ich es auch mal...

Aaaalso, ich habe auch eine offene/polyamore Beziehung...
die von Anfang an so angelegt war.

Bei uns lautet die "Definition" in etwa so...

Sollten mein Freund oder ich uns in einen anderen Menschen verlieben, ist es uns beiden "erlaubt," mit dieser dritten Person eine weitere Beziehung zu beginnen, die parallel neben unserer Bestehenden verläuft.
Die andere Person weiß von dem bereits bestehenden Partner und ist damit einverstanden, eine solche Beziehung zu führen. Wenn gewünscht, können sich alle kennen lernen, muss aber nicht sein. Je nachdem, wie sich die dritte Person eben dazu stellt.

Abgesehen davon sind einfach auch andere Treffen/Begegnungen mit anderen Menschen möglich. Flirts oder auch sexuelle Begegnungen.

Das ist die Theorie. In der Praxis ist beziehungstechnisch bis jetzt noch nichts weiter gelaufen, weil es eher schwer ist, Menschen zu finden, die darauf einsteigen können/wollen.

"Fuck-Buddies" oder Kurzzeit-Affairen hatte ich im Laufe des letzten Jahres mehr als er.

Ein Veto, wie Venice79 es erwähnt hat, in dem Sinne gibt es nicht.

Seine Einstellung dazu ist: Wenn er alles "richtig" macht und ich mich wohl bei ihm fühle, bleibe ich sowieso da.
(Aber es ist auch so, dass ich im Alltag immer wieder spiegele, wie wichtig er mir ist und was er mir bedeutet - das weiß er)

Meine Einstellung dazu ist:
Wenn es nur ein "fuck-buddy" ist oder ein ONS - gönne ich es ihm.
Mehr Angst hätte ich wirklich vor einer anderen Frau, die mir mehr Zeit von und mit ihm "wegnehmen" könnte.

Zeit vom Anderen kann mir allerdings auch ein stressiger Job nehmen, oder irgendein neues Hobby oder irgendwas anderes...
Was ich damit sagen will, man kann ja nicht nur auf einen anderen Menschen eifersüchtig sein...

Aber da ich ihn ja jetzt schon ne ganze Weile kenne *fiesgrins* und weiß, dass er ein schwieriger Mensch ist, der sehr häufg gegen den Strom schwimmt und nicht immer leicht kompatibel mit gewissen Vorstellungen, die andere für "normal" halten...
denke ich mir, wenn es echt eine Frau gibt, die er sooo faszinierend findet und die ihn soooo faszinierend findet, dass das wirklich ein längerfristiges Interesse hervorrufen kann....
dann kann die so doof nicht sein *ja*, und dann muss ich eigentlich auch mit der klarkommen können.

Und falls nicht - dann muss er halt seine Zeit zwischen uns auftrennen.

Das klingt jetzt hart, aber er macht das z.B. zwischen seinem Bruder und mir auch. Wir können nicht so gut miteinander und dann wird halt getrennt.


Ich hatte zu Beginn Angst, er würde nur "Kerben in seinen Bettpfosten ritzen wollen" (da hätte es mir leid getan für die Frauen, weil ich das als -sorry- notgeiles Rumgeficke interpretiert hätte, und davon hat Frau ja meist nicht viel, und mit so nem Arschloch hätt ich nicht zusammen sein wollen...), aber als er dann meinte:
Nene, es geht ihm schon um den Menschen dahinter... war das für mich einfacher zu akzeptieren.


Obwohl wir keine ausgemachte Veto-Absprache haben, weiß ich, wenn ich ein Problem mit etwas hätte -
wenn es ein echtes Problem und kein verklärter Narzissmus, Egoismus, Panik-Mache oder so etas ist- würde man darüber reden und klären, ob man es für alle Beteiligten besser machen kann, ob eine konkrete zeitliche Einteilung Abhilfe schaffen würde etcetc.



Jetzt kann man mich fragen:
Aber hast du denn keine Angst, dass er sich in eine andere verlieben und dich verlassen würde?

Nein, habe ich nicht. Weil ich ziemlich genau weiß, einer Anderen würde er eben dieselben "Bedingungen" geben und wenn sie anfangen würde, zu klammern, wäre das eher ihr Aus als meines.


Dann kann man mich fragen: Ist das denn überhaupt eine Beziehung oder eine Fick-Freundschaft oder eine Affaire oder was...?

Dafür, dass ich die erste Frau bin, mit der er bereit ist, zusammen zu wohnen, denke ich, da habe ich schon die Bereitschaft zur Bindung ausgelöst... er sagt auch, er kann sich Kinder mit mir vorstellen... und jetzt sind wir zusammen in eine andere Stadt gegangen.

Also, er sagt es weniger... gibt keine Beteuerungen... aber an seinen Handlungen sehe ich, dass er zu mir steht, egal, was bisher war.


Wenn ich klammere oder es "hören will"... das kann er nicht leiden (weil es nur meine ewigen Selbstzweifel sind, die mich dann quälen)... aber bei den wirklich "wichtigen" Punkten ist er noch nie weggeknickt oder hat sich verpisst. Da war er immer da und bereit, seinen Teil mit hinein zu geben. Das schafft dann Vertrauen.

Was er mir aber nicht "verspricht", ist dieses "Nummer Eins"- Ding.
Das macht es manchmal emotional schwierig für mich, aber ich weiß, warum er es nicht macht.

Er sagt, Menschen verändern sich und es kann ja auch sein, dass es irgendwann nicht mehr passt.

Das klingt hart. Aber ich habe dieses "Ich bleibe bei dir"-Versprechen auch schon gegeben *schaem* und musste es dann doch wieder brechen... von daher verstehe ich, warum er es nicht (wörtlich) geben will.

Es ist manchmal echt schwierig, aber schlussendlich würde ich sagen - die Taten zählen.

Wenn das Gefühl da ist, dass man "wichtig" ist für den Anderen, dass man mit seinen Bedürfnissen und Wünschen nicht ignoriert wird, dann sind mir doch Bezeichnungen egal.

Und schlussendlich... hatte tatsächlich ich[/b] ja mehr nebenbei laufen als er.


Ich denke, super wichtig ist Kommunikation, Ehrlichkeit, Offenheit und Vertrauen.
Vor allem Vertrauen. Sonst geht gar nichts.

Das bedeutet aber auch ne Menge Arbeit an sich selber. Gerade, wenn man Schwierigkeiten hat mit Verlustängsten, Loslassen können, Eifersucht etc hat...

Eifersüchtig bin ich ja dann, wenn ich Angst um meine "Stellung" in der Beziehung habe und "Verminderung meiner Prioriät für den Anderen" bange, d.h. es ist auch immer die Frage des "Wertes", den man erhofft, vom Anderen zugewiesen zu bekommen...

Dieses Gefühl von Wert ergibt sich aber über viele kleine, einzelne Zeichen...

Jetzt, wo ich das mal so aufgeschrieben habe, wird mir erst bewusst, welch Haufen Arbeit das war in den letzten 1 1/2 Jahren... denn es ist wirklich weit entfernt von dem, was ich als Beziehungsmodell so erlernt bekommen habe...

Ja, es fordert einem gehörig was ab...
aber man wächst auch daran. *ja*

*my2cents*
Speziell bei dir jetzt @Isobel...
"Frag Deinen Lover, der wird´s wissen"....hab ich getan. Die Antwort war etwas unbefriedigend.

Was er grundsätzlich möchte. Mehrere Beziehungen. Auf meine Frage hin, wie er sich das in der Praxis vorstellt, bekam ich keine Antwort.

Das würde mir etwas mehr Sorgen machen, dass dein "Lover" anscheinend unangenehmen Fragen ausweicht, die offene Kommunikation meidet, keine Verantwortung für sein Tun und Handeln übernehmen will, sondern es lieber irgendwie unter dem Teppich kehren möchte...
Ich habe den Eindruck, er will dich irgendwie schnell abwimmeln, um nicht klar Stellung beziehen zu müssen.

Das hat Meiner z.B. nie gemacht. Er hat mir immer offen seine Einstellung dargelegt und mir dann die freie Entscheidung gelassen, ob ich das mitgehen kann und möchte oder ob es für mich nicht vorstellbar ist.
Auch das ist eine Form von Vertrauen_Schaffen.

So wie es sich für mich darstellt, ist nicht die Art der Beziehung das eigentliche Problem, sondern eher die Ernsthaftigkeit dabei.

Aber das wäre doch nicht besser, wenn es sich um eine monogame Sache handeln würde...
Würde er sich dann nicht bei anderen Themen möglichst schmerz- und schadenfrei aus der Verantwortung stehlen wollen?

Hätte das so angefangen bei uns, dann hätte ich mich nicht darauf eingelassen. Das klingt in meinen Ohren nach Spielchen spielen.
****rna Frau
6.195 Beiträge
Themenersteller 
z.B. mit mittelfristigem Zusammenziehen, gemeinsamem Wirtschaften, Heirat nicht ausgeschlossen...
Und dann schau, was er dazu meint....

Naja, heiraten muß ja nu nicht sein. Aus dem Alter, wo ich das erstrebenswert fand, bin ich raus *fiesgrins*
Der Rest war eigentlich zur beiderseitigen Zufriedenheit abgeklärt, bis er mir mit dieser Idee der mehrgleisigen "Beziehungen" aufwartete.
Wo ich mir dann gestattete mal ob der Einzelheiten nachzuhorchen, und mir keine Antwort kam.

Ist ja nicht so das ich mich mit der Idee der offenen Beziehung nicht arrangieren könnte. Ich selber brauch´s für mich zwar nicht, aber wenn´s ihn glücklich macht, dann gehe er hin und tue das. Ich stoß mich da am Begriff "mehrere Beziehungen".
"Beziehung" beinhaltet für mich mehr als nur und ausschließlich Sex.

Da bin ich Egoistin. "Beziehungen" neben mir gibt´s nicht.
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