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Offene Beziehung

Wendie

wie passt denn dann

Und nein, sie weiß nichts von unserem sagen wir mal, gelegentlichen Abenteuer

zu Deinen Profil "Dislikes"

Menschen, die unehrlich sich selbst und anderen gegenüber sind

Bei Maennern wuerde man das dann wohl "mit dem Schwanz denken" nennen, oder taeusche ich mich da?
sorry...
... aber das hat doch nichts mehr mit dem Thema zu tun. Das ist schlicht und einfach Fremdgehen.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass einer der hier Schreibenden, die ihre offene Beziehung (und ihren Partner) ernst nehmen, so dreist wären, unbedingt gerade etwas mit einem Freund/einer Freundin des Partners anfangen zu müssen... ohne deren Wissen! *rotekarte*

Hallooooo?? *aua*

Also bitte ->> *zumthema*
@nils
Ich hatte bisher nur einen Mann in meinem Leben - und zwar meinen
Mann
Bis eben dieser Kerl meinen Weg kreuzte - und er ist der Einzige, mit dem ich meinen Mann betrogen habe. Ich vermute nur, dass ich nicht die Einzige bin, mit der er seine Frau betrügt. Sicher weiß ich das nicht, aber die Tendenz geht schon eher dazu über, dass er auch mit Anderen was hat. Und Tatsache ist schon, dass ich mich ein wenig in ihn verliebt habe - er jedoch sieht es als Bettgeschichte.
Sie sehe es trotzdem als offene Beziehung an. Denn wenn ich meinem Mann soviel Freiheiten gewähre (sie hat ihm ja schon 2 Affairen verziehen), wo ich als Frau davon ausgehen muß, dass aufgrund dessen, dass ich meinem Mann nicht das geben kann, was er will - er deshalb den Sex bei einer Anderen sucht -dann muß sie ihm das wohl auch gönnen. Er ist sehr leidenschaftlich und braucht offensichtlich sehr viel Sex

Ich möchte festhalten, dass ich mit der Frau vorher nicht befreundet war, wir kannten uns nur flüchtig. Die Freundschaft hat sich da auf irrwitzige Weise entwickelt
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Ich finde auch... das hat alles mit dem eigentlichen Threadthema nicht mehr viel zu tun...
****rna Frau
6.195 Beiträge
Themenersteller 
Schon ok, sind eh bald durch.

Mich würde mal eben interessieren ob Wendie da keine Gewissensbisse plagen, gegenüber der Freundin ihres "Lover´s" ?????
Ach. so...und ihrem eigenen Mann gegenüber.

Dann doch lieber wissentlich......also, Kurve bekommen zu "offen".
Gewissenbisse der Frau gegenüber JA - meinem Mann, NEIN
Als es passiert ist, hab ich gewartet, dass sich ein schlechtes Gewissen meinem Mann gegenüber einstellt, doch es war da nichts. Ich weiß auch nicht, warum
*******och Mann
1.079 Beiträge
@ Wendie
Sie sehe es trotzdem als offene Beziehung an.

Wie schon gesagt: Ich verstehe unter offener Beziehung, dass beide offen damit umgehen und voneinander wissen. Also eine offene Beziehung existiert nur, wenn sie von beiden Partner als "offen" angesehen wird. Es gibt also keine einseitig offene Beziehung (das wäre das klassische fremdgehen, ohne jetzt darüber ein Urteil zu fällen.. zum Verständnis oder Unverständnis von solchen Seitensprüngen oder die Not oder Verlegenheit aus goldenen Käfigen auszubrechen ist ja in anderen Thread ausreichend viel zu lesen und zu dieskutieren).

Wenn ich das richtig verstehe, pflegt du mit deinem Mann eine offene Beziehung (also beide Partner gehen auch außerhalb der Partnerschaft der sexuellen Befriedigung nach). Wenn beide offen damit umgehen können, ist es doch prima.

Das Verhältnis deines Bettpartners würde ich jedoch nicht als offene Beziehung ansehen (siehe oben), denn seine Frau weiß ja offen nichts von all dem (warum auch immer. Und die Preiswage: Wie lange. Ich behaupte mal: sowas lässt sich nicht lange verheimlichen und geht in der Regel äußerst selten gut aus).


Und Tatsache ist schon, dass ich mich ein wenig in ihn verliebt habe - er jedoch sieht es als Bettgeschichte.

An dieser Stelle wird es kompliziert. Zum einen denke ich, muss man Verliebtheit oder "große Liebe" noch mal trennen... man kann sich sicherlich in jemanden oder etwas schnell "vergucken", so wie man auch eine Sportart, ein Haustiert usw. liebgewinnen kann...
Wenn es mehr als diese latente Verliebheit ist, dann ändert sich meiner Meinung nach auch die Ausgangslage:

Offene Beziehung heißt für mich: Die beiden Partner lieben sich, und haben darüber hinaus noch Sex mit anderen Bekanntschaften. Dies geschieht offen und eifersuchtsfrei und trägt der eigentliche Beziehung, der Liebe zueinander, nichts negatives bei (im Gegenteil: man gewinnt vielleicht Eindrücke oder Erfahrungen außerhalb, die man dann ggf. auch innerhalb der Beziehung mal ausprobieren mag. sowas kann sehr schön sein).

Wenn du einen zweiten Bettparnter liebst (also über eine liebgewonnene Freundschaft hinaus), musst du dir selbst natürlich die Frage stellen: Welchews ist dann noch dein primärer Angelpunkt. Liebst du deine eigentliche Bezeihung noch (eine poly-Einstellung.. es gibt Menschen, die mehr oder weniger gleichberechtigt mehrere Menschen lieben können). Oder wäre es für dich nicht ehrlicher zu formulieren, eigentlich liebst du den zweiten Bettpartner mehr als den ersten (und hast dich vielleicht nur noch nicht getrennt, weil der zweite die Liebe nicht erwiedert).
Und genau da ist der große Haken: Wenn es für ihn nur eine Affäare ist, du - um es ein bissle krass zu formulieren - im Fall es Falles nur das fünfte Rad am Wagen bist und er seine eigentliche Beziehung nicht aufgeben würde, dann solltest du lieber die Finger davon lassen, wenn du merkst, es schadet dir mehr, als dass es dir gut tut (mit einer nicht-erfüllbaren Hoffnung zu leben schadet in der Regel mehr... Sex kann man in einer Affäre prima genießen, solange keine großen Gefühle aufkommen... erwischt einem die Liebe, bleiben meiner Meinung nach nur zwei Auswege:
a) beiden liegt etwas aneinander, beide haben den Mum und trennen sich von ihrern bisherigen primären Partnern und versuche eine gemeinsame neue Beziehung
b) die Liebe ist nur einseitig (um das herauszufinden, sollte man es offen ansprechen, dann weiß man genau, ob dem anderen nicht vielleicht auch mehr daran liegt) und es ist auf absehbare Zeit auch so, dass es nur eine Bettgeschichte bleibt: Dann sollte man die Bettgeschichte in guter Erinnerung behalten und lieber die Finger von einander lassen, bevor man das gute kaputt macht und in einen "Beziehungsstreit" oder vergleichbaren Stress gerät (es sei denn, man kann sich selbst darauf reduzieren, nur die Sexpartnerin zu sein. Aber ich vermute, dass können die allerwenigsten Menschen, denn im Grunde machen sich die meisten dann doch insgeheim Hoffnungen und leiden langfristig unter dem unerfüllbaren Traum).
... du hast vollkommen recht - aber es ist eben nicht leicht für mich. Wir sehen uns über ein halbes Jahr nicht und dann laufen wir uns irgendwo über den Weg - eine Berührung, ein Kuss - und schon ist es um mich geschehen. Und er weiß es, er weiß, wie empfänglich ich für ihn bin - und das ist das Schlimme daran.
Dann doch lieber wissentlich......also, Kurve bekommen zu "offen".


ist es immer der bessere weg, vom baum der erkenntnis zu naschen... ??? *gruebel*
pure Theorie (?)
Vor Jahren wollte mein damaliger Partner auch so ein theoretisches Konstrukt. Ein Konstrukt nach seinen Regeln. Die Regel war: Es muss hinterher unbedingt erzählt werden und (!) ich könne mit allen Männern schlafen außer meinem besten Freund. Außerdem müsse ich – trotz aller positiven Erfahrungen mit anderen Männern - im Herzen immer „seine“ bleiben.

Da ich von ewigen Treueschwüren selbst nichts halte obwohl ich ein monogamer Mensch war, verlangte ich von ihm nicht, sich zurück zu halten, wenn er denn meine, sich mit anderen Frauen vergnügen zu müssen. Wir hatten allerdings ein enorm gutes sexuelles und erotisches Leben, so dass ich keinerlei Sorge hatte, dieser Fall könne eintreten. Ich bat ihn nur, mir nichts davon zu erzählen, begründete es auch.

Sein damaliger Kommentar: „Schade, dass du nicht mit Wahrheit umgehen kannst.“

In den ganzen Jahren der Beziehung war ich nie mit einem anderen Mann zusammen und auch er machte von seinem Anspruch nie Gebrauch. Allerdings wurmte es ihn immer, dass ich nicht hören wollte, wenn es denn so gewesen wäre.

Im Gegenzug durfte ich allerdings Szenen erleben, über die ich nur den Kopf schütteln kann. Einmal holte er mich vom Flughafen ab, weil ich über Nacht beruflich unterwegs war. Er hatte mir Briefe mitgegeben und einen davon hätte ich abends um 22 Uhr öffnen sollen. Ich bin allerdings in diesem grottenlangweiligen Hotelzimmer mit dem noch ungeöffneten Brief eingeschlafen und las erst am nächsten Morgen, dass er meinen Anruf erwartete. (Wenn das keine Kontrolle ist….)

Er holte mich also extrem schlecht gelaunt ab und wir gerieten in eine Diskussion, über die ich heute noch lachen muss. Er unterstellte mir, dass ich die Nacht mit meinem Administrator verbracht hätte und deswegen so tun würde, als hätte ich den Brief nicht gelesen. Das wäre ihm ja prinzipiell völlig egal, er könne nur nicht ertragen, dass ich wieder mal nicht mit der Wahrheit umgehen könne. Er glaubte mir kein Wort und bestritt vehement, eifersüchtig zu sein.

Seine Eifersucht gab er erst zwei Jahre nach Ende unserer Beziehung zu. Da bestätigte er dann, dass er innerlich zerfressen war bei der Vorstellung, ich hätte eine schöne Nacht mit einem anderen Mann haben können.

Nur weil dieses Thema „offene Beziehung“ zwischen uns stand, hatte ich in diesen Jahren immer wieder Stress, der so unnötig war wie ein Loch im Kopf.

Für mich ist eine „offene“ Beziehung keine Beziehung im klassischen Sinn. Entweder leben beide gemeinsam ein erotisches Spiel, in das sie andere Begegnungen mit einbeziehen (dann ist das keine offene Beziehung sondern eine erotische Variante in einer festen Beziehung) oder sie genügen sich einfach selbst.

Sobald es nur darum geht, andere Möglichkeiten zu nutzen, bleibt einer der beiden Partner auf der Strecke. Und wenn nicht – wenn diesbezüglich Gleichgültigkeit herrscht – ist es keine Beziehung. Dann ist das eine WG mit gemeinsamen Auftritten in der Öffentlichkeit. Dann kann man auch mit seinem Bruder oder seiner Schwester zusammen leben.
*******och Mann
1.079 Beiträge
@*******che

Vor Jahren wollte mein damaliger Partner auch so ein theoretisches Konstrukt. Ein Konstrukt nach seinen Regeln. Die Regel war: Es muss hinterher unbedingt erzählt werden und (!) ich könne mit allen Männern schlafen außer meinem besten Freund. Außerdem müsse ich – trotz aller positiven Erfahrungen mit anderen Männern - im Herzen immer „seine“ bleiben.

Das klingt schon ziemlich nach einem Konstrukt. Es kann nur funktionieren, wenn beide Partner auch die gleiche offene Einstellung haben. Wenn einer monogam lebt, dann wird es schwierig. Sowas kann man meiner Meinung auch sehr schwer erst nach Jahren einer Partnerschaft "einrichten": Entweder man ist von anfang an offen, oder es müssen schon für beiden plötzliche Erkenntniserweiterungen eingetreten sein (gemeinsame Swingererfahrungen oder dergleichen).
Und die Außnahme mit dem besten Freund finde ich auch irgendwie merkwürdig *gruebel*
Wenn da soviel Angst und Eifersucht in er Partnerschaft steckt, dann sollte man von offenen Beziehungen absehen!



Im Gegenzug durfte ich allerdings Szenen erleben, über die ich nur den Kopf schütteln kann. Einmal holte er mich vom Flughafen ab, weil ich über Nacht beruflich unterwegs war. Er hatte mir Briefe mitgegeben und einen davon hätte ich abends um 22 Uhr öffnen sollen. Ich bin allerdings in diesem grottenlangweiligen Hotelzimmer mit dem noch ungeöffneten Brief eingeschlafen und las erst am nächsten Morgen, dass er meinen Anruf erwartete. (Wenn das keine Kontrolle ist….)

Er holte mich also extrem schlecht gelaunt ab und wir gerieten in eine Diskussion, über die ich heute noch lachen muss. Er unterstellte mir, dass ich die Nacht mit meinem Administrator verbracht hätte und deswegen so tun würde, als hätte ich den Brief nicht gelesen. Das wäre ihm ja prinzipiell völlig egal, er könne nur nicht ertragen, dass ich wieder mal nicht mit der Wahrheit umgehen könne. Er glaubte mir kein Wort und bestritt vehement, eifersüchtig zu sein.

Das redet er sich ein: Das ist eindeutig ein eifersüchtiges Verhalten. Und wer eifersüchtig ist, sollte dann lieber von Experimenten einer offenen Beziehung absehen... man kann nur eines sein: offen oder eifersüchtig... beiden geht nicht wirklich. Entweder es herrscht soviel Grundvertrauen, dass beide offenen und eifersuchtsfrei mit mehreren Menschen verkehren... oder sie solltes es lieber sein lassen...

Seine Eifersucht gab er erst zwei Jahre nach Ende unserer Beziehung zu. Da bestätigte er dann, dass er innerlich zerfressen war bei der Vorstellung, ich hätte eine schöne Nacht mit einem anderen Mann haben können.

Das ist natürlich ganz prima: Der eine darf mit vielen anderen Menschen seinen Spaß haben. Aber sich zerfressen, wenn die Partnerin dann (wenn auch in diesem Fall nur vermutet) sich das gleiche Recht rausnimmt. Offene Beziehung funktioniert nicht einseitig! Gleiches Recht für beide, oder Finger davon lassen *g*


Für mich ist eine „offene“ Beziehung keine Beziehung im klassischen Sinn. Entweder leben beide gemeinsam ein erotisches Spiel, in das sie andere Begegnungen mit einbeziehen (dann ist das keine offene Beziehung sondern eine erotische Variante in einer festen Beziehung) oder sie genügen sich einfach selbst.

Sobald es nur darum geht, andere Möglichkeiten zu nutzen, bleibt einer der beiden Partner auf der Strecke. Und wenn nicht – wenn diesbezüglich Gleichgültigkeit herrscht – ist es keine Beziehung. Dann ist das eine WG mit gemeinsamen Auftritten in der Öffentlichkeit. Dann kann man auch mit seinem Bruder oder seiner Schwester zusammen leben.

Also ich verstehe eine offene Beziehung schon als Beziehung. Aber grundsätzlich ist ja auch die Beziehung an sich unterschiedlich definierbar.
Eine reine Fickbeziehung, eine Beziehung unter Arbeitskollegen oder alte Schulfreundschaften, Verwandtschaft usw... in vielerlei Hinsicht stehen Menschen in Beziehung zu ein ander.
Eine gute Freundschaft ist eine Beziehung in meinen Augen.
Eien feste Partnerschaft (was man klassisch wohl auch gern als Beziehung bezeichnen mag) geht natürlich darüber hinaus.
Aber ich denke, auch eine offene Beziehung ist im Sinne einer offenen Partnschaft möglich: Die Liebe zu einander hält einen in Beziehung (so wie in einer erotischen Dauerfreundschaft die Freundschaft), der Sex kann darüber hinaus auch mit anderen Menschen geteilt werden.
Aber das geht nur, wenn die Menschen hier auch Sex und Liebe von einander trennen können.

Es geht in einer offenen Beziehung ja nicht darum, dass jemand auf der Strecke bleibt (wenn das der Fall ist, dann ist die Beziehung im Eimer, egal wie fest oder offen sie ist)... sondern darum, dass beide den Reiz verspüren, "fremde Haut" genießen zu wollen... (Swingerszene, Hausfreundschaften, erotische Freundschaften zu anderen...)...
Offene Beziehung heißt für mich: Die beiden Partner lieben sich, und haben darüber hinaus noch Sex mit anderen Bekanntschaften.
Das würde ich gerne abändern, damit es allgemeingültiger wird: man kann eine Beziehung auch ohne Liebe führen, und man muss keinen Sex mit Anderen HABEN, sondern es reicht, wenn Fremdsex nach den Spielregeln der Beziehung okay wäre.

Sobald es nur darum geht, andere Möglichkeiten zu nutzen, bleibt einer der beiden Partner auf der Strecke. Und wenn nicht – wenn diesbezüglich Gleichgültigkeit herrscht – ist es keine Beziehung.
Wieso ist es denn gleich "Gleichgültigkeit", wenn andere Möglichkeiten tatsächlich funktionieren? Das scheint mir nicht ganz logisch.
*******och Mann
1.079 Beiträge
Offene Beziehung heißt für mich: Die beiden Partner lieben sich, und haben darüber hinaus noch Sex mit anderen Bekanntschaften.
Das würde ich gerne abändern, damit es allgemeingültiger wird: man kann eine Beziehung auch ohne Liebe führen, und man muss keinen Sex mit Anderen HABEN, sondern es reicht, wenn Fremdsex nach den Spielregeln der Beziehung okay wäre.

Eine Beziehung unter Freunden funktioniert sicherlich ohne Liebe. Aber der Grundstein einer festen Parnterschaft sollte schon die Liebe zueinander sein... welchen Zweck hat denn dann die Partnschaft...
Wenn in einer langjährlichen Ehe mal die Liebe verblasst und man noch eine Zweckbeziehung aufrecht erhält, um die gemeinsamen Kinder groß zu ziehen, kann ich es mir noch grob vorstellen (obwohl ich mir das schwierig vorstelle)... aber ansonsten denke ich, sollte man sich dann lieber trennen, wenn die primäre Parnterschaft nur noch eine reine Zweickgemeinschaft ist...

im Grunde meinst du also folgendes Model: In der eigentlichen primären Beziehung gibt es keinen Sex mehr, sondern den suchen sich beide Partner außerhalb... oder habe ich deinen Beitrag mißverstanden?
@springerF6
Ok. Mit Logik hat meine Meinung nicht viel zu tun. Nur mit dem, wie ich empfinde, wenn ich an dieses Thema denke.
Es ist mir einfach schlecht möglich, mir vorzustellen, es wäre mir völlig egal, was mein Partner mit anderen Frauen sexuell erlebt.

Ja, ich bin etwas eifersüchtig, zugegeben. Ja, ich weiß, dass meine Eifersucht aus meinem Selbstempfinden heraus entsteht, was mich jedoch nicht davon abhält, eifersüchtig zu sein.

Vielleicht wäre es wirklich ein eigenes Thema, das Wort Beziehung zu definieren, bevor eine Diskussion um eine offene Beziehung entstehen kann. Ich ging davon aus, dass wir hier von einem Paar reden/schreiben, dass sich irgendwann aus Liebe oder Verliebtheit zusammen getan hat und den Wunsch verspürte, diese Liebe in Gemeinsamkeit zu verbringen. Ob das nun eine gemeinsame Wohnung ist oder eine Fernbeziehung, ist dabei völlig gleichgültig. Mit dieser Entscheidung stellt man seinen Partner doch irgendwie über alle anderen Menschen. Oder nicht?

So. Dann haben wir jetzt also eine Beziehung. Was macht diese aus? Ich gehe davon aus, dass wir auch von einer erotischen bzw. sexuellen Beziehung reden, denn sonst... wie gesagt... Bruder oder Schwester wären auch Beziehungspartner.

Und hier nun unterscheiden sich vermutlich unsere Gedanken dazu. Dir mag es möglich sein, locker daran zu denken, dass deine Partnerin mit anderen Männern schläft, mir wäre es schlichtweg nicht möglich. Bei mir wäre dies nur möglich, wenn mir nicht nur die Sexualität meines Partners egal wäre, sondern der gesamte Mensch schlechthin. Und in diesem Momenet habe ich keine Beziehung mehr - keine, in meinem oben beschriebenen Sinn.

War das jetzt typisch weiblich unlogisch?
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
ist es immer der bessere weg, vom baum der erkenntnis zu naschen... ???


Wenn die Alternative lautet, ahnungslos und nackelig im Garten hocken zu bleiben während draußen das pralle Leben tobt, dann: JA!

*ggg*
*******och Mann
1.079 Beiträge
Und hier nun unterscheiden sich vermutlich unsere Gedanken dazu. Dir mag es möglich sein, locker daran zu denken, dass deine Partnerin mit anderen Männern schläft, mir wäre es schlichtweg nicht möglich. Bei mir wäre dies nur möglich, wenn mir nicht nur die Sexualität meines Partners egal wäre, sondern der gesamte Mensch schlechthin. Und in diesem Momenet habe ich keine Beziehung mehr - keine, in meinem oben beschriebenen Sinn.

War das jetzt typisch weiblich unlogisch?

Das ist nicht typisch weiblich unlogisch, sonder das ist deine individuelle Einstellung. Es gibt ja auch Frauen, die das anders sehen und anders handhaben... Nicht alle Menschen sind in der Lage in diesem Sinne zu teilen... es gibt Menschen, die sich nur in einem rein monogamen Beziehungsgeflecht sicher und geborgen fühlen... das ist eben so...
andere brauchen ihre Freiheit und wollen sich nicht einengen lassen... Menschen sind eben unterschiedlich gestrickt...

Für dich scheint eine offene Beziehung dann keine praktikable Bezeihungsform zu sein, wenn du Sexualität mit dem gesamten Menschen gleichsetzt.
Ich habe mal in einer offenen Beziehung gelebt. Ich habe sie als Person wertgeschätzt und bewundert (zum Teil auch dafür bewundert, dass sie sich ihre Freiheit im Leben nimmt). Auch wenn sie mit meinem Wissen auch mit anderen Männern geschlafen hat, habe ich sie als ganzen Menschen ernstnehmen und schätzen können. Die Freiheit, die sie brauchte, gehörte zu ihr. Wenn ich das ausgeklammert hätte, dann hätte ich sie nicht als ganzen Menschen ernstgenommen!
Nein, froehliche,

Und hier nun unterscheiden sich vermutlich unsere Gedanken dazu. Dir mag es möglich sein, locker daran zu denken, dass deine Partnerin mit anderen Männern schläft, mir wäre es schlichtweg nicht möglich. Bei mir wäre dies nur möglich, wenn mir nicht nur die Sexualität meines Partners egal wäre, sondern der gesamte Mensch schlechthin. Und in diesem Momenet habe ich keine Beziehung mehr - keine, in meinem oben beschriebenen Sinn.

War das jetzt typisch weiblich unlogisch?

das heisst nur, dass manche Leute es unterschiedlich empfinden. Das ist eben so und laesst sich nicht ver-diskutieren *zwinker* Ich habe wohl beide Seiten erlebt mit einer Partnerin, die wollte, dass ich mit anderen Frauen Sex habe + wollte auch davon erzaehlt bekommen, und einer anderen, die sich wohl sofort von mir getrennt haette.
****ot2 Mann
10.757 Beiträge
@froehliche
Und hier nun unterscheiden sich vermutlich unsere Gedanken dazu. Dir mag es möglich sein, locker daran zu denken, dass deine Partnerin mit anderen Männern schläft, mir wäre es schlichtweg nicht möglich. Bei mir wäre dies nur möglich, wenn mir nicht nur die Sexualität meines Partners egal wäre, sondern der gesamte Mensch schlechthin.

Manche Frauen fühlen sich auch schon betrogen, wenn ein Mann sich unter Zuhilfenahme pornographischer Darstellungen selbstbefriedigt...
Nur son Einwurf
Lg
Freimut
@freimut
Davon bin ich meilenweit entfernt.

Mir war schon klar, dass ich jetzt als kleingeistiger Moralapostel dastehen werde, wenn ich einen Beitrag zu diesem Thema schreibe.

Es ging mir jedoch mit meinem ersten Beitrag nur darum, die Theorie dieses Begriffes aufzuzeigen (je nach Betrachtungsweise) und vielleicht auch die Verlogenheit, die manchmal dahinter steckt, anzusprechen.
@freimut
sorry..... nicht "die" theorie, sondern "meine" theorie.
froehliche:

Mir war schon klar, dass ich jetzt als kleingeistiger Moralapostel dastehen werde, wenn ich einen Beitrag zu diesem Thema schreibe.

Dann hattest Du wohl falsch gedacht *g*
****ot2 Mann
10.757 Beiträge
@froehliche
Mir war schon klar, dass ich jetzt als kleingeistiger Moralapostel dastehen werde, wenn ich einen Beitrag zu diesem Thema schreibe.

Für mich wäre eine wirklich offene Beziehung auch nichts.
Aber ich würde den Wunsch einer Partnerin respektieren, wenn sie sagte, "Wir sind nun schon so lange monogam zusammen, und ich weiss schon gar nicht mehr, wie sich fremde Haut anfühlt" und würde beispielsweise einen Callboy-Besuch, eine Tantra-Massage oder gemeinsamen Swingerclubbesuch vorschlagen und tolerieren...

Immer noch nicht meilenweit entfernt?

Lg
Freimut
.
*******och Mann
1.079 Beiträge
Mir war schon klar, dass ich jetzt als kleingeistiger Moralapostel dastehen werde, wenn ich einen Beitrag zu diesem Thema schreibe.

Nein. Es geht nicht um Moralapostel oder so.
Es geht darum, dass Menschen eben unterschiedlich sind.

Einige können leichter zwischen Sex und Liebe unterscheiden wir andere. Einige können leichter eifersuchtsfrei teilen als andere. Was davon in jederlei hinsicht besser oder schlechter ist, sei mal dahingestellt.
Grundsätzlich geht es darum aufzuzeigen: Es gibt Menschen, die können sich in einer offenen Beziehung arrangeiren. Und es gibt Menschen, die können es nicht... und für diejenigen wäre es für sich selbst einfach dann besser, wenn sie sich nicht auf solche Beziehungskonflikte einlassen, weil sie sich damit selbst verletzten könnten... wenn es einem nicht gut tut zu wissen, dass der Partner oder die Partnerin mit anderen Menschen schläft, dann sollte man das klar artikulieren und gemeinsam damit umgehen...
@*********miles

hab vielen Dank. Ich war schon in Sorge.

@****mut
das ist doch aber in etwa das, was ich schrieb. So wie du es jetzt beschreibst, sind beide involviert. Und dies ist eben für mich nicht das, was gemeinhin als "offene Beziehung" verstanden wird. Es ist nach wie vor eine normale Beziehung, die eine neue Erotik mit einbezieht.

Aber das, was ganz zu Anfang dieses Threads beschrieben wurde, klang anders. Es hörte sich für mich an, als wolle der Partner der TE nichts anderes als seinen Freiraum für sexuelle Erlebnisse nebenher.

Mich schaudert bei diesem Gedanken. Das ist keine Gemeinsamkeit, das ist purer Egoismus. Und ich bleibe dabei - in diesem Fall der Einseitigkeit bleibt einer der beiden ( in diesem Falle die TE) auf der Strecke.
****ot2 Mann
10.757 Beiträge
@froehliche
Und dies ist eben für mich nicht das, was gemeinhin als "offene Beziehung" verstanden wird. Es ist nach wie vor eine normale Beziehung, die eine neue Erotik mit einbezieht.

Der Vorschlag eines Swingerclubbesuches dürfte aber bei manchen Beziehungen schon als schwere Form der Perversion und Trennungsgrund angesehen werden.
Lg
Freimut
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