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Offene Beziehung

In diesem Fall haben sich die beiden entweder extrem auseinandergelebt oder waren noch nie auf einer Wellenlänge.

Das ist natürlich fatal.

Ich kenne so ein Paar. Sexualität ist so gut wie nicht vorhanden und er lebt sich heimlich in Clubs aus.

Aber schlimmer als die nicht gelebte Sexualität in der "Beziehung" finde ich, ist dann die Unmöglichkeit, sich selbst und seine Wünsche dem Partner vermitteln zu können.
*******och Mann
1.079 Beiträge
Mich schaudert bei diesem Gedanken. Das ist keine Gemeinsamkeit, das ist purer Egoismus.

Das ist eine individuelle Betrachtungsweise... Denn beide haben ja gemeinsam, dass sie noch andere Sexpartner nebenbei haben... aber dennoche deutlich mehr gemeinsam teilen... ob das Egoismus ist... mag sein, dass manche Menschen es als Egoismus bezeichnen, wenn sie ihren eigenen Lebensstil verwirklichen und sich nicht immer unterordnen wollen...

Die einen lieben die Sicherheit, die anderen die Freiheit... Geborgenheit und Liebe kann es in beiden geben...

Ich würde aber auch fester Partnerschaften, die gemeinsam Partnertausch beim Swingen praktizieren oder sich anderweitig von außen sexuelle Erfahrungen holen, in die Kategorie "offene Beziehung" einorden...

Offene Beziehung: Feste Bindung, aber auch Sex mit anderen...

ansonsten wäre es ja kaum noch ein Unterschied zwischen einer erotischen Freundschaft/Fickbeziehung/Affäre und einer offenen Beziehung einerseits (und da sehe sich große Unterschiede!) und einer festen Partnerschaft die swingt und eine, die nur monogam lebt, ebenfalls kaum noch einen klaren Unterschied.

Ein offene Beziehung ist auch eine feste in dem Sinne, dass die beiden Partner es schon miteinander ernst meinen und mehr als nur das Bett teilen (anders eine Fickbeziehung oder erotische Dauerfreundschaft)...

Also so gesehen ordne ich feste Partnschaften, die sexuelle Erlebnisse und Erfahrungen mit anderen machen, als "offen" ein (denn es bleibt nicht geschlossen bei einem rein monogamen Sexleben).
@ nils
ich meinte, wenn der Vorschlag nur von einem Partner kommt und der andere sich eben "dreingibt" aus Angst, den anderen bei Verweigerung zu verlieren.

Das meinte ich mit Einseitigkeit und Egoismus
*******och Mann
1.079 Beiträge
Aber schlimmer als die nicht gelebte Sexualität in der "Beziehung" finde ich, ist dann die Unmöglichkeit, sich selbst und seine Wünsche dem Partner vermitteln zu können.

Das stimmt. Egal wie offen oder fest eine Bezeihung ist, wenn man nicht miteinander so offen und ehrlich umgehen kann, dass man sich untereinander über Wünsche oder Vorstellungen aussprechen kann, dann steht es um die Beziehung schlecht gestellt... das ist sehr sehr schade, dass sich einige nicht trauen, in ihrer Partnerschaft den Mund aufzumachen...
froehliche:

Ich kenne so ein Paar. Sexualität ist so gut wie nicht vorhanden und er lebt sich heimlich in Clubs aus.

Aber schlimmer als die nicht gelebte Sexualität in der "Beziehung" finde ich, ist dann die Unmöglichkeit, sich selbst und seine Wünsche dem Partner vermitteln zu können.

Ist das nur im Sexuellen so, oder leben die ueberhaupt nur noch nebeneinander her mit gelegentlichem Alibi ('wir haben ja noch eine Beziehung') Sex?

Wobei das irgendwie off-topic ist, denn eine offene Beziehung fuehren die ja wohl nicht *zwinker*
*******och Mann
1.079 Beiträge
ich meinte, wenn der Vorschlag nur von einem Partner kommt und der andere sich eben "dreingibt" aus Angst, den anderen bei Verweigerung zu verlieren.

Das meinte ich mit Einseitigkeit und Egoismus

Ja. Okay. Das leuchtet mir ein und das verstehe ich.
Aber eine offene Beziehung kann nur funktionieren, wenn es beide wollen und auch zum Lebensstil beider passt (also nicht einer nur mitmacht, aus Angst, den anderen zu verlieren).

Das muss ein gemeinsames Interesse sein, oder es ist eben nicht passend. Entweder passt man dann nicht beziehungsmäßig wirklich zusammen, oder (sollte man erst auf die Idee kommen, nachdem man schon Jahre in einer monogamen Beziehung lebte), man sollte dann von diesem "Experiment" die Finger lassen...
Scheinbar liebt er sie sehr und sie ihn auch.

Vom Sex abgesehen ist diese Ehe rund und glücklich. Nur im Bett herrscht Totentanz.

Sie leben also genau das, was meiner Meinung nach der Großteil aller Ehepaare lebt.
*******och Mann
1.079 Beiträge
Vom Sex abgesehen ist diese Ehe rund und glücklich. Nur im Bett herrscht Totentanz.

Sie leben also genau das, was meiner Meinung nach der Großteil aller Ehepaare lebt.

Und das ist sehr schade....

eine Offene Beziehung sollte meiner Meinung nach auch sexuelle Erweiterungen über die Partnerschaft hinaus verschaffen und den Reiz nach fremder Haut stillen... nicht aber als Ersatzlösung für den Totentanz im eigenen Ehebett herhalten...

Ich denke, entweder arbeiten beide an der Bezeihung und auch an dem Thema Sexualität in der Beziehung... oder es bleibt die Frage, ob die Parnterschaft tatsächlich noch so ausreicht und haltbar ist, wenn dennoch das BEdürfnis nach Sex besteht und es aber innerhalb der Ehe nicht mehr klappt...

Rund und glücklich ohne Sex kann ich mir jedenfalls schwer vorstellen...
Sie leben also genau das, was meiner Meinung nach der Großteil aller Ehepaare lebt.

... zumindest nicht so selten, wie man hoffen wuerde. Wobei mich ja interessieren wuerde, ob das generationenmaessig unterschiedlich ausgepraegt ist. Du bist gerade noch Baby Boomer, ich gerade Gen X, ... sind Gen Y Ehen in der Hinsicht flexibler?

Daten wuerden mich interessieren (-> clubmail?), aber die Diskussion zumindest hier in diesem Fred off-topic schnief
****ot2 Mann
10.757 Beiträge
@froehliche
ich meinte, wenn der Vorschlag nur von einem Partner kommt und der andere sich eben "dreingibt" aus Angst, den anderen bei Verweigerung zu verlieren.

Üblicherweise ist vermutlich, dass sich ein Partner dem Monogamiewunsch fügt, aus Angst, den anderen bei Verweigerung zu verlieren...

Lg
Freimut
*******och Mann
1.079 Beiträge
Üblicherweise ist vermutlich, dass sich ein Partner dem Monogamiewunsch fügt, aus Angst, den anderen bei Verweigerung zu verlieren...

Genauso kann aber auch eine Schieflage entstehen, wenn einer Partner nur offene Beziehung mitspielt... aus Angst den anderen zu verlieren...
Naja...
ich meinte, wenn der Vorschlag nur von einem Partner kommt und der andere sich eben "dreingibt" aus Angst, den anderen bei Verweigerung zu verlieren.

Das meinte ich mit Einseitigkeit und Egoismus

... das gibt es aber in allen möglichen Varianten. Wenn der Eine sich weiter entwickeln möchte und der Andere nicht - wer leidet dann mehr, wenn es zu keiner Einigung kommt?

Etwas Ähnliches kann es aber auch bereits zu Beginn einer Beziehung geben. Wenn einer der Beiden eine bestimmte Lebenseinstellung hat (z.B. in Bezug auf eine bestimmte Religion, oder ein exzessives Hobby, einen stressigen Job, ein bereits bestehendes Kind, um das er/sie sich kümmern muss/möchte) und den Anderen vor die Wahl stellt:
Ich mache das so. Entweder du kannst damit - oder nicht.

->> Friss oder stirb.

Da geht es dann nicht um ein Verhandeln an der Sache, da geht es um Akzeptanz oder nicht.

Ich finde aber das auch nur fair.
Das haben Männer schon mit mir gemacht und ich mit ihnen.
Ich habe mich dann auch schon für den Mann und die Akzeptanz dieser Sache entschieden, obwohl sie mir nicht geschmeckt hat.

Aber ohne diesen Mann zu sein, hätte mir noch viel weniger geschmeckt. *mrgreen*

Problematisch wird es dann, wenn man die Ausmaße dieser Sache unterschätzt hat oder im Laufe der Beziehung feststellt, man kann nun doch nicht damit umgehen.

Ich war dann immer etwas verwundert, wenn sich die Unzufriedenheit über eben den von mir benannten Punkt langsam, aber stetig immer weiter erhöhte.
Umgekehrt genauso... bei mir die leise Hoffnung und der immer wiederkehrende Gedanke: Kann er es vielleicht nicht doch bleiben lassen?

An diesen Stellen lief es immer auf eine Trennung hinaus - über kurz oder lang.
**st
Da geht es dann nicht um ein Verhandeln an der Sache, da geht es um Akzeptanz oder nicht.

Ich finde aber das auch nur fair.


das sehe ich genauso !
mir begegnet so oft die einstellung im bezug auf das thema "offene beziehungen", dass da ja schließlich immer alles in vollkommenem gleichgewicht sein muss --> "wie du mir, so ich dir".
• wenn der eine ein woen weg ist, dann muss erst der andere dran kommen bevor der eine wieder darf *zwinker*
• wenn du das "darfst", dann "darf" ich das auch.
• vollkommen gleiche regeln für beide.... usw usw

alles gut und schön in der theorie !
in der praxis siehts oft ganz anders aus.
• da hat mein mann z.b. schon seine freiheiten genutzt und ich nicht.
• da hat einer von uns das konzept für sich selbst als nichtig erklärt, aber den anderen trotzdem gehen lassen.
• da nimmt einer beim anderen dinge hin, die er selbst sich nicht zugesteht (weil der partner nicht damit klar kommt)... usw usw

gleiche rechte und möglichkeiten für beide ist irgendwo was wichtiges. aber auch in einer beziehung sind die beiden partner eben verschiedene menschen. und regeln muss man das für sich gemeinsam.
ich kenne beziehungen, in denen nur einer wandern geht.
ich kenne auch beziehungen, in denen im mom nur einer geht, weil der andere noch nicht soweit ist das zuzulassen.

solange immer die beiden menschen miteinander klar kommen und keiner davon so große kompromisse machen muss, dass er unglücklich ist... ist doch wirklich alles möglich.



lg
fishandchips
Hm....
an all diejenigen, die mir zuletzt geantwortet hatten....

irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich als Forenneuling einen Fehler gemacht habe und nun irgendwie dastehe, als würde ich all die Beziehungspartner in Schutz nehmen, die weniger Sex haben wollen als der andere.

Dem ist nicht so.

Meine Gedanken bezogen sich in diesem Fall nur auf die TE, die ja nicht umsonst ihre Frage hier gestellt hat. Diesbezüglich behalte ich meine Meinung bei.

m Falle von Beziehungen, die mittlerweile den Beigeschmack eingeschlafener Füsse haben, bin ich durchaus der Meinung, dass der vernachlässigte Partner sich um sich selbst kümmern sollte. Das hat dann aber wieder nichts mit diesem unsäglichen Begriff "offene Beziehung" zu tun.
OT @travelingmiles
was bitte ist hier im Forum ein baby boomer?
froehliche: das gleiche wie ausserhalb des Forums *zwinker*
Nö...
irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich als Forenneuling einen Fehler gemacht habe
... haste nicht. *mrgreen*

Wir äußern auch nur weiterführende Gedanken, Assoziationen usw. dazu...

Keine Sorge... *troest*
... alles in Butter. *ja*
*******och Mann
1.079 Beiträge
irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich als Forenneuling einen Fehler gemacht habe

... haste nicht.

Wir äußern auch nur weiterführende Gedanken, Assoziationen usw. dazu...

Außerdem kann davon mal abgesehen ja auch jeder seine eigene Meinung haben und diese gerne kundtun. Solange sie nicht persönlich angreifend wird und sachlich bleibt... es geht ja um den gemeinsamen Austausch... und von vielen Diskussionen kann man ja eigene Anregungen zehren oder neue Perspektiven dazu gewinnen... so gesehen lernt man ja nie aus *g*
@ travelingmiles
denkst du wirklich, dass es bei diesem Thema Unterschiede bei den verschiedenenen Generationen gibt? Das glaube ich nicht.

Zugegeben, jede Generation hat ihre eigenen Moralvorstellungen. Wenn ich mir zum Beispiel manche Gedanken meiner Nichten und Neffen anhöre, läuft mir gruslige Gänsehaut über den Rücken, weil mich manchmal das Gefühl beschleicht, sie gehen zurück und nicht vorwärts. Aber das ist deren Problem und nicht meines.

Dennoch glaube ich, dass sich am Grundthema nie etwas ändern wird. Es wird immer freie und unfreie Paare geben.

(OT: wenn du mailen möchtest, nur zu. Es ist mir nicht möglich, die erste Mail zu senden)
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Es wird immer freie und unfreie Paare geben.

selbstbestimmte und fremdbestimmte menschen gibt es .....
*******och Mann
1.079 Beiträge
denkst du wirklich, dass es bei diesem Thema Unterschiede bei den verschiedenenen Generationen gibt? Das glaube ich nicht.

Meinem Eindruck nach gibt es schon Unterschiede: Die jüngeren Generationen legen mehr Wert auf individuelle Freiheiten: Partnerschaft und Familie treten dabei zurück: Es geht primär um eigene Lebensverwirklichungen... was sich auch dadurch bedingt, dass man heute deutlich mehr Möglichkeiten hat, in der Regel alle finanziell auf eigenen Beinen stehen und auch nicht mehr so leicht in ein Abhängigkeitsgefüge von einem Partner geraten... und auch die allgemeine Vorstellung von Beziehung und Länge einer Beziehung sich gewandelt hat (ich erinnere mich daran, dass sogar eine Politiker aus dem konservativem Lager von Ehe auf Zeit sprach).

Auch in sexueller Freiheit (oder den Zwang unter Mitschülern da mithalten zu müssen) ist größer geworden in der Generation Porno (die Sex in erster Linie aus dem Internet kennt und nicht von Rosamunde Pilcher Filmen)
Das Thema Offene Beziehung, Freie Liebe ist nun ja so neu nicht und kommt wohl immer wieder in neuem Anstrich.
Nur auf breiter ebene Durchsetzten tut sichs wohl nicht.
das stimmt
*****e79 Frau
1.908 Beiträge
@froehliche
Mir war schon klar, dass ich jetzt als kleingeistiger Moralapostel dastehen werde, wenn ich einen Beitrag zu diesem Thema schreibe.
Finde ich gar nicht, in meinen Augen sind Deine Beiträge sehr selbst-bewußt (getrennt, da es mir um die beiden Worte in ihrer ursprünglichen Bedeutung geht) und gleichzeitig ohne Pauschalisierung. Wenn jeder für sich entscheidet, was ER möchte und allen anderen das Recht gibt, das genauso zu tun, wären wir gesellschaftlich nochmal einen großen Schritt weiter, denke ich.
selbstbestimmte und fremdbestimmte menschen gibt es....


In jeder Beziehung ist der einzelne Partner freiwillig und somit für sich selbst verantwortlich.

Wenn jemand fremdbestimmt ist, liegt es an ihm selbst. Oft lässt sich jemand gerne fremdbestimmen, um keine eigene Verantwortung zu übernehmen, um nicht Entscheidungen treffen zu müssen und dann immer dem "Bestimmer" die Schuld geben zu können.

Ich denke, Fremdbestimmung kann auch mit Abhängigkeiten zusammen hängen.

Es kann aber auch Trägheit, Faulheit oder Dummheit sein.

In dem Abhängigkeiten erkannt und abgeschafft werden, Trägheit, Faulheit und Dummheit überwunden werden, ist jeder Mensch in der Lage, seine Beziehung aktiv mit zu gestalten, Entscheidungen für die Beziehungsform zu treffen und sich, wenn garnichts geht zu trennen.

Wir für uns würden ganz klar sagen, dass Partner immer eigenverantwortlicher Bestandteil einer Beziehung sind und somit die Beziehungsform auch selbst mitbestimmen können.


lg cruiserman
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