Naja...
ich meinte, wenn der Vorschlag nur von einem Partner kommt und der andere sich eben "dreingibt" aus Angst, den anderen bei Verweigerung zu verlieren.
Das meinte ich mit Einseitigkeit und Egoismus
... das gibt es aber in allen möglichen Varianten. Wenn der Eine sich weiter entwickeln möchte und der Andere nicht - wer leidet dann mehr, wenn es zu keiner Einigung kommt?
Etwas Ähnliches kann es aber auch bereits zu Beginn einer Beziehung geben. Wenn einer der Beiden eine bestimmte Lebenseinstellung hat (z.B. in Bezug auf eine bestimmte Religion, oder ein exzessives Hobby, einen stressigen Job, ein bereits bestehendes Kind, um das er/sie sich kümmern muss/möchte) und den Anderen vor die Wahl stellt:
Ich mache das so. Entweder du kannst damit - oder nicht.
->> Friss oder stirb.
Da geht es dann nicht um ein Verhandeln an der Sache, da geht es um Akzeptanz oder nicht.
Ich finde aber das auch nur fair.
Das haben Männer schon mit mir gemacht und ich mit ihnen.
Ich habe mich dann auch schon für den Mann und die Akzeptanz dieser Sache entschieden, obwohl sie mir nicht geschmeckt hat.
Aber ohne diesen Mann zu sein, hätte mir noch viel weniger geschmeckt.
Problematisch wird es dann, wenn man die Ausmaße dieser Sache unterschätzt hat oder im Laufe der Beziehung feststellt, man kann nun doch nicht damit umgehen.
Ich war dann immer etwas verwundert, wenn sich die Unzufriedenheit über eben den von mir benannten Punkt langsam, aber stetig immer weiter erhöhte.
Umgekehrt genauso... bei mir die leise Hoffnung und der immer wiederkehrende Gedanke: Kann er es vielleicht nicht doch bleiben lassen?
An diesen Stellen lief es immer auf eine Trennung hinaus - über kurz oder lang.