„Wir wollen auch eure Stimmen hören:
Wie sind eure Erfahrungen mit Natursekt?
Was reizt euch an dieser Praktik?
Ich oute mich jetzt mal als Liebhaber bestimmter (aber wirklich nicht aller!) Spiele mit Natursekt. Schon solange ich sexuell denken kann, fasziniert es mich, wenn sich bei meinen Partnerinnen die Blase füllt. Das fing schon irgendwie als Kind an, als eine Spielfreundin oft musste und es dann auch an seltsamen Orten tat: In der elterlichen Garage zum Beispiel oder gar im Auto auf der Rückbank. Das muss mich fasziniert haben, ich denke vielleicht gar nicht mal mit sexuellen Hintergedanken, sondern vielleicht eher ob der ungewöhnlichen Situation und Intimität.
Mich reizt heute als Erwachsener bei solchen Spielen ungemein ihr Leidensdruck. Wenn es immer dringender wird, bin ich angefixt. Ob mich die Vorstellung anspricht, es könne auch schiefgehen und peinlich werden und das vielleicht meine dominante, manchmal durchaus sadistische Ader triggert?
Ich habe absolut kein Problem damit, es auf meinem Körper zu spüren, im Gegenteil. Ich genieße diesen Moment, die nasse Wärme, aber auch sehr das absolute Vertrauen, das mit mir zu teilen. Was ich gar nicht mag: Ich selbst spende nicht und weder ich noch meine Liebste wollen das in Gesicht oder Haaren spüren. Auch trinken, nein, lieber nicht.
Ich hatte dann im Laufe meines Lebens immer wieder mal Frauen, die das auslebten: einhalten, laufen lassen, genießen. Eine konnte das besonders gut, das waren sehr aufregende zwei Wochen, aber sie war charakterlich eher unterirdisch, sodass unsere Verbindung nicht länger anhielt.
Meine Liebste war bei diesem Punkt zunächst sehr skeptisch und vorsichtig, probierte es nach langer Zeit dann aber mal aus, und inzwischen ist es eine Hassliebe.
Es erregt sie, es lange einzuhalten und sich dann zu erleichtern, aber es ist ihr auch mega peinlich.