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Männerbild der Frau von Heute?

*******frei Mann
992 Beiträge
Zitat von ********n_84:
@*******frei
Nur mal dumm gefragt: Was an Männlichkeit wird mir denn weggenommen?

Nichts. Aber wenn du dich mit einem stereotypen Männerbild identifizierst, könntest du dafür aus manchen Reihen kritisiert werden… und bist halt der „alte, weiße und sexistische cis-Mann von gestern“… 😉

Nun, wenn ich auf eine Familienfeier gehe, mich zu diesem Zweck rollengemäß kleide und dort die mir angetragenen Funktionen bediene, bin ich genau dieser alte, weiße Mann.

Und wenn ich hier lese, dass eine Frau den Gentleman bevorzugt, dann denke ich, ja, kann ich, aber warum sollte ich?
Sie sucht jemanden, der ein altes Rollenbild bedient und bietet genau was dafür?
Dinge, die ich selbst kann, Dinge, für die mein Vater noch meine Mutter gebraucht hat, weil er sie nicht konnte.

Ich fühle mich nicht weniger männlich als mein Vater, aber deutlich unabhängiger.
*****y87 Frau
9.784 Beiträge
Ich nenne es einfach ein achtsamen Umgang miteinander.


Ich möchte aber einen anderen Aspekt mal mit rein bringen. Ich habe ja das umgekehrte "Problem" Mir wird meine Weiblichkeit öfters durch mein Äußeres und durch mein Verhalten abgesprochen. Mir wird unterstellt,dass ich mit meinem biologischen Geschlecht hadere. Tue ich aber so gar nicht. Wie oft wurde mir schon gesagt bzw wurde gefragt, ob ich nicht lieber ein Mann wäre. Ich sollte doch femininer sein. Halt mehr Frau. Das kann wirklich sehr nerven. Und wenn man nicht genügend Selbstwert und Selbstliebe hat, kann das einen verunsichern und man kann sich falsch fühlen. Es ist nicht einfach, wenn man gegen den Strom schwimmt und nicht dem Bild einer Frau, was jeder für sich definiert, entspricht. Da braucht man schon ein dickes Fell. So, was ist aber, wenn man dies nicht hat? Was könnte dann passieren? Das man sich doch mehr anpasst und versucht das Bild des Mannes dann auszufüllen? Damit man mehr Chancen auf Sex, Partnerschaft hat?
"Gentlemen"... mit dieser Kategorie habe ich als Kind meiner Zeit auch so meine Schwierigkeiten.
Nichts gegen gutes Benehmen, Höflichkeit etc. ...das schätze ich bei jedem Menschen, auch bei Frauen

Jedoch entsteht in mir ein Bild, das ein gewisses Machtgefälle symbolisiert... die schwache Frau, die nicht in der Lage ist eine Autotür allein zu öffen, ihre Rechnung selbst zu zahlen etc.

Meine Generation Frauen hat lange und hart um ihre Freiheit und Gleichberechtigung gekämpft...und in vielen Bereichen- Wirtschaft, Politik, Jobs, Familien- Vereinbarkeit etc. ist dieser Kampf noch nicht zuende.

Mir ist da ein Mann schon lieber, der mir ebenso selbstbewusst auf Augenhöhe begegnet..dabei darf er gewiss auch höflich sein *zwinker*
****sum Mann
4.791 Beiträge
Da braucht man schon ein dickes Fell.

Ja, bitte! Viel davon. Aber rasiert!

So, was ist aber, wenn man dies nicht hat?

Dann kann man es trainieren. Aber sicher nicht indem man sich jedem trigger entzieht, sich in seiner bubble einschließt und nur (Re-) traumatisierung schreit. Natürlich ist irgendwann nach zu auch ab.

[[Dass] man sich doch mehr anpasst und versucht das Bild des Mannes dann auszufüllen? Damit man mehr Chancen auf Sex, Partnerschaft hat?

Wenn das die eigene Güterabwägung ist, klar. Aber dann nicht versuchen das Negative zu sozialisieren.
*****y87 Frau
9.784 Beiträge
Ey, dickes Fell rasieren dauert *traenenlach*

Nein, Spaß beiseite. Bin voll bei dir. Es waren einfach gerade nur Gedanken. Ich kann es nicht nachfühlen, wenn man sich so verunsichern lässt, weil man nicht ins Männer/Frauenbild passt. Ich bin ja mit mir völlig im Reinen und solche Kommentare gehen mir am Arsch vorbei. Solche Menschen haben halt nicht das Mindset was ich gut finde.
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.624 Beiträge
Zitat von ******r65:
Zitat von ********n_84:
@*******frei
Nur mal dumm gefragt: Was an Männlichkeit wird mir denn weggenommen?

Nichts. Aber wenn du dich mit einem stereotypen Männerbild identifizierst, könntest du dafür aus manchen Reihen kritisiert werden… und bist halt der „alte, weiße und sexistische cis-Mann von gestern“… 😉

*gruebel*

mir kann niemand irgendetwas von meiner männlichkeit wegnehmen
ein stereotypisches männerbild pflege ich auch nicht... *nono*

ich bin ich!

und dennoch werde ich, weil ich ich bin, als der "alte, weiße und sexistische cis-Mann von gestern“ betitelt
*nixweiss*


ich gehe jetzt mal einen schritt weiter...

ich habe eine vermutung, warum ich diese bezeichnung oft höre.
einige menschen, haben sehr große probleme mit autaken menschen.

denn diese lassen sich nur sehr schwer erziehen, in eine richtung schubsen, die die schubscher gerne vorgeben und jene wie ich und andere, nicht mitspielen.

ich bin autakt, und nicht korrekt!

ich bin wie ich bin und daran schraubt kein anderer aus mir daran herum.
was ich von außen annehme, entscheide ich und nicht irgendwer von außen, der die meinung vertritt, das wäre jetzt korrekt und hipp.

das geht einfach soweit, das meine weiße tochter, afrikanischen zöpfe (braids) tragen darf, weil sie es möchte, und jeder der zu ihr meint, das wäre kulturelle aneigung, der bekommt von mir eine backpfeife.

da werde ich empfindlich, sehr empfindlich...

was widerum mir auch wieder als ein männerding ausgelegt wird, was aber grundlegend falsch ist.

ich beschütze nur meine tochter!
das ist ein papading und kein männer ding

Das Wort heißt „a u t a r k“ *klugscheisser*

Und ansonsten … warum soll es dir anders gehen oder besser als jedem anderen Menschen, der eine starke Persönlichkeit hat … *mrgreen*
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
Ich glaube die Idee „Gentleman“ (sanfter Mann) wurde als Abgrenzung zum Macho und „harten Kerl“ geboren.
Also ein galanter, zärtlicher unf sanfterer Mann, der durch sein Benehmen (wie Tür aufhalten, Jacke ausziehen, Blumen schenken) Respekt und Aufmerksamkeit zeigt - ja, mir ist klar, dass dieses Verhalten heute nicht mehr allgemein als gutes und respektvolles Benehmen gilt; aber war halt mal so.

Jedoch entsteht in mir ein Bild, das ein gewisses Machtgefälle symbolisiert... die schwache Frau, die nicht in der Lage ist eine Autotür allein zu öffen, ihre Rechnung selbst zu zahlen etc.

Das empfinde ich gar nicht so. Ich fühle mich wertgeschätzt.

Aber warum sollte dies nicht auch heute noch ein mögliches Männerbild oder Konzept sein?

Sowohl die Männer, wählen wie sie sein wollen; als auch die Frauen was sie bei Männern mögen und „männlich“ finden.
**C Mann
12.704 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******l999:
Jedoch entsteht in mir ein Bild, das ein gewisses Machtgefälle symbolisiert... die schwache Frau, die nicht in der Lage ist eine Autotür allein zu öffen, ihre Rechnung selbst zu zahlen etc.

...was denn für ein Machtgefälle? Bei strömendem Regen öffne ich die Autotür und halte einen Schirm, oder soll sie sich lieber die Frisur versauen, um nicht als starke, unabhängige Frau infrage gestellt zu werden? Im Restaurant biete ich an, die Rechnung zu übernehmen. Besteht sie darauf, ihren Anteil selbst zu bezahlen, dann habe ich damit kein Problem und fühle mich in meiner Männlichkeit keineswegs gekränkt...
*****eal Mann
1.916 Beiträge
Zitat von ******r65:
.

das geht einfach soweit, das meine weiße tochter, afrikanischen zöpfe (braids) tragen darf, weil sie es möchte, und jeder der zu ihr meint, das wäre kulturelle aneigung, der bekommt von mir eine backpfeife.

Nachtigall ich hör Dir trapsen..
*****y87 Frau
9.784 Beiträge
Was du beschreibst @**C ist einfach achtsam und höflich. Ob man das jetzt Gentlemenlike nennen will oder nicht, ändert ja nix daran, dass das einfach ein schöner Umgang miteinander ist. Und ich als Glatze würde eher dem Mann, sofern er Haare auf dem Kopf hat, den Schirm überlassen *lach*
****sum Mann
4.791 Beiträge
die schwache Frau, die nicht in der Lage ist eine Autotür allein zu öffen,

Im Gegenteil! Ich mache mir eher Sorgen, dass die zu schwungvoll für meinen Liebling geöffnet wird, deshalb halte ich die auf.
Zitat von **C:
Zitat von *******l999:
Jedoch entsteht in mir ein Bild, das ein gewisses Machtgefälle symbolisiert... die schwache Frau, die nicht in der Lage ist eine Autotür allein zu öffen, ihre Rechnung selbst zu zahlen etc.

...was denn für ein Machtgefälle? Bei strömendem Regen öffne ich die Autotür und halte einen Schirm, oder soll sie sich lieber die Frisur versauen, um nicht als starke, unabhängige Frau infrage gestellt zu werden? Im Restaurant biete ich an, die Rechnung zu übernehmen. Besteht sie darauf, ihren Anteil selbst zu bezahlen, dann habe ich damit kein Problem und fühle mich in meiner Männlichkeit keineswegs gekränkt...


im konkreten fall, hat @*******l999 kund getan, wie sie es empfindet.
ich für meinen teil würde auf diese empfindung achten, denn ich möchte ebenso, das man auf meine befindlichkeiten achtet.
daher würde sich für mich gar nicht die frage stellen, die du @**C gestellt hast.
*******corn
2.163 Beiträge
@**C die Werte, die du mit einem Gentleman verbindest, finde ich toll. Bleib gerne höflich und aufmerksam.

Wenn man jetzt beispielsweise James Bond als Paradebeispiel für einen Gentleman bezeichnet, dann würde ich mich von dem Begriff vehement distanzieren.

Wenn man den Begriff historisch betrachtet, hat ohnehin kein nicht Adliger die Möglichkeit sich als Gentleman zu bezeichnen.
*****y87 Frau
9.784 Beiträge
Was mir immer nur sehr sauer aufstößt sind so Sätze wie: "Ich suche einen Mann, keinen Bubi"
"Männer wissen, wie man eine Frau behandelt"
"Ich brauche einen echten Mann"

Am Besten noch ohne weitere Erklärung. Ich frage mich da immer, was heißt das jetzt genau? *nixweiss*

Und das Wort Gentlemen. Da sieht man doch auch, dass es der anders definiert. Manche positiv, manche negativ.
**C Mann
12.704 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von **********rPoro:
Wenn man jetzt beispielsweise James Bond als Paradebeispiel für einen Gentleman bezeichnet, dann würde ich mich von dem Begriff vehement distanzieren.

..James Bond hat sich auch nie als Gentleman gesehen, wenn, dann eher der Typ aus "Schirm, Charme und Melone"... *g*
****sum Mann
4.791 Beiträge
Was mir immer nur sehr sauer aufstößt sind so Sätze wie: "Ich suche einen Mann, keinen Bubi"
"Männer wissen, wie man eine Frau behandelt"
"Ich brauche einen echten Mann"

Und ich wette, wenn sie dann als Beweis ein Dickpick bekommen, ist es auch wieder nicht recht.
*****y87 Frau
9.784 Beiträge
Natürlich nicht *lol*
*******ant Frau
31.233 Beiträge
Zitat von **C:
Zitat von *******ant:
Ich kann dieses "Gewehr bei Fuß" um mich herum nicht haben.

...ich kann nur von mir sprechen. Ich stehe nicht "Gewehr bei Fuß" in der freudigen Erwartung, dass ich dringend gebraucht werde und ich mich dadurch für furchtbar wichtig und unentbehrlich halte. Aber mein Umfeld weiß, dass man auf meine Hilfe zählen kann, wenn sie benötigt wird...

So halte ich das auch.
Ganz unaufgeregt.
Unklar
Aber wie viel Männlichkeit wird dem Mann heute zugestanden?

Was bedeutet denn Männlichkeit in diesem Kontext überhaupt?

Wünschen sich Frauen einen fürsorglichen, sensiblen, Gefühle zeigenden Mann oder dann im Bett doch eher den "Bad Boy"?

Absurde Frage. Wieso sollten Frauen da nen Konsens brauchen/finden. Jede wie sie mag, nach Lust ,Laune und Tagesform.

Wie sehen Frauen den Mann und in welcher Rolle sehen wir Männer uns heute?

Da es fast 8 Millionen Menschen gibt , wird es da auch fast 8 Millionen Sichtweisen geben.

Für mich ein absurder Thread, der auf Konsens drängt, wo es keinen braucht und geben kann.
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
Milliarden 😉
****p35 Mann
8.019 Beiträge
Zitat von ****711:
[...]
Wünschen sich Frauen einen fürsorglichen, sensiblen, Gefühle zeigenden Mann oder dann im Bett doch eher den "Bad Boy"?
Absurde Frage. Wieso sollten Frauen da nen Konsens brauchen/finden. Jede wie sie mag, nach Lust, Laune und Tagesform. [...]
Naja, das mit der Tagesform klappt zumindest bei mir in einem ONS ganz prima, aber in einer exklusiven Beziehung müsste sie sich für so sprunghafte Launen nen anderen Typ suchen.
Jedoch entsteht in mir ein Bild, das ein gewisses Machtgefälle symbolisiert... die schwache Frau, die nicht in der Lage ist eine Autotür allein zu öffen, ihre Rechnung selbst zu zahlen etc.

Wenn ein (Gentle)man einer Frau die Tür aufhält, die Rechnung übernimmt, etc. dann sicher NICHT , weil er davon ausgeht, sie sei zu schwach dies selbst zu tun. Idee/ Haltung würde ihn nämlich ganz generell als Gentlemen disqualifizieren. Da darüber hinaus ja jeder Mann Frauen schon beim Türen öffnen und bezahlen erlebt hat, wäre das auch eine ganz absurde Annahme.
Ja , natürlich Milliarden *tomaten* sorry.
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.624 Beiträge
Zitat von ****p35:
Zitat von ****711:
[...]
Wünschen sich Frauen einen fürsorglichen, sensiblen, Gefühle zeigenden Mann oder dann im Bett doch eher den "Bad Boy"?
Absurde Frage. Wieso sollten Frauen da nen Konsens brauchen/finden. Jede wie sie mag, nach Lust, Laune und Tagesform. [...]
Naja, das mit der Tagesform klappt zumindest bei mir in einem ONS ganz prima, aber in einer exklusiven Beziehung müsste sie sich für so sprunghafte Launen nen anderen Typ suchen.

Der Trend geht so*fiesgrins*so zum zweit- oder drittMann - passend zur Tagesform, der Handtasche oder der Farbe des Lippenstifts ^^
****nrw Mann
731 Beiträge
Das Thema ist schwierig. In der heutigen Zeit gibt es immer weniger klare Rollenbilder. Viele Menschen versuchen m.E. auch immer zwanghafter, eben nicht in irgendeine Schublade zu passen, weil das iwie woke ist und man damit auffallen möchte.

Einer von euch hat es gut mit einem Satz beschrieben: Männer wissen immer weniger, wie sie sein sollen ggü einer Frau:
• Rechnung bezahlen: nicht gut, weil Frau bitte emanzipiert ist
• Tür nicht aufhalten: unhöflicher Kerl
• top gestylt rumlaufen: Lackaffe
• nett sein: willkommen in der friendzone
• Muckis haben: der hängt nur im Gym
• normale Figur w zeitfressendem Job: macht zu wenig Sport
• schreitet bei unfreundlichem Kellner nicht ein, weil Frau das selbst kann: Weichei
• Greift ein: ist zu klassisch
usw.

Viele klassisch männlich höfliche Verhaltensweisen werden oftmals leider als Beschneidung der weiblichen Freiheit bzw als Ausdruck von Machtgefälle gewertet.

Das ist alles nicht neu, wird heute aber dramatisiert und man kann viel mehr falsch machen. Vor allem (!) die Unterschiede sind bei Frauen von Lebensjahrzehnt zu Lebensjahrzehnt anders. Während junge Mädels Freundlichkeit und Flirten nicht auseinanderhalten können, sind bei ü40 andere Dinge schwierig.

Ich hab meinen Weg gefunden und muss zugeben, dass mich das manchmal sehr amüsiert.
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