Auch mal meinen Senf abgeb
Hm, mir scheint als würde "flirten" hier als Maßstab für "Sicht der Welt" gesehen... Auch wenn ich den Eingangstext in Bezug auf meine persönliche Einstellung nur unterschreiben kann bin ich immer wieder fasziniert wie viel Chaos und Verwirrung die Emanzipation bei beiden Geschlechtern bezüglich der Rollenverteilung angerichtet hat und anrichtet.
Ich kriege mein Leben sehr gut auf die Reihe und bin bestimmt keine introvertierte Person, aber ich denke auch recht klassisch was die Begegnungen zwischen Frau und Mann angeht. Das bedeutet nicht das ich keinen Flirt starte, also Blickkontakt suche und wenn der Reiz groß genug ist auch mal jemanden anspreche. Das hängt doch ziemlich von der individuellen Situation (wo man ist, etc.) und dem Eindruck, den die andere Person vermittelt ab. Passivität bedeutet ja auch nicht Zurückweisung, sondern nur Reaktion und nicht Aktion. Das hat nichts mit Schoßhund oder Raubkatze zu tun...
Wenn mich jemand anspricht kann ich immer noch die Initiative ergreifen was ... nennen wir es eine Vertiefung des Flirts angeht und ich merke das Signale beim Gegenüber gerade aus irgendwelchen Gründen nicht ankommen oder nicht richtig gedeutet werden.
Bin da auch noch nie schlecht gefahren: denke mit ein bisschen Empathie weiß man, ob das Gegenüber empfänglich oder schüchtern oder was weiß ich was ist - und kann sich ja dann dem entsprechend verhalten.
Also mit dezenten Anmachen (und an: "Hallo babe, nimm mich" hab ich mich noch nicht versucht) gings immer "gut" und die meisten Männer, die ich kenne oder auch dadurch kennen gelernt habe, fandens oder findens nach Eigenaussage angenehm angesprochen bzw. aufgefordert zu werden...
Mir ist jetzt noch kein Mann begegnet dem der Angstschweiß ausbrach und der flüchtete, wenn man ihn nur anlächelte oder auch höflich ansprach... Raubkatze, Schoßhund, im Leben emanzipiert oder auch nicht - ganz egal! Abgesehen davon bin ich alles je nach Lust und Laune mal ganz gerne!