Auch auf die Gefahr hin, das Thema zu überstrapazieren, passt für mich hier weiterhin einiges nicht zusammen.
Wenn ein Mann verliebt ist und eine Frau dermaßen toll findet, dass er sie total überhöht und plötzlich nur noch Gemeinsamkeiten im Denken und Fühlen sieht/fühlt (was ich für Projektion halte....), dann ist er im rosaroten Nebel, zumal der Sex toll sein sein.
Üblicherweise herrscht dann Blindheit, gibt´s keine Fragen.
Wenn nach so kurzer Zeit schon ein zukünftiges Kind im Gespräch ist, empfinde ich das auch als verfrüht und kopflos. So jemand zweifelt eigentlich nicht.
Wenn eine Frau (angeblich) bislang KEINE Orgasmen hatte, die ihr ein Mann schenkte, ER es aber machte, dann würde ein Mann 50 cm über dem Erdboden schweben und sich den anderen Männern, die in ihrem Leben mal wichtig waren, haushoch überlegen fühlen.
Auch dabei kein Grund zum Zweifeln, finde ich.
Eigentlich müsste der TE (ich möchte dich jetzt mal nicht direkt ansprechen, sondern das Thema allgemeiner fassen) rundum glücklich vor sich hin grinsen.
Wenn ein Freund sich mir so anvertraute, würde ich fragen, ob er vielleicht ahnt, dass SIE nicht die Wahrheit über ihre Vergangenheit sagte ?
Ob das mit den Orgasmen vielleicht nicht stimmt?
Ob die anderen gar nicht mal so blöd waren?
Ob sie schon hauchzart durchschimmern lässt, dass bei ihm noch nicht das letzte Wort gesprochen wurde ?
Dass er etwas ahnt, es aber nicht benennen kann, und sich deshalb an einem Nebenschauplatz abarbeitet?
Die Zweifel werden hier im Thread überwiegend auf mangelndes Selbstbewusstsein geschoben.
Aber ich könnte mir auch vorstellen, dass bei ihr und ihren Schilderungen vielleicht einiges nicht zusammenpasst, ihm deshalb Zweifel kommen.
Bislang war ich bei der Heiligen-Hure-Erklärung, aber ich könnte mir auch den Einbruch der Realität ins wunderschöne Bild vorstellen, der ihn verunsichert.