Ich gebe zunächst mal dieselbe Antwort wie im „Männerthread“ - das Menschenbild und wie ich mir einen „guten Menschen“ vorstelle ist mir wichtiger als „Geschlechter-Merkmale“.
Genauso wie es gesellschaftliche Stereotype bei Männern gibt, gibt’s die auch bei Frauen und sind erneut auch alters/generationsabhängig.
Was gibt es also beizutragen? Nur mein ganz PERSÖNLICHES Frauenbild und meine Erfahrung mit Frauen. Es soll sich also bitte niemand angegriffen oder stigmatisiert fühlen.
Vorweg: ich komme in der Regel mit Männern deutlich besser klar und hatte und habe mehr männliche Freunde.
Ich empfinde Frauen meist als emotionaler und unsachlicher. Auch dieses „tratschige“, teils „schrille“ oder Lästern mag ich in Gesprächen nicht. Dieses Verhalten kommt in Frauenrunden viel häufiger vor als in Gesprächen/Runden mit Männern. Des Weiteren mag ich viele „Frauenthemen“ nicht - Beauty, Stars, Kinder(Erziehung), … keine Ahnung, in jungen Jahren waren es auch mal Pferde und Hunde 🙄
Ich empfinde Frauen tatsächlich auch als komplizierter als Männer, kann das aber nicht genau „definieren“.
Bei Problemen sind Männer oft sehr lösungsorientiert und sachlich, das mag ich lieber. Da ich manchmal selbst den Hang habe dann emotional und unsachlich zu werden, erdet mich Rationalität sehr gut.
Bei neuen Kontakten haben Frauen oft „begeistert“ und „interessiert“ gewirkt und es kam sehr oft „ja wir müssen mal… dies das… ich melde mich…“ und dann kam nichts. Männer waren da klarer in ihrer Ansage (wenn kein Interesse besteht, wurde es nicht vorgegaukelt) und verlässlicher, wenn sie etwas sagten. Ich glaube aber nicht, dass das generell so ist, sondern Zufall bei mir.
Wenn ich selbst merke, dass ich mit den meisten Frauen nicht so harmoniere, werden die das vermutlich eben auch merken und so empfinden…
Was sagt das jetzt über mich? Bin ich dann eher männlich?
Ne, vielleicht harmonieren ja nur die Gegensätze mehr.
Ich fühle mich voll als Frau und war mit meiner weiblichen Identität immer im Reinen. Ich sehe auch gerne aus und style mich wie eine „typische“ Frau.
Ich bin gerne Mutter und Ehefrau, koche gerne, hasse aber Putzen, sehe Männer und Frauen als absolut gleichberechtigt, was Rechte und Pflichten oder Arbeit angeht.
Sexuell bin ich eher devot und mag männliche Dominanz. Ansonsten Augenhöhe.
Ich denke ich erfülle manche Stereotype einer Frau, aber auch manche eines Mannes, bin aber im Großen und Ganzen schon etwas exotisch in meiner Art.