Es ist recht unproblematisch.
Da die Sapiosexuellen in der Praxis höchst individuell bestimmen, was sie wann antriggert und dann zu was veranlasst, treten da für sie keine Probleme auf. Es ist nur eine individuelle Momentaufnahme. Könnte künftig sogar völlig anders sein.
Kritik daran ist in meinen Augen unsinnig.
Es mag unterhaltsam sein, sich mit den unterschiedlichsten Sichtweisen zu beschäftigen, die Suche nach der Wahrheit ist es nicht und sollte es auch nicht sein.
Sollte jemand Sapiosexualität völlig falsch verstehen, kann ich das gelassen hinnehmen.
Sollte mich jemand wegen bestimmter Eigenschaften die ich habe begehrenswert finden oder gerade nicht, dann kann beides schön oder doof sein. Im Gegenzug gehe ich ja auch so vor. Das scheint mir ein angemessener Ausgleich.
Letztlich habe ich über die Jahre Methoden entwickelt, wie ich Ablehnung möglichst vermeide, wie ich Ablehnung, wenn ich weiß, dass sie drohen könnte so einbette, dass sie für mich nicht schmerzhaft ist, wie ich unerwartete Ablehnung gut verkraften kann.
Und ein bisschen wehrhaft bin ich ja auch noch.
Der Rest ist theoretische Spielerei.