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Wie seht ihr (Männer) eure eigene Emanzipation?

*********ebell Mann
2.726 Beiträge
Zitat von ***it:
weil vielleicht auch jeder unter diesem Begriff etwas anderes versteht.

Damit wird es zu einer reinen Meinungsfrage und für mich an dieser Stelle schon uninteressant. Ich ertrage diese "jeder hat seine eigene Defintion"-Threads in letzter Zeit nur noch schwer.

So long. *bye*
*********efer Frau
656 Beiträge
Themenersteller 
@*********ebell
Ok, ich respektiere *bye*
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Zitat von ****it:
@********iebe Das klingt doch alles sehr modern und einfach nach einem humanistischen Menschenbild! Wenn es nur immer alles so einfach umzusetzen wäre ...

Natürlich ist es das nicht immer. Sag ich ja nicht. Es sind meine eigene Ansprüche an mich selber, und ich werde denen auch nicht immer gerecht.
Aber du hast schon recht, ich betrachte mich selber als humanistischen und aufgeklärten Menschen. Der Umgang der katholischen Kirche mit Frauen war einer der ersten Gründe für meinen Bruch mit ihr.
Einer meiner Grundsätze ist: "Der einzige Unterschied zwischen Frauen und Männern ist, dass Frauen schwanger werden, Kinder gebären und danach stillen. Alles, was damit unmittelbar nichts zu tun hat, ist Sache von Frau und Mann gleichermaßen, sowohl vom Können als auch von der Aufgabe her!"

Ich sehe mich aber als emanzipierten und nicht als feministischen Mann ... erstens, weil ich denke, dass Feminismus eine Sache von un für Frauen bleiben sollte, und zweitens, weil er mir von der Anlage her nicht entspricht. Ich will Gleichberechtigung, aber nicht Frauen nur auf Grund ihres Geschlechtes fördern und bevorzugen. Das wäre nämlich erst wieder Sexismus, nur diesmal in die andere Richtung. Bin daher auch kein Freund von verpflichtenden Quoten - nur dort, wo es Frauen trotz ihrer Qualifikationen und Leistungen nicht möglich ist, in Männerdomänen einzubrechen! Das sollte aber heute eigentlich keine Notwendigkeit mehr darstellen.

Btw, meine Partnerin (unsere Sie) ist in ihrem Job eine Führungskraft, die mehr Geld verdient als ich. Dazu kommt noch ihr Haushalt und ihre Kinder. Von meiner Seite hat sie für das, was sie leistet, meine volle Bewunderung, das ist mehr als ich.

Und wenn wir einmal zusammenziehen sollten, dann ist der Haushalt unser beider gemeinsame Sache, und die Kinder werden uns dann hoffentlich eh nicht mehr brauchen ... und wir können uns als Erwachsene einander widmen.
****nrw Mann
731 Beiträge
1. Ich habe meine eigene Sicht der Dinge kundgetan.
2. Die Übertragbarkeit meiner Beispiele hat wohl nicht funktioniert. Sorry dafür. Ich meinte damit, dass wenn man als Mann mit eigenen gefestigten Wertvorstellungen „seinen Kurs“ halten möchte, mehr Gegenwind bekommt und einer gefühlten Minderheitsecke.
-> Das erschwert es mir.

Ich hoffe es ist nun etwas klarer.
*********efer Frau
656 Beiträge
Themenersteller 
@****nrw
Danke für Deine Sicht der Dinge; wenn der Gegenwind für Dein Leben nach Deinem Kurs aus einer Minderheitsecke kommt, dann ist die Einschränkung doch hoffentlich nicht allzu gravierend.
****nrw Mann
731 Beiträge
Zitat von ***it:
@****nrw
Danke für Deine Sicht der Dinge; wenn der Gegenwind für Dein Leben nach Deinem Kurs aus einer Minderheitsecke kommt, dann ist die Einschränkung doch hoffentlich nicht allzu gravierend.
Der Punkt ist ja der, dass es eben heutzutage meist hartnäckig laute Minderheiten gibt, die im öffentlichen Diskurs eher Recht bekommen. Das macht es schwieriger.

Aber ich lehne mich erst mal etwas zurück und verfolge die anderen Diskussionsstränge.
@***it

Ich habe nicht behauptet, dass von Frauen die genannten Eigenschaften (Verantwortungsbewusstsein, Leistungsfähigkeit, Gesundheit) gesellschaftlich nicht erwartet werden. Es gibt meiner Meinung nach jedoch unterschiedliche Formen. Wenn man z.B. die Leistungsfähigkeit herausgreift, dann ist es für eine Frau wichtiger, welchen beruflichen Wert der Mann hat, als es für einen Mann wichtig ist, welchen beruflichen Wert die Frau hat. Ein Hausmann wird anders wahrgenommen, als eine Hausfrau. Gleichzeitig wird eine Frau, die ihre Familie hinter ihren Beruf priorisiert, anders bewertet, als ein Mann, der seine Familie hinter die Familie priorisiert.
*********efer Frau
656 Beiträge
Themenersteller 
@*****123

Spannend - ich hätte jetzt Leistungsfähigkeit so definiert, dass jemand in einem oder mehreren Bereichen gute bis sehr gute Leistungen erbringt, fleißig und evtl. auch belastbar ist; das trifft mMn auch auf Hausmänner oder -frauen zu. Deswegen meine Nachfrage, aber ich glaube ich verstehe jetzt, was Du meinst.
"Mann vs Frau" Diskussionen finde ich auch absolut nicht gut. Wie heißt es so schön: Wir können den Karren nur gemeinsam aus dem Dreck ziehen?
@***it

Ich wollte damit ausdrücken, dass von Männern und Frauen unterschiedliche Leistungen erwartet werden.
*********efer Frau
656 Beiträge
Themenersteller 
@*****123

Wenn man sog. traditionelle Rollenbilder im Blick hat, dann auf jeden Fall. Ansonsten denke ich, dass sich die Erwartungshaltungen mehr und mehr angleichen.
@***it

Ich denke nicht, dass sich Rollenbilder angleichen, weil sie teilweise sinnvoll sind. Z.B. ist eine Frau mit Kind verletzlich und muss Verantwortung für das Kind übernehmen. Selbstverständlich möchte sie einen Mann, der Geld verdient, um das Kind zu ernähren, Verantwortung für das Kind übernimmt und gesund ist.
**********o_ooo Mann
1.584 Beiträge
Zitat von *****123:
@***it

Ich denke nicht, dass sich Rollenbilder angleichen, weil sie teilweise sinnvoll sind. Z.B. ist eine Frau mit Kind verletzlich und muss Verantwortung für das Kind übernehmen. Selbstverständlich möchte sie einen Mann, der Geld verdient, um das Kind zu ernähren, Verantwortung für das Kind übernimmt und gesund ist.
Meinst du damit die Frau als Mutter und der Mann als Ernährer?
@**********o_ooo

Ich meine, dass sich Rollen teilweise zweckmäßig ableiten. Z.B. als Mutter ein Kind zu erziehen und gleichzeitig viel zu arbeiten, ist schwer. Daher ist es eine berechtigte Erwartung, dass ein Mann beruflich erfolgreich ist.
*********Ride Paar
1.775 Beiträge
Zitat von *****_68:
Ganz ehrlich ...
ich mach mir darüber keine Gedanken mehr ...
Ich bin wie ich bin und lebe entsprechend - wem das nicht passt ...
der soll einen großen Bogen um mich machen.

Al

Besser hätte ich es für mich auch nicht ausdrücken können. Bin mittlerweile zu alt dafür und habe zu viel erlebt um irgendwelche Erwartungen erfüllen zu müssen. Nehme die Menschen so wie sie sind und erwarte das gleiche für mich. *zwinker*
**********o_ooo Mann
1.584 Beiträge
Zitat von *****123:
@**********o_ooo

Ich meine, dass sich Rollen teilweise zweckmäßig ableiten. Z.B. als Mutter ein Kind zu erziehen und gleichzeitig viel zu arbeiten, ist schwer. Daher ist es eine berechtigte Erwartung, dass ein Mann beruflich erfolgreich ist.
Man kann beides auch teilen - die Verantwortung das Kind groß zu ziehen und die Verantwortung Geld zu verdienen. Auch Väter dürfen Arbeitszeit reduzieren und können auch mehr als nur 2 Monate Elternzeit nehmen 😉
@**********o_ooo

In einer theoretischen Welt können sich Mann und Frau den Beruf zu 50/50 teilen und die Kindererziehung zu 50/50 teilen. Die praktische Welt sieht anders aus.

Meine letzten Beiträge sind etwas off topic. Ich wollte nur ausdrücken, dass gesellschaftliche Erwartungen an Männer teilweise berechtigt sind.
Ich glaube der Grad der Emanzipation des Mannes zeigt sich darin, in wie weit er sich von der Größe und PS-Zahl seines Autos, der Länge, Dicke und Leistungsfähigkeit seines Schwanzes, den Ansprüchen seines Arbeitgebers, z.B. bei den unbezahlten Überstunden, dem Wettbewerb unter seinen Geschlechtsgenossen beim Saufen, Sport und Schauergeschichten, der Erfolgs- und Wachstumsideologie oder nicht zuletzt von dem unfreiwilligen Entzug der Zuneigung, Zärtlichkeit und dem Sex seiner Frau befreien kann.
Wenn er es dann noch schafft, weder an die Politik noch an die Wissenschaft und auch nicht an die Allmacht des Geldes zu glauben, dann hat der Mann sich schon ein bisschen emanzipiert. Aber wer kann das schon wollen?
***oe Mann
1.356 Beiträge
Also das Wort ,,Emanzipation,, geht mir schon voll auf den Sack , milde ausgedrückt!
Ich ziehe mein Ding durch und lebe, wie es mir gefällt, ohne andere durch meinen Lebensstil zu stören, das ist mir wichtig!
Mich stört viel mehr, dass ich als Mann ,in der heutigen Gesellschaft meine Sexualität nicht so frei leben kann ,wie ich es gerne möchte.
Das Wort ,, Outen,, sollte ,keiner mehr brauchen, egal ob Mann oder, Frau, die anders ihre Sexualität leben möchte.
Ich arbeite mit Studenten/innen zusammen und wenn man dann ,hört das manche junge Männer ,nicht wissen, was sie wollen und vor Frauen Angst haben, dann frage ich mich , was hat die ,, Emanzipation,, gebracht den Geschlechtern??
Das ist meine persönliche Meinung!
****59 Paar
1.795 Beiträge
Emanzipation
1.Befreiung aus einem Zustand der Abhängigkeit; Selbstständigkeit; Gleichstellung
"gesellschaftliche Emanzipation"
2.
rechtliche und gesellschaftliche Gleichstellung [der Frau mit dem Mann]

GEGOOGELT !!!

Kathrin & Fred _ Emanzipation = gibt es bei uns schon immer!!!

In Island gibt es Emanzipation , da ist z.B. vom Gesetzgeber festgelegt das Frauen wie Männer bei gleicher Arbeit gleiches verdienen.
In Deutschland kann es aber durch gesetzliche Festlegung von Frauenquoten passieren das wir Männer bald wegen Emanzipation auf die Strasse gehen müssen.
Soviel Jahre Frauen an oberster Position und die schaffen es NICHT eine Gleichberechtigung und Emanzipation durchzusetzen = da kann man sich fragen ob Frauen nicht besser als Männer sind *nachdenk* ???
*********_Jack Mann
92 Beiträge
Also wer versucht einem Idealbild zu entsprechen ist glaube ich nicht wirklich im reinen mit sich. Je Älter man wird desto besser lernt man sich kennen und idealerweise auch lieben mit seinen Eigenheiten und Wesensmerkmalen.

Was ich wohl brobachte ist, dass gewisse Typen die einem bestimmten Bild entsprechen beim anderen Geschlecht besser ankommen und ich was das bestrifft schon manchmal dachte, warum kannst du nicht mehr dem entsprechen, dann wäre vieles leichter.

Aber sich verbiegen um anderen besser zu gefallen ist mir viel zu anstrengend und fliegt früher oder später eh auf. Man kann auf dauer einfach nicht sein was man nicht ist.

Ich denke auch, jeder Mensch hat sowohl eine feminine als auch maskuline Seite.

Die feminine Seite als Mann zur Geltung kommen zu lassen, Emotionen zuzulassen ist glaube für viele Männer nicht leicht. Frauen haben es da schon leichter, niemand hat ein Problem damit, wenn Frauen ihren Mann stehen und Stärke beweisen oder aber auch ihre feminine Seite leben.

Als Mann und vorallem auch unter Männern ist das naja, soeine Sache.
**********o_ooo Mann
1.584 Beiträge
Zitat von ****59:
In Deutschland kann es aber durch gesetzliche Festlegung von Frauenquoten passieren das wir Männer bald wegen Emanzipation auf die Strasse gehen müssen.
*augenzu* *umfall*
*******frei Mann
1.022 Beiträge
Ich möchte keinem Idealbild entsprechen. Das wäre mir viel zu anstrengend.

Es scheint daher eher umgekehrt zu sein. So wie ich bin, bin ich, weil mein Leben so gut funktioniert. Da gibt es erst einmal keinen Grund zur Änderung.

Ändern sich die Gegebenheiten, dann muss ich mich eventuell anpassen.

Tritt jemand an mich heran und zeigt mir ein Ideal, müsste ich es zunächst als eine Verbesserung empfinden. Aber selbst dann wenn es eine Verbesserung wäre, kostet mich die Veränderung ja etwas. Mühe, Gewohnheiten, Sicherheit, solche Sachen.

Ich werde mich daher nur dann verändern, wenn der Vorteil so sehr überwiegt, dass ich es gerne mache, oder mir große Nachteile drohen, wenn ich mich nicht verändere.

Ob ich männliche oder weibliche Teile in mir habe, ob ich modern oder antiquiert bin, ob ich mehr oder weniger einem Ideal entspreche, das darf jeder sehen, wie er möchte. Na und.

Wenn jemand daraus irgendwelche Forderungen an mich ableitet, werde ich darauf reagieren. Ergebnisoffen.
**********berer Mann
7.325 Beiträge
Zitat von ***it:
Möchtet Ihr einem Idealbild, das Gesellschaft oder Medien vorgeben, entsprechen?

[...]

Fühlt Ihr euch durch fixe Geschlechterstereotype eingeengt oder habt Ihr eher das Gefühl, nicht so männlich oder weiblich sein zu dürfen, wie Ihr möchtet?

Um Himmels Willen! *nein*

Ich war noch nie jemand, der mit der Masse schwimmt, um dieser zu gefallen. Sicherlich bin ich auch kein totaler Freigeist und Revoluzzer, aber ich lebe mein Leben, wie es mir (!) gefällt und wie ich (!) mich glücklich damit fühle.

Ich weine bei Filmen sehr oft, weil ich mich emotional sehr auf sie einlassen kann. Ich habe Hobbies, welche ich schon als Kind hatte, und welche gut sichtbar in meiner Wohnung ausgestellt sind. Ich bin mir nicht zu schade, am Handtuch-Tag mit ebensolchem über den Schultern im Büro zu sitzen oder mich für die Kids meiner Liebsten vor Dritten zum Affen zu machen, damit wir eine lustige, unbeschwerte Zeit miteinander haben.

Könnte darunter mein Image als Mann, vielleicht sogar besonders als dominanter Mann, leiden? Ja, ganz bestimmt sogar. Aber das ist mir echt ziemlich egal. Ich habe nur dieses eine Leben (denke ich), und das möchte ich bitteschön so gestalten, wie es mir gefällt.

Diese Einstellung habe ich immer beibehalten, selbst bei Dates, falls diese Frage jetzt im Raume steht. Was bringt es, sich da zu verbiegen, wenn man etwas Langfristiges sucht? Wer mich nicht so verrückt, albern und manchmal kindisch akzeptiert, wie ich bin, passt nicht zu mir.
Zitat von *****123:
@**********o_ooo

Ich meine, dass sich Rollen teilweise zweckmäßig ableiten. Z.B. als Mutter ein Kind zu erziehen und gleichzeitig viel zu arbeiten, ist schwer. Daher ist es eine berechtigte Erwartung, dass ein Mann beruflich erfolgreich ist.

Emanzipation des Mannes kann in diesem Beispiel darin liegen, dass der Mann für die Kinder zuhause sorgt, und die Frau das Geld verdient.
Das wird immer noch schief angesehen.
Für mich ein gutes Beispiel für die Emanzipation des Mannes, dass sich Männer, die das möchten, die Freiheit dazu nehmen.
*******959 Mann
743 Beiträge
Ich lebe eh in einigen Facetten meines Lebens weg von der grossen Gesellschaft, die die das stört sind mir egal, ich gehe nach dem Motto Leben und Leben lassen.
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