@*****_54
Das wäre bei mir ganz ähnlich wie bei dir. Mut ist das auch. Seine Kinder und Familie zu verteidigen und sich dahingehend aufzuopfern hat etwas mit Stärke, Mut und Ehre zu tun. Aber ist nochmal anders als fürs „Vaterland“ zu kämpfen oder nicht der Feigling sein zu wollen, der sich vor der Front und dem Kampf drückt.
@********elen
Ich spüre, da komme ich ans Eingemachte.
Ein starker innerer Impuls will sagen: "Bleibt mal ruhig zurück bei den Kindern, und überlasst uns Männern das Bluten!"
Ich habe da in dem Fall (Todesgefahr der Familie und erweitert) ein tief empfundenes Einverständnis mit meiner potentiellen Opferung. Einen gewissen klingonischen Stolz.
Interessant. Vielleicht doch ein ureigener männlicher Beschützerinstinkt, der rauskäme, wenn nötig?
Wir - Frau wie Mann - können heutzutage und hierzulande sehr gut wählen wer wir sein wollen und welches Leben wir führen wollen.
Das mit dem Krieg und akuten Gefahrensituationen ist aber ein gutes Gedankenspiel, ob es tief in uns vielleicht doch alte Verhaltensmuster und eben auch Unterschiede gibt, die in Extremsituationen zum Vorschein kämen.
Vermutlich würde ich einen Mann in so einer Situation schätzen, der Stärke und Mut zeigt, mich und die Kinder in so einer Situation zu schützen…
Hingegen würde der Mann von mir diese Rolle erwarten und weinend in der Ecke kauern… hmm, entspricht tatsächlich nicht so ganz meiner Vorstellung eines Mannes 🤔🤔🤔
Bei Frauen würden Männer dieses Verhalten vermutlich eher akzeptieren, als andersherum.
Jedoch denke ich, dass es eben auch Gleichheit und Augenhöhe gibt und der Mann in solchen Situationen nicht überlegen sein muss. Frauen können auch beschützen und kämpfen, stark und mutig sein. Aber vielleicht sind sie es auf eine andere Art.
Gute Fragen zum Grübeln…
Aber auch schwere Kost, da wir natürlich alle hoffen nicht in solche Situationen zu kommen.