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Wie seht ihr (Männer) eure eigene Emanzipation?

Küche Kinder Kirche
********elen Mann
1.340 Beiträge
Zitat von *********Noob:
Typischer männlich wäre für mich Risikobereitschaft, eine Nebenwirkung von mehr Testosteron. Ich will es nicht Tugend nennen, auf der einen Seite sorgt es dafür das die meisten Meilensteine in der Geschichte der Menscheit von Männern erreicht wurden. Auf der anderen sterben meistens auch Männer genau diese zu erreichen, dazu kommen noch die männlichen Opfer von Verkehrsunfällen, gewaltsamen Auseinandersetzungen und ein Haufen anderer ungesunder Sachen.

Ich stelle fest das ich da besser rein passe als mir bewusst war. Windparks in der Nordsee aufbauen. Erst klatsch ich aus hundert Metern Höhe aufs Wasser und dann ertrinke ich. Würde mir beim Windeln wechseln nicht passieren. *grins*

Ich kenne Kaffee, Kippe, Kacken. Was ist das KKK-Model?

So viel zur Risikobereitschaft *zwinker*

https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Gesundheit/Todesursachen/Tabellen/sterbefaelle-unfaelle.html
********elen Mann
1.340 Beiträge
Zitat von ******r65:
Zitat von ********elen:


Ja, ganz klassisch, nur vertauschte Geschlechter.

wer jetzt welche rolle übernimmt, finde ich sekundär.
für uns war wichtig, das wir für die kinder da sind

Und da ist die allgemeine Arbeitszeit und Dauer, um den herum sich viele Strukturen eingerichtet haben, noch sehr auf Alleinverdiener ausgelegt.
Die Work-Life Balance wäre bei kürzeren Arbeitszeiten viel familienfreundlicher.
****hop Mann
1.707 Beiträge
Diese Gleichmacherei, mit ihrem Einheitsbrei, führt zu Reservaten, in dem die domestizierten, in Rollenspielen ihre Bedürfnisse ausleben.

Eine Gesellschaft ohne 'good cop/bad cop', 'fordernd/verständnisvoll' usw. wird im Mittelmass versauern.
Zitat von ********elen:
Zitat von ******r65:
Zitat von ********elen:


Ja, ganz klassisch, nur vertauschte Geschlechter.

wer jetzt welche rolle übernimmt, finde ich sekundär.
für uns war wichtig, das wir für die kinder da sind

Und da ist die allgemeine Arbeitszeit und Dauer, um den herum sich viele Strukturen eingerichtet haben, noch sehr auf Alleinverdiener ausgelegt.
Die Work-Life Balance wäre bei kürzeren Arbeitszeiten viel familienfreundlicher.

da habe ich eine ganze andere einstellung dazu, aber das thema lassen wir jetzt dem support zulieb, okay *wink*
********elen Mann
1.340 Beiträge
Zitat von ******r65:
Zitat von ********elen:
Zitat von ******r65:
Zitat von ********elen:


Ja, ganz klassisch, nur vertauschte Geschlechter.

wer jetzt welche rolle übernimmt, finde ich sekundär.
für uns war wichtig, das wir für die kinder da sind

Und da ist die allgemeine Arbeitszeit und Dauer, um den herum sich viele Strukturen eingerichtet haben, noch sehr auf Alleinverdiener ausgelegt.
Die Work-Life Balance wäre bei kürzeren Arbeitszeiten viel familienfreundlicher.

da habe ich eine ganze andere einstellung dazu, aber das thema lassen wir jetzt dem support zulieb, okay *wink*

*g*
Generell sind aber unsere gesellschaftlichen Strukturen noch sehr von klassischer Rollenaufteilung geprägt und gehört damit zum weiteren Problemfeld (männlicher) Emanzipation.
********n_84 Frau
6.196 Beiträge
@*****uns
Zitat von vanBruns:
„Das was klassische Männlichkeit meines Erachtens ausmacht steht auf vier uralten, festen Säulen:

Stärke, Mut, Kompetenz & Ehre

Ich habe mir gedacht, dass du auf antike Tugenden anspielst.
Früher waren Männer aber oft Krieger und Jäger, später Soldaten.
Sind denn aber diese Tugenden heute für einen Mann noch ausreichend und gleich bedeutsam?

(Außer Kompetenz, was natürlich in jedem Beruf - aber eben auch für Frauen - wichtig ist. Kompetenz ist aber eine Eigenschaft und keine Tugend.)

Wenn wir jetzt einfach mal positive und wünschenswerte Eigenschaften oder auch Tugenden nehmen, finde ich, wie ich in den anderen Geschlechter-Threads schon sagte, dass das typisch „männlich“ oder „weiblich“ und diese Trennung längst verschwommen ist und sich weiter auflöst. Vielemehr entwickelt sich ein Menschenbild. Wie soll ein „guter Mensch“ sein - nicht ein „guter Mann“ oder eine „gute Frau“.
Das ermöglicht uns die postmoderne Gesellschaft. Männer sind nicht länger Krieger und Beschützer innerhalb eines stabilen und sicheren Staates. Und Frauen mehr als nur Mütter und Hausfrauen.

Interessant wäre aber die Frage, ob im Kriegszustand sich doch eher die alten Rollenbilder wieder manifestieren würden…
Und dann die Frauen froh wären, wenn die Männer an die Front gehen und sie in ihrer Rolle daheim bei den Kindern bleiben „dürfen“ … 😉
Zitat von ********elen:
Zitat von ******r65:


da habe ich eine ganze andere einstellung dazu, aber das thema lassen wir jetzt dem support zulieb, okay *wink*

*g*
Generell sind aber unsere gesellschaftlichen Strukturen noch sehr von klassischer Rollenaufteilung geprägt und gehört damit zum weiteren Problemfeld (männlicher) Emanzipation.

die menschen prägen das so, weil die menschen das so leben wollen.
die menschen haben die freie entscheidung darüber.
heute wird nichts, rein gar nichts vorgegeben.

ich kenne niemanden, der heute irgendetwas machen muss, weil er das nicht wollte.
viele menschen machen heute etwas, weil diese menschen nur bedingt etwas können.

daran scheitert es viel mehr!
********elen Mann
1.340 Beiträge
Zitat von ******r65:
Zitat von ********elen:
Zitat von ******r65:


da habe ich eine ganze andere einstellung dazu, aber das thema lassen wir jetzt dem support zulieb, okay *wink*

*g*
Generell sind aber unsere gesellschaftlichen Strukturen noch sehr von klassischer Rollenaufteilung geprägt und gehört damit zum weiteren Problemfeld (männlicher) Emanzipation.

die menschen prägen das so, weil die menschen das so leben wollen.
die menschen haben die freie entscheidung darüber.
heute wird nichts, rein gar nichts vorgegeben.

ich kenne niemanden, der heute irgendetwas machen muss, weil er das nicht wollte.
viele menschen machen heute etwas, weil diese menschen nur bedingt etwas können.

daran scheitert es viel mehr!
Da hast Du Recht, da wird´s OT
*****_54 Frau
11.811 Beiträge
Zitat von ********n_84:
Interessant wäre aber die Frage, ob im Kriegszustand sich doch eher die alten Rollenbilder wieder manifestieren würden…
Und dann die Frauen froh wären, wenn die Männer an die Front gehen und sie in ihrer Rolle daheim bei den Kindern bleiben „dürfen“ … *zwinker*

Das ist tatsächlich eine gute Frage und angesichts der aktuellen Entwicklung gar nicht mehr so weit weggerückt, ich könnte sie für mich, ohne weiter groß zu überlegen, beantworten.
********n_84 Frau
6.196 Beiträge
@*****_54
Zitat von BlackSwan_84:
„Interessant wäre aber die Frage, ob im Kriegszustand sich doch eher die alten Rollenbilder wieder manifestieren würden…
Und dann die Frauen froh wären, wenn die Männer an die Front gehen und sie in ihrer Rolle daheim bei den Kindern bleiben „dürfen“ … *zwinker*

Das ist tatsächlich eine gute Frage und angesichts der aktuellen Entwicklung gar nicht mehr so weit weggerückt, ich könnte sie für mich, ohne weiter groß zu überlegen, beantworten.

Hier ist aber zB die Frage sehr relevant, ob es minderjährige Kinder gibt, wobei ein Elternteil zu Hause bleiben müsste. Und beide Elternteile entscheiden wer geht und wer bleibt.
Würde dann zB die doch oft körperliche Überlegenheit von Männern (Stärke) eben doch wieder eine größere Rolle spielen? Wie sieht es da beim Thema Mut aus? Oder ein Ehrgefühl gegenüber des eigenen Landes und der „Verteidigungspflicht“? Haben Männer das „mehr“ als Frauen?

Ich selbst würde meine Familie direkt mit allen Mitteln verteidigen. Dennoch wäre da mehr Angst als Mut und mehr Selbsterhaltungstrieb als Ehrgefühl dem „Vaterland“ gegenüber. Da bin ich ehrlich. Mein Mann ist da als Ex-Berufssoldat anders eingestellt.

Wie wäre denn deine Antwort @*****_54 ?
Zitat von ********n_84:
@*****_54
Zitat von BlackSwan_84:
„Interessant wäre aber die Frage, ob im Kriegszustand sich doch eher die alten Rollenbilder wieder manifestieren würden…
Und dann die Frauen froh wären, wenn die Männer an die Front gehen und sie in ihrer Rolle daheim bei den Kindern bleiben „dürfen“ … *zwinker*

Das ist tatsächlich eine gute Frage und angesichts der aktuellen Entwicklung gar nicht mehr so weit weggerückt, ich könnte sie für mich, ohne weiter groß zu überlegen, beantworten.

Hier ist aber zB die Frage sehr relevant, ob es minderjährige Kinder gibt, wobei ein Elternteil zu Hause bleiben müsste. Und beide Elternteile entscheiden wer geht und wer bleibt.
Würde dann zB die doch oft körperliche Überlegenheit von Männern (Stärke) eben doch wieder eine größere Rolle spielen? Wie sieht es da beim Thema Mut aus? Oder ein Ehrgefühl gegenüber des eigenen Landes und der „Verteidigungspflicht“? Haben Männer das „mehr“ als Frauen?

Ich selbst würde meine Familie direkt mit allen Mitteln verteidigen. Dennoch wäre da mehr Angst als Mut und mehr Selbsterhaltungstrieb als Ehrgefühl dem „Vaterland“ gegenüber. Da bin ich ehrlich. Mein Mann ist da als Ex-Berufssoldat anders eingestellt.

Wie wäre denn deine Antwort @*****_54 ?


auch wenn es im grunde eine blöde antwort ist, da hier sehr viele faktoren eine rolle spielen, aber wer würde bei einem kampf, angreifer männlich gegen verteidiger weiblich, oder angreifer weiblich, verteidiger männlich in der regel gewinnen?
********n_84 Frau
6.196 Beiträge
@******r65
auch wenn es im grunde eine blöde antwort ist, da hier sehr viele faktoren eine rolle spielen, aber wer würde bei einem kampf, angreifer männlich gegen verteidiger weiblich, oder angreifer weiblich, verteidiger männlich in der regel gewinnen?

Genau deshalb würden eben Paare, wenn einer gehen muss (Wehrpflicht) und einer bei minderjährigen Kindern bleiben darf, vermutlich eben so entscheiden, dass der Mann in den Krieg zieht und die Frau zu Hause bleibt.

Diese körperliche Überlegenheit oder auch die Tugenden Mut und Ehre, die @*****uns nannte, spielen in so einer Situation eine Rolle. In einer Gesellschaft wie unserer zu Friedenszeiten aber eben mmn nach weniger.

Man sieht ja allein im Bereich Zivilcourage schon, dass die Männer von heute zB nicht groß mutiger sind als Frauen, wenn eben die Gefahr besteht selbst was „abzukriegen“.
Auch im Bereich Ehre kann ich bei Männern keine moralische Überlegenheit ggü. Frauen erkennen.
*****_54 Frau
11.811 Beiträge
Zitat von ********n_84:
Wie wäre denn deine Antwort @*****_54 ?

Ich würde keinen Augenblick überlegen und umgehend versuchen, meine minderjährigen Kinder an einen Ort zu bringen, wo ich sie bestmöglichst schützen und durchbringen könnte.

Ich selbst möchte nicht an die Front, denn ich weiß, für Kriegshandlungen bin ich nicht gut geeignet. In dieser Hinsicht bin ich nicht mutig, schon gar nicht, wenn es um die Vernichtung von anderen geht und klar bin ich mir dieser "Doppelmoral" durchaus bewusst, nehme sie aber in Kauf.

Auch ohne minderjährige Kinder wollte ich nicht in einen wie auch immer gearteten Krieg ziehen.
Das einzige, was ich mir vorstellen könnte, ist, dass ich mich bis auf Letzte verteidigen würde, wenn ich angegriffen würde - wenn keine andere Wahl bliebe. Im Zweifelsfall würde ich mich aber ohne Gegenwehr vergewaltigen lassen, wenn ich dadurch meine Kinder schützen könnte.
********elen Mann
1.340 Beiträge
Zitat von *****_54:
Zitat von ********n_84:
Interessant wäre aber die Frage, ob im Kriegszustand sich doch eher die alten Rollenbilder wieder manifestieren würden…
Und dann die Frauen froh wären, wenn die Männer an die Front gehen und sie in ihrer Rolle daheim bei den Kindern bleiben „dürfen“ … *zwinker*

Das ist tatsächlich eine gute Frage und angesichts der aktuellen Entwicklung gar nicht mehr so weit weggerückt, ich könnte sie für mich, ohne weiter groß zu überlegen, beantworten.

Ich spüre, da komme ich ans Eingemachte.
Ein starker innerer Impuls will sagen: "Bleibt mal ruhig zurück bei den Kindern, und überlasst uns Männern das Bluten!"
Ich habe da in dem Fall (Todesgefahr der Familie und erweitert) ein tief empfundenes Einverständnis mit meiner potentiellen Opferung. Einen gewissen klingonischen Stolz.

Da fallen mir aber auch die tausend Filme mit blutenden Männeroberkörpern ein und die in allen Märchen und Actionfilmen immer gleiche, wiedergekäute Heldenreise.

Als kleines Kind hat man mir schon gezeigt, dass 100 Prinzen ihr Leben lassen müssen, um die Prinzessin aus ihren Dornen zu befreien. Dass Blut Stark macht, vor allem das von tödlichen Drachen, kein Boot ohne "Frauen und Kinder zuerst!".

Ich möchte ja denken: "Jawoll! das ist meine natürliche Bestimmung, wozu bin ich denn schon körperlich größer und stärker, wenn nicht zum Schutz der Brut?"

Dann schiele ich auf diese Indoktrinationsgeschichten die man mir seit der Geburt einlöffelt und denke "Mooooooment!" *gruebel*
Zitat von ********elen:
Zitat von *****_54:
Zitat von ********n_84:
Interessant wäre aber die Frage, ob im Kriegszustand sich doch eher die alten Rollenbilder wieder manifestieren würden…
Und dann die Frauen froh wären, wenn die Männer an die Front gehen und sie in ihrer Rolle daheim bei den Kindern bleiben „dürfen“ … *zwinker*

Das ist tatsächlich eine gute Frage und angesichts der aktuellen Entwicklung gar nicht mehr so weit weggerückt, ich könnte sie für mich, ohne weiter groß zu überlegen, beantworten.

Ich spüre, da komme ich ans Eingemachte.
Ein starker innerer Impuls will sagen: "Bleibt mal ruhig zurück bei den Kindern, und überlasst uns Männern das Bluten!"
Ich habe da in dem Fall (Todesgefahr der Familie und erweitert) ein tief empfundenes Einverständnis mit meiner potentiellen Opferung. Einen gewissen klingonischen Stolz.

Da fallen mir aber auch die tausend Filme mit blutenden Männeroberkörpern ein und die in allen Märchen und Actionfilmen immer gleiche, wiedergekäute Heldenreise.

Als kleines Kind hat man mir schon gezeigt, dass 100 Prinzen ihr Leben lassen müssen, um die Prinzessin aus ihren Dornen zu befreien. Dass Blut Stark macht, vor allem das von tödlichen Drachen, kein Boot ohne "Frauen und Kinder zuerst!".

Ich möchte ja denken: "Jawoll! das ist meine natürliche Bestimmung, wozu bin ich denn schon körperlich größer und stärker, wenn nicht zum Schutz der Brut?"

Dann schiele ich auf diese Indoktrinationsgeschichten die man mir seit der Geburt einlöffelt und denke "Mooooooment!" *gruebel*

Ich lade dich ein mit mir einen amerikanischen Soldatenfriedhof in den Niederlanden vor den Toren Maastricht zu besuchen.
All die jungen Männer die dort liegen, liegen dort, das wir zwei jetzt uns frei unterhalten können.
Wenn meine Freiheit, die meiner Familie gefärdert wird, kömpfe ich auch für die Männer, die ihr Leben geopfert haben, damit ich frei aufwachsen und Leben konnte. Zu Ehren ihrer Mutes und ihrer Angst, die sie für mich erlitten haben.

Und jetzt denke noch mal über die Worte von @*****uns nach...
********elen Mann
1.340 Beiträge
Zitat von ******r65:
Zitat von ********n_84:
@*****_54
Zitat von BlackSwan_84:
„Interessant wäre aber die Frage, ob im Kriegszustand sich doch eher die alten Rollenbilder wieder manifestieren würden…
Und dann die Frauen froh wären, wenn die Männer an die Front gehen und sie in ihrer Rolle daheim bei den Kindern bleiben „dürfen“ … *zwinker*

Das ist tatsächlich eine gute Frage und angesichts der aktuellen Entwicklung gar nicht mehr so weit weggerückt, ich könnte sie für mich, ohne weiter groß zu überlegen, beantworten.

Hier ist aber zB die Frage sehr relevant, ob es minderjährige Kinder gibt, wobei ein Elternteil zu Hause bleiben müsste. Und beide Elternteile entscheiden wer geht und wer bleibt.
Würde dann zB die doch oft körperliche Überlegenheit von Männern (Stärke) eben doch wieder eine größere Rolle spielen? Wie sieht es da beim Thema Mut aus? Oder ein Ehrgefühl gegenüber des eigenen Landes und der „Verteidigungspflicht“? Haben Männer das „mehr“ als Frauen?

Ich selbst würde meine Familie direkt mit allen Mitteln verteidigen. Dennoch wäre da mehr Angst als Mut und mehr Selbsterhaltungstrieb als Ehrgefühl dem „Vaterland“ gegenüber. Da bin ich ehrlich. Mein Mann ist da als Ex-Berufssoldat anders eingestellt.

Wie wäre denn deine Antwort @*****_54 ?


auch wenn es im grunde eine blöde antwort ist, da hier sehr viele faktoren eine rolle spielen, aber wer würde bei einem kampf, angreifer männlich gegen verteidiger weiblich, oder angreifer weiblich, verteidiger männlich in der regel gewinnen?

Eine AK47 gleicht da einiges aus.
********elen Mann
1.340 Beiträge
Zitat von ******r65:
Zitat von ********elen:
Zitat von *****_54:
Zitat von ********n_84:
Interessant wäre aber die Frage, ob im Kriegszustand sich doch eher die alten Rollenbilder wieder manifestieren würden…
Und dann die Frauen froh wären, wenn die Männer an die Front gehen und sie in ihrer Rolle daheim bei den Kindern bleiben „dürfen“ … *zwinker*

Das ist tatsächlich eine gute Frage und angesichts der aktuellen Entwicklung gar nicht mehr so weit weggerückt, ich könnte sie für mich, ohne weiter groß zu überlegen, beantworten.

Ich spüre, da komme ich ans Eingemachte.
Ein starker innerer Impuls will sagen: "Bleibt mal ruhig zurück bei den Kindern, und überlasst uns Männern das Bluten!"
Ich habe da in dem Fall (Todesgefahr der Familie und erweitert) ein tief empfundenes Einverständnis mit meiner potentiellen Opferung. Einen gewissen klingonischen Stolz.

Da fallen mir aber auch die tausend Filme mit blutenden Männeroberkörpern ein und die in allen Märchen und Actionfilmen immer gleiche, wiedergekäute Heldenreise.

Als kleines Kind hat man mir schon gezeigt, dass 100 Prinzen ihr Leben lassen müssen, um die Prinzessin aus ihren Dornen zu befreien. Dass Blut Stark macht, vor allem das von tödlichen Drachen, kein Boot ohne "Frauen und Kinder zuerst!".

Ich möchte ja denken: "Jawoll! das ist meine natürliche Bestimmung, wozu bin ich denn schon körperlich größer und stärker, wenn nicht zum Schutz der Brut?"

Dann schiele ich auf diese Indoktrinationsgeschichten die man mir seit der Geburt einlöffelt und denke "Mooooooment!" *gruebel*

Ich lade dich ein mit mir einen amerikanischen Soldatenfriedhof in den Niederlanden vor den Toren Maastricht zu besuchen.
All die jungen Männer die dort liegen, liegen dort, das wir zwei jetzt uns frei unterhalten können.
Wenn meine Freiheit, die meiner Familie gefärdert wird, kömpfe ich auch für die Männer, die ihr Leben geopfert haben, damit ich frei aufwachsen und Leben konnte. Zu Ehren ihrer Mutes und ihrer Angst, die sie für mich erlitten haben.

Und jetzt denke noch mal über die Worte von @*****uns nach...

Kriege haben da natürlich noch viele andere dreckige und amoralische Aspekte, für die ich mein Leben nicht geben würde. Dazu bräuchte es eine Ideologie und dagegen bin ich allergisch.
Nur weil ich instinktiv meine Brut schützen möchte, wie jede Frau übrigens auch, muss ich keinem "Tod und Ehre" Kriegerkult folgen.
Dazu bräuchte es eine Ideologie und dagegen bin ich allergisch.
.

*nachdenk*

Diese Aussage irritiert mich jetzt
********n_84 Frau
6.196 Beiträge
@*****_54
Das wäre bei mir ganz ähnlich wie bei dir. Mut ist das auch. Seine Kinder und Familie zu verteidigen und sich dahingehend aufzuopfern hat etwas mit Stärke, Mut und Ehre zu tun. Aber ist nochmal anders als fürs „Vaterland“ zu kämpfen oder nicht der Feigling sein zu wollen, der sich vor der Front und dem Kampf drückt.

@********elen
Ich spüre, da komme ich ans Eingemachte.
Ein starker innerer Impuls will sagen: "Bleibt mal ruhig zurück bei den Kindern, und überlasst uns Männern das Bluten!"
Ich habe da in dem Fall (Todesgefahr der Familie und erweitert) ein tief empfundenes Einverständnis mit meiner potentiellen Opferung. Einen gewissen klingonischen Stolz.

Interessant. Vielleicht doch ein ureigener männlicher Beschützerinstinkt, der rauskäme, wenn nötig?

Wir - Frau wie Mann - können heutzutage und hierzulande sehr gut wählen wer wir sein wollen und welches Leben wir führen wollen.

Das mit dem Krieg und akuten Gefahrensituationen ist aber ein gutes Gedankenspiel, ob es tief in uns vielleicht doch alte Verhaltensmuster und eben auch Unterschiede gibt, die in Extremsituationen zum Vorschein kämen.

Vermutlich würde ich einen Mann in so einer Situation schätzen, der Stärke und Mut zeigt, mich und die Kinder in so einer Situation zu schützen…
Hingegen würde der Mann von mir diese Rolle erwarten und weinend in der Ecke kauern… hmm, entspricht tatsächlich nicht so ganz meiner Vorstellung eines Mannes 🤔🤔🤔
Bei Frauen würden Männer dieses Verhalten vermutlich eher akzeptieren, als andersherum.
Jedoch denke ich, dass es eben auch Gleichheit und Augenhöhe gibt und der Mann in solchen Situationen nicht überlegen sein muss. Frauen können auch beschützen und kämpfen, stark und mutig sein. Aber vielleicht sind sie es auf eine andere Art.

Gute Fragen zum Grübeln…
Aber auch schwere Kost, da wir natürlich alle hoffen nicht in solche Situationen zu kommen.
**********llbar Mann
267 Beiträge
Das eigene Verständnis und Vorstellungen wie und welche Persönliche Rolle man den in seinem Leben und in einer Sexuellen Beziehung einnimmt ist gut.
Faire und gleich Bezahlung für Männer und Frauen oder Divers
Sollte auch normaler werden.
Manches verweichlicht, verwischte Rollenverständnis oder fehlen solcher, ist auch nicht unbedingt immer Konfliktfreier, viele Stereotype und Klischees halten sich hartnäckig, sind unwahr, nicht mehr treffend oder schon immer eine Lüge.
z.B: Männliche Sexualität wäre ja so einfältig und Männer ja schon glücklich sind, weil diese egal wie dieser Sex ist, glücklich und befriedigt mit sind, weil diese überhaupt Sex mit einer Frau haben oder hatten. *kopfklatsch*

Heutzutage kann es Männern auch eher passieren, einer Frau ein Kompliment zu machen, diese es als Sexistisch und nicht als ein Kompliment, als nette Geste versteht, sich zu Ihren Freundinnen dreht, sagt wieder so ein Schlappschwanz, der beim weggehen, wohl auch immer anbaggern muss
*****_54 Frau
11.811 Beiträge
Zitat von ********n_84:
Das mit dem Krieg und akuten Gefahrensituationen ist aber ein gutes Gedankenspiel, ob es tief in uns vielleicht doch alte Verhaltensmuster und eben auch Unterschiede gibt, die in Extremsituationen zum Vorschein kämen.

Das könnte schon sein.
Im Angesicht einer drohenden Gefahr sind mir meine Kinder immer näher als abstrakte Begriffe wie Vaterland und Freiheit. Aber ich möchte diese Kinder auch in einem freien Land groß ziehen, das nicht eingeschränkt durch Fremdherrschaft und verminderte Ressourcen ist.

Deshalb ist es - sehr vereinfacht gesprochen - eine Art Arbeitsteilung, wenn sich im akuten Fall die einen für das direkte Überleben der Kinder und die anderen für "Freiheit und Land" kämpfen.
Selbstverständlich gibt es viele Überschneidungen, die letztlich auf eine Kooperation hinaus laufen.
Das Gesamtergebnis zählt.

Einen Mann, der in einer solchen Situation nur an sein eigenes Überleben denkt und sich z.B. versteckt, würde ich als Partner nicht mehr akzeptieren können.
Dieser Gedanke erschreckt mich selbst ein wenig. Aber es ist so, da kann ich mich drehen und winden wie ich will.
********elen Mann
1.340 Beiträge
Das Bild der schreienden Frau die sich in ihrer Angst komplett gehen lässt ist ja genau so ein eingeimpftes, zig mal wiederholtes Bild. Absolut unrealistisch. Als könnten wir nur in Schablone denken.
Dass man Männer im Krieg verheizt und nicht Frauen ist absolut logisch. Zum einen sind Männer bessere Kämpfer zum anderen ist eine Frau, die jung stirbt für die Vermehrung der Gesamtpopulation viel schädlicher als ein Mann.

Also jeder andere Ansatz wäre durch die Evolution ausgemendelt worden.
*****_54 Frau
11.811 Beiträge
Zitat von ********elen:
Das Bild der schreienden Frau die sich in ihrer Angst komplett gehen lässt ist ja genau so ein eingeimpftes, zig mal wiederholtes Bild. Absolut unrealistisch. Als könnten wir nur in Schablone denken.

???
*nachdenk*
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