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Wie seht ihr (Männer) eure eigene Emanzipation?

Verstehe ich das richtig, dass (viele) Männer unter Emanzipation Unabhängigkeit von Frauen verstehen (nicht von Beruf, Wehrdienst etc.) und unter Unabhängigkeit, dass sie zwar Sex wollen, aber möglichst wenig Verantwortung übernehmen? So Marke lonesome Cowboy?

Und dass sie frustriert sind, dass (emanzipierte) Frauen da nicht mitmachen, sondern ihnen speziell in punkto Kinder Verantwortung 'geben'? (Man sieht die ' ', gell?)

Mal so komprimiert dargestellt...

Ich weiß nicht, wen du diese Frage stellst da keiner wissen kann, was viele Männer denken. Ich persönlich verstehe unter Emanzipation das Lösen von Druck durch Erfüllung von Eigenschaften, die angeblich ein Mann zu erfüllen hat. Der Unterschied zwischen früher und heute ist lediglich die Änderung in der Ansicht, wie ein Mann zu sein hat. Ich möchte als gleichberechtigt angesehen werden. Sowohl in der Erziehung, als auch in allen anderen Dingen. Ich möchte nicht, von Frauen etwas übertragen bekommen. Ich möchte nicht, dass Menschen (Mann,Frau,div.) mir erlauben, wann ich wie oft weinen darf. Ich möchte nicht, dass andere mein seelischen Schmerz (wenn ich ihn habe) bewerten, wie groß er ist. Ich möchte nicht danach bewertet werden, ob ich mindestens 60 Minuten eine Dauerpenetration durchführen kann. Ich würde mir wünschen, dass meine körperlichen Attribute nicht mit meinem Geschlecht und einer ggf. damit verbundenen Eignung ins Verhältnis gesetzt werden.

Ich möchte als Mensch wahrgenommen werden und nicht als "Mann".

Bis das passiert, ist noch ganz viel Luft nach oben.
Zitat von ****wen:
Ähm.. Vorschlag:
Könnten die Männer, die ja nichts von eigener Emanzipation halten, jetzt mal den Raum hier denjenigen überlassen, die sich selbst für emanzipiert halten oder etwas von der Emanzipation des Mannes halten?
An die geht nämlich eigentlich die Frage. Nicht wirklich toll, dass dieser Thread jetzt von Männern gekapert wird, die nichts mit Emanzipation anfangen können.
Dankeschön.

Wäre es dann nicht passender das sich hier Männer äußern?
Zitat von ******r65:
Zitat von ****wen:
Ähm.. Vorschlag:
Könnten die Männer, die ja nichts von eigener Emanzipation halten, jetzt mal den Raum hier denjenigen überlassen, die sich selbst für emanzipiert halten oder etwas von der Emanzipation des Mannes halten?
An die geht nämlich eigentlich die Frage. Nicht wirklich toll, dass dieser Thread jetzt von Männern gekapert wird, die nichts mit Emanzipation anfangen können.
Dankeschön.

Wäre es dann nicht passender das sich hier Männer äußern?

Du bist hier genauso wenig Zielgruppe wie ich. Aber mindestens ein Drittel der Kommentare sind von Dir.
Merkst Du selber, oder.....
*******frei Mann
1.026 Beiträge
Zitat von *********acht:
@*******frei Du reduzierst Emanzipation auf finanzielle und emotionale Unabhängigkeit, das finde ich zu kurz gegriffen. Es hat auch mit der Lösung von althergebrachten gesellschaftlichen Rollenbildern, Berufsbildern, Vorurteilen zu tun und neuen Rollenmodellen. Selbst wenn dadurch neue Abhängigkeiten entstünden, wären sie 'freiwillig' gewählt, nicht von außen aufoktruiert. Das wäre ein Fortschritt, finde ich.

Sehe ich ebenso. Ich habe einige freiwillige Abhängigkeiten. Selbst gewählt.

Was fehlt mir zur Emanzipation? Ich bin emanzipiert.

Alte oder neue Rolle ist mir egal. Verhandlungssache. Muss ich niemanden aufoktruieren. Kann jeder wie er oder sie will. Was noch?

Ist ein Fortschritt, finde ich.
********reak Paar
1.571 Beiträge
Zitat von ****wen:
Ähm.. Vorschlag:
Könnten die Männer, die ja nichts von eigener Emanzipation halten, jetzt mal den Raum hier denjenigen überlassen, die sich selbst für emanzipiert halten oder etwas von der Emanzipation des Mannes halten?
An die geht nämlich eigentlich die Frage. Nicht wirklich toll, dass dieser Thread jetzt von Männern gekapert wird, die nichts mit Emanzipation anfangen können.
Dankeschön.

Ja gern. Also nochmal: Ich liebe mich, ganz genau so, wie ich bin (ich=er).

Von was sollte ich mich also emanzipieren als von vermeintlichen Vorschriften/Erwartungen, die an mich gestellt werden?

Emanzipation ist recht simpel für mich: Ich verweigere einfach den Gehorsam. Ich erfülle nicht die Rolle(n), die mir suggeriert werden. Zwar bin ich ein Mann, aber einer nach meiner Definition (die niemand teilen muss). Ich tue, was ich mag, tue nicht, was ich nicht mag und in der Schnittmenge gehe ich auf die Kompromisse ein, die ein Gegenüber (gleich, welchen Geschlechts) in der Lage ist, mit mir auszuhandeln.

Ich glaube, dass ich als dieser Mann, den ich da beschrieben habe, eine Emanzipation weit weniger nötig habe als sehr viele Frauen, die in der ihnen von der Gesellschaft zugewiesenen Rolle nicht glücklich sind. Denen helfe ich gerne, sich zu befreien und meine Denkweise anzunehmen.

Ich will keine unterdrückten Frauen und keine, die sich genötigt fühlen, diese oder jene Rolle einzunehmen. Zu einem freien Mann wie mir passt nur eine freie Frau. Wenn sie es nicht aus eigener Kraft schafft, sich zu emanzipieren, helfe ich ihr gerne, durch Rat und Tat.

Ich koche, wasche, putze Böden, kaufe ein, erledige Ämtergänge, verdiene Geld, zimmere und werke, haue Feinden auf die Fresse, sorge für gesunde Nahrung, erziehe Kinder, organisiere, berate und unterstütze.

Und all das erwarte ich von meiner PartnerIN (ja, eine Frau! nicht gegendert!) auch. Wenn sich herausstellen sollte, dass sie schneller und effektiver bügelt und ich die bessere Einkaufslogistik habe, dann teilen wir die Aufgaben nach Effektivität, nicht nach Geschlechtern. Sollte ich schneller bügeln und sie besser einkaufen - so what?

Und wenn sie den Feinden besser auf die Fresse haut als ich, um so besser - dann bin ich diese Sache los und kann noch friedvoller leben.

Die Rollen nimmt irgendwer sowieso ein. Emanzipation bedeutet für mich in erster Linie, dass diese Rollen nicht geschlechtermäßig vorbestimmt sind, sondern jeder das tut, was er am besten kann.

Was zum Teufel ist so schwer daran? Wozu braucht es all den ideologischen Überbau? Einfach mal machen... meine Empfehlung *zwinker*
*****_54 Frau
11.811 Beiträge
Ich habe eher die Erfahrung gemacht, dass Männer, denen das eigentlich niemand zutraut, weil sie sich selbst keinesfalls als "Feministen" bezeichnen, sehr wohl mit emanzipierten Frauen klar kommen, eigentlich bestens.

Sie wollten halt einfach nur nicht, dass sie sich ändern sollen.

Meine eigene Emanzipation hat mir vollkommen genügt. Ich selbst hatte nie das Bedürfnis, einen "emanzipierten" Mann haben zu wollen. Ich hab einfach den gewählt, mit dem ich klar gekommen bin und der mit mir klar gekommen ist. Merkwürdigerweise waren da auch welche dabei, die ursprünglich eher auf die alte Rolle fixiert waren. Trotzdem habe sie meine ziemlich unkonventionelle Lebensform sehr gut akzeptieren können.
*********kend Paar
14.123 Beiträge
Weil jetzt so oft die Rede auf Kinder und deren Erziehung kommt: Ich finde es gut das unverheiratete Väter mehr Rechte bekommen haben. Nur leider müssen sie dafür oft viel Geld in die Hand nehmen um diese Rechte überhaupt auch durchzusetzen. Da sollten sich die Männer noch viel mehr emanzipieren.

g/w
*****_54 Frau
11.811 Beiträge
@*********kend
Wie meinst du das mit dem Geld?
Ich dachte, dazu gibt es ein entsprechendes Gesetz.
*********kend Paar
14.123 Beiträge
Zitat von *****_54:
Ich dachte, dazu gibt es ein entsprechendes Gesetz.

Sicher gibt es das. Aber wenn z.b. die Mutter sich beim gemeinsamen Sorgerecht querstellt muss der Vater erst vor Gericht gehen. Und wie sehr viele Leute sicher wissen, umfasst zb. eine Rechtschutzversicherung kein Familienrecht. Das darf derjenige dann schön selbst bezahlen. Auf dem Papier hat jeder von uns x Rechte die er leider erstmal durchsetzen muss.

g/w
********reak Paar
1.571 Beiträge
Also das ist echt schräg. Da werden explizit Beiträge von emanzipierten Männern gefordert und wenn die dann kommen, wird über Rechtsanwaltskosten diskutiert.

Merkt ihr eigentlich, dass euch die Männeremanzipation im Grunde gar nicht interessiert?

Lasst doch echt besser Männer hier antworten *zwinker*
*****_54 Frau
11.811 Beiträge
Danke @*********kend .
Ich hoffe, das Gesetz wird irgendwann entsprechend erweitert.
*********kend Paar
14.123 Beiträge
Zitat von ********reak:
Also das ist echt schräg. Da werden explizit Beiträge von emanzipierten Männern gefordert und wenn die dann kommen, wird über Rechtsanwaltskosten diskutiert.

Dann solltest du einfach über deinen eigenen Tellerand schauen und feststellen dass nicht jeder Mann emanzipiert sich entscheiden kann ob und wie er sich in die Erziehung seiner Kinder, die leider nicht bei ihm leben, einbringen kann/darf. Ich meine das ist ein ganz entscheidender Punkt der Männeremanzipation.

g/w
****sso Mann
1.659 Beiträge
Zitat von ****na:
Zitat von ********ssle:
Ich glaube, das ist eher ein "Spezialität" des weiblichen Geschlechts, darüber macht "Mann" sich eher wenig bis keine Gedanken, weil ihm meistens völlig egal ist, was Andere denken.

Stimmt, wenn mann das privilegierte Geschlecht ist (war), muss sich über Emanzipation nur frau Gedanken machen und um gleiche Rechte, Bezahlung etc. pp. kämpfen.

Geht der Mist schon wieder los? *muede*

Willkommen im Jahr 2022 Beamte, öffentlicher Dienst, Gewerkschaften bekommen alle das gleiche Geld. Gleiche Rechte und Pflichten. Ich bin für Gleichberechtigung, aber das Emanzengehabe einiger Feministen geht mir auf den Keks. Ja ich weiß es gibt auch die Sorte Männer die sich gerne kastrieren lassen, aus Sympathie Tampons am Weihnachtsbaum hängen, aber das ist nicht mein Ding.
****an Mann
102 Beiträge
Nun, mag sein das es ein Idealbild gibt, aber wie schaut das aus? Wenn ich 20 Menschen frage wie viele Bilder kommen dabei wohl raus?

Distanzieren? Nein tatsächlich bedarf es keiner Distanz. Ich mach einfach nicht mit und das Beste daran, kaum jemand merkt es. Mir ist mittlerweile bewusst das ich, jedenfalls aus meiner Perspektive ein Riesen Glück hatte von älteren Generationen mit aufgezogen worden zu sein. Grundsätzlich wäre es auch ein bissl merkwürdig, wenn ich etwas für mich Unpassendes unterstütze, weil ich einem „Idealbild“ Anderer entsprechen möchte. Wessen Leben lebe ich dann? Vermutlich niemandes.

Nein, ich bin, also braucht es keine Geschlechterstereotypen welche, und auch hier wieder, durch die Normen anderer oder nicht Normen anderer bestimmt wurden. Wenn es mir Spaß macht und ich es somit für richtig halte mache ich es, wenn nicht dann eben nicht.
Wunschidentität? Wie bereits gesagt ich bin ich mehr gibt es nicht, weniger auch nicht.

Um dahin zu kommen bedarf es eines gewissen Bewusstseins und die Motivation den Fragen des Lebens welche sich vll einmal stellen zu folgen, um entsprechende Antworten für sich zu finden. Suchen und finden liegen in einem selbst. Wer im Außen lebt und sich wenig um sich selbst schert, wird kaum in der Lage sein sich selbst zu finden und zu akzeptieren, manche sprechen auch von lieben.
*********acht Frau
8.068 Beiträge
Zitat von ****sso:

Ja ich weiß es gibt auch die Sorte Männer die sich gerne kastrieren lassen, aus Sympathie Tampons am Weihnachtsbaum hängen, aber das ist nicht mein Ding.

Auch ein frauenbewegter Mann ist ein Mann, kein Eunuch oder Pseudomann oder Hobbit. Ich gehe dabei davon aus, dass er freiwillig so ist und nicht, weil man/frau ihn mit vorgehaltener Pistole dazu zwingt, Tampons an den Baum zu hängen.
Ich kenne einen Homosexuellen, der starke Frauen toll findet - trotzdem ist er ein Mann. Einer, der halt Männer und starke Frauen liebt.
So what, wieso soll er damit kein Mann sein?

Aber hier kommt das 'Kein wahrer Schotte"-Problem ins Spiel
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Kein_wahrer_Schotte
weil der wahre Mann offenbar ein mindestens 1,85m großer Bär ist, der schon morgens Dschingis Khan den Harem klaut. Nachdem er seine drei Bier aus dem Schädel seiner Feinde gefrühstückt hat, und so. Weil Kaffee ist ja auch so pussy. *g*
**********berer Mann
7.365 Beiträge
Um Himmels Willen, wenn er auch noch Tee trinkt! *huch*
Zitat von ******r65:
Zitat von *********acht:
Zitat von ******r65:
Zitat von ****wen:
Wo genau ist jetzt da das eigentliche Thema des Threads?

Beim toxischen Sprachgebrauch der weiblichen Emanzipation *klugscheisser*

und der Versuch dieses Ungetüm dem männlichen Geschlecht über zu stülpen

*snob*

Ich schätze, das ist alleine dein Thema ...


*nachdenk*

nicht ganz... *nono*




Kinderchen, ihr werdet a) persönlich und b) unsachlich. Also irrational. *g* So weit ist die Emanzipation schon fortgeschritten, dass ihr euch typisch weibliche Verhaltensmuster zu eigen gemacht habt? *gruebel*


Ich freue mich nur wieder mal festzustellen, dass Männer kein bisschen weniger emotional sind, das aber pseudosachlich und pseudorational verklausulieren.

All diese Whataboutismen (kann man auch einfach ignorieren) und ichbezogenen Rhetorikmanöver in Schachtelschachtelschachtelzitaten, nur damit man Recht hat.

Einige der folgenden Einlassungen haben das absichtlich (nehme ich an) verkannt. Das nennt man Rabulistik. Falls unabsichtlich, dann aus Merkbefreitheit, was mir leid täte (aber auch nicht untypisch wäre in Diskussionen, an denen gemischtmerkfähige Teilnehmer teilnehmen). *klugscheisser*



@*********acht

deine Art zu sprechen, zu schreiben fußt alleine darauf, andere abzuwerten.
auch wenn deine Gedanken, Argumente hand und fuß haben, macht die psychische Gewalt deiner Sprache alles zunichte.

Was soll davon erstrebenswert sein, all das als Mann anzunehmen?
keinen...


@****wen

Statt dass sich Männer von alten Rollenbildern emanzipieren würden und diese Freiheit nutzen würden, ihr ganz persönliches Lebensmodell zu finden, entscheiden sie sich, den Begriff Emanzipation zu missbrauchen, um einmal mehr gegen andere zu kämpfen, vor allem gegen die Frauen.

wenn männer feststellen, das ihnen aber das alte rollenbild zusagt, warum sollte er sich davon distanzieren.

in meinem konkreten fall, hatte ich das komplett abgelegt, um später mich darin wieder zu finden, da die anderen rollenbilder mir nicht zusagten.

es wird mir dennoch überall suggeriert, das mein freiwillig gewähltes rollenbild falsch sei, ich toxisch usw.

und ich kämpfe nicht gegen frauen, ganz im gegenteil, ich harmoniere hervorragend mit frauen in meinem umfeld, da wir uns ergänzen
wogegen ich kämpfe, ist das man mir vorschreiben will, was gut, was schlecht ist.

das entscheide ich selber!

@*********acht & @****wen
und ihr solltet das für euch auch so handhaben.

und lasst andere in ruhe und versucht nicht andere menschen zu erziehen damit ihr euch gut fühlt.

euer gefühlsleben ist für andere völlig irrelvant!
so wie meines kein maßstab für andere ist!

@******r65 , @*********acht hat einen herrlichen schwarzen Humor, der stets viel Wahrheit mit sich bringt. Das muss man natürlich erkennen wollen. Ansonsten ist man(n) tatsächlich etwas sehr bockig/zickig unterwegs.
*****uns Mann
4.072 Beiträge
@*********acht

Zitat von *********acht:
Zitat von ****sso:

Ja ich weiß es gibt auch die Sorte Männer die sich gerne kastrieren lassen, aus Sympathie Tampons am Weihnachtsbaum hängen, aber das ist nicht mein Ding.


Auch ein frauenbewegter Mann ist ein Mann, kein Eunuch oder Pseudomann oder Hobbit.

Warum muss ich bei „frauenbewegter Mann“ eigentlich immer an einen lila Pudel denken?

Vergiss es bitte, die Frage war nur rhetorisch.


Zitat von *********acht:
Ich gehe dabei davon aus, dass er freiwillig so ist und nicht, weil man/frau ihn mit vorgehaltener Pistole dazu zwingt, Tampons an den Baum zu hängen.

Und ich denke, dass die vorgehaltene Pistole bei diesem Typ Mann im Kopf sitzt - und zwar nach dem Motto: „Mach es ihr recht, dann darfst du auch ran.“ – (Was natürlich Bullshit ist.)


Zitat von *********acht:
Ich kenne einen Homosexuellen, der starke Frauen toll findet - trotzdem ist er ein Mann. Einer, der halt Männer und starke Frauen liebt.

Yep, was ja auch vorzüglich zu der alten Regel, „Entweder bist ihr Liebhaber oder ihre Freundin“, passt.


Zitat von *********acht:
Aber hier kommt das 'Kein wahrer Schotte"-Problem ins Spiel,
weil der wahre Mann offenbar ein mindestens 1,85m großer Bär ist, der schon morgens Dschingis Khan den Harem klaut. Nachdem er seine drei Bier aus dem Schädel seiner Feinde gefrühstückt hat, und so. Weil Kaffee ist ja auch so pussy. :)

Ich weiß nicht, ich weiß nicht …

… würde ein „Ich liebe das Rot deiner Lippen - es erinnert mich an das Blut meiner erschlagenen Feinde“, nicht irgendwie sexyer klingen, als diese Bärennummer mit Dschingis;)
*****_54 Frau
11.811 Beiträge
Zitat von *****uns:
„Ich liebe das Rot deiner Lippen - es erinnert mich an das Blut meiner erschlagenen Feinde“

*herz3*

*zwinker*
Zitat von *****_54:
Zitat von *****uns:
„Ich liebe das Rot deiner Lippen - es erinnert mich an das Blut meiner erschlagenen Feinde“

*herz3*

*zwinker*

Echt jetzt, @*****_54 ? *nachdenk*
********elen Mann
1.340 Beiträge
Wo ich ja die traditionellen Rollenbilder geradezu ins absurde übersteigert und fetischisiert finde, ist im bdsm.

Der über sie bestimmende Dom und die ihm gehorchende Sub.
Sie geht komplett in seinen Wünschen auf, er soll sich nehmen was er will.

Da stoße ich tatsächlich manchmal an meine innere Emanze.

Für mich ist bdsm da ein extremes Vexierbild.

Sehe ich die Unterseite (Er d, sie s), kann ich voll das sich begehrt fühlen im "grob/gierig genommen" werden verstehen, auch noch die Lust an Schlägen of den Hintern, oder die vereinzelte Ohrfeige als Machtsymbol. Strenge Regeln oder Fesseln, können von der Verantwortung für das eigene Tun befreien. So, wie belastet weibliche Sexualität gesellschaftlich ist, moralische Verurteilungen, volle Verantwortung für die Geilheit des Mannes ("Was hatten sie an diesem Abend eigentlich an?")etc., kann ich schon sehen, wie Fesseln befreien könnten.

Gerade im sexuellen, körperlichen Akt, erscheint es mir fast wie ein vorsprachliches Relikt menschlichen Fortpflanzungsverhaltens. Wie anders macht der Silberrücken klar, dass er sie begehrt, als sie zu packen, in Position zu drücken und zu besteigen. Ihr Einverständnis gibt sie dadurch, dass sie sich ihm willig fügt, (weg rennen oder beißen war ja immer eine Option im Wald).

Seine körperliche Übermacht, der sie sich fügen kann, könnte heute in Handschellen, Andreaskreuze, dem schwarzen Buch etc., ihren kultivierten /fetischisierten Ausdruck gefunden haben.

Stelle ich hingegen auf die Oberseite scharf, sehe ich zum einen den Silberrücken, den ich auch voll annehmen und nachempfinden kann.
Viele Doms m/w scheinen aber auch eine Lust an der Beherrschung selbst zu haben, außerhalb von Sex, 24/7 z.B., die ich gar nicht nachempfinden kann.

Da will ich diese alleinige Verantwortung gar nicht. Ich will im Sturm des Lebens einen starken Partner an meiner Seite, der mitkämpfen kann. Auf Augenhöhe, der mir auch mal ein Korrektiv ist und mich hinterfragen kann. Einem von dem ich genau weiß was er möchte und braucht, weil er es ausdrücken kann.

Dennoch machen mich im Sex devote Frauen extrem Silberrückig. *zwinker*
*****_54 Frau
11.811 Beiträge
@****wen

Ich liebe eben schwarzen Humor, nicht nur den schwarzen Humor von Frauen.

Siehe:
Aber hier kommt das 'Kein wahrer Schotte"-Problem ins Spiel,
weil der wahre Mann offenbar ein mindestens 1,85m großer Bär ist, der schon morgens Dschingis Khan den Harem klaut. Nachdem er seine drei Bier aus dem Schädel seiner Feinde gefrühstückt hat, und so. Weil Kaffee ist ja auch so pussy. :)

Zitat von *****_54:
@****wen

Ich liebe eben schwarzen Humor, nicht nur den schwarzen Humor von Frauen.

Siehe:

Ah. Ok. Wenn das dann tatsächlich ironisch gemeint war. Bei VanBruns bin ich da nicht sicher. Der nimmt sich selbst viel zu ernst für Selbstironie.
*****uns Mann
4.072 Beiträge
Zitat von ****wen:
Der nimmt sich selbst viel zu ernst für Selbstironie.

Falsch, der ist nur zu faul seine Texte ständig mit Emojis für Dummies zu übersetzen.
*******frei Mann
1.026 Beiträge
@********elen

Ich habe eine gewisse Vermutung bezüglich des Bereiches BDSM. Bin aber nicht in der Szene bewandert. Es kann also völliger Blödsinn sein.

Meine Vermutung ist, dass die allgemein gestiegene Unabhängigkeit dazu führt, dass extreme Abhängigkeit einen besonderen Reiz ausübt. Dass das Empfinden von Ohnmacht eine Art Freiheit generiert, eine innere Legitimation zum Loslassen, zum Kontrollverlust.

Ich hoffe, dass das ansatzweise vermittelt, was ich dazu denke. Ist auch nur die Betrachtung aus einen bestimmten Blickwinkel. Unter dem Gesichtspunkt der Unabhängigkeit bestünde dann Bezug zur Emanzipation.

Und nein, ich glaube nicht, dass die Emanzipation zu BDSM geführt hat. Falls das jetzt jemand in meine Wort hineinlesen möchte.
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