Verstehe ich das richtig, dass (viele) Männer unter Emanzipation Unabhängigkeit von Frauen verstehen (nicht von Beruf, Wehrdienst etc.) und unter Unabhängigkeit, dass sie zwar Sex wollen, aber möglichst wenig Verantwortung übernehmen? So Marke lonesome Cowboy?
Und dass sie frustriert sind, dass (emanzipierte) Frauen da nicht mitmachen, sondern ihnen speziell in punkto Kinder Verantwortung 'geben'? (Man sieht die ' ', gell?)
Mal so komprimiert dargestellt...
Und dass sie frustriert sind, dass (emanzipierte) Frauen da nicht mitmachen, sondern ihnen speziell in punkto Kinder Verantwortung 'geben'? (Man sieht die ' ', gell?)
Mal so komprimiert dargestellt...
Ich weiß nicht, wen du diese Frage stellst da keiner wissen kann, was viele Männer denken. Ich persönlich verstehe unter Emanzipation das Lösen von Druck durch Erfüllung von Eigenschaften, die angeblich ein Mann zu erfüllen hat. Der Unterschied zwischen früher und heute ist lediglich die Änderung in der Ansicht, wie ein Mann zu sein hat. Ich möchte als gleichberechtigt angesehen werden. Sowohl in der Erziehung, als auch in allen anderen Dingen. Ich möchte nicht, von Frauen etwas übertragen bekommen. Ich möchte nicht, dass Menschen (Mann,Frau,div.) mir erlauben, wann ich wie oft weinen darf. Ich möchte nicht, dass andere mein seelischen Schmerz (wenn ich ihn habe) bewerten, wie groß er ist. Ich möchte nicht danach bewertet werden, ob ich mindestens 60 Minuten eine Dauerpenetration durchführen kann. Ich würde mir wünschen, dass meine körperlichen Attribute nicht mit meinem Geschlecht und einer ggf. damit verbundenen Eignung ins Verhältnis gesetzt werden.
Ich möchte als Mensch wahrgenommen werden und nicht als "Mann".
Bis das passiert, ist noch ganz viel Luft nach oben.