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Wie seht ihr (Männer) eure eigene Emanzipation?

Zitat von *****_54:
"Der" Mensch ist beides, beide Anlagen sind in ihm vorhanden, beide Anteile haben sich wechselseitig beeinflusst und zum Überleben beigetragen, Kollateralschäden inbegriffen.
Wenn man den großen Bogen der Weltgeschichte betrachtet, muss man leider feststellen, dass Phasen, in denen es keine Kriege gab, beileibe nicht überwiegen.

Die Utopie vom Paradies ist uralt, in allen Kultur gibt es Analogien dazu, was beweist, dass diese Vorstellung im Menschen eben auch verankert ist.
Aber es ist eben eine Utopie, die bisher nie umfassend Realität wurde.

Vor dem sogenannten Bösen die Augen zu verschließen, hat bereits einigen naiven, freundlichen Naturvölkern den Untergang beschert.

Es geht nicht darum, die Augen vor dem Schlechten zu verschliessen. Es geht darum, mal genau zu überlegen, was die Menschen als Tierart so erfolgreich gemacht hat.

Ich habe oft das Gefühl, die Theorie vom egoistischen Menschen wird zur Bequemlichkeit benutzt, ein Arschloch zu sein.
Zitat von ********n_84:
@****wen
Es gibt unterdessen auch ganz andere Überlegungen zur These, der Mensch sei natürlicherweise egoistisch und gewalttätig.
Eine interessante Perspektive!

https://www.deutschlandfunk.de/rutger-bregman-warum-der-mensch-im-grunde-gut-ist-100.html

Auweia. Vielleicht sollten Journalisten keine Artikel über philosophische Werke schreiben, die sie nicht gelesen oder verstanden haben.
Selbst Hannah Arendt ist im Fließtext falsch geschrieben, hinzu kommen inhaltliche und logische Fehler. *kopfklatsch*

Das Buch von Rutger Bregman kenne ich noch nicht.

Es geht mir nicht um den Artikel. Es geht mir um das Buch.
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
@*******frei
Genau! Es geht hier auch um Ehrlichkeit mit sich selbst. Ich weiß um meinen Egoismus - oder dass ich zB mein Geld nur gerne mit mir nahestehenden Personen teile. Deshalb bin ich insgesamt aber kein schlechter Mensch und natürlich tue ich auch Gutes und helfe und manchmal bestimmt auch selbstlos.

Darum geht es nicht bei der Frage nach der Natur es Menschen. Dabei behauptet niemand der Mensch sei oder agiere nur gut oder schlecht @******r65.
Das sprengt hier aber glaube ich auch den Rahmen und ist OT.
*********acht Frau
8.058 Beiträge
Gut und böse sind menschliche Kategorien, strikt anthropozentrisch. Mama Natur und Papa Kosmos interessiert das nicht.

Wir sind hier aber in einem androzentrischen Faden, daher könnte die letzte Seite vielleicht für das Threadthema frei bleiben. Für Schlussplädoyers beispielsweise, von Männern.
*******frei Mann
1.021 Beiträge
@****wen

Für mich ist das eine Methode für meine innere Rechtfertigung. Das machen andere Menschen anders.

Irgendwie klarkommen, dass man nicht allen Menschen helfen und auch nicht die Welt retten kann, muss wahrscheinlich jeder.
*****uns Mann
4.072 Beiträge
Mit dem Hintern auf einer warmen Heizung sitzend ließ sich schon immer vortrefflich über Ethik schwadronieren.

Die schnöde, fiese Wahrheit ist:

„Erst kommt das Fressen, dann die Moral.“

[danke Herr Brecht]

Ist natürlich völlig unsexy, doch deshalb nicht weniger wahr.
Zitat von *******frei:
@****wen

Für mich ist das eine Methode für meine innere Rechtfertigung. Das machen andere Menschen anders.

Irgendwie klarkommen, dass man nicht allen Menschen helfen und auch nicht die Welt retten kann, muss wahrscheinlich jeder.

Für mich birgt eben genau diese Rechtfertigung die Gefahr, dass man es sich einfach damit bequem macht und eigentlich jegliche Weiterentwicklung seiner selbst und der Gesellschaft ausschliesst.
Und das ist genau der Punkt, den ich den stockonservativen Menschen vorwerfe. Wenn wir so denken würden, hätten wir noch Sklaverei und alles mögliche andere, das die Menschheit aber glücklicherweise unterdessen zu grossen Teilen überwunden hat.

Wenn man sich nur auf evolutionsbiologische Grundlagen in Richtung Egoismus ausrichtet, ist auch keine Weiterentwicklung möglich.
*****_54 Frau
11.795 Beiträge
Zitat von ****wen:
Es geht darum, mal genau zu überlegen, was die Menschen als Tierart so erfolgreich gemacht hat.

Erst einmal haben den "nackten Affen" die Erfindung von Waffen ermöglicht, sich überlebenswichtige Ressourcen anzueignen und zu sichern.
Diese Ressourcen hat er, gemeinsam mit seiner eigenen Horde, gegen andere Horden verteidigt, notfalls durch Vernichtung des Gegners.
Daran hat sich bis heute wenig verändert, nur die Waffen haben sich verändert.

Wenn man mal genau betrachtet, wie viele heutige "friedliche" Technologien ursprünglich in der Rüstungsindustrie erfunden oder entscheidend weiterentwickelt wurden, sieht man, dass die uralten Gesetze immer noch gelten.
Zitat von *****uns:
Mit dem Hintern auf einer warmen Heizung sitzend ließ sich schon immer vortrefflich über Ethik schwadronieren.

Die schnöde, fiese Wahrheit ist:

in extremen Lebens Situationen trifft man in sich Mr. Hyde
Zitat von *****_54:
Zitat von ****wen:
Es geht darum, mal genau zu überlegen, was die Menschen als Tierart so erfolgreich gemacht hat.

Erst einmal haben den "nackten Affen" die Erfindung von Waffen ermöglicht, sich überlebenswichtige Ressourcen anzueignen und zu sichern.
Diese Ressourcen hat er, gemeinsam mit seiner eigenen Horde, gegen andere Horden verteidigt, notfalls durch Vernichtung des Gegners.
Daran hat sich bis heute wenig verändert, nur die Waffen haben sich verändert.

Wenn man mal genau betrachtet, wie viele heutige "friedliche" Technologien ursprünglich in der Rüstungsindustrie erfunden oder entscheidend weiterentwickelt wurden, sieht man, dass die uralten Gesetze immer noch gelten.

Wir wären heute nicht da, wo wir sind, wenn es nur um Gewalt gegangen wäre.
Setz Dich mal mit dem Buch auseinander, das ich erwähnt habe. Das ist sehr interessant und bezieht seine Rückschlüsse ebenfalls aus wissenschaftlichen Studien zur Menschheitsgeschichte.
Zitat von ****wen:


Wir wären heute nicht da, wo wir sind, wenn es nur um Gewalt gegangen wäre.
Setz Dich mal mit dem Buch auseinander, das ich erwähnt habe. Das ist sehr interessant und bezieht seine Rückschlüsse ebenfalls aus wissenschaftlichen Studien zur Menschheitsgeschichte.


es hat einen sehr guten grund, warum ich keine bücher mehr lese *les*

*omm*
Wer Mühe mit Lesen hat, für den gibt es auch gute Fernsehsendungen.
https://www.srf.ch/play/tv/redirect/detail/ab578fa9-a7fd-455f-a2a3-c2228d160ae4
****hop Mann
1.707 Beiträge
Zu altuismus bei Tieren, gibts vom Frans de Waal einiges auf YouTube zu sehen.

Nun kann man sich aber auch fragen, ob das schlechte Gewissen, das ein Hund in seiner Mimik zeigt, wenn er etwas ausgefressen hat, real ist oder über Generationen angezüchtet und erlernt wurde.

Ein schlechtes Gewissen zu vermeiden, ist einfacher als in einem Fickforum das Bösse definieren zu wollen, worin sich die Religionen und Philosophen schon tausende von Jahren versuchen.
*****_54 Frau
11.795 Beiträge
Zitat von ****wen:
Wir wären heute nicht da, wo wir sind, wenn es nur um Gewalt gegangen wäre.

Wo bitte habe ich das behauptet?
Lies bitte meine Beiträge nicht in Auszügen und vernachlässige nicht das andere, was ich zu dem Thema geschrieben habe.

Selbstverständlich ist der nackte Affe auch an einem angenehmen Leben in Wohlstand und Luxus interessiert.
Und das geht sehr gut mit Kooperation, heute mit globaler, weil dann die Ressourcen billiger zu bekommen sind. Nur wenn es ans Eingemachte geht, wenn die Ressourcen schwinden oder zurückgehalten werden, dann sieht die Lage schon wieder anders aus.
Zitat von *****_54:
Zitat von ****wen:
Wir wären heute nicht da, wo wir sind, wenn es nur um Gewalt gegangen wäre.

Wo bitte habe ich das behauptet?
Lies bitte meine Beiträge nicht in Auszügen und vernachlässige nicht das andere, was ich zu dem Thema geschrieben habe.

Selbstverständlich ist der nackte Affe auch an einem angenehmen Leben in Wohlstand und Luxus interessiert.
Und das geht sehr gut mit Kooperation, heute mit globaler, weil dann die Ressourcen billiger zu bekommen sind. Nur wenn es ans Eingemachte geht, wenn die Ressourcen schwinden oder zurückgehalten werden, dann sieht die Lage schon wieder anders aus.

Das sehe ich weniger schwarzweiss.
********elen Mann
1.336 Beiträge
Ich lasse es hier mal gut sein *zwinker*

Nochmal zum Männeropfer:

In wie weit gibt seine potentielle Bereitschaft ihm ein besondere soziale Bedeutung und begründet das etwaige Vorteile?
*****uns Mann
4.072 Beiträge
Zitat von ********elen:
Nochmal zum Männeropfer:

In wie weit gibt seine potentielle Bereitschaft ihm ein besondere soziale Bedeutung und begründet das etwaige Vorteile?

Nun, nach dem 11. September 2001 sind in NY ganze Feuerwachen plötzlich ohne Feuerwehrleute gewesen - weil allesamt in den Towern zu Tode gekommen.

Vielleicht solltest du deine Frage nochmal den Angehörigen und New Yorkern stellen.
Zitat von *****uns:
Zitat von ********elen:
Nochmal zum Männeropfer:

In wie weit gibt seine potentielle Bereitschaft ihm ein besondere soziale Bedeutung und begründet das etwaige Vorteile?

Nun, nach dem 11. September 2001 sind in NY ganze Feuerwachen plötzlich ohne Feuerwehrleute gewesen - weil allesamt in den Towern zu Tode gekommen.

Vielleicht solltest du deine Frage nochmal den Angehörigen und New Yorkern stellen.

*hutab*
********elen Mann
1.336 Beiträge
Zitat von *****uns:
Zitat von ********elen:
Nochmal zum Männeropfer:

In wie weit gibt seine potentielle Bereitschaft ihm ein besondere soziale Bedeutung und begründet das etwaige Vorteile?

Nun, nach dem 11. September 2001 sind in NY ganze Feuerwachen plötzlich ohne Feuerwehrleute gewesen - weil allesamt in den Towern zu Tode gekommen.

Vielleicht solltest du deine Frage nochmal den Angehörigen und New Yorkern stellen.

Ich würde ja meine Frage mit ja beantworten.
Wenn jemand sagt er würde sich für meine Sicherheit opfern, habe ich natürlich erhöhtes Interesse daran dass ich ihm etwas bedeute. Dem folgt mehr Respekt und vielleicht, weil es eben so überlebenswicht sein kann, auch eine höhere Toleranzschwelle gegenüber sozialen Fehltritten. Die Feuerwehrmänner aus NY wurden als Helden gefeiert und mit Denkmälern geheert.
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
@*****uns
Da waren bestimmt auch Frauen dabei.
Außerdem ist es deren Job in brennende Gebäude zu gehen und Menschen zu retten.

Ich halte „sich für andere aufopfern“ nicht für geschlechtstypisch.

Verstehe die Frage nicht @********elen
********elen Mann
1.336 Beiträge
Abschließend zur Threadfrage:

Ich sehe meine Emanzipation als ein positives Element in meinem Leben. Es nimmt mir auch nichts von meiner gefühlten Männlichkeit. Ich kann die positiven Charaktereigenschaften, die man gemeinhin Männern zuschreibt, liebend annehmen und mich von negativen oder nicht auf mich zutreffenden Zuschreibungen emanzipieren. Ich sehe da kein Kampf, Er gegen Sie. Es kann nur zusammen funktionieren.
*******frei Mann
1.021 Beiträge
Veränderungsfeindliche oder veränderungshemmende Menschen erfüllen eine wichtige Funktion. Sie bereinigen Prozesse. Entschleunigen.

Ich erlebe mich bezüglich Veränderungen gemäßigt. Grundsätzlich bereit, aber betulich, wenn möglich.

Das gilt dann wohl auch für die großen Fragen.
eine emanzipation habe ich für mich nie in betracht gezogen.
zu ideoloisch aufgeladen, zu dogmatisch und fremdbestimmend.

wovon ich mich bewusst befreit, entzogen habe, war die erfüllung jeglicher anforderungen an mich von außen.
um eine wichtige lektion dabei zu erlernen, zu erfahren.

ich selbst bin nichts, wenn ich nicht teil einer gruppe (in meinem fall familie) bin.
und familie, die kleinste zelle eines staates, versuche ich für mich zu wahren, zu pflegen und weiterzugeben
**********ert91 Mann
371 Beiträge
Ich denke das die wenigsten Männer, die man als Stereotype sieht, sich im Forum aktiv beteiligen.
Viele von diesen Arten Mensch sehen das Forum als reine Sexplattform, wo man den schnellen fick finden oder sich anmelden kann, um nicht abgewiesen zu werden.

Und falls sie doch Abweisung kommt, nutzen sie die Plattform um Dampf abzulassen.

Ich hab genug Leute bedient, um zu sagen, das viele von den Stereotypen nicht wirklich kommunikativ sind oder überfordert sind mit dem anderen sich gesund zu unterhalten.

Hoffe das sich da nicht alle angegriffen fühlen, aber ich konnte diese Verhaltensmuster immer gut beobachten.
Wegen Überfüllung geschlossen
Dieses Thema hat die maximale Länge erreicht und wurde daher automatisch geschlossen.

*geschlossen*


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